Beiträge von Fantasmita

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    Wenn ich den "bekannten Schnauzengriff" mache, jault er kurz auf und macht dann aber geich wieder weiter, dann aber schon aggressiver. Packen wir ihm am Nacken hört er auch kurz auf, macht dann aber wieder weiter und schnappt jedes Mal fester zu!

    Diese beiden Erziehungsmethoden sind veraltet und antiquiert und gehören nicht mehr in die Hundeerziehung ... oder sollten da nicht mehr hingehören. Was meint die Hundeschule zu diesen Methoden? Ich hoffe sie befürwortet sie nicht oder empfiehlt sie womöglich?

    Du schreibst "ignorieren bringt ja auch nichts" aber genau das ist es. Folge einfach dem was Steffi geschrieben hat, dass ist schon der Beste Tipp den man dir geben kann.

    Mit "auf den Boden stellen" ist lediglich gemeint, dass du durch abdrängen dafür sorgst, dass er dich nicht anspringt sondern seine Pfoten wieder auf dem Boden sind. Sprich dich abdrehen, wegdrehen, ihn ins leere springen lassen, ihn mit den Pfoten wieder auf den Boden bringen. Agiere zügig, ohne erst abzuwarten, dass er handelt. Versuche schon im Ansatz zu vermeiden, dass er dich anspringen kann, dafür brauchst du ein gutes Timing. Wenn er dich anspringt handele wie Steffi es beschrieben hat und gehe dann einfach weiter als wäre nichts gewesen und ignoriere diese Unart.

    Du kannst sehr viel erreichen einfach indem du mit entsprechender Körpersprache agierst (nicht körperlich) und deiner Stimme den richtigen Tonfall gibst (fest/selbstsicher nicht laut).

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    und möchte nicht in absehbarer Zeit ein "Altersheim" da sitzen haben.. :ops:

    Naja du bist ja selber nich die Jüngste

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    Alter: (97)

    :D


    Spaß beiseite. Max ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und der theoretische Plan ist so, dass der Zweite Hund definitiv erst kommt,wenn bei Max die Erziehung stimmt. Dafür haben wir uns so ca. 2 Jahre gesetzt und bis dato wirkt das realistisch.

    Problem ... ich darf keine Hunde auf Tierhilfeseiten anschauen und ich darf nicht ins Tierheim, denn dann verkucke ich mich in einen Hund und meine, dass ich nie wieder einen so tollen Hund finden werde der so super zu uns paßt, wie ausgerechnet dieser. Das ist also übel und ich mußte mir schon mehrfach auf die Finger hauen, weil ich in unserem Fall denke, es macht vorher keinen Sinn, da ich einplane, dass ein Hund aus dem Tierschutz auch seine Baustellen haben wird und wir dann entsprechend auch die Energie und Zeit brauchen, um daran zu arbeiten .... dann ist es wesentlich einfacher, wenn Hund Nr.1 ein gutes gefestigtes Grundgehorsam hat :).

    Vom Alter her sollen sie ungefähr gleich alt sein ... kein Welpe ... gerne ein Jahr jünger oder 1-2 Jahre älter. Wir werden sehen :).

    Wir sind mit einer jungen Frau gegangen die uns erzählt hat, dass ihr Hund mit 7 Monaten kastriert wurde ... ich meinte dann nur "naja Frühkastration ist ja so ein Thema für sich aber das werden sie nicht zum ersten mal hören, deswegen verkneife ich mir weiteres" ... sie war fast dankbar, dass sie nicht wieder in Verteidigungsposition gehen mußte, weil sie ihren Hund so früh hat kastrieren lassen.

    Viele Dinge sind nicht ok ...

    ... aber ich mache auch nicht alles perfekt, deshalb "drum tue nicht, was du nicht willst das man dir tut" oder so ähnlich (bin nun nicht sonderlich bibelfest :).

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    Ich schau schon auf fremde Hunde und ihre Halter, allerdings missioniere ich niemanden und maße mir auch keine Beurteilung an. Klar weiß ich, daß die meisten Futter-Sorten im Supermarkt oder sogar im FN Dreck sind, aber (fast) jeder hat die Möglichkeit, sich zu informieren.
    Genausowenig wie ich Ratschläge oder noch schlimmer "Erziehungstips" von wildfremden Menschen zu meinen Hunden haben möchte, deren Probleme sie überhaupt nicht kennen und/oder beurteilen können, verteile ich sie dann auch. Lediglich wenn es um wirkliche Gewalt am Hund ginge, würde ich eingreifen.

