Beiträge von Shalea

    Zitat


    Noch ein Hinweis, Caches bei denen Chirp genötigt wird, kann man nur mit einem Garmin der Serien Dakota, Oregon oder Montana machen.

    Also DAS ist nun wirklich kein Argument für Garmin. So sehr wie Garmin sich das gewünscht hätte, hat sich's nämlich nicht durchgesetzt. ;)

    Zur Größe des Displays bzw. allgemein des Geräts:
    Ja, das ist Geschmackssache. Ich für meinen Teil schaffe mir die Geräte hauptsächlich für die Kinder in der Arbeit an und da kann ich solche riesigen Geräte schlicht und einfach nicht gebrauchen. Ich finde den eX 610 schon grenzwertig groß und schwer für Kinderhände, aber das Oregon ist ja noch größer.

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    Für Interessierte:
    Aldi Nord bietet nächste Woche das Outdoor-Navigationsgerät "MEDION® GoPal® S3867" (seeehr ähnlich dem sehr viel teureren Magellan eXplorist 610/710) an:
    http://www.aldi-nord.de/aldi_762_cm3_o…1=2_1&wt_cc3=MD

    Kostenpunkt: 159€ (zum Vergleich: Magellan eXplorist 610 derzeit 399€, eX 710 derzeit 438€ bei Amazon)

    Hallo,

    ich würde eine zweite Meinung einholen, schon alleine, weil du dem Tierarzt ganz offensichtlich nicht über den Weg traust.
    Ich kenne mehrere Fälle von Hunden, denen Herzmedikamente verordnet wurden, die sie letztendlich gar nicht benötigt haben (in einem Fall hat sich ein Jahr später sogar rausgestellt, dass der Hund überhaupt kein Herzproblem hatte.., aber naja.. Schwamm drüber :roll: ) und würde schon aus diesem Grund bei einer Medikation immer einen zweiten Schall machen lassen.

    In München könnte ich dir zwei Ansprechpartner empfehlen, in deiner Ecke kenne ich leider keinen entsprechenden TA.

    Wie häufig gehst du denn zur Nachkontrolle?

    LG
    Shalea

    Zitat

    Ich weiss ja nicht, was das "normale Labor" Deiner Tieraerztin ist, aber z.B. das vetmed Labor (IDEXX) kann diese Untersuchungen allemal auch.

    Vetmed wäre mit Abstand (!) das letzte Labor, dem ich Geld für Untersuchungen dieser Art in den Rachen schieben würde. Warum? Vetmed verweigert die Befundinterpretation durch kompetente Fachleute wie z.B. Dr. Naucke vom Verein Parasitus Ex. Falls man sich also dort im Erkrankungsfall eine Beratung holen möchte, kann man ggf. alle Untersuchungen noch einmal bei einem anderen Labor durchführen lassen, weil Vetmed mit einer Klage in Millionenhöhe droht. :roll:

    Ich würde das Blut woanders einsenden.

    Zitat

    Aber "komisch" ist es doch schon, dass ihr das so auf die Psyche schlägt, auch in den Phasen, in denen sie keinen Schub hat?

    Nein, eigentlich nicht.
    Ich glaube, das schwere Erkrankungen sogar sehr häufig dazu führen, dass man sich verändert - egal, ob Mensch oder Tier.

    Ich bin froh über das, was wir gewonnen haben, auch wenn ich natürlich in manchen Momenten etwas wehmütig an die Zeit vor Dezember 2010 denke, an die Zeiten, in denen alles noch in Ordnung war. Es ist, wie es ist. Wir nutzen die guten vielen Tage und leben mit den schlechten.

    Genug von Ebby, zurück zu den Zeckenbiestern, die ihr hoffentlich fleißig und effektiv killt, wenn ihr sie an eurem Hund findet... Bei mir gibt's zum Dank für den Besuch auf meinem Hund einen Gutschein für einen Schwimmkurs in Frontline - absolut tödlich. :devil2:

    Zitat


    Unser Hund hatte nachgewiesen Ehrlichiose und das IN Deutschland und nein es war keine Kreuzreaktion.

    Dann ist euer Fall Dr. Naucke wohl nicht bekannt, dieser schießt eine Ansteckungsmöglichkeit mit Ehrlichiose in Deutschland absolut aus (so war's jedenfalls bei unserem letzten Telefonat im Juni letzten Jahres).

    Auch *dieser* Hund wurde zunächst mit einem Titer von 1:160 positiv auf Ehrlichiose getestet - bei einem weiteren Test stellte sich dann heraus, dass das Ergebnis falsch war.

    Ebby wurde positiv auf Rickettsia conorii (1:200, Ref <1:50) getestet, auch hier wurde noch niemals eine Infektion innerhalb von Deutschland nachgewiesen und es stellte sich später heraus, dass das Ergebnis eine Kreuzreaktion war.

    Nun gut, der Thread ist für solche Diskussionen nicht gedacht, ich hör jetzt mal auf mit dem OT. ;)
    Als Parasitosenfreak interessiere ich mich einfach für solche Dinge.

