Dies ist wieder eine Situation, in der ich mich schäme, zu der gleichen Gattung zugehören, die zu so etwas fähig ist.
Ich glaube, ich könnte zum Mörder werden, wenn mir so ein Individium begegnen würde.
agil
Dies ist wieder eine Situation, in der ich mich schäme, zu der gleichen Gattung zugehören, die zu so etwas fähig ist.
Ich glaube, ich könnte zum Mörder werden, wenn mir so ein Individium begegnen würde.
agil
Ich denke, dass es von Hundecharakter zu Hundecharakter unterschiedlich ist.
Unser erster Hund fand es total langweilig allein im Garten zu sein und wollte immer, dass wir mit ihm im Garten sind.
Bei Paul ist das wieder ganz anders. Da wir selbst keinen Garten haben, haben wir dies bei Familie und im Urlaub festgestellt: Er nutzt einen Garten auch allein, wobei Garten für ihn nicht gleich Garten ist. Für ihn ist es wichtig, dass er draußen sein kann und alles beobachten. Ein Garten, aus dem er nicht rausschauen kann, ist für ihn total langweilig und der Wohnung gleichzusetzen.
Wie oben schon geschrieben, haben wir selbst keinen Garten jedoch einen großen Balkon, von dem aus hat Paul alles im Blick. Im Sommer verbringt er Stunden draußen auf dem Balkon und beobachtet alles was so passiert. Bei Bekannten, die einen total eingezäunten Garten haben, geht er kaum raus oder nur wenn wir mitgehen. Bei meiner Schwester dagegen, kann er wie bei uns vom Balkon alles beobachten und siehe da, da ist er wieder Stunden alleine draußen und beobachtet das Geschehen.
Im Urlaub ist das Ähnlich. Wir haben ein Haus in Dänemark, direkt in den Dünen. Paul sitzt da Stundenlang in den Dünen und hat einen Überblick über das ganze Gebiet. Wäre die Beobachtungsmöglichkeit nicht gegeben, wäre er auch nicht so oft alleine draußen.
LG
agil
Paul ist in der Beziehung echt klasse, bei ihm halten alle Spielzeuge. Er hat überhaupt keinen Zerstörungstrieb und spielt wirklich sehr toll mit seinen Sachen.
Er hat z.B. mehrere Hundestofftiere, die er abgöttisch liebt und immer wieder durch die Wohnung schleppt. Das einzige was beschädigt ist, ist bei einem das Ohr, das ein wenig angenagt ist.
Bei unserem ersten Hund war das ganz anders. Für ihn war alles zum Töten und zerstören da. Da hat kein Spielzeug lange gehalten.
Deshalb glaube ich, dass ist wirklich von Hund zu Hund unterschiedlich.
Gruß
agil
Hallo Verena,
in Gedanken bin ich oft bei Dir und Deiner Maus.
LG
agil
Herr im Himmel Hilf!! Zu was ist der Mensch noch alles Fähig? Das hält man einfach nicht mehr aus. Jetzt motiert der Mensch den Hund wirklich zur Handtasche um.
Ich bin fassungslos.
agil
Beim Fressen kommt er ggf. mit den Zähnen ans Metall und reagiert darauf, was beim Trinken ja eher weniger der Fall ist.
Ich würde einfach eine Zeitlang den Napf wechseln und dann noch mal probieren. Wenn er dann wieder nicht fressen will, mag er ihn einfach nicht und Du wirst nicht umhin kommen einen anderen zu kaufen.
Ja, ja, die Marotten unserer Hunde, teilweise einfach nicht zu erklären *grins*.
LG
agil
Meine Kollegin war mit ihrem Hund dort und sie war total begeistert. Sie hat einen Hund aus einer Tötungsstation übernommen, der teilweise sehr agressiv war. Heute lässt er sich immer noch nicht von Fremden anfassen - was ja auch nicht wirklich notwendig ist - aber im Umgang mit der Familie und Bekannten ist er echt klasse geworden.
