Beiträge von Fantasmita

    Wir haben uns bewußt gegen die Hundeschule entschieden, denn Disziplin lernt ein Hund nicht in der Hundeschule sondern zuhause. Die Hundeschule gibt nur Hilfestellung, Ideen, Tipps und wenn man die nicht umsetzt, dann bringt auch die Schule nix.

    Wir waren in der HuSchu nur zur Welpengruppe (bis 17 Wochen), weil wir die Welpenkontakte wichtig fanden und diese so leicht im Umfeld nicht gegeben waren. Nun haben wir mehr als reichlich Hundekontakte in dem Park wo wir immer sind und deshalb benötigen wir die HuSchu nicht für diese Zwecke.

    Bis dato hatten wir natürlich auch einige Probleme mit unserem Racker aber wenn man willig ist sich mit dem Hund, mit sich selber und mit entsprechender Literatur auseinander zu setzen, dann kriegt man das alles schon gehändelt. Man darf halt nicht ungeduldig werden und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

    Sollten wir mal vor einem Problem stehen, wo wir nicht mit klar kommen, würden wir eine Einzelstunde dem Gruppenunterricht vorziehen und uns auch nicht scheuen diese Hilfe anzunehmen, da wir eine wirklich gute HuSchu kennen.

    Als Welpe hat unserer sich sehr schnell angewöhnt bis 8 oder 9 zu schlafen (die letzte Runde haben wir so um 00 Uhr mit ihm gemacht). Nun ist er bald 9 Monate und schläft bis 11 oder 12 Uhr (das macht er seit ca. 2,5 Monaten). Letzte Runde ist immer noch um 00 Uhr.

    Hunde passen sich eigentlich schnell ihrem Besitzern an ... äh ... also das soll jetzt aber nicht heißen, dass wir jeden Tag bis 12 schlafen :schockiert: :lachtot:

    Das hat unserer auch gemacht. Wir haben es immer konsequent ignoriert und irgendwann war es vorbei (Er ist jetzt 8,5 Monate).

    Einmal hat er sich den Kopf am Tisch gestoßen (zum Vergleich zu der Situation, wo er im Spiel was auf die Rübe gekriegt hat), da hat er gewinselt und gefiept als würde die Welt untergehen. In der Situation sind wir jedoch zu ihm und haben ihn "getröstet", denn in der Situation war er wohl einfach überfordert, weil da was passiert war, was nicht abzusehen war und was aua macht. Das wir uns da um ihn gekümmert haben, hat aber nicht dafür gesorgt, dass er nun noch schlimmer wird :D.

    Ich würde es also konsequent ignorieren, nie drauf eingehen, weder durch anschauen, noch durch Ansprache ... aber natürlich die Situation abwägen, denn manchmal kann es auch sein, dass der Rudelführer seine starke Hand über den Welpen halten muss ;).

    Hallo,

    das hört sich ja ganz interessant an.

    Ich gestehe wir hatten das "Schau"-Training auch schon trainiert und auch draußen angewendet, haben es aber dann wieder vernachlässigt :kopfwand: ... also eigene Blödheit und akutes Versagen des HHs :ops: . Aber ich denke, dass werden wir jetzt wieder aufleben lassen.
    Wir trainieren schon seit einiger Zeit mit unserem Hund, dass er erst das Futter fressen darf, wenn wir es erlauben und das klappt mit Leckerlies auch ganz gut ... das werden wir auf der Straße dann auch mal als "Waffe" einsetzen.

    Du sagst es ... mir ist es immer unheimlich unangenehm, wenn unser Hund so ausflippt, denn ich denke immer, wie ich mich fühlen würde, wenn son großer, böser schwarzer Hund sich in die Leine stellt und mich ankläffen würde, deswegen sind wir bemüht, dass so gut wie möglich zu händeln.

    Danke für die Tipps die wir auf jeden Fall umsetzen werden.

    Vielleicht ergänzend nochmal.