    Übrigens, für diejenigen, die's interessiert: CVBD-Risikokarte

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    das meinte ich eben, als ich schrieb, dass einem die geringe Gefahr einer tatsächlichen Erkrankung etc. auch nicht weiter hilft, wenn der eigene Hund dann trotzdem erkrankt... Das tut mir sehr Leid für euch! Warum habt ihr denn eine solche Odyssee hinter euch? Heutzutage denken doch die Ärzte schnell an Borreliose, Anaplasmose etc. Oder nicht? Muss Ebby denn jetzt regelmäßig Medikamente nehmen oder "nur" wenn sie Schübe hat? Und wie oft hat sie die?

    Ja, das stimmt. Leider hilft einem das kein bisschen weiter. Noch ärgerlicher war, dass ich sehr früh an Borreliose dachte, das Labor aber den ersten Test vergeigt hat.
    Nein, an Borreliose denken Tierärzte in der Regel nicht - ich führe noch heute regelmäßig Diskussionen darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass mein Hund Borreliose hat/te. Ich habe verdammt viele Meinungen eingeholt (Ebby war zu dieser Zeit der vermutlich bestuntersuchteste Hund der Welt :roll: ) und musste mir noch mehr Unsinn anhören, von Fremdkörperverschwörungstheorien über falsche Fütterung über Addison und weitere sehr leichtfertig in den Raum geworfene 'Diagnosen'. Nein, schnell geht anders. :roll: Den Weg hier ausführlich zu skizzieren, sprengt den Rahmen dieses Threads, denn der Weg war lang und steinig und von vielen Irrwegen geprägt. Ebby's Fall war allerdings auch nicht einfach.

    Bei einer akuten Infektion mit einer Anaplasmose, Ehrlichiose, Babesiose oder Leishmaniose hat man einen Vorteil gegenüber der Borreliose: Man erkennt meist deutliche Veränderungen am Blutbild. Eine Borreliose verursacht keine Veränderungen im Blutbild. In seltenen Fällen ist die CK erhöht, aber wer würde davon auf Borreliose schließen?
    Ebby war - rein von den Blutbefunden her - ein rundum gesunder Hund, das Bild, das sie abgab, war jedoch ein völlig anderes. Mein ehemals sehr aktiver und lebensfreudiger Hund war wie ein Zementsack... Unwiederbringlich verloren ist das Wesen, das dieser Hund einmal hatte. Ich habe lange Zeit gehofft, dass es nur Zeit braucht..., aber so war und ist es nicht.
    Nach der Doxy-Therapie, die wir aufgrund ihrer immer massiver werdenden allergischen Reaktionen nicht bis zum Ende durchziehen konnten (Alternativen in Ebby's konkretem Fall --> keine) ging es Ebby deutlich (!) besser, aber sie hatte weiterhin Einbrüche, Tage, an denen nichts mehr ging, sodass ich mich an die umstrittene naturheilkundliche Karden-Therapie wagte, wohl in der Gewissheit, dass diese auch einfach nur gar nichts bringen könnte. Diese half ihr ungemein und seitdem kommen wir bei aufkommenden Schüben mit eben dieser aus. Meine THP hat die Therapie eher experimentell mit einer HP für Menschen ausgetüftelt, die diese beim Menschen erfolgreich anwendet. Ich musste die Dosis erheblich nach oben korrigieren, aber es half.
    Ebby hatte viele kleine und einen großen Borrelioseschub seit Abschluss (naja.. "Abschluss"... eher Abbruch) der Therapie im September 2011.

    Sorry... nun ist es doch ein halber Roman geworden, dabei hab ich mich schon kurz gefasst... :roll:

    Zitat


    Das sieht eine Bekannte von uns wohl anders. Die hatte 10 Jahre lange eine unerkannte Borreliose und hat heute immer noch sehr starke Probleme damit. Bei ihr kann man das nie mehr heilen udn sie wird immer Probleme haben.

    Ein Hund von Bekannten hatte auch Borreliose und wird auch immer damit Probleme haben, wenn auch nicht so stark.

    Und wenn man einen Hund hat der Ehrlichiose, Leishmaniose, Anaplasmose usw hat oder hatte sieht man das ganze auch wieder anders.

    So ist es... als Halterin eines an Borreliose erkrankten Hundes sehe ich die Welt hier wirklich etwas weniger rosarot. An diejenigen, die im Geiste gleich wieder loslegen wollen und mir schreiben wollen, was das doch für eine Verzweiflungsdiagnose war: Ich wünsche keinem die 9 Monate Horror, die ich - und ganz besonders Ebby - ausstehen mussten. Der Hund hat in dieser Zeit so viel gekostet wie ein Kleinwagen (ein neuer!) und aufgrund der späten Diagnose / Behandlung ist die Krankheit chronisch und auch nach der Behandlung wurde Ebby nie wieder der lebensfrohe, arbeitsfreudige und abenteuerlustige Hund, der sie mal war.
    Ja, es ist selten, dass Hunde tatsächlich an Borreliose erkranken. Das hilft einem aber überhaupt nicht weiter, wenn man einen Hund hat, der daran erkrankt ist - zumal man sich von jedem TA diesen Sch... anhören muss.

