Beiträge von Shalea

    Huhu,

    Loop*:
    Ich drücke euch die Daumen, dass Maddox mit der Futterumstellung geholfen werden kann, denke aber dennoch, du solltest dir weniger Sorgen machen, falls ihr doch eine Ausschlussdiät machen müsst.
    Ich kann dir natürlich die Bedarfswerte eines Hundes posten, aber was möchtest du damit? Du kannst die Bedarfswerte während einer Ausschlussdiät nicht decken.

    WindigeLola:
    Bioresonanzanalyse und Bluttest sind zwei paar Stiefel. ;)

    Nein, es macht überhaupt keinen Sinn am Anfang Pute und Huhn gleichzeitig zu füttern. Es ist beides Geflügel, aber dennoch kann es sein, dass Lola eine Sorte davon verträgt und eine nicht.

    Leider funktioniert dein Link nicht und das was ich unter "Hähnchen" finde, reicht definitiv nicht aus für eine Ausschlussdiät.

    Der Speicheltest ist teuer (beide Listen zusammen 250€), umfasst nur maximal 20 Lebensmittel und ist bisher wenig erprobt. Zudem hat er das gleiche Manko wie auch der Bluttest: Es können nur immunologische Reaktionen festgestellt werden, nicht-immunologische (= Futtermittelunverträglichkeiten) können darüber nicht festgestellt werden. Leider werden die Begriffe Allergie und Futtermittelunverträglichkeit in dem Link ein wenig durcheinander gewürfelt.

    LG
    Shalea

    Hallo,

    die Futtermittel, die bei Ebby in der Bioresonanzanalyse angeschlagen haben, verträgt sie definitiv nicht (beim Schwein kann ich's nicht sicher sagen, beim Rest schon). Die Bioresonanzanalyse hat uns eine erste Richtung vorgegeben, dennoch war die Aussschlussdiät unvermeidbar.
    Hat deiner TÄ von der Bioresonanzanalyse oder von einem Bluttest geredet, bei dem nach Antikörpern gesucht wird?

    Ob du das Fleisch kochst oder lieber roh fütterst, bleibt dir überlassen.

    Die ganzen gewolften Hähnchen wirst du insofern von der Liste streichen müssen, weil da ziemlich sicher Hühnermägen verarbeitet wurden, es bleiben dann folgende Produkte übrig: Hähnchenherzen, Hähnchenhälse am Stück (zur Deckung des Ca-Bedarfs, würde ich jedoch nicht täglich füttern), Hähnchenrücken gewolft. Wenn du beim Tierhotel bestellen willst, würde ich auf Pute zurückgreifen, denn das, was die an Hühnchen zu bieten haben, ist potentiell weniger gut geeignet (kaum Muskelfleisch) - von den Putenprodukten kannst du auch alles füttern. Ich würde in der Anfangszeit hauptsächlich auf Putenfleisch in Stücken zurückgreifen und ab und zu Putenherzen zufüttern.

    Füttern würde ich Lola 250g Fleisch und mindestens 100g (aufgekochte und ausgequollene) Haferflocken - vermutlich musst du bei den Haferflocken bald noch aufstocken...

    LG
    Shalea

    Hallo,

    klar ist es okay, dass du mich so ausquetschst - sonst hätte ich den Thread nicht eröffnet. ;)

    Ich würde entweder Schaf/Lamm oder eine Geflügelsorte (Ente, Gans, Pute, Huhn) verwenden und Schweinefleisch eher später irgendwann zugeben, für die alleinige Fütterung finde ich es nicht so geeignet.
    Nun bin ich dir allerdings bei deiner Auswahl nur eine bedingt große Hilfe, was Bezugsquellen angeht, weil ich (außer einem Schnellschuss mit Bio-Pute aus dem Supermarkt) kein Geflügel bei Ebby getestet habe, Schwein mittels Bioresonanz bei Ebby ausgeschlossen wurde (da das Ergebnis auch im Bezug auf Weizen, Mais und Soja und einige andere Sachen stimmt, habe ich mir einen Test mit Schweinefleisch gespart) und Ebby auf Lamm reagiert - und hier habe ich lediglich Bio-Lammfett probiert... Es gibt im Barf-Bereich mehrere Threads, in denen es um Bezugsquellen geht, vielleicht fragst du da mal an bzw. durchsuchst die Links. Ansonsten schau mal bei http://www.futterfleisch-sachsen.de/ , mit Lamm sieht es da eher dürftig aus, aber Pute und Hühnchen findest du da.

