Beiträge von Shalea

    Und wer verpaart so einen Sch...?
    Kein Züchter, aber Doddle- und Designervermehrer und die kriegen sie dann noch überteuert an den Mann/Frau.

    Es stellt sich halt die Frage, was schlimmer ist: Der Versuch, einen anderen Hund zu kreieren oder unter einem Dachverband Hunde zu züchten, denen die Augen rausfallen, die kaum Luft bekommen, sich kaum bewegen können, etc., nicht allen, aber doch erschreckend vielen. :(

    Hi,

    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie die Hälfte des Forums sich alle zwei Monate Hurrtamäntel etc. leisten kann - ich kann es nunmal nicht.

    das kann ich dir nicht verraten. Wenn du's rausgefunden hast, schreib's mir. :D
    Nein, jetzt mal ernsthaft. Ich gehöre sicher nicht zu der Gattung "Ich kann das Geld aus dem Fenster werfen und dennoch ist genug da." (ich glaube übrigens auch nicht, dass das das bei der Hälfte der Userschaft anders ist, aber man liest halt "Ich habe das und das gekauft" und nicht "Ich hab mir das und das nicht gekauft" ;) ).

    Manche Sachen muss man einkalkulieren, wenn man einen Hund hat, auch wenn er lange gesund war, und mit manchen kann man nicht rechnen. Ebby ist in meinem kompletten Freundes- und Bekanntenkreis der kostenintensivste Hund - und zwar mit deutlichem Abstand - aber es ist eben so. Ebby hat sich das genauso wenig ausgesucht wie ich. Sie erkrankte mit dreieinhalb dauerhaft - mit sowas rechnet wohl niemand.

    Ich will dich gar nicht in eine Rechtfertigungshaltung drängen, das braucht es doch überhaupt nicht. Ich will dir im Grunde nur Wege aufzeigen, aber da fließen einfach auch Meinungen ein, z.B. was das Cortison angeht. Für mich wäre es nicht gut, nur weil der Hund unter Cortison mit einem bestimmten Futter keine Symptome hat, aber letztendlich entscheidet jeder für seinen Hund oder seine Hunde, du für deine ich für meine.
    Probier das Josera und wenn das nix ist, kannst du neu entscheiden.

    Über die benötigte Menge an Hirseflocken kannst du dir dann immernoch den Kopf zerbrechen. ;) Ich helfe dir dann gerne dabei, aber aktuell sind das ungelegte Eier.


    Und bei diesen Pseudogetreide weiß ich nicht, wie energiereich die sind, von sowas hab ich überhaupt keine Ahnung und ich hab langsam das Gefühl, ich kann überhaupt nichts unternehmen, damit das wieder aufhört. Ich kann einfach keine 200€ für Hundefutter ausgeben im Monat, das müsste ich aber, wenn ich z.B. Wolfsblut Plain Active füttern wollte.

    Naja, das stimmt ja so nicht. Natürlich kannst du was unternehmen, aktuell scheint der Leidensdruck aber noch nicht groß genug zu sein. Bei Ebby stand die ASD auch lange im Raum, aber ich habe dennoch erstmal versucht, ob es nicht so oder so funktionieren könnte... hat es nicht. Ich verstehe absolut, dass man sich vor einer Ausschlussdiät drücken möchte, man braucht einen langen Atem, muss dabei wirklich konsequent sein (ebenso die Leute, bei denen sich der Hund sonst noch aufhält) und je nach bisheriger Fütterung kann eine ASD durchaus deutlich teurer sein.

    Hirse haben nicht weniger Kalorien als Reis. ;)

    Ich kenne deine finanzielle Situation nicht und sie geht mich auch nichts an, aber als Ebby krank wurde, hat mich kein Mensch gefragt, ob ich gerne einen fünfstelligen Betrag für meinen Hund ausgeben möchte. Ich weiß heute noch nicht, wie ich das geschultert habe (die komplizierte und wirklich teure Ernährung kommt bei Ebby als dauerhafter Kostenfaktor noch obendrauf), aber es ging irgendwie. Abstriche mussten dann eben woanders sein - und ein dickes Gehalt und großen Luxus habe ich ansonsten auch nicht.

    Hi,

    ich finde das grundsätzlich keine gelungene Verpaarung. Der Mops im Körper eines Jack Russels wäre ja noch gut dran, man stelle sich das aber mal umgekehrt vor. :fear:

    Ich weiß, die meisten Mopshalter würden mich gerne für diesen Satz steinigen, aber die meisten Möpse, die ich bislang kennen gelernt habe (ich lebe ich München, da kann sich jetzt jeder selbst nen Kopf machen, wie viele Exemplare des Modehundes Mops einem da über den Weg laufen...), waren - Entschuldigung - bemitleidenswerte Krüppel. Damit möchte ich wirklich nicht das Wesen der Hunde abwerten, ich glaube, das kann, gefangen in einem solchen Körper, gar nicht richtig zur Geltung kommen.
    Ich weiß nicht, wo die vielen Möpse mit freier Atmung und einem gesunden Bewegungsapparat rumlaufen sollen, aber ich halte es für ein Gerücht, dass es sich dabei um die Mehrheit handelt. In München scheinen diese gesunden Exemplare jedenfalls kaum Einzug zu halten.

