Beiträge von Fantasmita

    Naja .... Dänemark ist eigentlich bekannt für seine Weitläufigkeit und Einsamkeit.

    Man kann sich, z.B. bei Google Earth sehr gut informieren, wie es vor Ort in der Umgebung aussieht, wo man hin will.

    Bei den Ferienwohnungen gibt es Seiten wo alles dargestellt wird und ich sehe genau, was für eine Wanne oder was für ein Schwimmbad vorhanden ist, wie die Betten gestaltet sind.

    Ich denke es gibt das Internet, wo man sich vorher ausreichend informieren kann, wie die Bedingungen vor Ort sind, so das eine große Überraschung ausbleiben kann.

    Tut mir leid, dass ihr euren Urlaub nicht genießen konntet ... wir freuen uns auf September, wenn es nach .... Dänemark geht :).

    Ich wäre froh, wenn ich meinen Hund ohne Leine laufen lassen könnte, da er leinenagressiv ist und wenn das Ding ab ist, bestsozialisiert mit jeder Art Hund, auch egal welcher Rüde.

    Ich habe in der Stadt auch kein Problem mit Hunden ohne Leine, denn bei "normalen" Gassirunden sind wir an den Straßen unterwegs und da lassen meist nur ihre Hund frei laufen die absolut nicht auf die Straße laufen würden. Diese Hunde laufen andererseits auch nicht auf meinen Hund zu.

    Im Hundepark laufen alle Hunde ohne Leine und ich denke, wer da ein Problem mit hat, der geht in diesen Park nicht, wo wir hingehen. In Wäldern sollten Hunde eh nicht ohne Leine laufen und ansonsten gilt für mich obige Regel ...wenn jemand Hunde hat die ohne Leine gut laufen können der soll es von mir aus tun und ich gestehe ich bin ein wenig neidisch *lach*.

    Wir haben bis dato ehrlich gesagt noch nie Probleme mit Hunden gehabt die freilaufend waren, während unserer angeleint war.

    Also wirklich negative Reaktionen habe ich bis dato nicht gehabt. Höchstens etwas Unverständnis und/oder Interesse und wenn man ins Gespräch kommt, dann wird das meist sehr interessant.

    Ich reagiere ja auch unwirsch, wenn mir jemand sagt er füttert Supermarktabfall (Pedigree, Aldifutter, etc.) und versuche ein bissel aufzuklären und verstehe durchaus, wenn jemand unwirsch auf Rohfutter reagiert, da es keine Fütterungsvariante ist die zwingend jeder kennt und deshalb verstehe ich Unverständnis :D.

    Was wichtiger ist ... mein Mann ist vom barfen überzeugt ... als ich es ausprobieren wollte war er mehr als skeptisch und tendenziell eher dagegen .... tja nach nun ca. 7 Monaten ist er schlimmer als ich. Als wir in den Urlaub wollten, wollte ich der Einfachheithalber Trockenfutter oder Dosenfutter fürttern ... mein Mann war total dagegen ... bei unserem nächsten geplanten Urlaub hatten wir die Wahl zwischen 2 Ferienhäusern die uns sehr gut gefallen haben. ... die Wahl fiel auf das mit der 80 m2 Gefriertruhe, damit Max sein Barf weiter kriegen kann.

    Ich bin kein Barfjünger ... ich will niemanden bekehren ... mir ist lieber die offene produktive Kommunikation :).

    Zitat

    aber als ich gefragt habe ob ich nen Stück mitlaufen kann, haben beide mich grimmig angeschaut, na und mir doch egal, ich bin einfach mitgegangen und die Hunde hatten ihren Spaß. :lol:

    Das finde ich ehrlich gesagt total daneben und egoistisch von dir. Ich hätte dir den Marsch geblasen....

    Unser Hund hat auf dem normalen Gassigang auch keine Hundekontakte. Dafür hat er stundenlang Zeit, wenn wir in entsprechenden Freilaufzonen, Parks und Wäldern unterwegs sind. Dort hat er Freilauf, Zeit und Hundekontakte in rauen Mengen ....

    Wir gehen hier auch einfach weiter oder wenn sich was ergibt dann gehen wir nach kurzer Zeit weiter, weil Spiel an der Leine eh nichts bringt und hier müssen die Hunde an der Straße schon an der Leine sein.

    chichabi
    Dazu hat man ja einen Mund. Wir haben das nur im Öjendorfer Park gemacht, wo die HH´s hingehen, um ihren Hunden Auslauf zu geben und sie spielen zu lassen. Es war also kein Ding kurz zu erklären was man plant und alle haben gerne mitgemacht. Wir hatten außerdem einen Bekannten vor Ort (der uns den Tipp mit dem verstecken gegeben hat, weil er meinte unser Hund hat gar keine Notwendigkeit auf uns zu achten, weil er eh weiß das wir da sind und er sich uns zu sicher fühlt), weshalb der Hund ja nie out of control war.

    Unser Hund ist

    Montag: 5 Stunden alleine
    Dienstag: gar nicht alleine
    Mittwoch: 7 Std. alleine
    Donnerstag: 3 Std. alleine
    Freitag: 5 Std. alleine

    Er ist 17 Monate alt ... wir haben das von Welpe an langsam aufgebaut und er hat auch keine Probleme damit 8 Std. alleine zu sein. Wir haben das mit einer Kamera geprüft und er verschläft den Tag, wenn wir nicht da sind.

    Wenn wir da sind geht es raus und es ist Action angesagt.

    Momentan ist es noch recht einfach, weil mein Mann Student ist ... wenn er auch arbeitet, werden wir sehen, ob wir eine andere Regelung finden oder ob wir uns organisieren können, weil wir unterschiedliche Schichten haben.

