Beiträge von Marula

    ...und das ist eines der großen Probleme aller Züchter, die weg wollen, von der Übertypisierung. Dann kommt irgendwer ums Eck und behauptet, der kann nicht reinrassig sein, ist sicher ein Mischling.

    Ab einem gewissen Punkt kann man halt auch nicht mehr von Mischlingen sprechen, wenn mal was eingekreuzt wurde um Merkmal X zu verbessern oder Merkmal Y überhaupt erst (wieder) einzuführen, dann aber gezielt rückgekreuzt und selektiert wurde, so dass die Nachzucht wieder einheitlich in Typ und Wesen und Arbeitsleistung wurde und das auch konstant so vererbt, dann ist es nunmal kein Mischling mehr.


    Ich weiß es übrigens auch nicht, ob es sich um reinrassige Basset Hounds mit KC-Papieren handelt (wohl kaum, soweit ich weiß, haben die wenigsten Meutehunde im UK KC-Papiere?), ob es reinrassige Basset Hounds ohne Fremdeinkreuzungen sind, und falls es Kreuzungsprodukte sind, was die beteiligten Rassen sind.

    Abby hat sich super gemacht, wie schön, dass sie wieder so gut aussieht!

    Ich muss ja sagen, nachdem ich die letzten 4 Jahren oder so dauerhaft Seniorenheim hatte, erst mit Lawrence und als der dann verstorben war begann Robin deutlich zu altern, genieße ich es jetzt, dass ich jetzt erstmal wieder zwei relativ fitte Hunde im besten Alter habe. Das darf jetzt gerne noch ein paar Jährchen so bleiben.


    Whippets sind aus Stahl - selbst kleine "Turneinlagen" überstehen sie ohne Nachwirkungen :ugly:

    Wohl eher aus Gummi! :lol:

    Ich kenne solche und solche Podencos, absolute Jagdbarone die man nur schwer ableinen kann und die wie Terrier alles killen was bei drei nicht auf den Bäumen ist und solche, die ziemlich gemäßigt und "einfach nur Hunde" sind.
    Aber ich kenne nicht genug und nicht genug sicher zuzuordnende der verschiedenen Rassen um da Aussagen treffen zu können a la "Ibicencos sind so, Canarios so und Andaluz so".

    Was hindert denn die Rassebegründer, wieder geeignete Kreuzungspartner zu nutzen, um den Genpool zu erweitern?

    Ich glaub Cattlefan hat sich verschrieben, ich hab den gleichen Artikel vor einer Weile gelesen und da ging es um Englische Bulldoggen.

    Dann lügen die sich aber in die eigene Tasche. Enttäuschungen bei Züchtern und Hundebesitzern sind da vorprogrammiert, und die Konstanz der Verfolgung eines neuen Zuchtzieles wird fraglich.

    Aber ich weiß schon, daß auch die "Retro-Szene" bereits heillos zersplittert und zerstritten ist. Sehr schade.

    Joa, aber es gibt ja zum Glück auch den einen oder anderen, der es ernst meint und ein gutes hat die massive Mode hin zu den kurznasigen Hunden grade: Es werden eine Menge neue Liebhaber hängebleiben, auch jüngere Leute die erst noch anfangen werden zu züchten, und vielleicht wird davon der eine oder andere auch was ändern wollen. Rom ist nicht an einem Tag gebaut worden.

    Zitat

    Auch der Conitental Bulldog ist nicht frei von Problemen und Rückschlägen, und auch in der Retroszene der Bulldoggen tummeln sich neben wirklich ambitionierten Züchtern viele Scharlatane und Geschäftmacher. Was mir so an "Olde English Bulldogs" usw. über den Weg läuft, ist z.T. genauso gruselig wie der English Bulldog selbst.

    Die meisten, die ich kenne, sind von der Anatomie her nicht annähernd so schlimm wie EB's, aber ich sehe da häufig eine andere, ebenfalls nicht ideale Richtung:
    Häufig ist das bloß ein "Deckname" für "America Stafford-Mix" oder eher "krassen Kampfhund ohne Auflagen,ey!".
    Ehrlich, wir hatten jetzt wirklich schon den einen oder anderen Welpen hier zum impfen, wo ich ins Fettnäpfchen getreten bin weil ich die stolzen neuen Besitzer gefragt hab, ob sie ihren Staffymix-Welpen denn vom Tierheim haben?
    "Neeeeeeein, das ist ein reinrassiger Olde English Bulldog/Siambull/Alauntbull/Phantasiebullshitrasse!"

    Irgendwie seh ich keinen Sinn in diese Diskussion, für mich ist das sowas von logisch, dass ein Hund direkt unmittelbar da wo Autos fahren an die Leine gehört, ich würd mal behaupten für einen Großteil der hundehaltenden sowie nicht-hundehaltenden Bevölkerung auch - aber wenn bei euch auf'm Dorf oder abends in der Innenstadt oder Spielstraße gar keine Autos fahren, ist doch gut... das ich nen Unterschied mache zwischen "innerorts" und "innerorts" mache, hab ich doch in meinem ersten Posting hier schon geschrieben.

    Es ist für mich auch sowas von logisch, dass die Gefahr größer ist, wenn der Hund bei einer falschen Bewegung (Ausweichbewegung, Schreckreaktion oder whatever... sowas haben auch gut erzogene Hunde manchmal) sofort von einer Sekunde auf die nächste auf einer Straße steht, als wenn er nen km davon weg ist und erstmal hinlaufen muss und dazwischen noch X Sachen passieren können, die ihn davon abbringen.
    Wie man über sowas überhaupt diskutieren kann und sich noch und noch und noch ein Konstrukt bauen kann, wie es sein könnte, dass es doch ganz genauso gefährlich ist, seinen Hund weit entfernt vom Straßenverkehr laufen zu lassen wie direkt an der befahrenen Straße, erschließt sich mir nicht. Echt nicht.
    Insofern hab ich meinen Teil dazu geschrieben und gut ist.

    Finde die Argumentation hier merkwürdig.
    Ich hatte es schon öfter, dass im Naturschutzgebiet/Waldstück ganz plötzlich eins,zwei Rehe aus dem Gebüsch direkt vor mir gesprungen sind.
    Die meisten Hunde reagieren erstmal auf diesen Reiz. Da ist die Reaktionszeit auch sehr kurz. Und wenn das Reh erschrickt, läuft es im ungünstigsten Fall auch Richtung Straße. Dann ist es auch egal ob der Hund nach 50 Metern hetzen entschließt, wieder kehrt zu machen.
    [...]

    Naja, es würde jetzt ein bisschen weit führen, ausführlich zu beschreiben, wie ich mit den Jägern den Freilauf handhabe, aber weder würde ich sie da ableinen, wo mir schon öfter mal Wild vor die Füße gekommen ist noch da, wo die nächste befahrene Straße grade mal 50 m weit weg ist.

    Dann kann natürlich trotzdem noch ein Verkehrsunfall passieren, sicher ist man auch dann nicht, aber dafür müssten schon ne Reihe dummer Zufälle zusammenkommen (unerwartetes Auftauchen von Wild, die Jagd geht ausgerechnet Richtung Straße und nicht irgendwo anders hin, der Hund rennt dann auch wirklich nicht nur in die Richtung sondern auch die ganze Strecke bis zu oder über die Straße, es kommt ein Auto), während es direkt an der Straße nur zwei dummen Zufälle braucht (Hund springt aus welchem Grund auch immer nen paar m zur Seite, es kommt ein Auto).