Beiträge von Fantasmita

    Teilweise finde ich die Diskussion auch komplett übertrieben. Ein Hund der Bällchen spielt ist nicht generell überdreht (dann dürfte man auch so gut wie kein andere Spiel mit ihm spielen ... unseren Hund dürfte man dann noch nichtmal sich mit sich selber beschäftigen lassen ;)) und ein Hundehalter der Bällchen wirft nicht generell zu faul sich zu bewegen.

    Hunde die voll auf ihren Ball fixiert sind und sonst nix mehr wahrnehmen ok ... da ist was falsch gelaufen aber es geht ja so weit, dass Ballspielen hier teilweise komplett verteufelt wird.

    Es ist übertrieben wenn ein Hund vollkommen auf den Ball fixiert ist ... es ist vollkommen übertrieben, wie weit die Diskussion hier gehen will und wie sie Hundehaltern auch noch Faulheit unterstellt.

    Das Mittelmaß ... beim spielen, wie beim Schreiben .... ist wohl das klügste, denn nicht alles zählt für alle ... in beide Richtungen ;).

    2 Beispiele für Ballsüchtige Hunde habe ich am Wochenende kennengelernt. War schon komisch irgendwie.

    Wir sind an die Ostsee gefahren und unser Hund natürlich als erstes ins Wassser randaliert. Er sprang darin rum wie ein verrückter und spielte mit sich selber :irre: . Eine Frau war dort die einen naßen Hund zu ihren Füßen hatte der sehnsüchtig meinem Hund hinterherschaute. Sie meinte zu mir "ach wie schön ist es zu sehen, wenn sich ein Hund so alleine beschäftigen kann" ... ich hatte das nicht wirklich verstanden, doch kurze Zeit später war mir klar was sie meinte. Ihr Hund wimmerte immer schlimmer und ich fragte sie warum er denn nicht hinterherlaufen würde und mit Max spielen würde. Da sagte sie mir, dass er nur ins Wasser läuft, wenn sie das Bällchen reinwirft. Gesagt getan .... der Ball flog und der Hund randalierte hinterher. Aus eigener Motivation ging er nicht ins Wasser.

    Fall 2: Uns kam ein Pärchen entgegen mit freilaufendem Hund. Unserer ist hin und wollte spielen (der Übermut der Jugend :D). Der Hund hat ihn zu 100% ignoriert (das hatte ich bis dato so noch nie erlebt). Die Frau meinte dann zu mir "der Ball ist im Moment wichtiger". Dann ging es auch da los ... Ball ins Wasser ... Hund hinterher .... Ball zurückgebracht ... Ball wieder geworfen ... ein ewiger Kreislauf. Max ist dem Hund dann in die Quere gekommen ... keine Reaktion.

    Fand ich schon sehr seltsam alles.

    Ansonsten finde ich es nicht schlimm, wenn man es nicht übertreibt. Ich glaube es ist da wie mit allem, die Mischung macht es. Bei uns gehört der Ball nicht zum Tagesprogramm aber wenn wir ihn rausholen, dann ist Max auch mit großer Begeisterung dabei. Wir werfen denn Ball ... auch mal ins Wasser :D ... ansonsten spielen wir Fußball mit ihm, wobei der Rückpass noch nicht so gut klappen will ;). Allerdings ist das nicht täglich und ich denke das ist ok.

    Einen Hund der nur noch auf Bälle fixiert ist möchte ich ehrlich gesagt auch nicht haben, denn ich finde es klasse, wie unser Hund eigenmotiviert spielt und sich immer beschäftigen kann.

    Natürlich übernimmt man die Erziehung des Hundes alleine ;) das kann einmal die Woche HuSchu nicht leisten ... es geht ja auch eher darum sich Tipps zu holen, Anregungen, den Hund mit anderen zu sozialisieren und um den Spaß ansich.

    Wenn man das was man in der HuSchu lernt nicht konsequent zuhause weiter trainiert, dann hilft auch die Beste HuSchu nix.

    Ich finde die Welpenstunde wichtig. Ja sie ist teuer aber sie macht sich langfristig bezahlt.

    Meine Erfahrung ist, dass man in Parks etc. eben nicht zwingend gut sozialisierte Hunde findet und das der eigene Hund dann unter Umständen von Anfang an gleich Müll lernt. In unserer HuSchu wurde darauf geachtet, dass die Hunde "vernünftig" spielen. Die Stunde bestand aber nicht nur aus spielen.

