Beiträge von agil

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    Ich habe meinen Mix von privat, er stammt aus einem Ups-Wurf (auch das ist nicht schön, aber kann passieren). Hätte ich ihn nicht genommen, wäre er im Tierheim gelandet. Ich habe nicht bewusst nach einem Mix gesucht. Mein nächster Hund wird aus dem TS kommen oder vom seriösen Züchter. Man kann sehr wohl etwas gegen Vermehrer haben, auch wenn man selbst einen Mix hat.


    Wenn Du ihn nicht genommen hättest und er im Tierheim gelandet wäre, hätte der Ups-Wurf-Prodzent kein Geld verdient ;)
    Ich habe und werde immer einen Hund aus den Tierschutz nehmen. Egal ob Rasse oder Mischling. Ich gehe bei dem Hund aus dem Tierschutz von vornherein davon aus, dass ich einen womöglich kranken Hund bekomme. Das nehme ich gern in Kauf, denn an dem Übernahmepreis verdient kein Ups-Wurf-Produzent sondern die Menschen, die Gutes für Hunde tun und die Verdienen noch nicht mal daran, sondern die decken, wenn überhaupt, nur die Kosten, die für die von Menschen misshandelten Hunden entstehen.

    Das ist wieder so typisch Tierarzt, der keine Ahnung hat.
    Wenn du die Haufen liegen lässt, verbreiten sich die Giardien doch unendlich weiter. Ist auch immer bei Wurmkuren so, die Haufen werden liegen gelassen und dann wundern sich die Hundehalter, dass sie das nicht in den Griff bekommen.
    Was das Füttern betrifft, so würde ich bei Durchfall schon Schonkost geben ansonsten aber normal füttern. Wobei ich Barfe und eh kein Freund von Trofu bin.

    Ein Hilferuf an Alle!

    Pauls bester Freund Merlin - ein gelber Labbi - hat folgendes Problem:

    Seit einiger Zeit viel vermehrt auf, dass sein Kopf/Gesicht schief ist. Zeitweise mehr / mal weniger. Aufgefallen ist dies dadurch, dass die Nase schief war oder ein Auge hing. Sehr schwer zu beschreiben.
    Vor zwei Wochen war Merlin dann in Ahlen in der TK, weil er eine Ellebogen OP hatte. Merlins Frauchen hat dann direkt den Kopf mit scannen lassen und da zeigten sich die irren Bilder. Er hat eine massive Schädeldeformation.
    Die Frontsicht der Bilder muss man sich so vorstellen, dass die rechte Seite völlig normal dargestellt wird und auf der linken Seite der Schädelknochen oben abfällt - abgeflacht ist.
    Die seitlichen Aufnahmen zeigen in Höhe des Ohres noch einen deutlichen Knochen, je weiter man jedoch nach vorne zur Nase geht, je schwärzer wird das Bild. Dies bedeutet, dass die Knochendichte nicht stimmt.
    Die Bilder wurden in der TK in Gießen ausgewertet. Hier war man über die Bilder genauso sprachlos wie in Ahlen. Der Professor in Gießen hat die Bilder auch noch zu einem Kollegen nach Amerika gesendet, der genauso sprachlos war.
    Um der Sache jetzt genau auf den Grund zu gehen und hoffentlich eine Ursache oder Diagnose zu finden, waren wir am vergangen Dienstag erneut in Ahlen. Hier wurde eine Knochenbiopsie genommen, ein MRT gemacht und es sollen noch spezielle Blutuntersuchungen erfolgen. Am kommenden Dienstag sollen die Ergebnisse (hoffentlich endlich eine Ursache, die man beheben kann) da sein.

    Wir sind alle ratlos und ich hoffe, einer von Euch hat eine Idee oder sowas schon mal erlebt und kann was dazu sagen.