    Ich habe selbst einen Hund, der (aus anderen Gründen) nicht so kann, wie er vom eigentlichen Wesen her gerne möchte und ich kenne den Schmerz, den JarJarBings (sorry, weiß jetzt nicht, ob ich den Nicknamen aus dem Kopf heraus richtig schreibe) beschreibt, sehr gut nachvollziehen. Ich würde niemals bewusst das Risiko eingehen wollen, mir 'sowas' nochmal ins Haus zu holen.

    Zurück zur Verpaarung von Mops und Jack Russel:
    Ich kenne keine solchen Mixe und würde anhand ein paar Einzelner dazu jetzt auch nicht unbedingt ein Meinungsbild abgeben wollen. Ich bin mir sicher, dass es dabei Gewinner und Verlierer gibt - und letztere können einem dann nur leid tun: ein Vollblutjäger gefangen in einem kaputten Körper... grausam. :verzweifelt:

    So, ich schreibe jetzt gleich einen neuen Beitrag, denn bis ich fertig mit dem Tippen bin, darf ich garantiert eh nicht mehr editieren. :p

    Kaninchen und Kartoffel ist natürlich sehr mager. Kaninchen ist extrem fett- und energiearm und Kartoffeln sind jetzt auch nicht unbedingt der wahnsinns Energielieferant. Ich hätte da von Anfang an auf eine fettere Fleischquelle gesetzt (z.B. Ziege oder eben auch Pferd, weil man da Fett kaufen kann), damit Lucky nicht abnimmt.

    Jetzt versuch mal das Josera, aber wenn darunter erneut Symptome auftreten, würde ich über einen erneuten ASD-Versuch nachdenken, zumal die Ursache der Ohrenentzündungen durch das Cortison ja nicht behoben wird und mir persönlich schon wichtig wäre, dass der Hund nicht bis ans Ende seiner Tage Cortison bekommt, wenn es nicht unbedingt sein muss.

    Hi @Nightstalcer,

    ständig wiederkehrende Ohrenentzündungen können allgemein auf eine Allergie hindeuten, das hat nun nichts mit Gluten oder nicht zu tun.
    Ebby zeigt insgesamt ein breites Spektrum an Allergiesymptomen (verschmodderte Ohren, Haut löst sich in den Ohren ab, Ekzeme, Hot Spots, Pustelbildung am Bauch, Fellverlust bis zur fast-Nacktheit, schleimige Durchfälle, ...), aber sie reagiert nicht auf alles gleich, die Ohren jedoch (wenigstens das linke) sind immer mit dabei. Ob sie was mit Weizen gefressen hat, erkenne ich binnen einer Minute...


    Ich halte das ja im Grunde für so eine neue Hobbydiiagnose

    Ich auch.
    Zumal: Wenn ein Hund z.B. auf ein Futter mit Weizen reagiert, woher kommt dann die Erkenntnis, dass es ausgerechnet das Gluten darin sein muss?

    Versuch macht kluch! Probier das Futter von Josera aus.

    Welchen von beiden Hunden betrifft's denn?

    Hi Barbara,

    so, jetzt habe ich Zeit für eine Antwort.


    was hat dich dazu bewogen, mit zwei, (bzw. drei mit dem Calciumcitrat) komponenten anzufangen?

    Dazu aus dem Eingangspost:

    Zitat

    Noch einmal kurz zum Ansatz der 1-Komponenten-Fütterung:
    Ich persönlich finde die wochenlange Fütterung ohne irgendeine Kohlenhydratquelle nicht empfehlenswert und würde es niemandem ans Herz legen. Man muss bedenken, dass viele Fleischsorten sehr mager sind (z.B. das oft empfohlene Pferdefleisch), nicht jeder Hund den Einsatz von größeren Mengen Fett verträgt und der ohnehin schon durch die Allergien angeschlagene Organismus des Hundes dann auch noch gezwungen wird, seine Energie aus Proteinen zu gewinnen.

