Beiträge von ratibor

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    ratibor... signale deuten kann hoffentlich jeder irgendwann bei seinem hund. aber ich finde es nicht so klasse, jedes mal wenn ich merke, das mein hund etwas nicht gut finden könnte, zurück zu bleiben. dann stellt sich doch wirklich die frage wer da die hosen an hat :???:


    Wieso?
    Zwischen Etwas nicht gut finden und es ertragen und Gewaltandrohungen ist doch nochmal ein meilenweiter Unterschied, oder nicht.


    Ich hab doch keine Hosen an nur weil ich meinen Hund täglich dazu zwinge, Dinge zu ertragen, die er unter Androhung von Gewalt abwenden möchte. Da würde ich mir aber mal Gedanken machen, ob er und ich das richtige Team sind.


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    ich würde mich meinem hund auch niemals beim schlafen oder fressen "aufzwingen", so verhindert man natürlich auch, das er einen nicht anknurrt. aber wenn er zb auf seinem platz liegt, einen knochen kaut, ich mich ihm nähre und an seiner köfpersprache ablese " bleib stehen oder ich werde grummelig" dann kann ich das doch nicht immer so akzeptieren. ich möchte mich dem hund IMMER nähren können, egal in welcher situation.
    :


    Das ist doch dann wieder Allmacht. Warum kannst du es nicht akzeptieren, dass ein Hund sich zurück ziehen möchte und nicht gestört werden möchte?


    Solange das nicht permanent so ist, ist das doch vollkommen in Ordnung.



    Ich lasse meinen Hund auch die Freiheit, seine persönlichen Grenzen zu ziehen, solange diese mit meinen Grenzen die ich ihr setze konform gehen.


    Will mein Hund beispielsweise grade nicht kuscheln und legt sich in den Korb dann ist das vollkommen in Ordnung und ich akzeptiere das-natürlich könnte ich jetzt auch zum Korb nehmen, den Hund rausnehmen und betatschen, aber dann würde sie wohl auch irgendwann mal knurren.

    Hier gehts ja ab....


    Die eigentliche Frage war doch: wie bringe ich meinem Hund bei, dass ich ihn streicheln kann während er einen Knochen frisst und mich dann nicht ankurrt.


    Finde ich ansich den falschen Ansatz. Wenn Hund frisst, schläft, trinkt hat er seine Ruhe. Das lernt doch jedes Kind-oder nicht?


    Es gibt ja keine zwingende Notwendigkeit, einen Hund zu streicheln während er frisst.
    Sachen aus dem Maul nehmen ist dann ja nochmal ein ganz anderes Thema.



    Und mal zu dieser Formulierung "Mein Hund hat mich nicht anzuknurren"
    Mal ganz ehrlich. Warum habt ihr einen Hund? Um auch mal den Obermacker zu markieren und sich mächtig gegenüber einem anderen Lebewesen zu fühlen?


    Mein Hund knurrt mich nicht an. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass ich auf ihre Körpersprache achte, Signale frühzeitig deute und ihr nichts antue, was sie dazu bringen könnte, dass sie auf die Idee kommt, mir zu drohen.


    Mein Hund hat einfach keinen Grund, mich anzuknurren.

    Also unsere Katze hatte am Anfang panische Angst vor Hunden-sie wurde ein halbes Jahr vor Anschaffung unseres Hundes von einem Hund heftig angegriffen (gejagt, gepackt und geschüttelt).


    Als sie das erste Mal einen Hund in unserem Haus gesehen hat, wollte sie aus dem Fenster springen.


    Genauso die Katzen von einer Freundin, die bis vorige Woche noch nie einen Hund gesehen haben-zuerst waren sie schockiert, dann wütend und nach einer Stunde waren sie nur noch neugierig.



    Katzen müssen sich halt erstmal an den neuen Mitbewohner gewöhnen, egal wie groß oder klein der ist.

    Hm.
    Also irgendwie ist das alles sehr unkonkret.


    Warum soll ein Auto unverzichtbar sein bei einem großen Hund?


