Ach das wäre ja Traumhaft, wenn das ein Anti-Zecken-Mittel wäre. Aber auch wir haben erst gestern, unserem gebarften Hund, eine Zecke gezogen :D.
Beiträge von Fantasmita
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warum sollte man keine Leckerlies geben, wenn sie in der Nähe bleiben oder nicht an der Leine ziehen? Ich dachte immer, richtiges Verhalten - loben mit oder ohne Leckerlies.
Es gibt dafür doch kein man sollte oder man sollte nicht. Das sind nur Wiedergaben von den Usern, wie sie es handhaben. Du mußt für dich entscheiden, was du belohnen willst und wo du denkst, dass muss auch so gehen.
Fürs ordentliche an der Leine gehen gibt es bei uns auch kein Leckerlie ... für bei Fuß durchaus schon. Fürs in der Nähe bleiben auch nicht, weil das einfach Situationen sind, wo ich denke, dass er da keine Verknüpfung hat, denn ich drücke ihm ein Leckerlie rein und er weiß gar nicht wofür :D.
Bei uns wird mit Hähnchenfleisch, Käse und mal Wiener belohnt. Wir haben langweilige Leckerlie und Leckerlie die eingesetzt werden, wenn er etwas supertolles gemacht hat .... kommen auf Pfiff wird mit Superleckerlie belohnt ... Abruf aus dem Spiel ... aus der Jagd .... ein Sitz wird ab und zu mal belohnt und wenn dann mit einem "schnöden Leckerlie".
Es gibt viele Leute die der Meinung sind, dass Belohnung über Leckerlies nicht der Weg ist, dass der Hund es machen soll, weil der Hund es auch selber möchte. Ein so ein Pärchen haben wir vor ein paar Tagen getroffen .. die meinten dann, dass sie jetzt wohl auch mit Leckerlies anfangen wollen, weil sie sehen, wie schnell unser Hund Fortschritte macht, wie gut er hört usw. ...
Ein anderer älterer Mann ist auch der Meinung, dass sein Hund hören soll, weil er es selber will. Damit er seinen Hund einfangen kann müssen wir unseren ranrufen, denn dann läuft sein Hund mit und dann kann er ihn an die Leine nehmen .... was soll man dazu sagen?!Jeder soll es halten wie er will
wir machen fleißig weiter mit der Leckerliebelohnung ...Max ist jetzt 1 1/2 Jahre.
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aber nochmal: Sie ist trotz ihrer Leinenaggressivität sehr gut leinenführig - solang kein anderer Hund in Sicht ist...
Du mußt dich, bzw. deinen Hund nicht verteidigen. Leinenaggression ist keine Ausnahmeerscheinung und es gibt nicht grade wenige Hunde die das Problem haben. Die Frage ist nur, ob man bereit ist daran zu arbeiten oder nicht.
Max ist auch super leinenführig und läuft locker an der Leine .... mittlerweile auch wenn ein anderer Hund in Sicht ist ... dann lasse ich extra locker, damit er überhaupt nicht erst auf den Gedanken kommt, dass was los ist, dann spreche ich ihn an, klappt das nicht, weil er fixiert, dann schupse ich ihn leicht in die Seite und spreche ihn dann an und dann wird die Richtung gewechselt oder die Straßenseite, etc.Ich glaube es dir also unbesehen, dass dein Hund ansonsten leinenführig ist :). Sei froh .. hast du ein Problem weniger.
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Halti bei Leinenaggression kann tierisch in die Hose gehen ... bei einem Hund der zieht ok aber bei einem der gerne mal an der Leine ausflippt (so wie meiner bis vor kurzem) eher nicht sonderlich brauchbar. Wir haben das Halti superkurz verwendet (1-2 Wochen) weil mir das eindeutig zu brenzlig war, auch wenn es tatsächlich geholfen hat aber die Gefahr, dass unser Hund sich was tut, war es mir nicht wert. Das kriegt man auch ohne Halti hin, zumal die TE ja schon Tipps von ihrer Hundeschule bekommen hat, wie sie arbeiten kann. Viel anders mache ich das auch nicht, außer, dass ich ihn anschupse wenn er fixiert, so habe ich seine Aufmerksamkeit sofort wieder und kann ihn ansprechen.
