Beiträge von Marula

    Das ist Meggy vor ca. 1 1/2 Wochen, inzwischen ist sie schon wieder etwas gewachsen:

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    Das ist die schon ziemlich zahme, hellgraue Katze:

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    Das ist die noch etwas scheue, rauchgraue:

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    Kuschelstunde, da sieht man, dass Meggy die letzten (fast) 3 Wochen gut gegessen hat:

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    Putziputzi:

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    Von den beiden die ich hab gibt's erstmal keine Fotos, bin da nicht so ein As drin. Die sind so wildfarbene grau-brauntabbys, das Mädel mit weißem Latz und weißen Pfoten.

    Vielleicht kannst du sie ja ein bisschen anködern mit einem Spiel mit einer Angel. Wer sich auf ein Spiel einlässt ist ja schon mal entspannter.

    So langsam kommen sie. Wir haben sie jetzt 2/2 getrennt, wie geplant die scheuste und die zahmste zu meiner Mutter und die beiden mittelmäßig scheuen zu mir.
    Es tut mir zwar Leid, die Geschwistergruppe in dem Alter schon auseinander nehmen zu müssen, aber ich hab für 4 Kätzchen nicht genug Zeit neben Arbeit und Hunden um sie alle genug zu tüddel und zahm zu machen und meine Mutter kann und will auch nicht mehr als die drei, die sie jetzt hat. Und man merkt halt wirklich, dass es beim zahm werden einen großen Unterschied macht, grade die ganz scheue blüht von Tag zu Tag mehr auf. Wenn man still sitzt, kommen sie jetzt schon auf den Schoß und lassen sich kraulen, aber man darf sich nicht zu plötzlich bewegen, dann sind sie wieder unter'm Sofa.
    Spielen geht auch schon etwas, wenn man selber recht still sitzt und mit wenig eigener Bewegung die Katzenangel ein bisschen baumeln lässt.

    Ich hatte sie schon an einen "Futterruf" gewöhnt, dann kommen sie sofort angeflitzt, die bei meiner Mutter wie auch meine beiden.

    Die beiden bei meinen Eltern haben jetzt das Zimmer von meinem jüngeren Bruder (auch schon seit einigen Jahren aus dem Haus), da ist Laminat drin und das war eigentlich als Gästezimmer hergerichtet, das ist jetzt erstmal Katzenzimmer. Meine beiden haben meine Küche/Esszimmer - ab und zu mache ich die Hundebox noch zu, wenn die Hunde in der Küche rumlaufen oder ich da beschäftigt bin, damit sie nicht unter die Füße kommen. Meistens steht die Box jetzt aber offen (Hunde sind dann im Rest der Wohnung) weil sie sonst Terror ohne Ende machen bis man sie rauslässt. Ihr Katzenklo benutzen sie zuverlässig und mit Futter bekommt man sie immer wieder eingefangen.

    bei dir ist ja was los.... Wahnsinn!
    Ich find's toll, wie du dich kümmerst :dafuer:

    Aber sei vorsichtig mit dem zusammen setzen. Kann ja doch sein, dass die neuen krank sind :ka: nicht das Meggy sich was einfängt. Wäre ja auch blöd.

    Naja, mir bleibt ja nicht viel anderes übrig, Berufsrisiko. :lol:


    So machen sie erstmal nen gesunden Eindruck, Augen sauber, Nasen sauber, Fell schön, relativ guter Ernährungszustand. Entfloht und entwurmt sind sie schon, entwurmt werden sie auch noch ein paar Mal im Laufe der kommenden Wochen. Ich hatte sie ja einige Tage bei mir und sie haben keine Krankheitsanzeichen gezeigt.
    Meine Mutter hat jetzt langsam und vorsichtig angefangen, die beiden neuen mit Meggy zu vergesellschaften. Meggy müsste ungefähr gleichalt sein, aber das gute und reichliche Futter und die Parasitenbehandlungen der letzten 2 Wochen machen sich bemerkbar, sie ist dtl größer als die anderen beiden bei ungefähr gleichem körperlichen Entwicklungsstand.
    Spielen klappt noch nicht, Meggy ist noch zu wild/die anderen zu schüchtern. Zusammen schlafen und sich gegenseitig putzen klappt aber. Ich bin froh, dass Meggy nicht als Einzelkätzchen aufwachsen muss, so ist's schon besser für die Sozialisierung.