    Für mich war die 1-Komponenten-Fütterung von Anfang an keine Option. Ansonsten war es so, dass Ebby's Allergien schon lange unter Beobachtung standen und ich mir sehr sicher war (und ich habe recht behalten), dass Ebby nicht auf Futtermilben reagiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund auf Ca-Citrat oder vor allem -Carbonat reagiert halte ich für nicht sehr groß und bei Ebby war von Anfang an klar, dass sie mehr Allergien hat als der 'Durchschnittsallergiker', es war also klar, dass der Speiseplan lange übersichtlich bleibt. Ich habe mich dann, im Grunde aus dem Bauch heraus, für den sofortigen Einsatz des CA-Citrats entschieden. Heute würde ich aufgrund der auf der ersten Seite besprochenen Schimmelgeschichte eher für Ca-Carbonat entscheiden.
    Bei einem anderen Hund hätte ich mit 2 Komponenten angefangen.
    Interessanterweise hat Ebby nicht auf das Ca-Citrat reagiert, dafür auf Kartoffeln und Pferd :roll: und den Rest der Welt.

    Ich würde kein Hanföl dazu geben. Wenn dein Hund Fett bekommen soll, besorg dir Pferdefett (z.B. KV-Shop oder Rossschlachter), sofern es bei Pferd als Proteinquelle bleibt, und gebe das hinzu. Alles andere sollte für mindestens sechs Wochen nicht auf dem Speiseplan stehen.

    Wenn dein Hund bereits Kartoffeln bekommen hat, wäre es sinnvoll, diese durch eine andere Komponente zu ersetzen (z.B. Süßkartoffeln). Bei Hirse oder Amaranth hast du die Futtermilbenproblematik wieder. Da sollte man sich schon recht sicher sein, dass der Hund dahin gehend keine Probleme hat.
    Beim Pferd ist es die gleiche Geschichte.

    Zitat

    Wie läuft eine Eliminationsdiät ab?
    Dazu gibt es – wie immer im Leben – verschiedene Ansätze. Die Uni München empfiehlt den Einsatz eines einzigen Futtermittels (genauer gesagt, einer Proteinquelle, wie z.B. Pferdefleisch) für mindestens sechs Wochen und rechtfertigt das damit, dass der Hund ja auch auf die eingesetzte Kohlenhydratquelle reagieren könnte.Die gängige Fachliteratur (wird unten aufgeführt) sieht eine 2-Komponenten-Fütterung vor, also z.B. Pferdefleisch und Kartoffeln. Der angegebene Zeitraum variiert und sollte an den Hund angepasst werden. Bei beiden Methoden ist eine Mindestdauer von 6-8 Wochen angegeben – und es wird empfohlen möglichst unbekannte Futterkomponenten zu wählen.

    Ideal ist es nicht, wenn Sam aktuell Medikamente bekommt, weil auch da wieder diverse Trägerstoffe enthalten sind, auf die er reagieren könnte (mit Ebby kann ich dir nicht nur Lieder, sondern ganze Arien davon singen). Ich würde da nach Dringlichkeit entscheiden.

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    Ebby treibt mich in den Wahnsinn. Sie hat ständig allergiebedingte Durchfälle. :dead: Mir gehen inzwischen wirklich die Ideen aus. Jede eingeschickte Kotprobe ist negativ (auch auf Giardien) und sie bekommt faktisch momentan nur noch Reis, Reh und Karotten... nennenswerte Alternativen gibt es nicht mehr, dieser Hund reagiert ja auf alles.
    Ich hab jetzt Exclusion mit Schwein und Erbsen bestellt, habe aber wenig Hoffnung, dass sie das verträgt, schließlich verträgt sich auch die hypoallergenen Mineralstoffsupplemente nicht... :-/

    Hi,

    @FranziKilla:
    Sorry, ich hab den Thread nicht mehr gefunden :ops: und habe nahezu alle Benachrichtigungen deaktiviert und deshalb auch nicht mitbekommen, dass du hier geschrieben hast.
    Die Rennsemmel hat alles gut überstanden :gott: , hat jetzt weitere fünf Zähne weniger (böse Zungen meinten schon, ich solle lieber sagen, wie viele er überhaupt noch hat :mute: ) und konnte noch in der selben Nacht ne fette Pizza aus dem Backofen klauen. Meine TÄ hat die Narkose wirklich sehr gut dosiert und alles so schonend wie möglich gestaltet.
    Ich war einfach nur unendlich dankbar, als ich meine Rennsemmel wieder abholen konnte. Nochmal brauche ich diesen Nervenkitzel nicht. :roll: Ich bin bei OPs an sich wirklich recht entspannt, aber mit zunehmendem Alter, zunehmenden Erkrankungen und dem Bewusstsein, dass wir schon recht häufig mit dem Narkoserisiko 'gespielt' haben, war das dieses Mal ganz und gar nicht so.

    @Tharoline:
    Für Nona werden hier die Daumen gedrückt! :gut:
    Hoffen wir, dass Nona am Abend schon wieder Pizza klauen kann! ;)