Frag ruhig mal bei Silvia (Pepples) an, sie ist echt klasse und alle ihre Berichte hier habe ich bisher immer gern gelesen und sehr viel gelernt.
LG
agil
Frag ruhig mal bei Silvia (Pepples) an, sie ist echt klasse und alle ihre Berichte hier habe ich bisher immer gern gelesen und sehr viel gelernt.
LG
agil
ZitatAlso mit Hunden die sie von früher kennt ist das überhaupt kein Problem. Nur mit allen Fremden. Ob Mensch ob Tier.
Sie war von Anfang an ein sehr ängstlicher Hund. Wenn uns fremde Hunde entgegenkamen lag sie sofort auf dem Rücken., und hat alles vollgepinkelt. Das tat mir immer so leid (mein Riesenfehler!!!! ich könnt mich heut noch dafür) und dann habe ich eben andere Hunde gemieden. Wie sie dann in die Flegelphase kam sprang und kläffte sie dann alle Hunde an bis man mir dann sagte mit einem Stachelhalsband macht sie das nicht mehr. Wurde mir von mehreren empfohlen. Dadurch wurde es aber nur noch schlimmer. Ich ging dann wieder in die Hundeschule mit mir und dort war es ganz schlimm.
Ich war anfangs mit ihr in der Welpenstunde aber da lag sie nur unterm Sofa. Vor lauter Angst. 6 oder 7 Stunden habe ich mir das angeguckt. Meine 10 oder 15 Euro bezahlt und meine 30 km (hin und Rückweg) nach Hause gefahren. Irgendwann habe ich mir dann die Welpenspielstunde geschenkt weil unterm Sofa sitzen konnte sie zu Hause auch.( auch wieder ein Riesenfehler)
zur Junghundstunde bin ich dann wieder hingegangen. Das war ein Desaster. Zitternd saß sie in der Ecke. Die Trainerin hat die dann erst einmal rausgenommen aus der Gruppe und hat sie massiert. Sie wurde dann etwas ruhiger. Die Trainerin meinte das kriegen wir schon hin.
Nach 2 bis 3 Stunden ging es dann auch etwas besser. Zwar brauchte Lou ein Halti aber damit ging es dann ganz gut. WEnn sie "aufgetaut " ist geht es jetzt auch aber wie gesagt bei Fremden ist es immer das gleiche. :help:
Na super, dass ist doch schon mal ein Anfang.
Jetzt ist es erst mal wichtig, dass Du und Deine Hündin mehr Sicherheit bekommt. Der einfachste Weg ist, in einer Gruppe gemeinsam mit anderen souveränen Hundebesitzern und Hunden spazieren zu gehen.
Das Beste ist, Du verabredest Dich mit den Dir bekannten Hundebesitzern und ihr geht gemeinsam. Wenn Deine Hündin hört, lass sie ruhig von der Leine und mit den anderen Hunden spielen. Solltest Du Dir hier jedoch noch Unsicher sein, dann nimm eine Schleppleine, damit ist Deine Hündin freier in ihren Bewegungen und hat nicht den direkten Kontakt zu Dir aber Du hast trotzdem noch Zugriff auf sie.
In der Gruppe ist es immer besser solche Dinge zu üben, da Du und auch Deine Hündin durch den Umgang der anderen lernt.
Hunde orientieren sich meist an anderen Hunden und wenn Deine Hündin merkt, dass alle anderen ganz normal an den ihr bisher Angst machenden Dingen vorbeigehen, wird auch sie immer weniger davor Angst haben. Auch für Dich bringt es sehr viel, weil auch Du durch die Beobachtungen – wie gehen die Anderen mit ihren Hunde in bestimmten Situationen um sicherer wirst.
Natürlich wird es nicht von Heute auf Morgen gehen aber wenn Du täglich eine Stunde mit einer Gruppe zusammen gehst, wirst Du sicher nach einiger Zeit merken, dass es besser wird.
LG
agil
Ich bin auch ein bekennender Pudelfan, wenn sie denn normal gehalten werde und nicht als Modepüppchen missbraucht werden.
Leider ist das viel zu oft der Fall. In unserer Nachbarschaft wohnt eine ältere Dame, die eine silber Pudel hat. Dieser arme Kerl wird nur an der Leine gehalten obwohl vom Ursprung her diese Rasse doch ausgesprochene Läufer und auch Jäger sind. Sie wollen Arbeiten und nicht ein Leben an der Leine fristen.
Ja und gerade Gestern ist mir ein Großpudel auf der Hundewiese begegenet, bei dem ich schon von weitem gedacht hab, da kommt Lord Helmchen. Ne wie schrecklich.
Das Problem beim Pudel ist mal wieder der Mensch, der aus diesem ausgesprochenem tollen und inteligenten Hund ein solches Modepüppchen gemacht hat.
LG
agil
Hi Anneliese,
hier wird Dir keiner Sagen, dass er die Hündin nicht genommen hätte. Hier haben ganz viele einen Hund aus schlechter Haltung und irgendwo haben wir alle unsere Probleme.
Deshalb sind wir ja auch so froh, dass wir das Forum haben, in dem wir uns gegenseitig Helfen und Unterstützen können.
Also mach Dich nicht verrückt. Vielleicht finden wir gemeinsam auch für Dich eine Lösung.
Wie Du schreibst, warst Du in einer Hundeschule, die Dir aber nicht gefiehl. OK, von den schlechten Hundeschulen gibt es ja leider mehr als genug.
In der Hundeschule, hat sie da direkten Kontakt zu anderen Hunden gehabt und hat sie gebissen oder nicht?
Das ist ganz wichtig für weitere Überlegungen, wie Du vorgehen kannst.
Ach ja, wo kommst Du her, wäre auch noch interessant, vielleicht kann man sich ja mal treffen und direkt besprechen.
LG
agil
Hi Björn,
aus meinen bisher gemachten Erfahrung habe ich folgende Erklärungen:
Bei Rüden gibt es ganz klar unterschiede in der Triebigkeit. Der eine ist total pflegeleicht und interessiert sich nur für Hündinnen, wenn es auch wirklich so weit ist und der Andere ist fast immer g... und ständig auf der Suche :augenauf: .
Natürlich bringt die Zeit, in der viele Hündinnen heiß sind, bei allen Rüden das Blut in Wallung aber halt bei den Rüden, die vom Charakter her schon triebiger sind, noch mehr.
Was die Suche nach der Nähe im Besonderen von Frauen betrifft sehe ich so:
Frauen strahlen auch für Hunde betimmte Duftstoffe aus und im Besonderen während ihrer Tage. Auch hier reagiert der triebigere Rüde wesentlich mehr.
Ich würde es als Übersprungshandlung titulieren, da er aufgrund des Zusammenlebens mit Emma, regelrecht auf den Geschmack gekommen ist und jetzt - sein Instinkt sagt ihm, dass genau jetzt seine Zeit gekommen wäre - da ist sie weg also sucht er sich einen Ersatz. Dadurch, dass er den Beginn der gesamten Läufigkeit mitbekommen hat, wurde seine Triebigkeit noch mehr gefördert und er versucht nun den anderen schönen Duft - speziell von Frauen ausgestrahlt - zu nutzen.
Da ich mit unserem ersten Hund Bill einen von der triebigeren Sorte hatte und uns das in besagter Zeit immer mehrere Nächte Schlaf gekostet hat :fight: , bin ich bei Paul so vorgegangen, dass ich ihn so lange es irgend möglich war, von jeglichen läufigen Hündinnen fern gehalten hab. Sobald ich auch nur gehört hab, die könnte jetzt bald läufig werden, hab ich mich aus dem Staub gemacht.
Ich hab also versucht ihn so lange wie möglich in sachen S.. so blöd wie möglich zu halten.
Wenn meine Denke aufgeht, dann hat es funktioniert, denn Paul reagiert wirklich nur, wenn eine Hündin in der Standhitze ist, bei allen anderen geht er vielleicht ein Stückchen mit, dreht dann aber schnell wieder ab und ist bei mir.
So, ich hoffe ich hab alles halbwegs einleuchtend erklärt.
LG
agil
Hi Anneliese,
in Gewisserweise haben die Stimmen schon Recht.
Auch wenn Du in der Übungsphase bist, braucht Dein Hund den Kontakt zu ihren Artgenossen. Was spricht dagegen, dass sie mit anderen Hunden näher in Kontakt kommt?
Beißt sie oder macht sie nur das Theater, wenn sie an der Leine ist?
Viele Hunde fühlen sich an der Leine besonders stark – die Leine wird auch als der verlängerte Arm bezeichnet und gibt dem Hund somit die Nähe und Verbundenheit zu Dir, so dass sie deshalb besonders rumzetert.
Hat Deine Hündin noch nie mit anderen Hunden gespielt? Wie alt ist Deine Hündin?
Das sind alles Fragen, die Du beantworten solltest, damit man sich ein besseres Bild machen kann.
LG
agil
Schön das zu hören.
War es zum Glück doch kein "Wildschwein" :lach: .
Das mit der rasierten Pfote stelle ich mir auch sehr lustig vor. Zum Glück wächst das Fell ja schnell wieder nach.
LG
agil
Hallo Ingo,
auch von mir ein herzliches Danke für Deinen ausführlichen Bericht.
Es freut mich riesig, dass Dein Eisbär alles bisher so gut überstanden hat und ich hoffe, dass Ihr noch eine gaaaaaanz... lange und glückliche Zeit zusammen habt.
Toi, toi, toi
liebe Grüße
agil
Sorry aber gerade bei den aktuellen Fleischskandalen finde ich es immer wieder traurig wenn gerade beim Fleischkauf auf den Preis geachtet wird.
Es sollte doch viel wichtiger sein wo das Fleisch herkommt und ob es eine konventionelle Aufzucht oder eine Bioaufzucht war.
Für meinen Paul gibt es nur biologisches Fleisch, da weiß ich wenigstens das er kein Gammelfleisch bekommt und auch nicht mit den in der konventionellen Aufzucht benutzen Medikamenten verseucht wird.
Ich kauf mein Fleisch entweder direkt beim Bauern oder beim Biometzger.
LG
agil
Bei Kindern im Besonderen Kleinkindern sollte man etwas vorsichtiger sein.
Eine Ansteckung mit z.B. Würmern ist nur über den Kot möglich - geht natürlich auch, wenn der Hund seinen After geleckt hat und dann ein Kind. Bei Giardien stelle ich es mir ähnlich vor.
Also bei kleinen Kindern wäre ich besonders Vorsichtig.
LG
agil