Beiträge von Shalea

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    die 310 mg beziehen sich allerdings nur auf Natrium. Du musst Chlorid mit dazu rechnen, um auf die genaue Salzmenge zu kommen.

    Das ist richtig, ich hatte ja auch von Natrium geschrieben. ;) Aber ich habe auch kein Problem mit der Chlorid-Versorgung, denn die liegt bei ~660mg - 474mg brauche ich, um den NRC-Wert zu decken.
    Zufrieden oder hast du noch was auszusetzen? :p

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    Ich möchte nur aufzeigen, daß man nicht alles kritiklos oder blind übernehmen sollte, was in Foren oder Büchern geschrieben steht.

    Hinsetzen, nachlesen, nachrechnen und verstehen.......

    Das unterschreibe ich zu 100%! :gut:

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    darf ich fragen wie?

    Aber sicher doch. Beim Natrium richte ich mich eher nach dem NRC-Wert, der M/Z-Wert ist mir etwas zu utopisch (besonders für meinen Herzhund).
    An natriumlastigen (= mindestens mittlerer Natriumgehalt) Sachen füttere ich Leber, Rinderniere, Kürbiskerne, Leinsamen, Cashewnüsse, Ei, Spirulina, Bierhefe und bin damit ein gutes Stück über dem NRC-Wert, aber natürlich weit unter dem M/Z-Wert. Damit komme ich auf ~400mg Natrium pro Tag für einen Hund mit 27kg und einem Bedarf von 310mg laut NRC.

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    Aber ich sehe das halt so: Man darf sich beim BARF eben nicht nur auf eine Meinung / ein Buch verlassen. Ebenso beim TroFu oder NaFu. Wenn man sich dann aus allen Meinungen eine eigene bildet, fährt man da eigentlich ganz gut mit.

    Auch damit fallen viele Leute auf die Nase. Das muss nicht für dich gelten. Ich kenne deine Fütterung nicht und kann sie nicht beurteilen, aber mit Meinungen wird ein Hund nicht versorgt...

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    Du findest es in Ordnung, daß in einem Barfratgeber so ein Fütterungsplan steht? Viele Anfänger vertrauen hier blind.

    Tut mir leid, dann habe ich dich schlicht und einfach falsch verstanden. Ich dachte, du hättest dir in irgendeinem Forum einen Plan zusammen schustern lassen und dich darauf verlassen. Sorry!

    Nein, ich finde das ganz und gar nicht in Ordnung. Darf man fragen, nach welchen Empfehlungen du gefüttert hast?

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    Ich würde nicht nur auf Borreliose testen lassen.

    :???:

    Sondern...?

    Sorry, aber so eine Aussage bringt mich nicht wirklich weiter. Wenn du konkrete Tipps hast, nehme ich die sehr gerne und bin für jeden Hinweis dankbar, dafür habe ich ja den Thread eröffnet, aber mein Problem ist ja, dass mein Hund aktuell ALLES Mögliche und Unmögliche haben kann.

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    Werde mich jetzt noch mal eingehender mit der Thematik befassen.

    Wenn der Thread das bewirkt hat, hat er sich doch schon gelohnt. :gut:


    Es lag mir vorhin schon auf der Zunge, jetzt muss ich's doch schreiben:
    - 3-fache Vitamin-A-Überdosierung ist nicht wirklich dramatisch (guck mal auf's Trofu... ;))
    - Vitamin- D- Mangel wäre mit Lebertran zu vermeiden gewesen
    - zu VIEL Mangan? Ich frage mich, wie du das geschafft hast, denn die meisten BARF-Rationen haben viel zu wenig Mangan
    - Auch beim Natrium ist es mir ein Rätsel, wie man 10-fach unterdosieren kann. Ich füttere KEIN Salz zu und bekomme den Na-Bedarf gedeckt.
    - Für die Jodversorgung gibt es Seealgenmehl.

    Sorry, aber nochmal: Das Problem ist nicht das Barfen an sich, sondern deine Zusammenstellung. Das macht die Rohfütterung aber nicht grundsätzlich total bedenklich.

    Und bevor ich als absolut unbelehrbarer Barfer abgestempelt werde: Ich füttere nicht nach Prozentangaben. ;)

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    Ich lasse bei meinen alle 3 Monate eine Blutuntersuchung machen um zu sehen ob sie von irgendwas mehr oder weniger brauchen und im Moment ist bei uns alles okay.

    Man kann gar nicht oft genug schreiben, dass über das Blut nicht frühzeitig feststellbar ist, wenn Nährstoffe in der Ernährung fehlen. Da nützt auch ein 3-monatiges Blutbild nichts.

    Neufibär, das Problem bei dir war aus meiner Sicht nicht die Rohfleischfütterung, sondern die Tatsache, dass du nicht bedarfsgerecht gefüttert hast.

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    Wahrscheinlich findet auch hier in einigen Fällen eine Unter- oder Überversorgung statt, aber durch Vielseitigkeit (Frisch, versch. Trockenfuttermarken, versch. Dosenfuttermarken, Molkereierzeugnisse, div. Öle) ist die Gefahr relativ niedrig. Meine Meinung.

    Durch buntes Mixen von sämtlichen Erzeugnissen ist die Gefahr aus meiner Sicht kein bisschen geringer, dass deine Hunde unter- oder überversorgt werden. Ich habe in letzter Zeit einige Trockenfuttermittel komplett durchgerechnet und teilweise verging mir da Hören und Sehen.

    Es ist ja okay, dass du gewechselt hast. Man soll das füttern, womit man sich wohl fühlt und womit der Hund gut versorgt wird, aber den anderen den schwarzen Peter zuschieben, weil du deine Hunde nicht richtig versorgt hast... sorry, das find ich echt daneben.

    Rohfütterung funktioniert durchaus, allerdings muss man sich eben auch selbst mal den Hintern platt drücken und sich damit beschäftigen, was der Hund braucht und was nicht. Wenn Holland schon in Not ist, ist es ein bisschen zu spät dafür...