Das Schau baue ich momentan noch ohne große Ablenkung auf und erst wenn es wirklich sitzt werde ich es anwenden.@TE
Wenn du dich zur Nutzung eines Haltis verführen läßt, dann lasse dir die fachgerechte Nutzung durch die HuSchu erklären.Ich denke du brauchst kein Halti ... mach einfach kontinuierlich weiter ... Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut ... und wie schon erwähnt .. eher ein Maulkorbtraining andenken ;).
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Max ist seit ca. 2 Monaten "fast perfekt" leinenführig (er ist jetzt 18 Monate). Ausklammern müssen wir den Gang zum Pipibusch und wenn es auf die Hundewiese geht. Für uns ist es ein Level auf dem er ruhig bleiben kann ... wobei ich nach wie vor begeistert bin, wenn die Leine locker durchhängt und ich sie locker über einen Finger hängen kann. Grade weil er mal ein wilder Zieher war.
Naja ok, wenn wir jetzt die Katze und den Hasen mit einrechnen .. sprich seinen Jagdinstinkt, dann ist er null leinenführig
aber ein Glück sind solche Begegnungen an der Leine eher selten.
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Jurena
Wir haben uns das Buch "Alter Angeber" und "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell geholt. Die beiden Bücher haben uns echt weitergeholen, sowohl was unser Verhalten gegenüber unserem Hund betrifft, das Verständnis für ihn, dass Verstehen ob seines Verhaltens und und und ... nun arbeiten wir nach dem System im Buch "Alter Angeber" und das erfolgreich.
Bis jedoch das "schau" und das "absitzen" bzw. die Kehrtwende so sitzt, wie im Buch beschrieben machen wir es so, dass wir nicht frontal auf einen Hund zugehen. Wir gehen Schleifen, wechseln auch mal die Straßenseite und versuchen langsam die Distanzen mit anderen Hunden zu verkleinern.
Ich gestehe wir agieren da auch etwas "rüde", dass heißt, wenn Max einen Hund zu fixieren ist er nicht mehr ansprechbar ... wir schupsen ihn dann leicht in die Seite und sprechen ihn dann an ... z.B. "alles ok" (also eine Aussage die er auch versteht, sonst macht es ja wenig Sinn) und vermitteln ihm, dass wir alles im Griff haben und er überhaupt nicht zu agieren hat und braucht. Das funktioniert hervorragend. Wobei echt alles vom Timing abhängt. Wir müssen vorausschauend denken, wenn wir unseren Einsatz verpassen, sind wir selber Schuld... aber mittlerweile wird es mit jedem Tag besser.
Zeitgleich haben wir mit Impulskontrolle begonnen und es macht den Anschein als wäre seine Konzentration auf uns allgemein besser geworden.
Jeder muss da irgendwie selber seinen Weg finden und schauen was nimmt der eigene Hund an und auf welche Weise läßt sich mit ihm an dem Problem arbeiten.Falls es dich interessiert, dass ist übrigens unsere Geschichte: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0
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Ich glaube da verstehen wir uns falsch staffy, natürlich hat Max klare Regeln. Die hatte er jedoch schon immer, sowohl drinnen als auch draußen. Ich meine mit dem "nicht überfordern", dass wir die Leinenagression von ihm ja über "schau" in den Griff bekommen wollen und d.h. wiederum, dass ich nicht 2 Tage zuhause übe, dann unter mehr Ablenkung weitere 3 Tage und unter totaler Ablenkung 4 Tage. Ich gehe Schritt für Schritt vor und erst wenn ich sehe, dass er etwas ohne Ablenkung einwandfrei "drauf hat", dann gehe ich dazu über es unter etwas mehr Ablenkung zu trainieren.