    Zitat

    Ich kriege ihn aber aus dem Spiel selbst nicht wieder heraus... Für ihn ist das dann never-ending und selbst wenn man in entgegengestzte Richtung geht von anderen HH weg, rennt er denen hinterher...er ist so in dem Bann dass ich glaube, er würde es nichtmal merken wenn ich nicht da bin bzw. weggehe (völliges Gegenteil von sonst, er ist sonst extrem auf mich fixiert).

    das kann ich 1:1 unterschreiben... war bei uns genauso ...

    Ich muss sagen, dass wir aber einen Bekannten beim 1. x wo wir das Versteckspiel gemacht haben, dabei hatten, damit er nicht im Endeffekt irgendwohin läuft, wo er uns nicht findet. Wir haben Schätzungsweise 45 Minuten gewartet, bis unser Hund sich daran erinnert hat, dass es uns gibt.

    Einen Tag vorher war er z.B. einem anderen Hund hinterher gelaufen .... ohne uns auch nur zu beachten, deswegen kriegten wir langsam auch echt Angst, dass er irgendwann ganz weg ist. Wir hatten ihn da nur wiedergekriegt, weil mein Mann hinter ihm hergelatscht ist .....

    Wir wollten seinerzeit keine Schleppleine und haben es erfolgreich anders gelöst.

    Wenn unser Hund beschäftigt war mit "nicht zurückkommen" und spielen, dann haben wir uns versteckt .... irgendwann ... und das kann wirklich lange dauern ... hat er wie ein bekloppter angefangen uns zu suchen, wir sahen immer nur, wie er von einer Richtung in die andere sauste ... Nase auf den Boden ... totale Panik (war unsererseits durchaus gewollt). Als er uns gefunden hat ist er total ausgerastet vor Freude und dann wieder spielen gegangen .... wir haben uns dann wieder versteckt...

    ... nach ca. 30 x verstecken (an diesem einen Tag) hatten wir keinerlei Chance mehr uns zu entfernen ohne das Herr Hund es nicht mitgekriegt hätte.

    Auf allen Touren haben wir dies von da an gemacht, wenn Herr Hund der Meinung war er müßte nicht auf uns achten .... zukünftig war es jedoch nicht mehr nötig 30 Wiederholungen zu machen ... da reichte schon 2 x verstecken und der Hund achtete auf uns.

    Auch heute machen wir das noch, wenn z.B bei ihm der Jagdtrieb ausbricht ... wirkt hervorragend. Wobei er sich ansonsten nicht mehr so von uns entfernt, dass es noch notwendig wäre, er bleibt in unserem Radius und spielt dann mit anderen Hunden hinter uns her, wenn wir zu weit weg sind, läßt er die Hunde links liegen und läuft hinter uns her.

    Jeder hat da seine Varianten ... diese hat uns sehr weit gebracht und zudem Spaß gemacht ;).

    Danke fürs Schupsen.

    Ich wollte mal einen Zwischenstand verkünden. Bei uns haben sich die Ereignisse etwas überschlagen.

    Wir haben ja im April geheiratet und sind in die Flitterwochen gefahren, deswegen hatten wir keine neuen Aktivitäten in Richtung Hundeschulsuche mehr gemacht.

    Während der Flitterwochen habe ich mir am 2. Tag mit der Schleppleine (eigene Blödheit) den Finger gebrochen (Hund wollte zum Wasser, ich dachte er wollte 2 ältere Leutchen anspringen und griff deswegen in die Leine, um dies irgendwie zu verhindern ... ich kleiner Schlauberger). Ergebnis: Komplizierter Spiralbruch ... eine Woche später OP, ich bin jetzt um 3 Schrauben im Finger reicher, und 3 Wochen Krankschreibung.

    Da ich Gips hatte und mein Mann tierische Angst, dass mein Finger erneut bricht, hatte ich Gassigehverbot. Unser - hier schon erwähnte Bekannte - hat zum Halti geraten und uns den Umgang erklärt, weil ich eigentlich die bin die mit dem Hund hauptsächlich trainiert.

    Das Halti war ok (wir haben es schon wieder abgeschafft) aber hat mich nur begrenzt überzeugt. Er ist - nach 2 Versuchen - nicht mehr ausgeflippt, bzw. mein Mann konnte seine Konzentration sehr schnell wieder auf sich lenken.
    Seit einer Woche ist das Halti wieder erledigt. Er reagiert jetzt etwas gelassener. Wir gehen Bögen und schauen, dass wir die frontale Begegnung vermeiden, dass klappt soweit auch ganz gut.
    Nebenher habe ich stark mit ihm trainiert, was das Grundgehorsam, Impulskontrolle und solche Scherze betrifft. Ich hoffe, dass dies hintenrum auch Auswirkungen auf seinen Leinenpöbelei hat. Da es bei mir noch länger dauern wird, bis ich den Finger wieder belasten darf, muss ich sehen, wann wir loslegen mti der HuSchu, denn auch wenn das Problem aktuell nicht mehr so dramatisch ist (da auch sein gesamtes Verhalten von jetzt auf gleich vorbildlich geworden ist ... sprich Abrufbarkeit, Grundgehorsam) möchten wir gerne noch Kontakt zu der Adresse aufnehmen die staffy mir freundlicherweise übermittelt hat und dann mal schauen, ob wir ne gute HuSchu in Hamburg finden. Ich denke es kann grundsätzlich nicht schaden, wenn Max noch das ein oder andere mitnimmt.

    Was denkt ihr ... kann man über andere Übungen des Gehorsams, Vertrauensaufbau und Bindung erreichen, dass auch die Leinenagression nachläßt oder - Hoffnung - ganz aufhört?