    Ich versteh es auch nicht wirklich.
    Erst soll nicht prophylaktisch entwurmt werden und nu kriegt er doch chemie ggf. ohne Grund.
    Warum hast du nicht den Kot untersuchen lassen, dann wär klar gewesen ob dein Hund Würmer hat und wenn ja welche. Nicht jedes Wurmmittel ist für jede Wurmart. Das Bedeutet also, dass die Wurmkur ggf. gar nicht gegen die Würmer wirkt, die dein Hund hat.
    Da du mit Chemie entwurmst, ist es auch nicht ganz unschädlich. Chemie ist Chemie.
    Gib deinem Hund regelmäßig Kokosfett ins Futter, das wirkt gegen Parasiten und schädigt nicht. Und wenn du mal unsicher bist ob dein Hund ggf. Würmer hat, dann lass den Kot untersuchen. Du schluckst doch auch keine Medikamente, wenn du keine Krankheit hast. :smile:

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    Du hast recht Stil. Ab heute heisst es einmal sitz und dann zwiebelts. Mag sein, dass daß deine Vorstellung von einer perfekten hundemaschine ist. Ich gestehen meinem hund die Wiederholungen zu. Weil ich ihn fair behandle. Ich wette, du bist Jäger oder sowas.

    Du verstehst es nicht. Also packen wir jetzt den Geduldmodus aus und erklären es nochmal ganz langsam:
    Wenn du ein Kommando mehrmals gibst und es folgt keine Konsequenz, dann lernt dein Hund, dass er beim xten mal erst kommen muss und es passiert nichts.
    Konsequenz heißt nicht, dass ich meinen Hund klapsen muss!!!
    Für mich ist der Klaps immer ein Zeichen von Schwäche. Ich stell mir immer das schwache Wesen vor, dass von dem großen Mächtigen unterdrückt wird. Das hat für mich Nichts mit Erziehung und schon mal gar nicht mit Respekt voreinander zu tun.
    Sitz ist in meinen Augen auch ein super blödes Beispiel, da man einem Hund das Sitz nicht zwingend beibringen muss, denn das kann er bereits von allein. Heißt, ich muss im Grunde nur von Anfang an bestätigen, wenn Hund sich setzt und das Wort sitz sagten. So lernt Hund, was sitz heißt.
    Wichtiger finde ich den Rückruf. Das Kommando soll ich jedoch nur geben, wenn ich sicher bin, dass ich es beim ersten Mal sagen auch durchsetzen kann. Also dein Hund ist an der Schlepp, du rufst, er reagiert nicht, du stoppst ihn an der Schlepp und holst ihn zurück. Das Dauerhaft ausgeführt zeigt, deinem Hund, dass er gar keine andere Chance hat als auf das Kommando zu reagieren.
    Schalte dein Hirn ein und überlege: Wenn deine Mutter dich gerufen hat, du bist am Spielen und hast keine Lust, dann gehst du nicht. Deine Mutter ruft dich zehn mal und nichts passiert. Was tust du? Du kapierst: Ah super, ich kann ruhig schludern, wenn sie ruft, weil da passiert ja nix. Wenn deine Mutter dich aber ruft und jedesmal, wenn du den Ruf hörst, dann wirst du in deiner Tätigkeit gestoppt, dann lernst du: Ups, Ma hat gerufen also muss ich.
    Merkste was, ist ganz simpel und völlig ohne Klaps.
    Eine Frage hab ich: Wie würdest du dich fühlen, wenn du beim ersten Mal, wenn du eine Aufgabe gestellt bekommst und du nicht reagierst, einen Klaps bekommen würdest? Wär ne tolle Umgangsform. Ich wünsch mir das für mich nicht und kann mir nicht vorstellen, dass dir das gefallen würde.

    Ach so und noch was, ich bin kein Jäger. Noch nie gewesen und werd ich auch nie sein. Ich denke nur einfach logisch. Und was noch ganz wichtig ist, ich setze mich mit der Denkweise von Hunden auseinander und bin auch nicht Beratungsresistent. Aus diesem Grund habe ich im Laufe meiner Hundehaltung gelernt. ;)

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    Wie oft soll ich noch wiederholen, daß man nur das bestrafen kann, wo sich der Hund eindeutig drüber wegsetzt. Das Sitz-Beispiel war kein Lernbeispiel. Ich werde meinen Hund nicht klapsen, wenn ich ihm etwas beibringe. Zum 1000. Mal. Das Sitz-Beispiel setzt vorraus, daß der Hund das Kommando kann, es aber trotzdem ignoriert.


    Und auch dann bist du mit dem Sitz-Beispiel falsch. Man sagt einen Befehl grundsätzlich nur einmal und nicht zehn Mal!!! Mit diesem Beispiel bringst du anderen Hundehaltern Müll bei und sonst nix.