Ich beziehe mich also nicht auf die Regeln die er definitiv hat, sondern auf die Trainingsabläufe. Ich erwarte nicht, dass ich innerhalb von 2 Wochen spitzenmäßige Erfolge sehe, wobei wir *grübel* jetzt ca. 2 Monate dran sind und ich definitiv finde, dass wir super Erfolge haben, denn unsere Hundebegegnungen sind viel einfacher zu händeln und wir selber sind tausendmal entspannter als noch im März, wo ich schon jedesmal Schweißausbrüche bekam, wenn uns nur ein Hund entgegenkam .... somit haben wir viel gelernt und Max auch ... aber halt Schritt für Schritt und nicht mit der Erwartung ein Wunder innerhalb von 2 Wochen zu erzielen. Ich schließe nicht aus, dass das auch möglich ist aber jeder muss die Methode finden mit dem er sich gut fühlt und wo er sieht, dass es fruchtet.
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ich hatte vor einem Jahr auch einen zerrenden, bellenden Hund an der Leine, der sich aufgeführt hat wie Ratz, wo ich mich gegenstemmen musste. Unsere Übungseinheiten hat damals niemand gesehen, weil wir jeglicher Ablenkung zu Beginn ausgewichen sind.. die Leute müssen uns also als Menschen gesehen haben, die mit ihrem Hund nicht zurecht kommen und ihn in der Gegend rumzerren... und dann überdenke ich mein Urteil über andere Leute nochmal (solange ich keine Geschichte kenne)...
Oh ja das erinnert mich an uns. Vor über einem halben Jahr hatten wir einen wild zerrenden Hund an der Leine, wo mit Sicherheit auch viele gedacht haben, dass wir unseren Hund nicht im Griff haben. Dann das angespringe und hapsen wollen, wenn jemand vorbeigeht .... puh ... was waren das für Kämpfe. Im März dann Leinenagression auf höchstem Niveau .... es macht sich immer gut vor anderen Hundehaltern, wenn man einen wild kläffenden Hund senkrecht in der Leine stehen hat. Möchte nicht wissen wieviele da ne "Meinung" zu hatten.
Eben grade dachte ich wieder wie super weit wir doch gekommen sind ... Max geht mittlerweile an der Leine so locker, dass sie so gut wie nie stramm ist .... wir sind 4 Hunden begegnet, einem Fahrradfahrer und einem Mann der direkt und schnellen Schrittes auf mich zukam ... das wären früher soviele Horrorsituationen auf einen Schlag gewesen, dass ich aus dem Schwitzen gar nicht mehr rausgekommen wäre. Heute sind wir überall locker mit klar gekommen. Als Max hinter einem Hund hergeschaut hat (auch gerne eine Situation zum ausrasten) der knapp 10 Meter von uns weg war, habe ich die Leine extra locker gelassen ... und ich wurde belohnt ... kurze Ansprache und er ist mir sofort gefolgt. Im März noch undenkbar.
Grade aus diesem Grund kneife ich mir Kommentare bei anderen Hundehaltern. Ich weiß nicht ob sie arbeiten und wie sie mit dem Hund arbeiten .... In dem Hundepark wo wir unterwegs sind ergeben sich unweigerlich viele Gespräche über Hundeerziehung aber da bevorzuge ich auch den Austausch und nicht die Besserwisserei. Ich habe jemanden den ich gerne um Rat frage, wenn ich unsicher bin, weil ich ihn für sehr kompetent halte .... mit ihm in der Gruppe geht oft eine Frau die ist dermaßen nervig ... widerlich nervend kann man da nur sagen ... ständig erzählt sie einem ihr Hundebuchwissen (damit kann ich auch aufwarten ;)) und was man doch machen sollte und bla bla .... solche Menschen sind mir die Pest. Austausch ja ... ich lerne auch gerne von anderen, wo ich sehe das es funktioniert aber wenn jemand selber zig offensichtliche Baustellen hat, dann tue ich mich schwer davon Ratschläge anzunehmen.
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Dann mach auf jeden Fall mal einen ärztlichen Check, um auszuschließen, dass ihr Verhalten mit Schmerzen zusammenhängt.
Ansonsten hört es sich genauso an wie bei unserem Max ... sogar das Verhalten im dunkeln.
