Beiträge von agil

    Vielen dank dafür, dass du mir die Augen öffnest. Ich war mir gar nicht bewusst, dass ich mich mit meinen Vierbeinern zu wenig beschäftige. Da muss ich mich wirklich nochmal überdenken.
    Am Besten, ich kündige meinen täglich 3 Stunden Job, damit ich gar nicht außer Haus bin und kümmer mich dann auch noch um die zwei. Ach ja, und sollte ich mal außer Haus müssen und sie allein bleiben, dann sperr ich sie in ne Box, weil ich sie ja nicht beaufsichtigen kann.
    Ich wusste allerdings auch noch nicht, dass ich meine Hunde anschreie und ne Wurfkette - grübel hab ich gar nicht - trotzdem funktioniert unser Zusammenleben reibungslos.


    auf4pfoten: ich möchte Dich bitten die Beiträge genau zu lesen und nicht getätigte Äußerungen zu unterlassen.
    Wenn es deine vorgehensweise ist, zu Schlagen, dann mag es so sein. Die von Dir getätigten Unterstellungen habe ich nie geschrieben und gehören auch nicht zu meiner Vorgehensweise. Wenn du möchtest, können wir dies jedoch gern auch auf anderer Stelle klären.

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    Zum Teppich: wie wäre es mit einrollen und weglegen?


    Was macht man, wenn es die Couch wäre?
    Wir haben ganz aktuell den Fall - wir haben eine Ledercouch, noch kein Jahr alt und sie war wirklich nicht in der unteren Preisklasse. Soll ich sie einlagern?


    Ich finds sehr interessant. Denn wir haben ganz aktuell noch eine Hundedame aus dem Tierschutz übernommen. Sie ist jetzt vier Wochen da und wollte die besagte Couch annagen. Wir haben unsere übliche Vorgehensweise gemacht und siehe da, Ellie futtert die Couch nicht mehr. Sie liegt gemütlich auf selbiger und kuschelt aber futtern ist ihr klar, ist nicht erwünscht.
    ;)

    Über viele, viele Jahre sind wir regelmäßig nach DK gefahren und wir werden auch wieder dort hin fahren.
    Ich kann sehr gut die Aufregung verstehen und bin kein Beführwortert der Vorgehensweise.
    Jedoch kann ich einen sehr positiven Bericht beisteuern, der zeigt, dass es in DK auch anders laufen kann.


    Wir haben unseren Urlaub in einem Haus in den Dünen verbracht. Paul ist in der Umgebung immer frei gewesen. Er war nie ein Wegläufer, also bestand kein Bedarf ihn zu knasten.
    In einem Urlaubsjahr war Paul plötzlich weg. Wir haben gerufen, gesucht, gerufen, gesucht aber nix. Das passte so gar nicht zu unserem Paul. In unserer Not haben wir bei der Polizei in DK angerufen. Als wir nach langem hin und her mit einem Polizisten der Woche in unserer Nähe verbunden wurden, teilten die uns mit, dass sie unseren Paul aufgelesen hätten. Er war in einem Nachbargebiet - zwei Dünen weiter - einer läufigen Hündin gefolgt.
    Ich habe mich dann sofort auf den Weg gemacht unseren Paul auszulösen. Als ich auf den Hof der Wache fuhr, sah ich unseren Paul in einem Kofferraum eines Polizeiautos liegen wie er gerade das Frühstück von einem Polizisten verspeiste.
    Wir mussten keine Strafe bezahlen, wir haben keine Auflagen bekommen - Nichts. Ein großes Danke von unserer Seite und wir durften unseren Paul wieder mitnehmen.
    Natürlich war er in dem Urlaub nicht mehr frei am Haus.


    Ihr seht, es geht auch anders.

    Es gibt viele Möglichkeiten den Hund davon abzuhalten Dinge zu tun, die er GRUNDSÄTZLICH nicht tun soll.
    Man muss nur entscheiden, welchen man gehen möchte.
    Wir für unseren Teil haben entschieden, wir möchten unsere Möbel heile behalten, möchten nicht, dass Hund sich vom Tisch bedient, möchten nicht, dass Hund auf die Strasse läuft, möchten nicht, dass Hund Leute anspringt etc.
    Das sind für uns alles GRUNDSÄTZLICHE Verbote und diese werden so durchgesetzt, dass sofort einen Konsequenz folgt und keine stimmliche Ermahnung.
    Man kann die Konsequenz als hoch dramatisch und drastisch darstellen, man kann sie aber auch als ganz normal sehen.
    Für uns ist es völlig normal, dass Hund auch mal einen Knuff in die Seite bekommt oder dass Hund auch mal durch etwas Geworfenes erschrocken wird.
    Wenn ich mir unsere Vierbeiner so anschaue, dann kann ich nur sagen, ja das ist der richtige Weg.
    Wir kämpfen nicht über Jahre mit ständigem Ermahnen und Hund macht trotzdem was er will.


