Beiträge von Shalea

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    Würdet Ihr vor der OP Blutwerte untersuchen lassen und wenn ja welche?

    JA, das würde ich auf jeden Fall tun.

    Meinen 3-jährigen Berner-Pflegling hat es vor einigen Jahren das Leben gekostet, dass die TÄ eine Blutuntersuchung bei so einem jungen Hund für nicht erforderlich hielt. Hätte sie das gemacht, hätte sie nicht erst durch die Obduktion erfahren, dass der Hund eine Niereninsuffizienz hatte (und nein, der Hund hatte noch keine Symptome)...

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    aber wie gesagt: ich will es euch ja nicht ausreden.

    Da würdest du dir an mir auch die Zähne ausbeißen. ;)

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    Aber klar, muss jeder selbst wissen. Und auch damit leben, wenn Abweichungen eventuell sehr unnötige Folgeuntersuchungen auslösen (das ist das, was für mich als Abwägungssache dagegen spricht und weswegen ich auch die aktuelle Blutuntersuchung lange überlegt habe), denen man sich nur schwer entziehen kann (wer A sagt, ....)

    Ich verstehe was du meinst, doch ob ich nach A auch B sage, liegt in meiner Hand.
    Ich habe schon mehrmals Folgeuntersuchungen abgelehnt oder gegen den tierärztlichen Rat gehandelt (wohlgemerkt: nicht aus purer Rebellion heraus, dafür lagen dann schon Gründe vor - und wenn es nur der Grund war, dass ich Zweifel daran hatte, dass die Untersuchung neue Erkenntnisse bringt). Damit macht man sich freilich keine Freunde, aber ich gehe nicht beim TA, um meinen Freundeskreis zu erweitern (wobei, so ein TA im Freundeskreis wäre bei meiner Goldgrube keine schlechte Sache... :p ).
    Da ich die Verantwortung für meinen Hund und mein Handeln trage (und so ganz nebenbei auch Konstenträger bin), entscheide ich, was gemacht wird. Everybody's Darling wird man mit der Einstellung allerdings wirklich nicht. :D

    Ich weiß immer gar nicht, was für ein riesiger Aufriss um diesen winzigen Pieks veranstaltet wird. Der Hund wird nicht traumatisiert, der Hund wird nicht gefoltert, es wird nur ein bisschen Blut abgenommen. Was spricht denn dagegen, außer, dass es ein euren Augen nicht sinnvoll ist?
    Meine Hunde müssen das regelmäßig über sich ergehen lassen und ja, sie leben noch! :roll:

    Ich finde Vorsorge durchaus sinnvoll und mir fällt kein guter Grund ein, der dagegen spricht, seinem Hund Blut abnehmen zu lassen.

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    stell dir vor, der hund hat gerade irgendwo im körper eine kleine entzündung oder einen kleinen infekt und dadurch erhöhte leukozyten etc. was tut man dann? die ganz große diagnostik starten um die ursache zu finden? es könnte ja auch eine leukämie sein, oder, oder, oder.

    Hast du schon einmal ein Blutbild von einem Hund mit Leukämie in der Hand gehabt? Zwischen den Werten eins Hundes mit einer kleinen Infektion und dem eines Hundes mit Leukämie liegen WELTEN.

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    "Den" Hundeführerschein?
    "Die" Ausbildung zum Therapiehund?

    Es wird wohl um den BHV-Hundeführerschein gehen. Dieser oder die VDH-Begleithundeprüfung werden in der Regel anerkannt, wenn ein solcher Nachweis verlangt wird.

    DIE Ausbildung zum Therapiehund gibt es nicht. Die verschiedenen Anbieter werden sich ja noch nicht einmal in den Bezeichnungen der Hunde einig..., da sind wir von einem einheitlichen Ausbildungskonzept (das es nie geben wird) noch Milliarden von Kilometern entfernt...

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    Ja die Untersuchungen gehen an Laboklin.
    Nein einen besonderen Grund gibt es nicht. Möchte einfach nur wissen ob sie probleme hat... wie beim Menschen macht man das ja auch mal in seinem leben ;)

    Dann würde ich es wie oben vorgeschlagen handhaben: großes Screening + Differentialblutbild + fT4

    Den Untersuchungsauftrag kann man bei Laboklin direkt herunterladen:
    http://www.laboklin.de/pdf/de/service…t_ohnepreis.pdf

    Ich persönlich nehme meine Untersuchungsaufträge bereits ausgefüllt mit zum TA, allerdings weiß ich auch sehr genau, was ich will und warum ich es will und diskutiere da nicht lange.

    Hallo,

    gibt es einen besonderen Grund dafür, dass du speziell die SD-Werte untersuchen lassen möchtest?

    Ansonsten reicht ein großes Screening (bei Laboklin Untersuchungs-Nr. 1006) + Differentialblutbild (Laboklin Nr. 1010). Wenn du ohne besonderen Grund nach der SD fragst, würde ich nur den fT4 (Laboklin Nr. 126) bestimmen lassen.

    Keine Ahnung, ob das Blut an Laboklin geht, aber da ich gerade selbst einen Untersuchungsauftrag ausfülle und den Antrag deshalb vor der Nase habe, hab ich dir die Nummern gleich mit abgetippt.

    LG
    Shalea

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    Warum muß man denn einer Ausschlussdiät mit Calciumcitrat anfangen?
    Ich hätte jetzt gedacht, dass man auch mit Vitamin Optimix Sensitiv anfangen könnte.
    Kann mich jemand bitte aufklären! :hilfe:

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund auf ein Mineralstoffsupplement reagiert ist höher als beim Calciumcarbonat oder -citrat (bei letzterem aufpassen bei Schimmelpilzallergikern). Ebby verträgt auch kein allergikertaugliches Mineralstoffsupplement (ausprobiert haben wir Vitamin Optimix Sensitive und Astoral MulitVital HA), aber Ebby ist wohl auch nicht der Maßstab. *sfz*