    Es gibt keinen einzigen nachgewiesenen Fall einer Übertragung von Ehrlichiose IN Deutschland ( Sacco: Kreuzreaktion?), die Gefahr, an Anaplasmose zu erkranken ist jedoch sehr hoch und auch die Babesiose ist auf dem Vormarsch. Eine akute Babesiose endet unbehandelt innerhalb weniger Tage tödlich. Die Sandmücke breitet sich in Deutschland ebenfalls aus, damit steigt die Gefahr, an Leishmaniose zu erkranken.
    Für mich sind das genügend Argumente - notfalls auch für Gift. Bei den Sandmücken gibt es allerdings zu bedenken, dass nur Scalibar relativ wirksam dagegen schützt und das darf z.B. bei Hunden mit Hautverletzungen (Lefzenekzem, Hot Spot, ...) nicht angewandt werden.

    Meine Hunde sind ziemlich gut durchgetestet und weisen Antikörper gegen folgende Erreger auf:

    Ebby
    Borrelien (logisch)
    Anaplasmen
    Toxoplasmen

    Ali
    Anaplasmen
    Rickettsia conorii

    LG
    Shalea und ihr Hund mit der Verzweiflungsdiagnose :roll:

    Hallo,

    bei den beschriebenen Symptomen würde ich nun nicht gleich einen Panikanfall bzgl. einer Borreliose erleiden. Dennoch würde ich den Hund einem Tierarzt vorstellen (hast du ja eh vor). Hast du Fieber gemessen oder machst du "kein Fieber" an der Temperatur der Nase fest?

    Ich würde zunächst eher an eine Scheinträchtigkeit oder auch an eine Pyometra denken. Bitte erwähne beim TA unbedingt, dass sie vor kurzer Zeit (wann?) läufig war.

    Meine Hündin hat eine chronische Borreliose, Symptome bei ihr waren:
    - phasenweise eine wirklich ganz extreme (!) Lethargie
    - sie machte ständig einen müden und traurigen Eindruck
    - Gelenkschmerzen, die sie aber wirklich gut verstecken konnte und die zunächst aufgrund ihrer HD nicht weiter verwunderlich waren
    - manchmal fiel sie einfach um
    - Schilddrüsenwerte im unteren Grenzbereich bzw. teilweise (fT4) auch weit darunter, dadurch weitere Probleme

    Am Blutbild kann man eine Borreliose leider nicht erkennen, auch die bei anderen Parasitosen immer so hoch gelobte Eiweißelektrophoresekurve bringt einem hier wenig bis gar nichts.

    Bitte informiere dich doch noch einmal über den Sinn oder Unsinn dieser Impfung.

    Alles Gute für deinen Hund!

    LG
    Shalea

    Danke für deinen Bericht.
    Für mich ist gerade die Größe ein totales K.O.-Kriterium für ein Oregon. Ich hab keine Lust, so einen riesigen Klotz mit mir rumzuschleppen und für Kinderhände find ich's wirklich viiiiel zu groß. Ich finde schon den Unterschied zwischen dem eX310 und dem eX610 gewaltig und das Oregon ist zwar etwas flacher als der eX610, aber größer.

    Bisher bin ich mit beiden Magellan-Geräten recht zufrieden - das 310er eignet sich schon aufgrund der Handlichkeit und des viel geringeren Gewichts eher für die Arbeit mit Kindern, das 610er gefällt mir persönlich besser. Ob ich allerdings 400€ dafür ausgeben würde, steht auf einem anderen Blatt. Die Kamera hat man aus meiner Sicht nur verbaut, um mit dem Kontrahenten Garmin mithalten zu können (die auch schlechte Kameras verbauen :headbash: ) - die Leistung der Kamera allerdings ist wirklich lausig. Jedes, wirklich JEDES total veraltete Smartphone bringt eine bessere Kamera mit. Selbst die Kamera meines etwa 10 Jahre alten Samsung-Klapphandys. Unpraktisch finde ich es nicht, dass eine Kamera im GPS-Gerät verbaut wird, aber entweder ganz oder gar nicht...

    Das Display des eX610 finde ich bisher großartig! :gut:

    Zwei Dinge nerven mich mehr oder weniger schwer:
    - Das Übertragen von Spoilerbildern ist umständlich, wobei das bei Garmin meines Wissens nach das gleiche Gefummle ist.
    - Der Positionspfeil ist RIESIG und verdeckt einiges von der Karte. Nun stellt Magellan schon seit fast 25 Jahren GPS-Geräte für den Privathaushalt her und es ist noch niemandem aufgefallen, dass das Teil total nervt? :???:

    Ich bin schon gespannt auf den Vergleich mit Garmin's Dakota 20. :D