    Ja, ein Welpe ist süß und niedlich aber auch er braucht vom ersten Tag an Grenzen. Wenn er Dinge tut, die nicht richtig sind, dann reicht es nicht immer aus ihn auf Seite zu schieben. Hund weiß dann nämlich nicht, dass das Verhalten nicht erwünscht ist.
    Ich möchte, dass meine Vierbeiner sich frei in der Wohnung bewegen und ich möchte meine Vierbeiner nicht ständig unter Beobachtung halten. Heißt, entweder Konsequent Teppichkauen ist tabu oder Hund aus dem Wohnzimmer aussperren, wenn ich ihn nicht beobachten kann ;)

    Es gibt das Kommando Nein, dieses Kommando bedeutet für den Hund jedoch: Mach es jetzt nicht, vielleicht später.
    Dann gibt es das Grundsätzliche Verbot: Heißt, du es NIE. Grundsätzlich bedeutet: Hund tut etwas und es erfolgt sofort eine Konsequenz. Ich würde bei jedem Versuch vom Hund an den Teppich zu gehen, z. B. sofort etwas Werfen oder in die Hände klatschen oder einen Spritzer Wasser aus ner Wasserpistole. Wichtig hierbei: Es gibt keinen Kommentar von euch sondern nur die Konsequenz.

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    Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, Hundehasser gibt es überall, egal ob Dorf oder Stadt,


    Aber wenn ich hier sehe, wie sich die hiesige Hundenachbarschaft teils zusammenrottet und hemmunglos im Park und aufm Bolzplatz gekackt und Löcher gebuddelt werden, dann wundert mich gar nichts ...


    Das trifft es sehr genau. Leider gibt es sehr viele Hundehalter, die eine Schande sind und für die wir den Mist mit ausbaden.

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    aber du weißt schon das Mischlige bessere gene haben und gesünder sind als Rassehunde weil sie nicht überzüchtet wurden


    Woher weißt du, dass der "Rasse"vater oder die "Rasse"mutter, von dem von dir ausgesuchten Wurf, nicht irgendwelche Erbkrankheiten in sich trägt?
    Ich selbst nehme grundsätzlich nur Hunde aus dem Tierschutz auf aber das ist eine persönliche Eintsellungssache.
    Wenn ich also einen Rassehund haben wollte, so würde ich mich an Orgas wenden, die diese spezielle Rasse als Notfelle hat.
    Für mich gibt es nur zwei Arten sich einen Hund anzuschaffen: 1. die seriöse Züchtung oder 2. der Tierschutz.
    Die sogenannten Ups-Würfe müssten meiner Meinung nach alle kostenpflichtig in den Tierschutz gehen und die Einnahmen hieraus dem Tierschutz zu gute kommen.
    So würde diese sinnlose Vermehrung endlich mal gestoppt.

    Hundezucht hat etwas mit Verantwortung zu tun.
    Rassehunde werden zum Erhalt der Rasse gezüchtet und es gibt klare Vorgaben, um die jeweilige Rasse gesund zu erhalten.
    Ein Ups-Wurf, ist ein unkontrolliertes Vermehren von Hunden, ohne dass auch nur im Geringsten auf die Gesundheit der Nachkommen geachtet wird. Oft steckt da Unwissenheit und Unachtsamkeit der Hundehalter hinter. Leider, denn gut ist das nicht.
    Es gibt soviele arme Hunde im Tierschutz, da ist es sinnvoller, entweder einen Hund aus dem Tierschutz oder einen vom Züchter zu nehmen.
    Planlose und sinnlose Ups-Würfe zu unterstützen sollte man lassen. ;)

    Wir haben in Deutschland ganz andere Erfahrung gemacht.
    Wie schon gesagt, wir lieben DK und für einen Kurzurlaub würden wir sicher auch wieder mal hinfahren. Im letzten Jahr jedoch, haben wir uns nach sovielen Jahren mal gegen DK und für Deutschlands Nordseeküste enschieden udn waren positiv überrascht. Es gab kein Problem mit dem Freilauf, es gab keinen eingezäunten Hundestrand sondern ein sehr schönen, weitläufigen Strand und in Restaurants waren wir sehr gern gesehen. Überall gab es sogar Leckerchen für den Hund.
    Ich möchte aber den TH nicht mit Deutschlands Nordseeküste vollquatschen sondern er soll schon bei DK-Berichten bleiben. Mir war nur wichtig, dass halt auch die nicht ganz so schönen Seiten aufgeführt werden, so dass sich wirklich jeder für sich ein Bild machen kann und individuell entscheiden kann, was für ihn wichtig ist.