Beiträge von Shalea

    Für mich sind Flexileinen ein absoluter Fluch, denn entweder ist bei 90% dieser Leinen die Stop-Taste kaputt oder die Besitzer sind zu blöd, die Taste zu benutzen. :rolleyes:

    Ich selbst finde das Teil einfach nur unpraktisch, mir wäre das Teil einfach unhandlich, um es ständig mit mir rumzutragen. Meine Leinen hänge mich mir um, wenn meine Hunde abgeleint werden, den blöden Flexi-Kasten müsste ich die ganze Zeit mit mir rumtragen.

    Hallo,

    ich weiß nicht, was ich an deiner Stelle machen würde.

    Ebby hat zwar die GA bekommen, aber ob's was gebracht hat, kann in ihrem Fall niemand so wirklich zweifelsfrei sagen - zudem ist ihr Fall ein ganz anderer.

    Einerseits könnte man sagen "probier's, ist ja kein großer Eingriff", andererseits kostet der Spaß je nach Doctore mal eben um die 2000€ und da verstehe ich schon, dass man sich das gut überlegt...

    Ich glaube, ich würde es zunächst zusätzlich zur Physiotherapie mit Akupunktur und Blutegeln versuchen. Einen Versuch wäre es wert, denke ich.

    Alles Gute für euch!
    Ich würde mich freuen, wenn du weiterhin über euren Weg berichten würdest. Mich interessiert sehr, wie du dich entscheidest und was daraus wird.

    LG
    Shalea

    Zitat

    zum pH-Wert ansäuern, damit der Gries abgebaut und ausgeschwemmt wird. Ist Methionin soweit ich mich erinnere

    Als Maßnahme für jetzt okay, aber längerfristig solltet ihr das Futter so umgestalten, dass sich keine neuen Struvitsteine bilden, sonst wird Jogi diese Problematik immer wieder bekommen.

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    Also von mir aus könnt ihr gern weiter diskutieren, ist ja interessant :smile:

    Wir haben gerade per PN weiter diskutiert, aber wenn's dich interessiert:
    Wir haben philosophiert, ob es zwischen den Antikörpertests der Leishmaniose und der Neosporose eine Kreuzreaktion geben kann. Das wäre meine Vermutung gewesen, aber sicher bin ich mir in diesem Fall nicht. Mir sind andere Kombinationen bekannt, die untereinander zu falsch-positiven Ergebnissen führen können (so auch bei Ebby, die einen deutlich positiven Rickettsia conorii-Titer hatte, der durch die Anaplasmose verursacht wurde).
    In dem Fall kann das Labor leider nicht wirklich viel dafür, sowas passiert leider. Allerdings fehlt in den Befunden in der Regel der Hinweis auf mögliche Kreuzreaktionen und die Tierärzte wissen meist wenig darüber. Lediglich bei Neosporose bin ich mir sicher, dass in meinen Befunden auf die Möglichkeit einer Kreuzreaktion hingewiesen wird.

    Zitat


    Ja klar, ein Titer steigt an wärend des Verlaufs einer Infektion, bzw. eines Schubes - der Hund war aber dauerkrank seit weit über einem Jahr und fiel quasi von einem Schub in den nächsten...

    Der Antikörperspiegel steigt nicht proportional an. Wie viele Antikörper ein Organismus ausbildet, ist total unterschiedlich. Während der Körper des einen Hundes gegen dreieinhalb Erreger gleich eine ganze Armee auffährt, kann der andere deutlich stärker befallen sein und dennoch einen niedrigeren Antikörperspiegel aufweisen. Die Höhe des Antikörperspiegels lässt keine Rückschlüsse darauf zu, wie krank ein Hund ist.
    Glück gehabt, denn mein Montagsprodukt von einem Hund fährt quasi gegen jeden Erreger eine Armee von Antikörpern aus und hat zu fast jedem Erreger irgendwann schon mal "Hallo!" gesagt. Wenn es also danach ginge, wäre mein Hund quasi schon halb :dead:

    Bei Ebby (ja, sie muss einfach IMMER als Beispiel herhalten, was schleppt dieses Vieh auch jeden noch so dämlichen Erreger mit sich rum? ;)) kann ich das an einem Beispiel verdeutlichen:
    Ebby wurde im Juni 2011 mit 1:512 (Ref <1:32, IFT beim :hust: -Labor) positiv auf Toxoplasmose getestet. Im August 2011 lag der Titer bei 1:1024 (wieder Ref <1:32, IFT und wieder beim :hust: -Labor). Sichtbare Probleme hatte Ebby mit der Toxoplasmose nicht.
    Leider kann ich danach keine Vergleichswerte mehr anbieten, da ich meine Millionen inzwischen lieber an Parasitus und Laboklin verteile und somit Labor und Testverfahren gewechselt habe. Der Titer ist allerdings nach wie vor mehr als deutlich positiv (1:1000, alles unter 1:50 wird als negativ gewertet, getestet wurde mit IFAT). Ich glaube dennoch nicht, dass Ebby mit der Toxoplasmose jemals Probleme bekommen wird (es sei denn, mein Montagshund schafft es, sich noch irgendwo Neosporose einzufangen).

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    ..und er hat schon 1.3 kg abgenommen, was im Urlaub hoffentlich noch mehr wird =)

    Ich drücke fest die Daumen dafür!
    Ich denke, das wird ihm Erleichterung verschaffen (abgesehen davon, dass der aaaarme Hund dann leider verhungert ist ;)).

    Was bekommt er denn für Tabletten?
    Der Problematik kann man doch durch Diät-Maßnahmen eigentlich ganz gut begegnen...?

    Huhu,

    das kenne ich von Ebby - alles über 15° muss nun wirklich nicht sein. ;)

    Solange es nur Tröpfchen sind und das nicht andauernd passiert, würde ich mir da keinen Kopf machen. Ali ist seit Jahren phasenweise undicht, mal mehr, mal weniger. Feststellbar ist nichts bzw. war nichts, ich hab ihn 1x gründlich auf den Kopf stellen lassen und da da nichts dabei rauskam, haben wir's dabei belassen.
    Du lässt ja eh regelmäßig Urin untersuchen, also würden Bakterien schnell auffallen.
    Wenn's weniger wird, seid ihr immerhin auf dem richtigen Weg! :)

    LG
    Shalea

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    Bei Borreliose findet sich im Blut einen Titer. Borreliose ist inzw sehr gut nachweisbar und auch behandelbar. Es gibt zwar viel Unfug, vor allem im Web, aber Borreliose ist heute kein Thema mehr. Mist ist es, wenn man es nicht erkennt und nicht behandelt.

    Ganz so tapfer positiv seh ich die Welt nun nicht, denn die Seroprävalenz ist hoch und nur weil ein Organismus Antikörper bildet, heißt das noch lange nicht, dass das Tier oder der Mensch erkrankt ist.
    Ebby hat einen hohen Antikörperspiegel gegen Toxoplasmen (1:1000, Ref <1:50, IFAT) und Anaplasmen (ebenfalls 1:1000, Ref <1:50, IFAT), ist aber niemals akut an Toxoplasmose oder Anaplasmose erkrankt.

    Zitat

    In der Humanmedizin ist eine Borelliose schwer nachzuweisen, ich bin erstaunt dass es in der Veterinaermedizin anscheinend nicht das Problem ist.
    Oder doch genauso unsicher aber drauflos behandelt und diagnostiziert?