    Grade wenn ich sehe wieviele HHs die Straßenseite wechseln, wenn man mit seinem Hund kommt, dann frag ich mich schon was bei denen schiefgelaufen ist. Viele Kleinrassen scheinen auch total "out of control" und sind schlimme kleine Terroristen grade weil oft die Meinung herrscht "die sind ja nur so klein". In der HuSchu waren auch große und kleine Rassen zusammen. Je nachdem wie sie gespielt haben durften sie auch zusammenspielen. Der Liebling unseres 52 cm Hundes ist z.B. ein Jack Russel ... mit dem geht er ab wie Schmitz Katze. Ein Herz und eine Seele. Man sollte kleine Hund mit großen Hunden ruhig zusammenbringen und auf das wie achten die HuSchus schon, wenn man eine gute hat.

    Anderes Beispiel ... viele HHs lassen die Hunde gar nicht zusammen, nur weil es mal ein Quiecken gab. Wir waren z.B. gestern am Strand .. .Max flippt dann immer vollkommen aus und wird dann auch regelmäßig von den größeren Hunden zur Rason gerufen. Das sieht teilweise nicht toll aus aber ist für ihn wichtig, damit er richtiges Verhalten und Respekt gegenüber den großen lernt.

    Mir war die Welpenstunde wichtig und ich habs keinen Moment bereut.

    Ich habe 2 Katzen von der Tierhilfe "La Rosaleda" in Teneriffa. Ich habe dort beide male hervorragende Erfahrungen gemacht, so dass ich sie ganz beruhigt weiterempfehlen kann. Kitten werden dort jedoch eher selten vermittelt. Bernie war 10 Monate alt als er zu mir kam und Timmy 9 Monate. Beide Katzen waren kerngesund, geimpft, gechipt, hervorragend betreut und die Abwicklung war einfach und unkompliziert, trotz das es eine Organisation von Teneriffa war. Beide Tiere wurden so beschrieben, wie sie dann auch waren. Sie sind absolut sozialverträgilch, lieb und anhänglich.

    Wir haben die Krallen von Anfang an "geschnitten". Es ging uns dabei nicht darum, dass es nötig war, sondern dass unser Hund sich daran gewöhnt, dass es normal ist, dass wir an seinen Pfoten "rummachen". Jetzt ist es so, dass er einem das Pfötchen gibt zur Krallenkontrolle :D.

    Die Krallen selber müssen bei uns nicht geschnitten werden, nur die Wolfskrallen hinten und vorne werden bei uns jedesmal gekürzt (alle 2 Monate). Ich hab einmal bei hundkatzemaus gesehen, dass eine Frau nicht mitbekommen hatte, dass die Wolfskralle überlang war und beim Hund in die Haut eingewachsen war, so dass das Tier nicht mehr laufen konnte. Das finde ich total schlimm und deshalb passe ich lieber auf.

    Ignorieren hat bei uns nichts geholfen. Hat halt fröhlich weiter gemacht, denn es hat ihn ja niemand dran gehindert.

    Wir haben ihn auf den Befehl "ruh" getrimmt. Wenn er gebellt hat, dann gab es den Befehl ruh und mit entsprechender Körpersprache brauchst du auch das Maul nicht zuhalten. Er begreift dann schon was gemeint ist. Mit der Zeit hat er sich dann verinnerlicht, dass bellen beendet ist, wenn wir "ruh" sagen. Funktioniert mittlerweile hervorragend. Manchmal wuffelt er dann noch leicht aber er hört sofort auf mit dem Bellen.

    Da würde ich dann auch spontan sagen, zum TA und abklären, dass es ihm gut geht. Es ist eher unüblich, dass ein Hund wieder unsauber wird, wenn er es mal war ... außer natürlich - wie schon angesprochen - das in seiner gewohnten Umgebung irgendwas geändert wurde.

    War in dem erbrochenen was drin?

    Wir haben das ab und zu (unser Hund ist jetzt 6 Monate), dass Max was frißt was er nicht fressen sollte (z.B. Luftballons, Gewölle der Katzen, Perlen) und das kommt dann wieder raus.

    Einmal hat er 5 x hintereinander erbrochen. Meist ist es so, dass danach Frieden ist, denn der Übeltäter ist entfernt.

    Ich würde einfach mal schauen, ob es damit nun erledigt ist oder ob noch was kommt. Wenn es nicht besser wird, dann würde ich in die Tierklinik fahren.