    Unser Tierarzt hat uns PeniCare empfohlen. Haben wir über den Tiershop (Google) gekauft. Muss man 4 x anwenden.

    Ansonsten hilft auch gut Naturjoghurt. Selbe Prozedur. Naturjoghurt in Spritze aufziehen, die Vorhaut des Hunde nach vorne ziehen damit man die Flüssigkeit da reinfüllen kann. Den Joghurt reinspritzen (natürlich ohne Nadel ;) - ich sag es lieber dazu) und vorne zuhalten. Etwas einmassieren und einwirken lassen (ein paar Sekunden) und dann wieder rauslaufen lassen. Kann man nach der Hauptbehandlung mit Penicare (ist glaub ich ähnlich dem Wedepet) prophylaktisch einmal die Woche oder alle 2 Wochen 1 x machen. Sorgt für ein gutes Klima und es können nicht so leicht entsprechende Bakterien entstehen.

    Hallo,

    danke für deine Antwort. Ja das mit den Männern im dunkeln kenne ich. War nie sonderlich massiv aber im dunkeln bellt er ab und zu mal, wenn er meint da ist nen potentieller "Mörder" :D.

    Ah ja gut, dann weiß ich Bescheid. Ja ich wußte nicht was ich mit der Aussage anfangen soll. Herr Hund bleibt auf jeden Fall an der Leine/Schleppi, bis wir ihn wieder auf Kurs haben :D, von daher kein Problem. Nur immer Schleppi wäre irgendwie blöd gewesen.

    Er ist, bis auf diese "kleinen" Momentanen Probleme echt ein Tophund und ansonsten sind wir alle ein gutes Team, weshalb mich diese Extremausraster echt verwundert haben ... wobei ich sagen muss, dass er seit er in der Pubertät ist immer wieder mit komischen Sachen kommt *gg* ... kaum haben wir ein Problem gelöst stellt er uns vor neue Fragen. Naja irgendwie war das bei meiner pubertierenden Tochter ja auch nicht anders ... mal einfachere Probleme und mal krassere ... bei Herrn Hund sind wir grad bei den krasseren ;).

    Dann drück ich dir für dein Schleppleinentraining auch mal die Daumen :2thumbs:


    Edit: Ich war ja noch ne Antwort schuldig. Na klar wird unser Hund doll gelobt, wenn er was toll gemacht hat. Das Lob erfolgt durch unser Verhalten, durch entsprechende Ansprache und auch durch ein Leckerlie im rechten Moment.

    Letztes Wochenende ist es passiert ... Hund außer Kontrolle.

    Wir waren an der Ostsee ... alles super ... "gutes" Wetter ... Hund hat die Freiheit die er immer so liebt wenn wir dort sind.
    Bis dato war alles immer super ... wir hatten Kinder, Fahrradfahrer, Inliner, usw. immer ganz gut im Griff. Herr Hund hat auch immer gut gehört, außer es waren andere Hunde da, dann kannte er seinen Namen nicht mehr.

    Nun war es jedoch so, dass der Hund wie ein bekloppter auf Fahrradfahrer reagiert. Er tut ihnen nix, will aber hinter ihnen herlaufen (wäre auch drangeblieben auf zig Meter/Kilometer? wenn wir ihn nicht eingefangen hätten) und kläfft sie an, dass einem hören und sehen verging. Er wirkte wie nen böser böser Kampfhund der die Leute zerfleischen will, was er zwar nicht wollte aber das muss man den Leuten erstmal klar machen. Das schlimme ist, dass hat er nun auch normalen Fußgängern gegenüber entwickelt. Also er hatte immer gewisse Probleme mit Leuten die für ihn "anders" aussahen (Leute mit Kopftüchern, Anzugträger, etc.), die wollte er schon immer anspringen und wir warten eigentlich dabei ihm das abzugewöhnen. Seit letztem Wochenende geht das einher mit einem Verhalten als wolle er die Leute zerfleischen ... er stellt sich wie ein bekloppter in die Leine und klafft sie an. Das sieht natürlich alles nicht so lustig aus für die Leute, denn mit seinen fast 9 Monaten ist er als Dobermannmix doch ein ganz schöner Brummer.

