Beiträge von agil

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    Man muß ja auch dazu sagen, daß es nicht ohne Vorwarnung kommt. Als Beispiel würde es so ablaufen: "Sitz." "Sitz." "SItz." "SITz." "Mach Sitz." "SITZ SOFORT." Und dann zwiebelts eben.

    Beim Lesen wird mir total schlecht.
    Bitte an alle Hundehalter: NIEMALS SO ARBEITEN!!! HIER LERNT EUER HUND, DASS ER ERST BEIM 6TEN MAL SITZEN SOLL. AUCH LERNT ER, DASS ER NUR BEI SITZ SOfORT sitzen soll.
    HORROR.

    Grundregel: Gib einen Befehl nur, wenn du dir sicher bist, dass du ihn auch durchsetzen kannst - es sei denn, es ist ein Notfall. Wenn du dir nicht sicher bist und es ist auch kein Notfall, dann halt den Mund.
    In Bezug auf den Rückruf, gehört der Hund so lange an die Schlepp, bis man sich sicher ist.
    Jeder, der der Meinung ist er müsse - im Besonderen bei solchen läpischen Befehlen wie SITZ - mit der Hand strafen, der tut mir wirklich leid. Im Grunde führt der Hund den Befehl nicht richtig aus, weil Hundehalter sich falsch verhält. Richtiger wäre also in dem Fall sich selbst mit der Hand zu strafen. ;)

    Zitat

    Nicht kaufen und den Markt trockenlegen?! :D

    Dem stimme ich zu.

    @Buddy-Jox: Ich schränke nicht ein sondern ich sage, ich nehme die Wundertüte und bin bereit mich anzupassen. Mir reicht das. Ich weiß aber auch was für negative Dinge mich erwarten können aber auch hier stelle ich mich der Herausforderung ;)
    Klar ist ein Rassehund planbarer, im Besonderen wenn ich Sport treiben will aber dies auch nur zu einem gewissen grad und nie zu 100%. Was tu ich wenn der Hund, den ich ausgesucht hab, dann doch nicht zu mir passt - geb ich ihn zurück? (wie eine Sache) ;)
    Für mich ist klar, ich schaffe mir keine Sache an, also nehm ich ihn so wie er ist.
    Planbarere Rassekrankheiten sind nicht besser.
    Ich befürworte keine Mischlingszuchten, ganz gewiss nicht. Ich befürworte aber auch die Vereinszucht, so wie sie seit vielen Jahren abläuft nicht. Z. B. gibt es immer noch soviele anerkannte Qualzuchten. Es werden immer noch Rassen nach dem Schönheitsideal des Menschen verändert - ohne Sinn und Verstand. Da ich keine von beiden Seiten unterstützen möchte - also nicht den Hinterhofwurf und auch nicht den Züchter aber auch nicht ohne die feuchte Nase und den warmen Fellpullover leben möchte :smile: , nehm ich die Wundertüte so wie sie zu uns kommt aus dem Tierschutz.
    Jedem das seine - ich für meine Vorstellung fühle mich damit am Wohlsten.

    Ich finde es schwer hier eine grundlegende Lösung festzulegen.
    Man kann und sollte die Rassen erhalten und die Züchtungen entsprechend geplant zum Rasseerhalt machen.
    Meiner Meinung nach ist das aber auch im Verein nicht so. Es gibt leider sehr viele Züchter, die auf ihren profit aus sind. Leider läuft in der Rassezucht auch viel negatives.
    Ich bin auch kein Beführworter von den "Ups meine Hündin ist gedeckt worden Würfen" und auch kein Beführworter von den "ach meine Hündin ist so süß, die soll ruhig mal Welpen bekommen" Würfen.

    Da es meiner Meinung nach auf beiden Seiten keine wirklich ehrliche Vorgehensweise gibt - der Mensch ist in sich einfach nicht in Ordnung - gibt es deshalb für mich nur Hunde aus dem Tierschutz.
    Ja, jetzt kommen wieder die, die sagen, ich mache mit meinem Hund Sport und/oder er muss bestimmte Anforderungen erfüllen.
    Wir, mein Mann und ich, sehen in der Anschaffung eines Hundes die Anschaffung eines eigenständigen Lebewesens an. Wir müssen uns auf bestimmte Bedürfnisse und Eigenarten des Hundes einstellen - so wie der Hund sich auf bestimmte Eigenarten von uns eintsellen muss.
    Dies ist ein Prozess, der sich im Laufe des Zusammenlebens - wie in einer Partnerschaft - entwickelt. Und mit keiner Rasse planbar.
    Es kann mir keiner sagen, dass er zu 100% weiß wie sich sein Hund mit dem Erwachsenwerden entwickelt. Ob der Rassehund auch wirklich den gleichen Sport toll findet, den ich mit ihm machen will. Es gibt den Labbi, der nicht so gern Wasser mag. Was mach ich denn, wenn ich ihn mir angeschafft hab um mit ihm viel Zeit im und am Wasser zu verbringen und er das nicht mag? Geb ich ihn dann ab?
    Bei der Hundeanschaffung ist im Grunde nur wichtig, dass einem klar ist, dass man sich ein Lebewesen anschafft, das sich womöglich ganz anders entwickelt als ich es mir erträume.. Wichtig ist, dass ich bereit bin, mich - bis zu einem gewissen Maß - anzupassen und darauf einzustellen.
    Wir Menschen neigen dazu zu fordern und zeigen wenig Bereitschaft von unseren Vorstellungen abzugehen. Ein Lebewesen wie ein Hund passt da mit seinen eigenen Forderungen ;) oft gar nicht rein.
    Mit der Anschaffung eines Hundes nimmt man eine Wundertüte auf und man sollte sich fragen ob man bereit ist, diese für das ganze Leben des Hundes mit dieser Wundertüte zu leben :smile: - in guten wie in schlechten Zeiten ;) . Der Unterschied vom Tierschutzhund zu einem Rassehund ist meiner Meinung nach nur, dass der Rassehund in seinen Eigenschaften etwas planbarer ist, hierzu gehören auch die typischen Rassekrankheiten.

    Ich kann mich der Mehrheit hier nur anschließen und dir raten auf diese chemischen Mittel zu verzichten.
    Wir nutzen seit zwei Jahren das Kokosöl - gibts im Reformhaus - und sobald es anfängt warm zu werden wirds immer vorm Spaziergang in der Hand zerrieben und dann übers Fell gestrichen und täglich gibt es ein wenig ins Futter oder wird gleich von der Hand gefuttert.
    Seit dem wir das so machen, haben wir kein Zeckenproblem mehr.
    Warum also Chemie, wenns auch ohne geht. Versuchs einfach mal.

    Unsere Einstellung ist: "Kein Hund, wenn wir nicht alles allein stemmen können"
    Hintergrund: Auf fremde Hilfe kann man sich nie 100 % verlassen. Hier muss man immer mit kurzfristigen Absagen etc. rechnen. 100 % kann ich aber nur von mir selbst erwarten.
    Ebenso wird Hund auch mal Krank und es kann sein, dass eine rund um die Uhr Betreuung notwendig ist. Eine AU gibt es nur für Kinder unter 12 Jahren, für Hundehalter nicht.
    Wenn bei uns nicht die Möglichkeit bestünde, dass Paul in solchen Situationen mit ins Büro könnte, so hätten wir keinen.