ich weiß, ich krieg wieder haue von allen seiten, aber ich schreib trotzdem auch was dazu:
1. wieso ist denn deren leben langweilig und öde gewesen alle jahre??? die sind absolut autonome hunde, die gehen und kommen konnten, wie sie wollten, die durch die wälder und felder liefen und jagden und sich suhlen und buddeln und was auch immer machen, DAS ist artgerecht.
was ihr meint, die haben keine bindung an irgendwelche menschen, die sie nicht-artgerecht 'ausbilden' zu was auch immer... meint ihr echt, pfötchen geben ist artgerecht?
2. gib den hunden aus der hand futter, dass kann st du lernen. leg ein stück möhre auf deine handinnenfläche, und halt die hand vor den hund, n halben meter abstand, ganz entspannt, und alles NACH der abendlichen fütterung. da sind sie eh satt und nicht so gierig weil hungrig, und möhre ist evtl auch nicht ein soo hochwertiges futter, dass sie sich dafür gegenseitig angehen.
3. du wunderst dich, dass die sich beißen, aber DU hörst auf mit der zuwendung, wenn der andere hund auftauch... da lernt ein hund ganz schnell, dass der andere hund schuld ist, dass ende mit kraulen bedeutet, also verfeindest du da die hunde, auch wenns gut gemeint ist.
4. das sind hunde, vllt besorgst du dir mal ein BUCH über Hundeverhalten, irgendwas gutes, und liest das aufmerksam durch... dann hast du ne grundlage für nen training.
5. an die scheibe klopfen und rauswinken.. ich hab laut gelacht... DAS SIND HUNDE; keine kinder.
6. wenn eine kastration wg des alters und ggf des allgemeinzustands der hunde nicht in frage kommt, so gibts die möglichkeit eines hormonchips...
7. einzig die mangelnde medizinische versorgung der hunde kommt mir hier tierschutzrelevant vor, die bisherige haltung ist für meinen begriff auch nicht schön, aber durchaus für die hunde doch toll. die haben aufgaben, sie schützen den hof, die jagen garantiert alle ratten, die rumlaufen, sie müssen die fußgänger verbellen... das sind durchaus aufgaben, die einen hund auslasten, nur eben aus menschensicht nicht tragbar für das liebe Knutschehundi....
lass das mit dem schmuseabbruch, übe das handfüttern mit der flachen hand erstmal mit möhre oder apfel( wie man einem Pferd n stück zucker gibt halt)...
mach den zaun dicht...
wenn dass ein riesengarten ist, kannst du auch morgens mit beiden hunden die reviergrenze abgehen, dann laufen sie mit dir zusammen, das stärkt auch schon das zusammengehörigkeitsgefühl, und du kontrollierst direkt den zustand des zaunes 
über die leinenführigkeit würd ich mir keine gedanken machen, wenn du aus der hand füttern gelernt hast, und wenn ihr zusammen futtersuchspiele macht, und vllt noch apportiert, dann wirst du wahrscheinlich keine leine brauchen, weil die hunde von alleine mit dir mitgehen und bei dir bleiben, und insgesamt auch ansprechbarer werden.
so scherze wie n geschirr würd ich mir an deiner stelle sparen... wenn die das nicht kennen und du nicht mindestens drei mal so viel wiegst wie eure hunde, dann zerren die dich durch die gegend, und ggf gehen die dich dann sogar an, weil du sie eingrenzt, wo es dir nicht zusteht...
ich an deiner stelle würde mich auf den großen garten beschränken beim training. hunde sind reviertiere, die müssen nicht immer wieder neue orte kennenlernen, wenn das eigene revier interessant genug ist.
klar ist es toll, dass du mitleid hast mit den hunden, aber wenn du keine ahnung hast von körpersprache etc. dann denkst du da auch dinge rein, die nicht passen können, weils eben raubtiere sind und keine menschen.