Beiträge von Shalea

    Hi,

    entgegen meines Vorsatzes, die Packliste meiner Kochelseetour auf jeden Fall zu behalten, weil die einfach absolut perfekt war, habe ich das Teil natürlich verschmissen. :roll:

    Für Ausrüstungstipps wäre es auf jeden Fall hilfreich, wenn dein Plan schon etwas konkreter wäre. Bist zu viel zu Fuß unterwegs, brauchst du eine leichte Ausrüstung und kommst damit deutlich teurer weg, bist du eigentlich hauptsächlich mit dem Auto unterwegs, kannst du auf's Gewicht so ziemlich pfeifen und dir unglaublich viel Kohle sparen. Allerdings finde ich persönlich, dass Rucksacktouren einfach besonders sind.

    Ne Therm-a-Rest-Matte hab ich auch. Schön daran ist, dass man darauf eine lebenslange Garantie auf Verarbeitungsfehler hat.

    Du willst mit zwei Hunden und nem Trekkingrucksack in einem 1-Personen-Zelt schlafen? Also ich weiß ja, dass man Ego extrem viel Platz im Zelt braucht, aber MIR wäre das zu eng!
    Ich hab mir vor zwei Jahren das Vaude Hogan UL 2P gekauft. Mit meiner Rennsemmel und meinem großen 65l-Rucksack passe ich mit meinem Ego grade so rein. Ein Freund von mir (1,90m) hat das Zelt dann auch gekauft und findet, wenn er mit einem Hund darin schläft, sei da noch massig Platz. :ugly: Die Ansichten sind also durchaus unterschiedlich.

    Sind die Witterungsbedingungen auf Shetland vergleichbar mit Island? Dann bist du gut damit beraten, in ein wirklich gutes Zelt zu investieren.

    Das mit der Größe des Rucksacks ist auch so ne Sache. Ich bin mit Übernachtung immer mit dem 65l-Rucksack unterwegs, weil ich ansonsten gar nicht wüsste, wo ich das Gerümpel von mir und meinem Hund verstauen sollte (Packesel wär nicht schlecht ;)).

    Apropos Rucksack und Hund. Ich bin immer gut damit gefahren, meinen Hund seinen Scheiß selbst tragen zu lassen - zumindest einen Teil davon. Die Rennsemmel hat das Wasser, den Wassernnapf, ein paar Reisflocken und seine Decke getragen. Das ist zwar nicht viel, aber 2kg mehr oder weniger merkt man halt doch.

    Auf den Kocher könnte ich auch nicht verzichten, wobei ich tatsächlich nur einen brauche, der Wasser heiß macht und deshalb bei einer Aktion des Primus Eta Solo zugeschlagen habe (für 54€, wer hätte da nein sagen können? ;)). Nichts ist mehr wert, als die lustigen Kommentare von Menschen, die mit dir auf dem Herzogstand sind und sich den A*** abfrieren - nur mit dem Unterschied, dass du dir nen schönen Kaffee aufbrühen kannst. Ich bekam schon den Vorschlag dort oben ein Café zu eröffnen, aber irgendwie fand ich das dann doch zu kompliziert. :D
    Den Eta Solo kann ich empfehlen, wenn du nicht großartig kochen willst. Ansonsten gibt es geeignetere Modelle.

    Es gibt leichte Ponchos, die man auch als Tarp benutzen kann:
    http://www.outdoortrends.de/bekleidung/reg…CFWfmwgoduR8AYg

    Ich hab für die Hunde jetzt nicht viel dabei, spontan fällt mir ein:

    • Faltnapf
    • Wasser
    • Futter (Trockenfleisch und Flocken)
    • Energiespender (Butter und Cal-o-Pet für Ali)
    • Erste Hilfe Set (inkl. Gelatinekapseln und Sekundenkleber für eingerissene Krallen)
    • Booties
    • Zeckenzange (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
    • leichte Leine
    • zusätzlich zum HB ein Ersatz-HB (hab immer Paranoia, dass die Steckschnalle bricht)
    • Maulkorb für Bahnfahrten

    Das war's erstmal.

    Ach ja: Ohne mein GPS-Gerät wäre ich verloren!

    Tourenvorbereitung! :applaus:

    Hi,

    ich hab zwei Baustellenhunde.

    Meine Rennsemmel ist nur eine halbe Baustelle. Für sein Paket hat er erstaunlich wenig Probleme. Die Herzdiagnose haben wir seit sieben Jahren, aber er hält sich ziemlich gut.
    Die Rennsemmel ist ein italienischer Straßenmacho, wird dieses Jahr 12 Jahre alt (unfassbar wie schnell das geht :-( ). Er hat eine Mitralklappeninsuffizienz, eine Leberinsuffizienz und eine bislang nicht behandlungsbedürftige Infektion mit Rickettsia conorii und Anaplasmen.
    Zahnprobleme... naja, das liegt im Auge des Betrachters, er hat nämlich einfach fast keine Zähne mehr, die Probleme machen könnten. :ugly: Aufgrund eines Schädelbruchs hat er eine Fehlstellung der Schnauze und eine massive Zahnfehlstellung, sodass einer nach dem anderen abbricht (naja... jetzt wohl nicht mehr, im Dezember wurden wieder fünf Zähne gezogen).
    Er hat immer wieder mal ein Rückenthema, was mit Akupunktur aber gleich wieder in Ordnung ist.