    :gut: genau so sehe ich das auch :gut:

    Mich nervt es immer, wenn vermeintliche Hundefachleute mir ihre ungefragte Meinung aufdrücken, wo sie keine Hintergründe kennen und nicht wissen wie wir arbeiten, deshalb verkneife ich mir auch Klugscheißerei und Missionarstum. Davon gibt es wahrlich schon genug Hundehalter ... ich sehe oft Verhaltensweisen mit Hunden die ich nie so machen würde aber solange dem Hund kein Leid zugefügt wird halte ich mich da raus. Heute hatte ein älterer Mann einen Gorden Setter an der Flexi ... der Hund ist null abrufbar und kriegt auch keine ernsthafte Erziehung ... wir gehen ab und zu mal mit ihm ein paar Runden, weil Max sehr gerne mit dem Setter spielt aber nachdem wir gesehen haben, dass kein wirkliches Interesse an Veränderung besteht akzeptieren wir das einfach.

    Heute an der Supermarktkasse war eine Frau die hat 48 x Whiskas für ihre Katzen gekauft, da haben sich mir innerlich schon die Fußnägel hochgerollt. ... es ist tatsächlich so, dass mir viele Dinge mehr auffallen, obwohl ich nun nicht nach Halsbändern oder Leinen schaue aber ich kneife es mir dann auch die Leute zu berichtigen ...außer ich komme mit jemanden ins Gespräch, dann spreche ich z.B. das Thema Ernährung an .. .sehe ich er ist empfänglich, dann unterhalte ich mich darüber und bemühe mich was zu vermitteln und wenn ich sehe der ist überzeugt von dem was er tut, dann kneife ich es mir. Jeder wie er mag ... auch ich bin nicht perfekt und denke nicht, dass mein Weg der einzig richtige ist.

    Ich tolleriere keine körperliche Gewalt, ansonsten überlasse ich es den HH´s zu entscheiden, was sie für richtig halten. Teilweise unterhalte ich mich mit ihnen über die Hintergründe ihrer Erziehung, warum sie so handeln und warum nicht anders aber ich klugscheiße nicht. Früher war es üblich einen Hund mit der Nase in den Urin zu stoßen ... heute ist es verpönt und man rennt mit dem Wuff raus, sobald er Anstalten macht, dass er pullern muss .... das ist natürlich ein sehr banaler Vergleich aber beide Methoden haben auf ihre Weise funktioniert .... unabhängig davon was wir von der jeweiligen Methode halten.

    Ich habe einen Bekannten der nicht mit der Wattebäuschchenmethode arbeitet. Er schlägt seine Hunde auch nicht aber er duldet keine Missachtung seiner Befehle. Er hat perfekt erzogene Hunde die ihn abgöttisch lieben und an ihm kleben und viel mit ihm kuscheln.

    Ich arbeite mit positiver Bestärkung und fahre gut damit, weil ich mich gut damit fühle und es bei uns funktioniert aber ich respektiere auch andere Erziehungsformen, außer sie fügen dem Tier Leid zu.

    Ich hab die Dualetto:

    Damit schreddern wir alles klein ... einen Topf voll Gemüse und hinterher wird es portionsgerecht eingefroren, so haben wir den ganzen Monat unsere Ruhe davor :). Vor allem muss das Teil nur kurz abgespült werden und alles ist gut. Zuerst hatte ich mir eine richtig große Küchenmaschine gekauft aber das war mir zuviel Arbeit (Putzerei).

    Der Lütte ist nicht dominant :) und befolge bloß nicht so blöde Ratschläge wie im Nacken packen und runterdrücken.

    Zum einen muss er erstmal eine Beißhemmung entwickeln, dass lehrt ihm normalerweise die Mama und den Job darfst du nun übernehmen .. sprich, wenn er dich beißt, dann kannst du ihn z.B. ignorieren ... wenn das nicht funktioniert, dann laut quieken ...

    Besorge dir mal ein paar Bücher über "Hundeverständnis".

    Ich empfehle dir:

    * Das Kosmos Erziehungsbuch für Hunde
    * Das andere Ende der Leine

    Und natürlich 1 x quer durchs Forum lesen, dass hilft auch schon. Nur mach dir da mal keine Sorgen, dass ist alles normal und hat nix mit Aggression oder Dominanz zu tun.

    Viel Spaß noch mit dem Lütten und beim lernen ihn zu verstehen.

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    Danke Fanta,schön das du mich verstehst,ich gelobe Besserung :ops:

    Äh ja ich meinte eigentlich auch alle anderen die dich vielleicht falsch verstanden haben, mich eingeschlossen ... sprich ich gelobe auch Besserung :D.

    Achso .... Fliegenjagd machen wir auch :)