Beiträge von einpatra

    kann es sein, dass dein hund ist in einer der diversen unsicherheitsphasen, durch die die hunde durchmüssen, steckt? .. d.h. er bellt aus unsicherheit, und um eine reaktion herauszufordern, die er dann einordnen kann... und da er die situation schnell klären will zu seinen gunsten, zeigt er auch direkt, wie sehr er aufdrehen kann, damit alle anderen sich schon mal etwas zurücknehmen...

    wenn du da die beute sprich ball auspackst, verstärkst du die unsicherheit nur, weil er zusätzlich zur situation auch noch auf seinen besitz aufpassen muß...

    versuch doch mal, den hund ruhig hinzusetzen, damit er zur ruhe kommen kann und zeit hat zum nachdenken, was da um ihn herum passiert.

    dann kann er in aller ruhe beobachten, was da los ist...

    und du mußt dir klar werden, ob du das bellen okay findest oder ob nicht.. also nicht in manchen situationen gut finden und in manchen nicht...

    Zitat

    Ich behaupte mein Hund stirbt lieber im Job als vor langeweile auf der Couch.
    Jeder Hund der arbeitet hat ein höheres Verletzungsrisiko als eine Couchpotatoe, völlig egal ob nun Diensthund oder nicht.


    DAS kann ich so nicht stehen lassen: der dackel von einer nachbarin hat sich beim hüpfer von der couch runter die wirbelsäule gestaucht und hat seitdem bandscheibenprobleme...

    :roll:

    wir leben in einem sozialgefüge, bei dem jeder dass, was er am besten kann, macht, wenn der andere das nicht so gut kann... (mantrail,fährte,pansen im rasen finden, türen aufmachen, fenster schließen, heizung anmachen,hund zudecken wenn nass, medikamente verabreichen, einkaufen, in den lkw hochheben, über scherben tragen, scherben ausweichen, hund am hang sichern etc)

    wir nehmen rücksicht aufeinander, auf die befindlichkeiten und auf die vorlieben.. (wenns dem hund zu sehr stinkt, gehen wir auch schon mal weg, wenn ich krank bin, kann der hund auch mal drei tage ohne programm mit nur minimalen pipirunden auskommen, etc)

    wir helfen einander... ( dornen in pfoten, kletten im schwanz, schuhe und socken ausziehen wenn mein rücken schmerzt, wenn sie zu sehr von anderen hunden oder menschen bedrängt wird, etc)

    wir verstehen uns manchmal nur durch blickkontakt... (das karnickel wird nicht gejagd, raus aus der küche, schicken in ihre kiste im büro, etc.)

    wenn was an prioritäten zu klären ist, läuft das ziemlich ritualisiert ab, und das unter sehr viel vorsichtigem umgang miteinander und unter verwendung von ersatzgegenständen...

    und manchmal lassen wir beide einfach mal die sau zusammen raus, bis einer von uns quitscht, weils weh tat( eigentlich immer ich) und dann wird über wiederholungen gelernt, was da nicht gut war...

    wir brauchen keinen rudelchef, wir leben einfach miteinander...

    ich würde mich eher fragen, ob der hund hinterher wieder mit zu dir will, wenn die ihn zu sehr verwöhnen...

    ist wahrscheinlich ein seiltanz, alles kann klappen, alles kann auch daneben gehen...

    ich würd einfach abwarten und dann reagieren, wenns soweit ist...

    ich fands jetzt nicht soo wild... eher fand ichs doof, wie der polizist am halsband den hund nach vorne schuppt... wie unfreundlich von dem beamten... aber ich denke, in solchen einsätzen wirkt der mensch zusammen mit dem hund als gesamtkonzept, und für normale passanten sieht das sicherlich abschreckend aus...

    irre fand ich eher den typen, der hinter den hundekopf an die leine greift... da fand ich den hund echt cool...

    alles eine frage der gewohnheit und des trainingsaufbaus...

    mein hund liegt auf dem tppich im down, auf dem sofa im down, auf dem bett , auf dem rasen.... und kippt dann irgendwann einfach zur seite und pennt... aber nicht auf kommando oder so, sondern einfach weil sie das so macht... :???:

    down ist doch eigentlich nur ein auf dem bauch liegen mit abgelegtem kopf... wieso ist das für den hund anstrengend?

    Zitat

    Vor allem hat sie ja nicht geruckt, sondern gleichmäßig gezogen und der Hund hat ja reagiert und ist aufgestanden. Ich würd's auch am Geschirr machen, fand die Szene beim Rütter aber jetzt nicht wirklich schlimm. Da hat das Beaglechen sich doch in der Rückschau beim "Spaziergang" im Wald mehr stranguliert ;)


    dann hab ich mir wohl eingebildet, dass der hund unter dem baul liegend von der dame so gezerrt wurde, dass der 2x aufjaulte, weil die leine um sein vorderbein gewickelt war....

    kann auch nur einfach jagdübung gewesen sein, und da der dackel beim ersten mal kein AUFHÖREN geqieckt hat, dachte die große, dass wäre okay soweit... nu hat der dackel bescheid gegeben, wo die grenze sitzt bei ihr... und normalerweise sollte die große jetzt vorsichtiger werden...

    Zitat

    ich bin sicher, wenn eure hunde mal von einer wespe gestochen werden, können die dieses geräusch in jeglicher umgebung einordnen und entspechend reagieren.. und auch, wenn mal eine gans angreift, weiß ein hund bei EINMALIGER wiederholung, was das bedeutet, und zwar über jahre...

    warum muß dann alles immer überall gaaaaaaaaaaaaanz oft wiederholt werden?

    ein megasaures verbieten incl. wut und draufzurennen und leinenwurf beinhaltet natürlich, dass wenn der hund wie gewünscht reagiert, also die nase aus dem mist nimmt oder sogar den ort verläßt, auch eine megaparty mit viel freude folgen muß...
    und dann bei nächster gelegenheit eine wiedeholung mit dem selben ausspruch... etwas leiser, mit der selben wut und dem gleichen auftritt... und dann sollte das wort verstanden sein... incl der konsequenzen, die bei fortsetzen des ungewünschten verhaltens auftreten werden.
    DAS ist verständlich, das ist hundeähnliche kommunikation, die sich von mal zu mal verfeinert, weil die ansage klar war und die konsequenzen verstanden sind... und nicht wie bei menschen von mal zu mal lauter und aggressiver wird, weil menschen nun mal so sind...