    Der Sohn unserer Nachbarn (VZ-berufstätig, Single) hätte gern eine davon, hat sich auch zielsicher das schönste Kätzchen und das zahmste von den 4 Neuen ausgesucht (die ganz hellgrau/silbergrau getiegerte, ohne Braunstich, mit weißen Abzeichen und rosa Näschen).

    Aber... eine alleine. Ich mein, sie soll später Freigänger werden, aber erstmal wäre es ne Wohnungskatze weil er erst umziehen müsste (und so oder so, man kann ja kein 12 Wochen altes Kätzchen einfach rauslassen...) und eine einzelne als Wohnungskatze, auch wenn es "nur" die ersten Monate sein soll... nee.

    EIgentlich wollte er sie MORGEN holen, mit nichtmal 6 Wochen. Das hab ich seiner und meiner Mutter schon gesteckt, dass das nicht geht. Die beleiben mindestens bis 10 Wochen, wenn's nach mir geht bis 12 Wochen zusammen. Er kann sie bis dahin gern besuchen kommen, aber die geht nicht als kleiner Mini-Wurm in ein Zuhause, wo sie den lieben langen Tag alleine ist, ohne andere Katze, ohne Mensch.

    Ich muss nochmal mit ihm sprechen ob er auch zwei nehmen würde. Ich mein, was ist den besser als zwei Geschwister? Die beiden, die meine Mutter hat, sind beides Mädel, die die ich hab, sind Katzen und Kater.

    ICH tendiere ja dazu, ihm gar keine zu geben wenn er nur eine will, selbst wenn es später ein Freigänger wird, wie gesagt, die mit 12 Wochen in EInzelhaltung abzugeben bis sie dann igendwann, wenn alles geht wie geplant so mit nem halben Jahr bis Jahr, mal raus kann, finde ich ziemlich kritisch.
    Meine Mutter meint dann aber wieder, "Das kannst du doch nicht machen, es sind doch unsere Nachbarn, ich hab doch jetzt schon gesagt, dass er die bekommen kann!" usw usf

    Naja. Wir werden sehen. Ich werd ihm, wenn ich ihn das nächste Mal sehe (letztes Mal war ich nicht da wo er da war), empfehlen, sich mal im Internet zu informieren über Einzelhaltung vs Paarhaltung bei Wohnungskatzen. Eigentlich ist es ein netter Kerl.


    Ist auch traurig, die Leute wollen die Kätzchen am liebsten so jung wie möglich, viele (grade auf dem Land) meinen immer noch, 6 oder 8 Wochen wäre doch genau richtig und Katzen sind eh Einzelgänger und selbstständig, die kann man gut alleine halten, auch wenn man berufstätig ist.
    Ich mein, ich unterstelle dem Sohn unserer Nachbarn überhaupt nix böses, seine Eltern haben ja im Frühjahr auch ein einzelnes Kätzchen von so ca. 6-8 Wochen von mir bekommen - aber da ging es auch nicht anders, die war nunmal alleine gefunden worden. Und da war auch klar, dass sie auf jeden Fall Freigänger wird. Es ist halt nur die immer noch verbreitete Meinung, dass das ok ist so.

    Ich hab noch keine Antworten gelesen, vielleicht heute Abend.


    Ich möchte immer mindestens zwei Hunde haben, Einzelhundehaltung finde ich persönlich mittlerweile regelrecht langweilig und da ich Single und berufstätig bin und zumindest zweiteres sich auch erstmal nicht ändern wird, finde ich es für die Hunde auch schön, wenn sie wenigstens einander als Gesellschaft haben.

    Das kann man jetzt beides falsch verstehen wenn man will, muss man aber nicht.


    Wenn ich es mir leisten kann und die Umstände stimmen, finde ich 4-6 eine schöne Zahl. Bisher hatte ich selber nie mehr als 3, hatte aber immer mal Sitter- und Gassihunde dazu und kenne auch sehr viele Leute mit 5+ Hunden, so dass ich mir da durchaus ne Vorstellung von machen kann.