Also ich hab persönlich keine Erfahrung aber bisher nur positives gehört.
Berichte mal, wenn Du da warst, wie es war.
LG
agil
Ich habe es auf jeden Fall an die mir bekannten Tierheime gesendet ob da jedoch Hilfe zu erwarten ist, wage ich zu bezweifeln.
Es ist immer ein Graus, was die armen Geschöpfe alles aushalten müssen und ich hoffe, dass alle ein gutes Zuhause finden.
Schreib doch mal an Tiere suchen ein zuhause. Vielleicht senden die ja einen Bericht über die Tierhilfeorganisation.
Ich halte Euch die Daumen.
Alles Gute
agil
ZitatAlles anzeigenHallo Sleipnir,
ich hatte bis vor kurzem noch einen recht großen, schwarzen Hund. Der war absolut umgänglich, hat einwandfrei gehört, niemanden angesprungen, keinen angebellt... Rundrum Traumhund...
Und trotzdem hatten sehr viele Leute Angst vor ihm, weil er groß oder schwarz oder beides...?! war.
Ich hab mir deshalb angewöhnt, ihn stets bei Fuß zu rufen, wenn jemand kam oder passieren wollte, auch wenn er grad irgendwo am Wegesrand beschäftigt war oder sonstwo rumlief.
Habe festgestellt, daß die Leute das mit Wohlwollen aufnahmen, sie fanden es einfach rücksichtsvoll und nett.
Ich habe das mit den beiden Bordern fortgesetzt. Die muss ich zwar nicht unbedingt immer zu mir rufen, aber ich lass sie einfach dort abliegen, wo sie grad sind. Das geht mit den beiden gut und auch auf eine große Entfernung ohne Probleme.
Noch immer ernte ich meistens dankbare Worte und Sprüche wie "die sind aber gut erzogen"
Mal ehrlich: es ist doch so herum schöner, wie ständig auf Konfrontation mit den Leuten. Wenn ich Angst vor Hunden hätte, würde ich mich auch sicherer fühlen, wenn der dann bei seinem Herrchen bei Fuß laufen würde und nicht einfach so an mir vorbeitraben würde. Auch wenn er gar nicht nach mir schaut!LG Sanny
Klasse, da brauch ich gar nichts mehr hinzuzufügen. Ich verhalte mich genauso und es klappt. Egal wo Paul ist er setzt sich sofort hin, wenn ich sage sitz und zu 99 % ernte ich und Paul lob. Vorallem bei Joggern oder Fahrradfahrern hat man oft nicht die Zeit den Hund noch ranzurufen und da hilft ein Sitz immer. Das eine Prozent der Nörgler ignoriere ich einfach, denn die sind eh so festgefahren in Ihrem Denken, dass jedes Reden eh nichts hilft.
Gruß
agil
Die Situation kenne ich nur zu gut und in der ersten Zeit als bei Paul das Verhalten aufgetreten ist, musste ich ihn ständig im Auge behalten und Gespräche waren oft unterbrochen. Heute kann ich ganz lässig damit umgehen und muss nur noch in den seltensten Fällen eingreifen.
Es gibt jedoch immer noch Rüden, die Paul bei den Hündinnen, mit denen wir immer gehen nicht dultet.
Oft ist es das Verhalten des Anderen. Wenn er schon sehr angriffslustig daherschlappt oder sich zu sehr für die Hündinnen interessiert, mit denen wir regelmäßig gehen. Zu dem Rudel mit dem wir uns regelmäßig Treffen gehören mehrere Rüden (alle nicht Kastriert) und mehrere Hündinnen. Und innerhalb des Rudels gibt es auch keine Probleme. Nur wenn fremde Rüden zu aufdringlich werden, dann muss ich auf Paul achten.
Wenn Du in der nächsten Zeit Deinen Rüden genau beobachtest, wirst Du schnell die einzelnen Situationen kennenlernen und kannst zukünftig früher eingreifen.
Ich halte Dir die Daumen, dass es bei Dir genaus so schnell und gut klappt wie bei uns.
LG
agil