    Wovor hast du Angst bezüglich der Katzen? Wenn Hund und Katze zusammen leben sollte es doch gar nicht erst zu irgendwelchen Zwischenfällen kommen, wo der Hund zur Gefahr für die Katzen werden kann - gerade wenn du einen Welpen willst, wirst du ihm doch den Umgang mit den Katzen beibringen.


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    Ich gehe in die Richtung Shih Tzu - Malteser Mischling, da diese Hunde sehr anhänglich sind und sich meist an die eine Bezugsperson stark hängen und unproblematisch sind was sehr lange Spaziergänge angeht und letztendlich nicht auch soo hart durchgreifen muss in der Erziehung wie bei einem später 50 Kg schweren Hund . Die Kleinen sind eben handlicher .


    Diese Aussagen sind doch irgendwie alle haltlos - klar gibt es Hunde, die sich mehr an den Menschen binden als andere- das hängt aber nicht zuletzt auch stark am Charakter des Individuums.


    Was meinst du mit problematisch mit langen Spaziergängen?


    Ich finde es Schade, dass du denkst, dass man bei der Erziehung von Kleinhunden nicht so hart durchgreifen muss. Wieso hat der Hund mit einer kleinen Körpergröße nicht das gleiche Anrecht auf konsequente, verständliche Erziehung?
    Inkonsequenz bedeutet für den Hund auch immer Stress, wenn einmal ein Verhalten geduldet wird und beim nächsten Mal gemaßregelt wird-so kann doch kein Hund vertrauen in das Verhalten des Menschen gewinnen.


    Nur weil ein unerzogener Hund kleiner Körpergröße weniger Schaden anrichten kann, heißt das noch lange nicht, dass das rechtfertigt von vornherein weniger Erziehungsarbeit leisten zu wollen.


    Die Sache mit der Körpergröße und dem Respekt gegenüber den Katzen ist leider auch hinfällig... Ich verweise einfach mal auf die Jagdhundrassen wie beispielsweise Dackel, Jack Russell Terrier - denen ist es ziemlich egal welches Stockmaß die Katze hat, die sie gerade verfolgen.


    Wir haben hier auch zwei Main-Coon-Katzen und meine Hündin ist etwa 43cm hoch-also so groß wie unser größerer Kater.
    Der Hund hat Angst vor dem Kater (weil der fies werden kann) und der Katze kommt der Hund auch lieber nicht zu nahe-hat also rein garnichts mit der Körpergröße zu tun sondern mit dem individuellen Charakter und Erfahrungen.
    Im Haus leben Hund und Katze hier friedlich nebeneinander her, aber draußen läuft mein Hund auch hinter Katzen her, wenn diese flüchten.


    Ich will auf keinen Fall dafür pledieren, dass du dir einen großen Hund holst, jeder hat da ja seine Vorlieben sag ich mal.


    Aber deine Gründe für einen kleinen Hund hören sich an, als würdest du einen Hund haben wollen, der möglichst wenig Arbeit macht und deshalb eine kleine Rasse suchst.


    Das ist ja wie wenn man Liliputaner anders behandeln würde als normal groß gewachsene Menschen. (sorry wenn das vielleicht ein unschöner Vergleich ist... Will damit nur sagen das die Körpergröße ja nichts über die Psyche, Verhalten und Bedürfnisse aussagt)

    Wenn nciht alles, was ich gepostet habe, auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand ist, dann tut mir das Leid.



    Allerdings werde ich mich aus dieser Diskussion ausklinken und beziehe mich in der Ernährung meines Hundes doch lieber auf empirisch erwiesene Ergebnisse und keine Mutmaßungen.

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    Na ja, du schreibst, dass vegetarische Ernährung bei Hunden zu Mangelerscheinungen führt. Dafür hätte ich schon gern irgendwelche Quellen oder Belege, als (menschlicher) Vegetarier darf man sich ähnliches nämlich auch immer wieder anhören, ohne dass es nur im Mindesten begründet wäre.


    Also würdest du auch behaupten, man könne zB ein Reh dauerhaft pflanzenlos nur mit Fleisch ernähren und es würde zu keinen Mangelerscheinungen kommen?


    Mangelerscheinungen sind doch eine logische Konsequenz aus einem Mangel an Stoffen, die der Körper bei artgerechter Ernährung beinhaltet. Ohne Fleisch bei einem Fleischfresser wird dies mit Sicherheit eintreten.