    Du kannst grundsätzlich alle Teile füttern - außer den Magen / Pansen, da sich hier Rückstände befinden, auf die dein Hund reagieren kann.

    Man könnte auch Haferflocken nehmen, ja.

    Wie viel wiegt Lola denn?
    Es gibt verschiedene Empfehlungen zu den Futtermengen während der Ausschlussdiät - mir persönlich waren sie alle zu fleischlastig. Ich habe von Anfang an deutlich weniger Fleisch gefüttert (und Ebby's Kreatininwert ist dennoch ganz deftig in die Höhe geschossen) und dafür mit Kohlenhydraten und später mit Fett (die die's verfolgt haben werden sich jetzt denken... :lachtot: ) aufgestockt.

    LG
    Shalea

    Gefüttert werden nur die Komponenten, für die du dich entschieden hast. Wenn du dich z.B. für Ziege und Buchweizen entscheidest (ist jetzt nur mal ein Beispiel, dir stehen im Moment alle Türen bezüglich der Futterkombinationen offen!), darf auch keine Kartoffel zugefüttert werden, kein Keks, kein Apfel, nichts! Du weißt sonst leider nie, woher die Reaktionen kommen. Bei der Ausschlussdiät ist Konsequenz wirklich ein ganz entscheidender Faktor. Bist du in der Ausschlussdiät nicht konsequent, wirst du damit scheitern.

    Von dem Gedanken, dass du den Hund während der Ausschlussdiät mit allem versorgen kannst, was er braucht, solltest du dich verabschieden. Das ist schlicht unmöglich - besonders in der ersten Zeit.
    Mir war von Anfang an ein Calciumsupplement wichtig - in der Regel wird eine Ausschlussdiät aber selbst ohne dieses begonnen.

    Nein, ich füttere kein Fertig-Barf, damit hätte ich bei meinem Hund sowas von verloren. :hust:
    Die unzähligen Fleischkomponenten, die ich getestet habe, habe ich aus ebenso vielen verschiedenen Quellen. Ich glaube, da kann ich dir eher helfen, wenn du dich auf ein oder zwei Fleischsorten festgelegt hast.

    Tja, mit was beginnen? Das kommt darauf an, was dein Hund schon bekommen hat! Die sicherere Variante ist eben die, bei der du mit etwas beginnt, was Lola noch nie bekommen hat - bei Ebby war das Pferd (wir sind allerdings das totale Negativbeispiel, bei uns war Pferd nämlich ein totaler Schuss ins Knie...). Reaktionen auf unbekannte Komponenten sind nicht die Regel, daher wählt man im Normalfall diesen Weg.

    An Proteinquellen hättest du beispielsweise zur Auswahl:
    [*] Lamm / Schaf
    [*] Ziege
    [*] Pferd
    [*] Reh
    [*] Hirsch
    [*] Kaninchen
    [*] Rind
    [*] Schwein (gekocht!)
    [*] Lachs
    [*] Huhn
    [*] Pute
    [*] Ente
    [*] Gans
    [*] Känguru
    [*] Strauß

    Ich würde mir schon im Vorfeld Gedanken dazu machen, wie die Chancen stehen, dass du das gewählte Fleisch dauerhaft und nicht nur saisonal bekommen kannst. Insbesondere bei Wild ist das echt ein Problem, wenn man größere Mengen braucht - ich lagere hier inzwischen 80kg... schlichtweg, weil ich keine andere Wahl habe.
    Dann solltest du natürlich berücksichtigen, ob dein Hund zu Über- oder Untergewicht neigt - auch das kann einen Einfluss auf die Wahl der Fleischsorte haben. Ich habe mein Glück z.B. erst mit Fleischsorten versucht, die entweder generell einen hohen Fettanteil haben (z.B. Ziege - meins hatte etwa 30% Fett) oder bei denen ich die Möglichkeit habe, mir Fett dazu zu beschaffen, weil Ebby einen recht hohen Energiebedarf hat.

