Vielleicht kannst du sie ja ein bisschen anködern mit einem Spiel mit einer Angel. Wer sich auf ein Spiel einlässt ist ja schon mal entspannter.
So langsam kommen sie. Wir haben sie jetzt 2/2 getrennt, wie geplant die scheuste und die zahmste zu meiner Mutter und die beiden mittelmäßig scheuen zu mir.
Es tut mir zwar Leid, die Geschwistergruppe in dem Alter schon auseinander nehmen zu müssen, aber ich hab für 4 Kätzchen nicht genug Zeit neben Arbeit und Hunden um sie alle genug zu tüddel und zahm zu machen und meine Mutter kann und will auch nicht mehr als die drei, die sie jetzt hat. Und man merkt halt wirklich, dass es beim zahm werden einen großen Unterschied macht, grade die ganz scheue blüht von Tag zu Tag mehr auf. Wenn man still sitzt, kommen sie jetzt schon auf den Schoß und lassen sich kraulen, aber man darf sich nicht zu plötzlich bewegen, dann sind sie wieder unter'm Sofa.
Spielen geht auch schon etwas, wenn man selber recht still sitzt und mit wenig eigener Bewegung die Katzenangel ein bisschen baumeln lässt.
Ich hatte sie schon an einen "Futterruf" gewöhnt, dann kommen sie sofort angeflitzt, die bei meiner Mutter wie auch meine beiden.
Die beiden bei meinen Eltern haben jetzt das Zimmer von meinem jüngeren Bruder (auch schon seit einigen Jahren aus dem Haus), da ist Laminat drin und das war eigentlich als Gästezimmer hergerichtet, das ist jetzt erstmal Katzenzimmer. Meine beiden haben meine Küche/Esszimmer - ab und zu mache ich die Hundebox noch zu, wenn die Hunde in der Küche rumlaufen oder ich da beschäftigt bin, damit sie nicht unter die Füße kommen. Meistens steht die Box jetzt aber offen (Hunde sind dann im Rest der Wohnung) weil sie sonst Terror ohne Ende machen bis man sie rauslässt. Ihr Katzenklo benutzen sie zuverlässig und mit Futter bekommt man sie immer wieder eingefangen.
bei dir ist ja was los.... Wahnsinn!
Ich find's toll, wie du dich kümmerst 
Aber sei vorsichtig mit dem zusammen setzen. Kann ja doch sein, dass die neuen krank sind
nicht das Meggy sich was einfängt. Wäre ja auch blöd.
Naja, mir bleibt ja nicht viel anderes übrig, Berufsrisiko. 
So machen sie erstmal nen gesunden Eindruck, Augen sauber, Nasen sauber, Fell schön, relativ guter Ernährungszustand. Entfloht und entwurmt sind sie schon, entwurmt werden sie auch noch ein paar Mal im Laufe der kommenden Wochen. Ich hatte sie ja einige Tage bei mir und sie haben keine Krankheitsanzeichen gezeigt.
Meine Mutter hat jetzt langsam und vorsichtig angefangen, die beiden neuen mit Meggy zu vergesellschaften. Meggy müsste ungefähr gleichalt sein, aber das gute und reichliche Futter und die Parasitenbehandlungen der letzten 2 Wochen machen sich bemerkbar, sie ist dtl größer als die anderen beiden bei ungefähr gleichem körperlichen Entwicklungsstand.
Spielen klappt noch nicht, Meggy ist noch zu wild/die anderen zu schüchtern. Zusammen schlafen und sich gegenseitig putzen klappt aber. Ich bin froh, dass Meggy nicht als Einzelkätzchen aufwachsen muss, so ist's schon besser für die Sozialisierung.
Der Sohn unserer Nachbarn (VZ-berufstätig, Single) hätte gern eine davon, hat sich auch zielsicher das schönste Kätzchen und das zahmste von den 4 Neuen ausgesucht (die ganz hellgrau/silbergrau getiegerte, ohne Braunstich, mit weißen Abzeichen und rosa Näschen).
Aber... eine alleine. Ich mein, sie soll später Freigänger werden, aber erstmal wäre es ne Wohnungskatze weil er erst umziehen müsste (und so oder so, man kann ja kein 12 Wochen altes Kätzchen einfach rauslassen...) und eine einzelne als Wohnungskatze, auch wenn es "nur" die ersten Monate sein soll... nee.
EIgentlich wollte er sie MORGEN holen, mit nichtmal 6 Wochen. Das hab ich seiner und meiner Mutter schon gesteckt, dass das nicht geht. Die beleiben mindestens bis 10 Wochen, wenn's nach mir geht bis 12 Wochen zusammen. Er kann sie bis dahin gern besuchen kommen, aber die geht nicht als kleiner Mini-Wurm in ein Zuhause, wo sie den lieben langen Tag alleine ist, ohne andere Katze, ohne Mensch.
Ich muss nochmal mit ihm sprechen ob er auch zwei nehmen würde. Ich mein, was ist den besser als zwei Geschwister? Die beiden, die meine Mutter hat, sind beides Mädel, die die ich hab, sind Katzen und Kater.
ICH tendiere ja dazu, ihm gar keine zu geben wenn er nur eine will, selbst wenn es später ein Freigänger wird, wie gesagt, die mit 12 Wochen in EInzelhaltung abzugeben bis sie dann igendwann, wenn alles geht wie geplant so mit nem halben Jahr bis Jahr, mal raus kann, finde ich ziemlich kritisch.
Meine Mutter meint dann aber wieder, "Das kannst du doch nicht machen, es sind doch unsere Nachbarn, ich hab doch jetzt schon gesagt, dass er die bekommen kann!" usw usf
Naja. Wir werden sehen. Ich werd ihm, wenn ich ihn das nächste Mal sehe (letztes Mal war ich nicht da wo er da war), empfehlen, sich mal im Internet zu informieren über Einzelhaltung vs Paarhaltung bei Wohnungskatzen. Eigentlich ist es ein netter Kerl.
Ist auch traurig, die Leute wollen die Kätzchen am liebsten so jung wie möglich, viele (grade auf dem Land) meinen immer noch, 6 oder 8 Wochen wäre doch genau richtig und Katzen sind eh Einzelgänger und selbstständig, die kann man gut alleine halten, auch wenn man berufstätig ist.
Ich mein, ich unterstelle dem Sohn unserer Nachbarn überhaupt nix böses, seine Eltern haben ja im Frühjahr auch ein einzelnes Kätzchen von so ca. 6-8 Wochen von mir bekommen - aber da ging es auch nicht anders, die war nunmal alleine gefunden worden. Und da war auch klar, dass sie auf jeden Fall Freigänger wird. Es ist halt nur die immer noch verbreitete Meinung, dass das ok ist so.