    Momentan hab ich 2, weil der 3. Hund gestorben ist bevor der 4. einziehen konnte. Demnächst kommt aber wieder der 3., dann hab ich wieder ein Trio, wie auch schon die ganzen Jahre davor. Und in absehbarer Zeit sicher auch noch ein 4., das war eh schon lange in Planung, wie gesagt, wenn mein Senior nicht verstorben wäre, wäre der nächste schon als 4. Hund eingezogen und nicht als 3.
    Mehr als 4 werden es erstmal nicht werden, hauptsächlich wegen wohlicher Gegebenheiten und Transport im Auto.


    In hoffentlich nicht allzuferner Zukunft möchte ich auch gern mal züchten, noch stimmen die äußeren Umstände nicht und ich hab auch noch keine passende Hündin, ein paar Jahre dauert das also schon noch. Ich denke, dann werden es zwangsläufig ein paar mehr werden, so 8 bis 10 kann ich mir mit der richtigen Wohn- und finanziellen Situation durchaus vorstellen, das kenne ich wie gesagt aus dem Bekanntenkreis (Züchter und Hundesportler).

    Wenn's deutlich über 10 geht finde ich persönlich es für mich zu viel, dann muss man meistens in Gruppen aufteilen und die Hunde in Zwingern/Ausläufen halten mit höchstens noch kurzen, rotierenden Aufenthalten im Haus - kenne kaum eine so große Gruppe, die über Jahre harmonisch zusammen läuft und ich möchte die Hunde schon noch alle im Wohnraum haben können.

    also Wirbelsäulen komm ich auf 9, aber ich seh nur 7 Köpfe :flucht:
    Macht das Ganze nicht weniger gruselig :lol:

    Na, ich lass mich mal überraschen. :D
    Heute in 1 Woche könnten sie schon da sein.


    (Ganz hinten unten rechts, das ist glaube ich auch noch ein Schädel, liegt nur nicht so schön flach zur Röntgen-Richtung wie die anderen und wird ein bisschen von nem Bein oder so überlagert. Sieht man besser wenn man die Aufnahme größer anguckt, hab sie auf meinem eigenen PC mit besserer Auflösung. Der behandelnde TA zählte jedenfalls auch 8.)

    Ich sehe auch 8.

    [...]


    (Ich finde ja diese Röntgenbilder von trächtigen Hündinnen gruselig)

    Ich freu mich für euch. Hoffentlich kommen sie alle gesund und munter auf die Welt.

    Ja, so Alien-Chestburster mäßig, nicht? xD

    In Janaah's Wurf, wo die Mutter ja eine Vollschwester dieser Hündin war, waren auch 8 Welpen - 6 lebende, ein totgeborener Rüde und eine lebensschwache Hündin, die sich zwar zuerst noch geregt hat und versucht hat zu atmen, dann aber doch nach kurzer Zeit gestorben ist.

    [...]
    Aber genau hier ist das Problem - die Meinungen auch von Whippet Züchtern mit denen ich geredet habe ob 14 Kilo bei der Geschwindigkeit und dem Spielverhalten mit 2 Kilo gut gehen gehen leider auseinander :/

    Also was ich so an Whippets kenne (die Rennlinien und S&L mi Rennbetonung überwiegen bei denen in meinem Bekanntenkreis) sind ziemliche Rowdys, die würde ich mit so einem kleinen Hund nicht rennen lassen.
    So zuhause im Alltag kann ich mir das gut vorstellen, die sind ja nicht böse, aber wenn die so richtig losfetzen, die haben schon Wucht. Stelle mir das böse vor, wenn ein 2 kg Hund da unter die Räder kommen würde.

    Ja, werde ich beizeiten auch machen. Jedenfalls brauchen die viere noch eine Weile intensives betüddeln, sie sind noch ziemlich scheu. Die kleinste, hellste, ist auch die aufgeschlossenste, die hat schon kapiert, wann ich Futter in die Näpfe tun will und man kann sie mit nur leichtem Fauchen auch hochnehmen, sie schnurrt dann sogar aus Versehen schonmal für 2 Sekunden. Die wird bestimmt schnell zahm.

    Die beiden braun-grautiger sind so mittelscheu, fauchen und hauen ab wenn man in die Box (sie sind momentan in einer großen Hundebox) guckt.

    Der dunkelgrautiger ist ziemlich scheu, der faucht und "spuckt" und wenn man ihm beim Näpfe reinstellen oder Klo säubern zu nahe kommt, dann will er einen auch mit der Pfote schlagen. Der hat halt so richtig Angst.


