Zitat
Das sieht eine Bekannte von uns wohl anders. Die hatte 10 Jahre lange eine unerkannte Borreliose und hat heute immer noch sehr starke Probleme damit. Bei ihr kann man das nie mehr heilen udn sie wird immer Probleme haben.Ein Hund von Bekannten hatte auch Borreliose und wird auch immer damit Probleme haben, wenn auch nicht so stark.
Und wenn man einen Hund hat der Ehrlichiose, Leishmaniose, Anaplasmose usw hat oder hatte sieht man das ganze auch wieder anders.
So ist es... als Halterin eines an Borreliose erkrankten Hundes sehe ich die Welt hier wirklich etwas weniger rosarot. An diejenigen, die im Geiste gleich wieder loslegen wollen und mir schreiben wollen, was das doch für eine Verzweiflungsdiagnose war: Ich wünsche keinem die 9 Monate Horror, die ich - und ganz besonders Ebby - ausstehen mussten. Der Hund hat in dieser Zeit so viel gekostet wie ein Kleinwagen (ein neuer!) und aufgrund der späten Diagnose / Behandlung ist die Krankheit chronisch und auch nach der Behandlung wurde Ebby nie wieder der lebensfrohe, arbeitsfreudige und abenteuerlustige Hund, der sie mal war.
Ja, es ist selten, dass Hunde tatsächlich an Borreliose erkranken. Das hilft einem aber überhaupt nicht weiter, wenn man einen Hund hat, der daran erkrankt ist - zumal man sich von jedem TA diesen Sch... anhören muss.
Es gibt keinen einzigen nachgewiesenen Fall einer Übertragung von Ehrlichiose IN Deutschland ( Sacco: Kreuzreaktion?), die Gefahr, an Anaplasmose zu erkranken ist jedoch sehr hoch und auch die Babesiose ist auf dem Vormarsch. Eine akute Babesiose endet unbehandelt innerhalb weniger Tage tödlich. Die Sandmücke breitet sich in Deutschland ebenfalls aus, damit steigt die Gefahr, an Leishmaniose zu erkranken.
Für mich sind das genügend Argumente - notfalls auch für Gift. Bei den Sandmücken gibt es allerdings zu bedenken, dass nur Scalibar relativ wirksam dagegen schützt und das darf z.B. bei Hunden mit Hautverletzungen (Lefzenekzem, Hot Spot, ...) nicht angewandt werden.
Meine Hunde sind ziemlich gut durchgetestet und weisen Antikörper gegen folgende Erreger auf:
Ebby
Borrelien (logisch)
Anaplasmen
Toxoplasmen
Ali
Anaplasmen
Rickettsia conorii
LG
Shalea und ihr Hund mit der Verzweiflungsdiagnose ![]()