Beiträge von Shalea

    Hallo,

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    Das Vitaminenvoll Pulver mischen Sie einfach in Wasser ein und geben es zum Futter, egal ob Frischfleisch, Dosen- oder Trockenfutter.

    das blinde supplementieren von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (gerade bei Fertigfutter, wo ohnehin schon oftmals viel zu viel enthalten ist), ist keineswegs empfehlenswert. Die übermäßige Zufuhr fettlöslicher Vitamine, einiger Mineralstoffe und Spurenelementen kann langfristig zu gesundheitlichen Schäden führen.

    Litschi:
    Ich kenne ja nun die Sorgen mit dem Energiebedarf während der Ausschlussdiät, aber auch ich als großer Fan von Kohlenhydraten finde einen Berg von 800g Kartoffeln zu viel und schließe mich geordie an.
    Das Füttern einer derart großen Menge kann dazu führen, dass der Futterbrei die Darmpassage zu schnell durchläuft und so Inhaltsstoffe des Futters teilweise gar nicht erst aufgenommen werden können.
    Die von Panama empfohlene Erhöhung auf 300g Fett wäre allerdings ebenfalls nicht mein Weg. Für mich ist weder ein Berg aus Kohlenhydraten, noch ein Berg aus Fett die Lösung. Die liegt für mich in der Mitte.

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    Hier „meine“ Aufteilung für 2100kcal (8,8 MJ): 400g Fleisch, 160g Fett, 400g Kartoffeln.
    Für 1260kcal (5,27MJ): 300g Fleisch, 90g Fett, 200g Kartoffeln.

    Zu Meyer/Zentek: Ich schicke dir den Rechenweg per PN, hier nur das Ergebnis: Anhand der M/Zschen Pauschalfütterungsempfehlungen für Protein und Energie komme ich auf eine Proteinzufuhr von 49g vRP, einen Energiebedarf von 1220 kcal (5,1MJ) und folgende Aufteilung: 220g Fleisch, 95g Fett, 200g Kartoffeln.

    Viele Wege führen nach Rom. =)
    Bei meinem Weg würde ich die Fleischmenge nicht groß nach oben schrauben (Richtung M/Z), das Fett, das dein Hund ja gut zu vertragen scheint, etwa in der Höhe ansiedeln und die Kartoffeln etwas erhöhen (die 200g, nicht deine 800! :headbash: ). Ich würde allerdings höchstens 400g davon füttern.
    Ich würd's hiermit versuchen: 220g Fleisch, 100g Fett, ~300g Kartoffeln. Damit reduzierst du zwar den Energiegehalt in der Ration, aber du wirst feststellen, ob dieser wirklich notwendig ist.

    Langfristig wird diese Art der Fütterung ja nicht notwendig sein, aber momentan ist es eben so.

    LG
    Shalea

    Hallo,

    also ich denke für die übergangsweise Fütterung bis du den fertigen Plan (darf ich rein interessehalber fragen, wo du ihn erstellen lässt?) hast, musst du dir nun nicht so sehr den Kopf zerbrechen, ob das hinhaut. Wichtig ist in dieser kurzen Zeitspanne eigentlich in erster Linie, dass die Hunde mit der nötigen Energie versorgt werden.
    Länger als zwei Wochen wird die Erstellung des Planes ja nicht dauern, oder?

    Also ich sage das ja eher selten bzw. sage ich ansonsten eigentlich immer das Gegenteil, aber: 180g Fleisch pro Tag für einen Hund mit 22kg finde ich zu wenig. Ich würde von diesem - überwiegend zu mageren - Fleisch ~250g/ Tag füttern und Ca supplementieren. Ansonsten würde ich mir für diese kurze Zeitspanne wirklich keinen Kopf machen...

    Wenn deine Hunde keine totalen Couchpotatoes mit einem lausigen Stoffwechsel sind, werden sie mit der geplanten Ration mit zu wenig Energie versorgt und dadurch abnehmen. Meine Hunde wären mit einer solchen Ration Hungerhaken - auch der Löffel Öl würde daran nichts ändern. ;)

    Ich würde mit der geplanten Menge KH anfangen und schauen, ob deine Hunde das vertragen und ggf. noch etwas steigern. Ansonsten würde ich mit Fett arbeiten (auch hier bitte mit einer geringen Menge anfangen, weil du überhaupt nicht einschätzen kannst, ob deine Hunde das vertragen!). Für die kurze Zeit tut's Butter oder Schweineschmalz, ansonsten kannst du auch Ghee im Reformhaus oder Bioladen kaufen und das einsetzen.


    Haustierkost kann scheinbar nicht zwischen Knochen und Knorpeln unterscheiden, was mal wieder beweist, dass auch Futterlieferanten keinen Schimmer haben müssen, welche Inhaltsstoffe ihr Futter enthält. :headbash: Rind-komlett extra finde ich sehr lustig, oben ist die Rede von Knochenbrei, unten ist von Knorpelbrei die Rede und davon, dass dieser natürliches Ca spendet. Knorpel zur Deckung des Ca-Bedarfs... alles klar. :headbash:

    LG
    Shalea

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    Seitdem frage ich mich, koennen Hunde durch befallene Tiere Borrelien bekommen?

