Hallo du,
ich denke, dass eine allgemein gesunde Lebensführung beim Hund wie beim Menschen gleichermaßen die Chancen auf ein gesundes Leben erhöht. Klingt eigentlich ganz einfach und im Grunde ist es das auch, schließlich sollte jeder daran interessiert sein, seinem Hund ein möglichst gesundes Leben zu ermöglichen.
Ich persönlich gehöre zu den Menschen, die ihre Hunde trotz ihrer Erkrankungen nicht in Watte packen. Es gewisser Stress gehört zum Leben dazu. Wenn mein Hund an einem Sport Spaß hat, soll er den im Rahmen seiner Möglichkeiten machen. Mein Rüde ist herzkrank und bis vor kurzer Zeit haben wir Zughundesport und große Bike-Touren gemacht - der Kardiologin hat's regelmäßig die Haare aufgestellt, aber letztendlich ist für mich die Lebensqualität und nicht die -quantität entscheidend. Dem Hund wird's egal sein, ob er zenn wird oder zwölf, solange er ein glückliches Leben (und Spaß gehört für mich dazu) führen konnte. Der Mensch (und ich nehme mich da keineswegs aus) ist derjenige, der sich an Zeit klammert... der Hund lebt in der Gegenwart, für ihn ist entscheidend, was man JETZT aus seinem Leben macht.
Also ja, natürlich kannst du mit dem Hund Hundesport machen.
Bezüglich der Impfungen gibt es verschiedene Meinungen. Grundsätzlich würde ich mich an deiner Stelle wirklich gut über Impfungen und deren Nutzen informieren und wirklich nur absolut für euch und eure Situation notwendige Impfungen verabreichen. Von einer jährlichen Volldröhnung würde ich auf jeden Fall Abstand nehmen.
Dein Hund ist ein Hund wie jeder andere auch. Er ist nicht schwer krank, sondern hatte erst einmal nur Kontakt mit einem Erreger, so wie wir es in unserem Leben auch immer wieder haben. Ich würde mir erst einmal keine allzu großen Sorgen machen. Der Hund wird aktuell behandelt und wenn das Blutbild keinen Anlass zur Sorge gibt, würde ich einfach in das neue Leben mit dem neuen Hund an meiner Seite starten und mir keinen großen Kopf machen.
Alles Gute für euch!
LG
Shalea