    Findest du es nicht ein wenig anmaßend, dich über die Diagnose eines studierten Parasitologen und die einer Tierärztin zu stellen?
    Weißt du, wie lang und schwer der Weg war? Weißt du, was wir bis dahin alles unternommen haben? Vielleicht hast du ja ne passendere Diagnose. Wenn nicht, dann bleib mir weg mit dem dummen Gerede, das ich mir schon seit 2011 ständig an jeder zweiten Ecke anhören darf. Ich bin diesen Weg mit meinem Hund gegangen, ich musste dabei zusehen, wie es meinem Hund immer schlechter geht, ich stand hilflos daneben, wenn mein Hund einfach umgefallen ist, weil der linke Ellenbogen so sehr schmerzte, dass sie sich nicht mehr darauf halten konnte, ich war es, die den Hund bei etlichen Tierärzten vorgestellt hat und ich , die neun Monate lang verzweifelt für den Hund gekämpft hat, maße mir an, einzuordnen, ob ich den Befund für richtig oder für falsch halte. Ich finde, das ist die einzige stimmige Diagnose, die wir in der ganzen Zeit bekommen haben und ob du dich damit anfreunden kannst, kann mir dermaßen egal sein...

    Zitat

    Ich würde MMK bei Parasitus-ex testen lassen. Die sind darauf spezialisiert.

    Warum: Der Hund einer Bekannten war sehr krank; er wurde bei Laboklin falsch positiv auf Leishmaniose getestet. Weil das aber nicht schlüssig war - der Hund hatte zwar viele passende Symptome, war aber wahrscheinlich nie im Ausland -, wurde eine Probe (vorher mit Dr. Naucke abgesprochen, wie sie aufzubereiten war) an P.E. geschickt - dort wird per IFAT getestet, zeitgleich schickte er eine Probe nach Zürich für einen ELISA-Test, so war man quasi doppelt abgesichert. Der Hund hatte keine LM.

    (Der Test des Hundes bei Laboklin auf Neosporose war genau "neutral" - bis 1:32 war o.B., darüber wäre auffällig gewesen, das Testergebnis war genau 1:32. Ich hab angeregt, auch Neosporose bei Parasitus Ex testen zu lassen - und bingo, bei einem Normalwert bis 1:100 lag der Hund bei 1:500... Er wäre also mit dem Laboklin-Ergebnis völlig falsch behandelt worden.)

    Die Titerhöhen völlig unterschiedlicher Messverfahren miteinander zu vergleichen hinkt so sehr wie der Vergleich von Äpfeln mit Bananen. Die Referenzwerte sind bei unterschiedlichen Verfahren verschieden.

    Hier mal ein paar Beispiele, ab wann Testergebnisse mit welchem Verfahren als 'positiv' gewertet werden:
    Erkrankung das :hust: -Labor Laboklin Parasitus
    Neosporose 1:80 (IFT) - 1:100 (IFAT)
    Toxoplasmose 1:50 (IFT) - 1:100 (IFAT)
    Anaplasmose 1:50 (IFT) - 1:100 (IFAT)
    R. conorii - 1:64 (IFT) 1:64 (IFAT)

    Ebby hatte beim Test auf Anaplasmose mit IFT in zwei verschiedenen Laboren immer ein Ergebnis von 1:200, bei Parasitus hatte sie mit IFAT 1:1000. Und nun? Zwei verschiedene Testverfahren und keine absolut identische Blutprobe... das sagt absolut nichts aus. Hätte ich ein und dieselbe Probe 2x eingeschickt und es wären mit dem gleichen Verfahren so unterschiedliche Ergebnisse herausgekommen, hätte ich mir Gedanken gemacht, aber so...?

    Das Neosporose-Ergebnis war nicht "neutral", sondern "fraglich", genauso gibt es auch Parasitus bei grenzwertigen Befunden an. Darüber hinaus steigen Antikörperspiegel - gerade bei einer akuten Infektion - an.

    Davon abgesehen schließe ich mich deiner Empfehlung direkt an Parasitus zu schicken an - wobei ich noch ergänzen möchte, dass ich auch Laboklin empfehlen kann.