    Auch bei den Kohlenhydratquellen hast du viel Auswahl:
    [*] Hirse
    [*] Reis
    [*] Weizen
    [*] Dinkel
    [*] Hafer
    [*] Buchweizen
    [*] Amaranth
    [*] Quinoa
    [*] ...

    Kartoffeln würde ich nicht unbedingt einsetzen, weil du vermutlich Unmengen davon brauchen wirst, um den Energiebedarf deines Hundes halbwegs zu decken. In Ebby müsste ich täglich 1kg Kartoffeln stopfen, damit sie ihr Gewicht hält. :headbash:
    Ansonsten würde ich auch bei den Kohlenhydraten eher die sicherere Schiene fahren und Buchweizen, Reis oder Hirse für die erste Zeit wählen.

    Hallo Sabine,

    wurden bei Fussel eigentlich mal Antikörpernachweise für Neosporose und Toxoplasmose angefordert (könnte man ggf. jetzt noch nachfordern, wenn du das möchtest)?
    Ich halte es für unwahrscheinlich (gerade die Neosporose), da die Anfälle da meist heftiger und gehäufter auftreten, aber der sicherere Weg wäre doch die Abklärung.

    LG
    Shalea

    Hallo,

    freut mich, dass dir der Thread geholfen hat. :)

    Ich persönlich füttere die Futterkomponenten roh oder gekocht. Fertigfutter zu verwenden ist möglich, aber nicht jeder Hund verträgt das, auch wenn er die enthaltenen Einzelkomponenten roh oder gekocht verträgt. Das von dir gepostete Futter ist für eine Ausschlussdiät aus meiner Sicht eher ungeeignet, da schon 2 Tierarten (Hirsch und Huhn) enthält und zudem Bierhefe, auf die viele Allergiker reagieren. Bei Fertigfutter würde ich eher auf Exclusion zurückgreifen.

    Die erste Phase der Ausschlussdiät sollte wenigstens 8 Wochen durchgezogen werden - der Hund sollte wirklich stabil sein, bevor du mit weiteren Futterkomponenten aufwartest. In Ebby's Fall lief das ja eher kompliziert, da sie auf die ersten drei gewählten Proteinquellen allergisch reagierte. :roll:

    Medikamente versuche ich zu umgehen, bei uns klappt es auch mit anderen Methoden (ungeeignete Komponente sofort wieder aus der Ration streichen, Ohr vorsichtig und mehrmals täglich trocken tupfen). Gerade cortisonhaltige Medikamente sollten während der Ausschlussdiät allerdings wirklich vermieden werden, weil es dir nichts hilft, wenn das Immunsystem unterdrückt wird und dein Hund wohlmöglich dann nicht auf Komponenten reagiert, auf die er sonst reagieren würde...

    Zunächst ist wirklich erst einmal die Entscheidung wichtig: Frisch- (das muss nicht roh bedeuten, natürlich kannst du auch kochen, wenn du dich damit wohler fühlst :)) oder Fertigfutter?

    LG
    Shalea

    Ich verstehe, dass dir der bevorstehende Abschied schwer fällt, dennoch... es hätte nicht sehr viel besser für Ludo kommen können. Er bekommt eine neue Chance, das freut mich für ihn - und ihr bekommt die Möglichkeit, euer Kind normal aufwachsen zu lassen, ohne die Angst als ständigen Begleiter im Nacken zu haben.

    Ich finde es toll, wie du dich für Ludo eingesetzt hast! :gut: