Beiträge von Schnaudel

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    Hallo ihr lieben Foris,

    nächste Woche gehts los und wir ziehen mit Mann und Maus nach
    Moormerland / Ostfriesland :D :outofthebox:


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    Ich bin gebürtige Friesin (Wangerland) und in meinen Adern fließt Ostfriesenblut (was ja bekanntlich keine Buttermilch ist :D )

    1. Das zweite Moin war bei uns in Friesland ungebräuchlich und kennzeichnete in der Regel "Möchtegerns" ;)

    2. Der einzig echte Ostfriesentee, den ich auch im Hamburger Exil direkt an der Quelle bestelle, ist natürlich nur "Thiele silber", was anderes kommt niemals in die Kanne ;) Auch wenn er hier nicht so gut schmeckt, leider, das Wasser ist anders.

    3. Essen: legendär: Neujahrskuchen. Und "Hüdel mit Birnen", das ostfriesische National.

    Ich wünsche sehr viel Freude am neuen Wohnort, mit manchmal etwas "knorrigen" aber in der Regel herzlichen Eingeborenen!

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    Ich schließe mich auch an, möchte aber noch anmerken, daß es durchaus Hunde gibt, die wegen Altersbeschwerden, anderen Erkrankungen etc. nicht geimpft werden können. Deren Besitzern bleibt nichts weiter übrig, als auf das Verantwortungsbewußtsein anderer Hundehalter zu hoffen, nicht mit "Virenschleudern" nach dem Motto "Was geht mich anderer Leute Elend an!" den öffentlichen Raum zu verseuchen.

    Absolut korrekt. Ich bin selbst pro-Impf (mit Augenmaß), eben weil jeder von uns auch mal in die Situation kommen kann, dass das eigene Tier nicht geimpft werden kann, und man sich auf den "Herdenschutz" verlassen muss.

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    Das ist ja kein Widerspruch.
    Er kann als Welpe geimpft worden sein und einen Impfdurchbruch erlitten haben.
    Die Staupe tritt dann durch die Impfung auf. Es werden ja abgeschwächte, aber lebende Erreger geimpft. Das passiert selbst bei Züchtern.

    Finde ich hier nun echt nicht sehr wahrscheinlich. Viel Kontakt mit Straßenhunden, somit Erregern in freier Wildbahn machen sicherlich eine Primärinfektion VOR Impfung sehr viel wahrscheinlicher.

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    ]Ok. also kann geimpften Hunden eher unwahrscheinlich was passieren oder?? Leider häufen sich diese STaupe fälle wie ich finde..... :sad2: Auch bei deutschen Hunden (Impfgegner), finde es schade das wieder alles auf Auslandshunde abgewälzt wird

    Zur Grundsatzdiskussion: ich denke das Grundproblem bleibt im gros bei den "schlampigen" Importen hängen, d.h. Vermehrer und unseriös arbeitenden Tierschutzorgas. Nicht geimpfte Hunde, zu spät geimpfte Hunde, nicht gründlich und sorgfältig untersuchte Hunde sind ein großes Risiko. Also teilweise muss ich da der These zustimmen, die "Schuld" liegt dabei aber nicht bei den Tieren, sondern am mangelnden Verantwortungsbewusstsein mancher Menschen.

    Eine Impfung kann natürlich in der Regel einen hohen Schutz vor Ansteckung bieten, aber 100% wird es nicht geben, einzelne Organismen sprechen eventuell nicht darauf an. Also ich würde, trotz Impfung, den Kontakt zu chronisch erkrankten Tieren meiden.

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    In der Huschu ist voll die Diskussion entbrannt weil eben dieser Hund aus Ungarn stammt der jetzt STaupe hat, ob geimpft oder nicht weiß ich eben nicht, müsste das nochmal erfragen, die Impfgegner flippen jetzt natürlich aus weil der "schei....ß Auslandshund schuld ist wenn ihr (ungeimpfter!!) hund sich jetzt evtl. ansteckt......

    Dafür habe ich nun kein Verständnis. Entweder bin ich Impfgegner, gehe davon aus, dass mein Hund diese Krankheit nicht bekommen kann oder lebe eben mit dem Risiko und gehe es bewusst ein.
    Aber selbst nicht impfen und andere beschuldigen ist ja neben der Spur.... sich dann lieber mal an die eigene Nase fassen, denn dann ist der eigene Hund im Zweifel ebenso Überträger wie der Auslandshund....

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    Also ich muss sagen, ich find es nicht gerade fair, dass man als Hundehalter jedes Mal so angemacht wird, wenn man seinen Hund GANZE 8 Std allein lassen muss, WEIL, es kann NICHT jeder nur Halbtags arbeiten, oder komplett daheim sein, ein Hund kostet auch Geld, das muss verdient werden! Und nur deswegen auf den Hund verzichten, NEIN, warum, hat er es im Notfall im Tierheim unbedingt besser?

    Ist es denn fair einem Hund gegenüber ihn aufzunehmen, wenn man schon weiß, dass er so viel allein sein muss? Finde ich überhaupt nicht.
    Es kann nicht jeder halbtags arbeiten, absolut richtig, aber es kann auch nicht jeder vom Lohn seiner Arbeit einen Porsche kaufen. Das Leben hält nicht für jeden in jeder Lebensphase alle Möglichkeiten bereit. Es gibt nun einmal kein Grundrecht auf Hundehaltung, so frustrierend und traurig das sein mag. Ein Hund hat Grundbedürfnisse. Wenn man selbst niemals Gassi gehen kann mit einem Hund, weil man eingeschränkt ist, dann kommt man doch auch nicht auf die Idee zu postulieren: muss sich der Hund eben fügen, dürfen nur Gesunde einen Hund halten?

    Es ist albern, in solchen Situationen immer auf die Tierheime zu verweisen und die vermeintlich gute Tat. Unterm Strich zählen hier anscheinend allein die Bedürfnisse des Menschen - dabei würde ich gern sagen: frag nicht dauernd, was ein Hund für Dich sein kann, frag Dich ehrlich, was Du dem Hund bieten kannst. Und da ist in meinen Augen unabdingbar, dass - wie auch immer - der Hund nicht ständig so lang allein bleiben muss.

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    Bei manchen hab ich das Gefühl sie verhätschelt ihren Hund wie ein kleines Kind, statt den Hund auch so zu behandeln, WAS er ist, ein HUND.

    Was ist denn ein HUND in Deinen Augen? Für mich ist es ein hochsoziales Lebewesen, das auch wenn es döst, durchaus regelmäßig am sozialen Leben teilnimmt und auch teilnehmen will - 8 Stunden Ödnis jeden Tag wäre mir da nicht artgerecht.

    Milo ist ein "sprechender" Name. Das Wort kommt aus dem slawischen Sprachraum und bedeutet in den slawischen Sprachen "nett, lieb, angenehm".
    Es steckt in vielen slawischen Worten, z.B.:

    russisch:
    milyj - lieb, teuer
    milost`- Gnade

    oder polnisch
    miłość - Liebe
    miło - nett, freundlich

    Also, von daher, ich mag den Namen Milo gern!

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    Ja das "zuhören" ist halt so eine Sache. Ich bin ja "nur das Kind", das ich 30 bin und mittlerweile selbst viel Erfahrung habe interessiert erst mal nicht.

    Nicht ärgern. Das bleibt auch mit 45 noch so.... für unsere Eltern bleiben wir halt in irgendeiner Weise Kinder, auch wenn sie "mit dem Kopf" natürlich wissen, dass wir erwachsen sind, und meist sind sie ja auch stolz auf uns.

    Leider ist es in vielen Familien so dass eine/r der Prinzling ist und der/die andere die Verantwortungsbewusste. Auch da stehst Du gar nicht so allein da.

    Mit dem Geld, das kann ich von Deinem Vater schon verstehen, dass er da Ängste hat. Deinem Alter nach zu urteilen ist er wohl noch nicht so alt, und er hat keine Rente (?), weil er selbständig war.... und er weiß, dass er eventuell noch für Omas Pflege und im Zweifel für seine eigene aufkommen muss. Das ist bestimmt belastend, wenn man nicht weiß, ob man völlig abgesichert ist - und sicherlich will er Dir und Deinem Bruder keine finanziellen Lasten auflegen.

    Trotz allem würde ich es positiv sehen, dass er mit Euch in den Urlaub wollte. Da regt sich doch Aktivität.... mal abwarten wie es weitergeht.

    PS. Der Vorschlag kam hier ja: ich würde nun nicht mit der Orga drohen. "Drohen" und "erpressen" sind sicherlich kein konstruktiver Umgang innerhalb einer Familie. Im Zweifel hat man dann richtige Probleme im Umgang miteinander, das kann für ein Zusammenleben mit alternden Eltern wohl nicht das Ziel sein.

    Man kann sich aus der Ferne sehr irren, aber es wirkt wirklich so, als wenn Dein Vater noch im Tal der Tränen gefangen ist. Das ist doch ca. ein Jahr nach dem Versterben eines nahen Menschen ganz natürlich. Dazu hat er noch die COPD, die ihn nun auch nicht gerade auf dem Tisch tanzen lässt.

    Bei aller Liebe für Hunde, was wird mit dem Vater, wenn man ihm nun auch noch den Hund wegnimmt, der ihm die Tage durch seine Gesellschaft erleichtert UND ein Andenken an die Mutter ist? Übergewicht hin oder her, auch wenn ich für Verbesserungen für den Hund kämpfen würde - ich könnte meinem Vater/Mutter so etwas nicht antun.

    Ich finde, dass Du schon sehr gute Lösungswege gefunden hast. Du gehst mit ihm, ein Gassigänger kommt, und, widerwillig zwar, aber für alle Notfälle gibt es auch den Bruder. Ich finde unter diesem Aspekt Rockys Leben nun nicht so erbärmlich, dass er wegmüsste. Und: er hat einen großen Hundeluxus, er ist seltenst allein und hat engen Kontakt zu seiner Person.

    Immerhin denkt Dein Vater über ein e-bike nach. Das gibt doch Hoffnung. Auch aus den tiefen Trauerphasen findet man wieder heraus - unterstütze Deinen Vater bei jedem kleinsten Anzeichen. Ich hoffe sehr, dass es auch für ihn wieder etwas bessere Tage geben wird, somit auch für Rocky.
    Vielleicht kann man ja beim Bruder noch etwas ansetzen.... nach dem Motto: Du machst es für Deinen Vater, nicht für den Hund....

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    Danke euch für die vielen tollen Antworten :gott:

    Eine Frage habe ich noch: wie macht ihr es mit dem Futter? Ich war noch nie so lange mit Hund im Urlaub! Ich barfe meinen kleinen, aber selbstverständlich möchte ich nicht kiloweise Frischfleisch herumfahren, ich denke auch, dass ich das nicht darf, trotz EU, oder? Könnt ihr mir vielleicht schwedisches Nassfutter empfehlen, das möglichst viel Fleisch und wenige Zusätze hat und das ich gut im Supermarkt kaufen kann? Oder zur Not auch ein Trockenfutter ohne Getreide?

    Danke und liebe Grüße!

    Was man an Futter bekommt, ist regional recht unterschiedlich. Die meisten normalen Supermärkte sind jetzt nicht so vielfältig sortiert. Eine häufige Marke (enthält an erster Stelle Vollkorngetreide):

    http://www.granngarden.se/product/doggy-original-3-75-kg

    Hat man einen Tierfachmarkt in erreichbarer Nähe, sieht das schon wieder anders aus (ich kann mich erinnern, dort Orijen-Trockenfutter gekauft zu haben, weil der Alph dieses Doggy verweigerte).

    Sonst nimm doch einen Basisvorrat an einem für Deinen Hund verträglichen Trockenfutter mit und ergänze es vor Ort teilweise durch frische Mahlzeiten - Fleisch kann man ja vor Ort frisch einkaufen.

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    [...]
    Unsere neue Tieräztin meinte nun, der Impfschutz sei nicht vollständig und wollte gegen Leptospirose impfen. In dem Impfausweis sind nun 2 neue Aufkleber, nämlich Versican L3R für 2 Jahre und Versican DHPPi für 1 Jahr).
    War der Impfschutz auch aus eurer Sicht bei Abgabe nicht ganz vollständig? Und wurde nun nicht durch die Mehrfachimpfung recht viel doppelt geimpft?

    Schon dreist, nachzuimpfen, wenn ein Kollege schon für drei Jahre gültig geschrieben hat. Dabei ist es völlig unerheblich, in welchem Land: was ein ermächtigter Tierarzt einträgt, das gilt.

    Auch die SHP-Impfung aus dem Tierschutz wäre für mindestens drei Jahre gültig gewesen. Die Pi - Komponente bietet Schutz für ein Jahr. Wenn man gegen Zwingerhusten impfen lassen will, dann kann man das mit einem Einzelpräparat.
    Ebenso Leptospirose. Es gibt KEINEN Grund, wegen einzelner Komponenten ständig zu "über"impfen, denn auch einen Leptospiroseimpfstoff gibt es einzeln.

    Ich muss Dir ehrlich sagen: wenn meine TÄ mich so schlecht beraten hätte, dann wäre ich das letzte Mal dort gewesen. Ich finde es immer wieder sehr bedauerlich, dass einige TÄ sich so gar keine Mühe geben in puncto individuelles Impfschema und ausführliches Vorgespräch....