Zitat
Also ich schaue ihn mir mal durch
1. Kriterium - Preis pro Tagesration: Ist für mich persönlich absolut nicht aussagekräftig und hätte m. M. nach nur am Rande eine Rolle spielen sollen / dürfen
2. Kriterium - Ernährungsphysiologische Qualität: Es wurde drauf geachtet, ob alle Nährstoffe in ausreichendem, aber nicht übermäßigen Maße vorhanden sind - finde ich soweit gut, aber es wurde nicht drauf geachtet, WOHER diese Nährstoffe kommen. Einige Futter fallen hier raus durch eine übervorsorgung an Calcium z. B. ABER: es wurde nicht darauf geachtet, woher diese Mineralien kommen, ob natürlich oder unnatürlich gewonnen.
3. Schadstofffreiheit (Schwermetalle, Arsen, Schimmelpilze) - erschreckende Ergebnisse m. M. nach in allen Futtern, da Bestnote ein GUT war....
4. Mikrobiologische Qualität
5. Deklaration (Anlasyen, Futtermpfehlungen usw.)
Für mich wieder so ein nichtssagender Test wie häufig. Ich erinnere mich noch an den lachhaften Test der Fußballstadien zur WM - die vor Fertigstellung gestetet wurden und wo erhebliche Mängel da waren - logisch, war ja auch noch gar nicht fertig gestellt.
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So, habe jetzt mal einige Stellungnahmen von den Herstellern erhalten und kann dazu nur folgendes Sagen:
Der durchgeführte Test von Stiftung Waren Test sagt lediglich aus, dass in einigen Hundefuttern das Verhältnis der Nährstoffe etwas über den normalen Werten lag. Weiter ging es nur darum, dass die Nährstoffe für den Welpen zu hoch ist, bei einem erwachsenen Hund waren die Werte ok nicht über der Norm. Außerdem wurde hier auch Hundefutter getestet, die gar nicht explizit für Welpen deklariert waren. Bessere Beschreibung siehe oben im Zitat von Silvia (Pebbles)
In dem besagten Test und bei der Noten Vergabe wurde jedoch nicht die anderen Inhaltsstoffe berücksichtigt. Dies bedeutet, dass ein Hundefutter, welches z. b. fast nur aus Getreide besteht und das Fleisch, welches verwendet wurde aus irgendeiner billigen konventionellen Aufzucht kommt, die Note gut erhalten haben könnte. Ebenso könnte ein Hundefutter, bei dem z.B. der Rohascheanteil mit Schadstoffen versetzt ist – Rohasche = die Zutaten für Hundefutter werden auf 500 ° erhitzt, die bei dieser Erhitzung übrig bleibende Asche ist die Rohasche. Bei der Erhitzung verbrennen alle organischen Stoffe, nicht die anorganischen Stoffe wie Schwermetalle, Steine etc. Sind die Zutaten vor der eigentlichen Verarbeitung und Verbrennung nicht ordentlich gereinigt oder durch andere Giftstoffe verseucht, verbleiben diese auch in der Rohasche und man kann sicher nicht sagen, dass es sich um ein gutes Futter handelt.
Leider sind die Tests bei Stiftung Warentest meist jedoch nur auf bestimmte Bereiche begrenzt somit in den seltensten Fällen wirklich aussagekräftig.
Hoffe, es ist halbwegs verständlich. Also lasst Euch bloß von so einem Test nicht täuschen. Bei Hundefutter ist es in erster Linie besonders wichtig zu wissen woher die Inhaltsstoffe kommen, denn nur wenn die Inhaltsstoffe Schadstofffrei sind, kann auch das Futter gut sein.
Was nütz ein gut bei Stiftung Waren Test, wenn die meisten Inhaltsstoffe mit Giftstoffen behandelt wurden und diese Gut nur vergeben wurde, weil ein Wert z.B. Calcium im richtigen Verhältnis stand? Gar Nichts!!!
Fazit: Nicht alles glauben, sondern lieber alles hinterfragen.
LG
agil