Seitdem wir wissen, was sein Problem ist sind wir viel gelassener und können, seit wir mit ihm arbeiten, nun auch wieder ruhige Spaziergänge genießen. Früher war ich komplett verzweifelt, weil er wirklich total ausgekaspert ist. Er hat meinem Mann auch in seinem Wahn einmal hinten ins Hosenbein gebissen, deswegen auch unsere Panik aber das hat er nie wieder gemacht und jetzt sind wir auf einem guten Weg. Ehrlich gesagt macht es sogar richtig Spaß zu sehen welche Fortschritte wir gemeinsam mit Max machen.
Das ist unser Thread von damals (damals ist gut .. war grade erst im März): https://www.dogforum.de/ftopic74973.html
Wir hatten dann auch gute Tipps zu Trainern bekommen aber da ich mir beim Schleppleinentraining auch noch einen komplizierten Fingerbruch zugezogen hatte und damit den Hund nicht halten konnte und durfte, wollten wir, wenn ich wieder ok bin, mit dem Trainer anfangen ... als es mir besser ging, haben wir schon angefangen mit den Übungen und haben im Mai schon gesehen, wie gut es läuft. Seitdem sind wir noch mal ein gutes Stück weiter und das nach grade mal einem Monat trainieren. Mental haben wir uns einen langen Zeitraum gesetzt bis wir denken, dass Problem in den Griff zu bekommen, einfach weil wir keine Wunder erwarten wollen und unseren Hund nicht überfordern wollen. Somit gehen wir langsam vor und es funktioniert.
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Dein Hund ist wohl leinenagressiv. Lies dir mal den Link über Leinenaggression durch (klicke auf das Wort Leinenaggression, dann kommst du zum Thema). Mein Hund ist auch leinenagressiv und wir kriegen das mittlerweile super gehändelt. Ist alles abtrainierbar, ist jedoch eher ein Langzeitprojekt.
Wichtig ist, dass du deinen Hund schützen mußt, d.h. an der Leine keine Hundekontakte. Vermeide auch, dass unangeleinte Hunde auf ihn zulaufen können, denn damit bringst du ihn in eine beengte Situation .. er an der Leine und die anderen ohne Leine ... schütze ihn davor. Ganz wichtig ... keine Leinenkontakte ... sprich nicht zu anderen Hunden hinlassen, wenn er an der Leine ist.
Ich kann dir das Buch "Alter Angeber" empfehlen, nach dem System arbeiten wir momentan und sind erzielen mehr oder minder kleine Schritte
aber es ist viel wert, wenn der Hund an der Leine nicht mehr ausflippt. Vermeide direkte Konfrontation, wenn euch ein Hund entgegenkommt, dann dreh - noch bevor dein Hund den anderen richtig wahrnimmt - sofort um und gehe in die andere Richtung, wechsele die Straßenseite, lenke deinen Hund ab. Vermeide aber frontal auf den anderen Hund zuzugehen, dass bedeutet für viele Hunde Streß. So kannst du langsam daran arbeiten die Distanzen zwischen den Hunden zu verkürzen und irgendwann kriegt man dann auch wieder einen normalen Gassigang hin. Je nachdem wie ausgeprägt das Verhalten ist kannst du auch versuchen ihn einfach absitzen zu lassen, andere Hunde vorbei zu lassen und dann weiterzugehen. Das ist bei uns jedoch nicht möglich :).
Wichtig ist jedoch, dass du deinem Hund Kontakt ohne Leine ermöglichst, denn Hundekontakte sind wichtig. Grundsätzlich kannst du ihn von der Leine lassen? und da verhält er sich normal?
Mein Hund ist super verträglich mit jeder Art von Hund und Rasse ... nur nicht sobald er an der Leine ist, dass ist dann die klassische Leinenagression. IN irgendeinem Moment habe ich es verbockt und dadurch ist er leinenagressiv geworden. Der Grund warum ich, sollte ich je wieder einen Welpen haben, nie wieder einen Hund an der Leine spielen lassen würde. Es gibt Hunde bei denen ist es egal und hat keine Auswirkungen aber andere werden dadurch leinenagressiv.