    Das ist eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Vergleichbare Bakterien (z.B. Rickettsien) überleben das Einfrieren sehr lange. Ich halte eine Übertragungsmöglichkeit durch das Verfüttern von Wild nicht für ausgeschlossen, habe aber keine verlässlichen Infos dazu.

    Ich muss ohnehin in den nächsten Wochen mit Dr. Naucke (Parasitologe) sprechen. Ich frag ihn mal, ob er genauere Infos dazu hat oder weiß, woher man die beschaffen kann.

    Bezieht sich das mit dem abwechselnden warmen und kalten Wasser nicht eher auf das Auswaschen von Mehl zur Herstellung von Seitan? Ich glaube nicht, dass sich das auf Glutenpulver / Seitan-fix bezieht.

    Wegen den Brotaufstrichen:
    Ich kaufe die auch immer, aber mir hängen sie allesamt zum Halse raus. :ahhh:
    Allerdings hat das den Vorteil, dass ich noch weniger Brot esse als ohnehin schon. Ich finde das nicht schlecht. :headstand:

    Mein Versuch mehr Rohkost in meinen Alltag zu integrieren läuft eigentlich gar nicht mal so schlecht. Allerdings esse ich gleichzeitig ungefähr einen Doppelzentner Schoki täglich, sodass der Nutzen der gesteigerten Rohkostmenge sich in sehr eng gesteckten Grenzen halten dürfte. :headbash:

    Mucci:
    Klasse! :gut:

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    Erzähl mal :) Was war da "schlimmer" ?

    - die Anzahl der verschiedenen Futtermittel pro Tag (in einem Plan waren beispielsweise alleine schon sieben verschiedene Proteinquellen aufgelistet, die täglich verfüttert werden sollten - teilweise im zweistelligen Grammbereich...)
    - die Auswahl der Lebensmittel (irgendwie blöd, wenn ein saisonal erhältliches Obst oder Gemüse ganzjährig und täglich gefüttert werden soll)
    - massive Überversorgung mit bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (und das ist nicht bei jedem davon wünschenswert oder im akzeptablen Rahmen gewesen)
    - das großzügige Hinwegsehen über Unverträglichkeiten
    - das Ignorieren von Wünschen des Halters (= Kostenträger)

    Die letzten beiden Punkte sind noch die, die ich nicht ganz so gravierend finde, weit schlimmer finde ich es, wenn ich Geld in eine tierärztliche Rationsberechnung stecke und dann einen Plan bekomme, der nicht alltagstauglich ist und der darüber hinaus im Bereich Mineralstoffe etc. wirklich lausig und das Papier, auf dem er gedruckt wurde, nicht wert ist.

    Nun wirkt das irgendwie furchtbar abschreckend. Ich möchte niemandem von einer derartigen Rationsberechnung abraten, besonders, wenn er wirklich nicht die Zeit investieren will, sich mit der Ernährung eines Hundes auseinander zu setzen oder schlichtweg gar keine Lust darauf hat (sowas gibt es durchaus und Motivation und Interesse kann man nun mal nicht erzwingen), aber meine Berührungspunkte mit tierärztlicher Rationsgestaltung waren nicht nur positiv - was nicht bedeutet, dass es nicht auch positive Beispiele gibt.

    So armseelig das auch ist, aber ich musste gerade sehr lachen, als ich gesehen habe, welche Komponenten beim Sensitest getestet werden. Ich hab ja auch schon länger darüber nachgedacht, um uns wenigstens mal die Möglichkeit von ein paar kleineren Erfolgserlebnissen einzuräumen, aber ganz ehrlich? In unserem Fall ist der Test für die Tonne, da ich jetzt schon sagen kann, dass sie wenigstens auf 90% der beiden Listen sicher reagiert. :headbash:

    Na gut, die Frage hat sich jetzt definitv erledigt. Wie gut, dass ich vor unserem Termin zum Blutzapfen noch mal geschaut hab. :headstand:

    Das kann ich irgendwie verstehen. Du hast ja keinen Zweithund, der die im Verlaufe der ASD angehäuften 80kg Fleisch verwerten kann, wobei das für meine 23kg-Rennsemmel auch harte Arbeit wird. ^^

    Zitat


    Lupovet hat ja auch bald Ziegenfleisch in Dose, nur leider sind da Beeren bei.

    Ganz ehrlich? Ich würd's damit probieren...

    Undecided:
    Keine Ahnung, auf was sie nun schon wieder reagiert hat. Wer weiß das bei diesem Hund schon so genau. :headbash:
    Ich schließe auch eine Reaktion auf die Kartoffeln nicht aus. Dass sie die früher (klingt als wäre das schon ewig her :roll: ) vertragen hat, heißt bei ihr leider ja nicht viel.

