Die Geschichte geht weiter. Nachdem er endlich wieder zu hause war, hat er 1,5 Tage nicht ein einziges Geschäft gemacht. Auch der Besuch des Psychologen hat nicht wirklich was gebracht.
Es gibt aber auch positives zu berichten. Er frisst mittlerweile im Stehen, wenn meine Freundin im Raum ist. Sie kann sogar recht dicht daneben stehen. Ruhe hat er dabei aber nicht. Er schaut immer ganz aufgeregt zur Terrassentür, es könnte ja Jemand kommen. Sobald er gefessen (eher geschlungen) hat, geht er sofort wieder in sein Körbchen und bewegt sich keinen Meter mehr bis zum nächsten Fressen oder er muss, dann schnell nach Draußen und sofort wieder rein.
Ist echt traurig anzusehen.
Jetzt scheint eine andere Pflegestelle gefunden worden zu sein, auf der zwei Hunde wären. Meine Freundin ist nun hin und her gerissen, was für den kleinen Kerl wohl das Beste wäre. Jetzt hat er sich gerade mal an sie gewöhnt - was man so gewöhnen nennen kann - aber schließlich zeigt er ihr gegenüber schon etwas Vertrauen und dann soll er wieder woanders hin. Auf der einen Seite ist es bestimmt super gut, wenn er zwei Hunde an seiner Seite hat, die immer da sind und ihm zeigen, ist alles ok und auf der anderen Seite ist dann das Vertrauen, was er gerade aufgebaut hat. Außerdem ist da natürlich auch noch das Gefühl, was meine Freundin aufgebaut hat.
Schwere Entscheidung, wie macht man es richtig? Leider kann man das vorher nicht wissen. Hoffe, dass alles gut ausgeht und die richtige Entscheidung getroffen wird.
LG
agil