Ich bin auch ein Gegener der Hundegrapscher. Zum Glück hatten wir nie das Problem, da unser erster Hund und jetzt auch Paul sich von Kleinauf nicht von jedem anfassen lassen.
Ich beobachte oft, dass die Welpen von fast jedem angetatscht werden. Zu diesem Zeitpunkt ist das ja auch noch alles ganz schön, der Hundi ist ja so süß... aber der Hund bleibt nicht so klein und dann kommt oft die Problematik.
Der Welpe hat gelernt, alle Menschen sind toll und wollen mich anfassen, also läuft er schon Schwanzwedelnd auf jeden zu, auch auf den, der gerade im besten Sonntagsanzug einen Ausflug macht und Hunde nicht wirklich mag. Dann wird er Hund größer, jetzt mag "Grapscher" ihn aber auch nicht mehr anfassen, weil jetzt ist er ja nicht mehr so klein und süß... Was jetzt. Jetzt fängt man an, dem Hund, beizubringen, dass er nicht jeder Mensch freundlich begrüßt werden darf.
Das ist mir alles zu kompliziert, deshalb habe ich es immer so gehandhabt, dass meine Hunde von Fremden nur angefasst wurden, wenn ich es wollte.
Auf der Straße, im Wald etc. werden Menschen, Jogger, Walker und alles was dazugehört einfach ignoriert. Schnalzen mit der Zunge, alles wird ignoriert.
Beispiel: Wir haben eine Hündin Labbi/Doggenmix in unserer Truppe, zuerst fanden sie alle super süß aber jetzt ist sie 8 Monate alt und nicht mehr so süß, das Sabbern der Dogge zeigt sich auch immer mehr und nu finden viele Leute, die sie früher immer so putzig fangen auf einmal nicht mehr so süß und nu, nu muss man dem Hund erst mal beibringen, dass sie diese Menschen nicht mehr begrüßen darf.
Ne ich kann mich der Mehrheit hier nur anschließen und sagen, wenn einer Paul anfassen will, dann soll er mich fragen und dann schaun wir mal.
LG
agil
Ach ja, das mit dem Schnalzen und so, was die Leute dann noch machen, finde ich auch über alle Maßen bekloppt. Ich sage dann oft, dass mein Hund die deutsche Sprache versteht aber mit dieser Kindchensprache nichts anfangen kann.