    Wenn sie auf die Lunderlanddosen reagiert, verschenk ich sie, hab ich beschlossen. :fear:
    Ich würde ihr also nicht raten, darauf zu reagieren. ;- )

    Ich hab ne Bioresonanzanalyse anhand von Fell machen lassen, weil ich's einfach mal probieren wollte. Die BRA lieferte uns zwar erste und wirklich treffende Ergebnisse, was eine erste Besserung brachte, doch leider wurden nicht alle Allergien damit angezeigt (wie auch immer, ich tu mich mit nicht greifbaren Dingen ohnehin immer sehr schwer).

    Laut BRA reagiert sie auf: Schwein, Fischmix (Seezunge, Aal, Garnelen, Muscheln), Weizen, Mais, Soja und einen Wiesenkräutermix mit unzähligen Gräsern. Außerdem auf Schimmelpilze - das kann ich nicht bestätigen, da sie das Ca-Citrat verträgt und das mit den Gräsern kann ich schlecht beurteilen, da der Hund IMMER Zustände hat, aber der Rest passt und wurde von mir auch ausgetestet.
    Das ist allerdings der Stand vom April 2011.

    Ich würde mich dahingehend aber eher von einer - realitätsnahen - THP beraten lassen, als das über irgendein Internetangebot zu machen.

    Mich würde ja interessieren, ob das Ergebnis jetzt noch so ähnlich ausfallen würde, aber ich hab entschieden, ich investiere das Geld lieber in weitere 790 Proteinquellen, die mein Hund nicht verträgt. ^^

    Zitat

    ich habe den tipp bekommen, mir hier einen futterplan erstellen zu lassen: http://www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/…we04/index.html

    Also offen gestanden habe ich schon deutlich schlimmere Futterpläne einer anderen Uni gesehen, als den einen (an mehr als einen kann ich mich nun nicht erinnern), der hier diskutiert wurde und deswegen empfehle ich im Zweifel eben eher die Uni Berlin. Ich persönlich hatte nur kleinere Kritikpunkte an dem Plan. Sarah hat den Plan ein wenig an die speziellen Bedürfnisse ihres Hundes angepasst und fährt jetzt, glaub ich, ganz gut mit ihrem Plan.

    900g 8O
    Mein 27kg-Hund bekommt 1/3 davon und selbst damit ist der Kreatininwert deutlich (!) gestiegen. Mag sein, dass sich das nicht bei jedem Hund sofort so auswirkt, aber für mich ist das schon ein sehr deutliches Alarmsignal.

    Sorry, vielleicht hab ich's vergessen oder überlesen: Warum ist denn Kochen von Ziegenfleisch, welches er ja zu vertragen scheint, keine Option?
    Für mich wäre wichtig, erst einmal Ruhe in den Hund zu bringen, eine stabile Basis zu haben, bevor ich neue Sachen ausprobiere.

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    Bei uns ist mal wieder der Fall "typisch Ebby" eingetreten. Nachdem ich meinte, das Wild als neuen Auslöser allergischer Symptome entlarvt zu haben, habe ich am Sonntag wieder mehr ins Programm genommen (bis auf eine neue Komponente ursprünglich als verträglich getestet!): Alaska Seelachsfilet, Reis, Apfel, Banane, Karotte und Leinöl verträgt sie definitiv, hat sie auch in letzter Zeit vertragen. Hinzu kamen Kartoffeln, Brennesselsamen und Himbeeren (neu!). Sie hat diese Kombination nun also am Sonntag und am Montag bekommen und hat mich heute Morgen dann sehr früh aufgeweckt, weil sie sich ewig an den Ohren rumgeschrubbt hat. Fazit: Ohren knallrot und heiß, Bauch voller Pusteln. Nach dem Spaziergang waren die Ohren seltsamerweise wieder recht okay. Vielleicht ist mein Hund ja auf mich allergisch, schließlich teilt er sich mit mir ein Bett. :headstand:
    Tja, wir fahren nun also wieder zurück auf Alaska Seelachsfilet, Reis, Apfel, Banane, Karotte und Leinöl und bevor die Lunderlanddosen nicht hier stehen, wird nichts mehr daran verändert. Da Lunderland Urlaub hatte, kommen die vermutlich erst Ende der Woche im Futtermittelladen an. Bis dahin hat mein Hund seine Zustände hoffentlich überwunden...

    Huhu,

    also erst einmal freut es mich ja, dass es doch nicht so wild zu sein scheint, aber dennoch kann ich dir nur sagen: Ich hatte eine Scheißangst um meinen Hund und kann dir nur raten zu warten, bis die Werte wieder normal sind. Die Gallensäurewerte meines Hundes waren auch okay und dennoch hatte er enorme Schwierigkeiten, das Narkosemittel abzubauen. Das gleiche Narkosemittel hat er vor zwei Jahren problemlos vertragen...
    Nun bin ich ein gebranntes Kind, weil ich schon einmal einen ähnlichen Fall mit einem bescheidenen Ausgang mitgemacht habe - in dem Fall waren es die Nieren und der Hund war 24h nach seiner Zahnstein-OP tot... Ich kann dir nur raten, vorsichtig zu sein und diese Entscheidung wirklich sehr bewusst zu treffen.

    Hast du denn nun die genauen Werte?

    LG
    Shalea