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    Gibt halt kein Schwarz oder Weiß. Ich persönlich halte Hunde für extrem anpassungsfähig - auch in der Ernährung. Und mir ist jemand, der seinen Hund vegetarisch ernährt und dabei auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr achtet, tausendmal lieber als jemand, der billiges Fleisch aus Massentierhaltung füttert.


    Genau mit diesem Bild zeichnest du doch schwarz weiß - und verbleibst auf dem Niveau, welches oft auch in den zahlreichen Vermehrer-Threads erreicht wird: Lieber einen Hund von einem liebevollen Hobbyzüchter als von einem schlechten VDH-Züchter


    Nur durch die Tatsache, dass es etwas noch schlechteres gibt wird etwas doch nicht besser.


    Das ist einfach kein Argument, wenn ich weiß, was am artgerechtesten für mein Tier ist, dann versuche ich es ihm auch im Rahmen der Möglichkeiten zu geben.


    Wer behauptet, fleischlose Ernährung für einen Fleischfresser wäre richtig, kann einfach keinen wissenschaftlichen Anspruch erheben.
    Als Beleg hierfür empfehle ich Fachliteratur.

    Ich denke, bei dieser Diskussion wird vergessen, den Hund ansich nicht als Individuum zu betrachten, sondern als Population bzw. Art.


    Wenn Hunde von jetzt auf heute nur noch vegetarisch leben müssten, wären sie irgendwann nicht mehr das, was einen Hund ausmacht (Stichwort Evolution).


    Die Aussage, Hunde seien Omnivoren ist schlichtweg wissenschaftlich falsch.


    Die Wissenschaft ordnet den Hund als Raubtier ein, der sich somit hauptsächlich von Beutetieren ernährt.


    Logisch ist, dass auf ein wildlebendes Tier bezogen auch eine fleischlose oder -arme Periode überstanden werden muss und dementsprechen der Hund offensichtlich auch in der Lage ist, ohne Fleisch zu überleben.


    Solange mir niemand eine wildlebende Hundepopulation zeigt, welche sich ausschließlich freiwillig und erfolgreich trotz vorhandener Beutetiere vegetarisch ernährt, werde ich nicht weitere Argumente suchen, denn die argerechte Ernährung steht bei mir im Vordergrund.





    Weil ein Individuum ein Hundeleben lang fleischlos überlebt, fit, vital und gesund ist, heißt das noch lange nicht, dass man diese Erfahrung auf alle Individuen dieser Art übertragen darf.




    Auch der Mensch ist erst durch den hohen Konsum von tierischen Eiweiß zu dem Gehirn gekommen, was wir heute in unseren Köpfen tragen dürfen!

    Hallo,
    also damit das ganzen icht so unbeantwortet bleibt, dachte ich, schreib ich mal, wozu ihr mich so angeregt habt.


    Statt des großen (1,5h) angsteinflößenden Spaziergang im Wald gehen wir jetzt erstmal die nächsten paar Tage nur die kurzen Runden, auf denen Ganji ziemlich sicher ist.


    Dann habe ich eine Tüte Leckerlies gekauft, die immer neben dem PC stehen --> wir machen 3-4 kleine Übungseinheiten am Tag, üben Kommandos und ganz besonders das "Hopp": Ganji soll auf das springen, wo ich drauf zeige.
    Da haben wir jetzt die Fußbank erarbeitet (weil sie so klein von der Fläche ist hatte Ganji immer Angst) und ich lass mir immer neues einfallen, vorhin z.B. haben wir angefangen, zu üben, dass sie auf eine umgekippte Bananenkiste steigt, die immer hin- und herwackelt (für den Anfang habe ich die Kiste so gehalten, dass sie nicht wackelt). Also quasi Haus-Agility ;)


    Ich hab also unser Programm von den angsteinflößenden Dingen erstmal umgstellt auf die Sachen, die ihr wirklich Spaß machen... Denn im Endefekt ist das doch das wichtigste, oder?


    Zu einem Trainer will ich bald auch gehen, muss das nur finanziell erstmal klären. Damit wir dann irgendwann auch mal ganz entspannt ne Runde im Wald drehen können :)