    Dafür zählt Ebby für eineinhalb Baustellen. Ebby ist ein Golden Retriever und wird im Juli acht Jahre alt. Sie erkrankte mit dreieinhalb an... irgendwas (Hund phasenweise total lethargisch). Es konnte nie letztendlich geklärt werden, was eigentlich los ist und die Hoffnung auf Heilung habe ich inzwischen begraben. Ich habe mich mit der Situation arrangiert und stopfe eben Löcher, wo man sie stopfen kann.
    Ebby hat HD, Probleme mit den Ellenbogen, unfassbar viele Allergien, schwankende Schilddrüsenwerte (die Werte schwanken mit der allgemeinen Befindlichkeit), positive Antikörpernachweise auf Anaplasmose, Toxoplasmose und Borreliose (woran sie letztendlich vermutlich auch chronisch erkrankt ist) und hat bedingt durch ihre Erkrankung(en) eine recht massive Wesensänderung durchlaufen.

    Das mit den Baustellen kenne ich schon, nur habe ich für mich weitgehend akzeptiert, dass das große Wunder bei Ebby nicht mehr passieren wird. Es ist nur logisch, dass die Baustellen mehr werden, sie ist seit Jahren krank und wird ebenfalls seit Jahren mangelernährt, weil die Allergien gar nichts anderes ermöglichen. Es ist wie es ist.

    Zwischen Cuxhaven und Bremen liegen 100km.

    Für so eine Art der Pflege muss man auch geschaffen sein. Wenn die Leute jetzt schon so enttäuscht waren, dass sie den Hund nach der eigentlichen Zusage doch nicht bekommen, würde ich nicht auf die Idee kommen, ihnen den Hund zeitweise zu geben. Entweder ganz oder gar nicht.

    Hallo,

    du befindest dich in einer schwierigen Situation und es ist absolut nachvollziehbar, dass du nicht weißt, was du tun sollst.
    Dennoch musst du letztendlich die Entscheidung selbst treffen. Kannst du dein Leben so umorganisieren, dass der Hund nicht zu kurz kommt? Deine Tochter ist vier Monate alt. Natürlich wird die größer, aber es kann letztendlich keiner vorhersagen, wann sich die Situation des Hundes durch bloßes Abwarten verbessert.
    Kannst du dein Leben nicht umorganisieren (den Ansatz mit dem Sitter fand ich gar nicht schlecht), wäre es dem Hund gegenüber aus meiner Sicht nur fair, das Angebot zu nutzen.

    Hi,

    puh, du stellst Fragen. :D

    Zitat

    Welche Fahrkarte benötigt der Hund? Hunde reisen generell mit einer Fahrkarte zum halben Normal- oder Sparpreis 1. oder 2. Klasse. Dies hat systemtechnische Gründe. Um aus wirtschaftlichen Gründen die Programmierungs- und Pflegekosten unserer Buchungssysteme in vertretbaren Grenzen zu halten, haben wir uns entschieden, für Hunde keine gesonderte Fahrkartengattung einzuführen.

    http://www.bahn.de/dbbahn/view/se…on-hunden.shtml

    Das würde ich jetzt schon so interpretieren, dass man das Sparangebot für Kinder auch für den Hund nutzen kann (sofern man ein Ticket bekommt).

    Ich hab immer einen "richtigen" Maulkorb dabei, kenne aber auch einige, die mit Maulschlaufe gut durch's Bahn-Leben kommen. ;)

    Hi,

    von Exclusion gibt es ein Junior-Futter (ich glaube aber nur als Trockenfutter):
    http://www.petspremium.de/hundefutter/hu…treidefrei.html

    Ich würde schauen, ob damit eine Besserung bzw. ein Verschwinden der Symptome erreicht werden kann. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Futtermittelallergie würde ich den Hund damit erstmal "groß füttern" und wenn er ausgewachsen ist, eine Ausschlussdiät machen.

    Infos dazu kannst du unter anderem hier finden:
    Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen

    Hallo,

    schwierig...
    Normalerweise würde ich zu einer Ausschlussdiät raten, aber dein Hund ist dafür zu jung.

    Und ja, es könnte natürlich auch eine Kontaktallergie sein.

    Fütterst du von Real Nature die Junior-Dosen?

    Hi,

    Leberproblem bedeutet nicht zwangsläufig, dass fettarm gefüttert werden muss. Ob es ratsam ist, fettreduziert zu füttern, hängt von der Art der Lebererkrankung ab.

    Ein paar Tropfen Öl wären aber auch bei einer fettreduzierten Diät vertretbar. Von Schwarzkümmelöl würde ich aufgrund des Leberproblems dennoch absehen, da Schwarzkümmelöl in Überdosierung lebertoxisch wirken kann und eigentlich nicht so wirklich klar ist, ab wann man von einer Überdosierung spricht:
    http://www.carstens-stiftung.de/artikel/schwar…n-gelenken.html