    Unser Hund ist eigentlich superlieb ... und er würd ihnen auch nix tun aber er flippt momentan total aus und dreht am Rad.

    Nun haben wir uns eine Schleppleine zugelegt (zuerst 5 Meter) und wollen mit ihm Schleppleinentraining anfangen. Heute war es die erste Runde.

    Was mich nun verunsichert ....

    1.) Gibt es noch Tipps wie ich bei normalen Gassirunden das ausflippen verhindern kann? Momentan mache ich, wenn er anfängt jemanden zu fixieren oder ähnliches (ich sehe an seinem Verhalten, dass ihm jemand suspekt ist), den totalen Kasper vor ihm und versuche die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Er flippt ja nicht bei jedem Menschen, jedem Kind oder jedem Fahrradfahrer aus ... es sind nur bestimmte.

    2.) Es heißt ja das die Schleppi dranbleiben soll ... es ist doch nicht besonders sinnvoll, wenn ich die Schleppi bei einer normalen, kurzen Gassirunde dran habe .... wir wohnen in der Stadt und da muss ich ihn an der Leine "kurz" halten, wenn wir auf Gassigang sind ... mit ner 5 Meter Schleppleine komm ich da nicht wirklich weiter. Reicht es die Schleppi nur zum täglichen Training dran zu machen oder wie ist das "immer dranlassen" gemeint?

    3.) Wie würdet ihr beim Schleppleinentraining vorgehen, um die o.g. Probleme in den Griff zu bekommen?


    Zum Schleppleinentraining hab ich diverse Forenbeiträge und Berichte gelesen. Das Buch "Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde" haben wir auch und agieren nach Möglichkeit danach. Trotzdem stehen wir nun etwas hilflos vor dem aktuellen Problem.

    In eine Hundeschule gehen wir nicht und würde auch erst hingehen, wenn diese Problem in Eigenregie nicht zu lösen ist. Uns ist klar, dass das Verhalten unseres Hundes viel mit seiner Pubertät zu tun hat und das wir nur mit Konsequenz weiterkommen werden und die momentanen Probleme lösen können.

    Unser Hund ist jetzt 7 Monate und hat bisher 2 x geduscht. Das erste mal wo er zu uns kam ... einfach um ihn daran zu gewöhnen und ihm schon als Welpen zu zeigen, dass Wasser nix schlimmes ist und das 2. Mal letztes Wochenende nachdem er in einem See mit zweifelhaftem Ruf (soll angeblich Hautkrankheiten hervorrufen) gebadet hat.

    Aberrrrrrrrrrrrrr .... er hat in den letzten 7 Monaten unzählige Male in diversen Seen gebadet ;) so das wir wohl im Schnitt auch auf 1 x die Woche baden kommen.

    Unser Hund ist aber auch ohne Baderei nicht eklig :D und ich denke, dass muss jeder selber wissen. Wer es für richtig hält seinen Hund öfters zu baden der soll es machen. Schaden tut es ja erst, wenn Shampoo ins Spiel kommt. In dem Sinne ... fröhliches baden/duschen :).

    Das kommt mit Sicherheit nicht auf einen oder zehn Tage mehr oder weniger an und wenn ihr fliegen wollt, dann ist das mit Welpen eh ein Unding. Von daher immer zu.

    Für mich wäre ein Welpe jedoch auch so ein Ereignis, dass ich die Zeit mit dem Welpen dem Urlaub vorziehen würde :D.

    Wichtiger ist aber, dass ihr danach ca. einen Monat für euren Welpen frei habt, denn die Zeit (mindestens 4-6 Wochen) wird sie brauchen bis ihr sie allein lassen könnt.