    Hatte gestern Abend mal kurz mit meiner Mutter telefoniert, die kleine schwarze Katze von neulich ist ja im fast selben Alter, die müssten jetzt alle so um die 5 Wochen alt sein. Vielleicht machen wir es so, dass sie zu der sehr zahmen schwarzen (die jetzt vorläufig "Meggy" heißt, nach "Maggot", "Made", weil sie ja voller Fliegeneier war) die zahmste und die scheueste von den beiden neuen Findlingen dazusetzen.
    Dann hat Meggy Spielgefährten zur weiteren Sozialisierung und die anderen beiden, vor allem die ganz scheue dunkelgraue, haben eine mutige, zahme "Schwester" von der sie sich vielleicht was abgucken können.


    Die beiden Brauntiger würde ich dann vorläufig bei mir behalten. Die eine davon, die dickste (ist glaube ich ein Kater, aber so genau konnte sich sie noch nicht besichtigen) ist ein ganz schöner Stinkstiefel, setzt sich mitten auf/in den Napf, macht sich mit ausgespreizten Beinen platte wie ein Pfannkuchen und knurrt und faucht ihre Geschwister an.
    Aber insgesamt sind sie von den Gewichten nicht soooo verschieden, die beiden braunen sind gut entwicklet und proper, die beiden grauen ebenfalls gut entwickelt, aber etwas zierlicher.


    Aber vom Verhalten kein Vergleich zu Meggy oder zur kleinen Fortuna, die ich im Frühjahr hatte, und die beide von Anfang an total zahme Schmusekätzchen waren.
    Diese hier kommen zwar ab und zu nach vorn an's Gitter, kuscheln sich da auch alle 4 zusammen, aber sobald man sich zu plötzlich bewegt, nen Stuhl zurückschiebt, ne Gabel runterfällt oder so, flüchten sie alle wieder fauchend in die hinterste Ecke. Naja. In dem Alter hat man wenigstens noch ne Chance, dass sie recht schnell die Scheu verlieren, noch ein paar Wochen älter und es wäre gleich nochmal viel schwieriger geworden.

    Also, ausgesetzt (wie die Finderin vermutete) sind die nicht. Das sind schon "wild geborene" Katzenwelpen.


    [...]
    Letztendlich hilft wohl in erster Linie sich selbst klar zu werden, wie groß der Hundewunsch ist. Ist es etwas, worauf du auch verzichten würdest?
    Ich bilde mir gerade eine Actioncam ein. Wenn ich keine kaufe, ist das nicht wirklich dramatisch, weil es im Grunde nur eine Spielerei ist. Meine Hunde gehören aber zu meinem Leben und mindestens einen Hund wird es bei mir immer geben. Für keinen Partner der Welt würde ich das aufgeben wollen. Das ist aber meine Priorität, das muss für anderer Leute Leben nicht genauso gelten.
    In der Rattenhaltung wäre ich vielleicht eher bereit Abstriche zu machen, bei der Hundehaltung definitiv nicht - weder mit den aktuellen Hunden noch mit zukünftigen. Für mich wäre es beispielsweise kein Kompromiss die aktuellen Hunde zu behalten und die Hundehaltung dann auslaufen zu lassen.
    Ohne Hund würde mir etwas elementares in meinem Leben fehlen. Darauf wäre ich nicht bereit zu verzichten.

    So ist das bei mir auch. So muss es nicht bei jedem sein, aber man muss sich halt klar werden, wie groß der Wunsch ist. Wenn einem das nicht ganz so wichtig ist, dafür aber die Beziehung einen hohen Stellenwert hat, dann würde ich mich nach dem Partner richten und warten und reden. Wenn es ein Herzenswunsch ist ohne dessen Erfüllung einem das Leben nicht komplett erscheint, dann würde ich das dem Partner so sagen und dann machen, was mich glücklich macht (sei es nun Hundehaltung oder Gleitschirmfliegen oder ne Trekkingtour zum Nordkap) und dann kann er sich überlegen, ob er damit leben kann oder nicht.


    Meine Eltern waren auch ziemliche Hundeskeptiker. Inzwischen könnten sie sich einen eigenen vorstellen. Sie hatten über Jahre immer Kontakt mit meinen, aber auch immer einen gewissen Abstand dadurch, dass ich nur früher in den Semesterferien und jetzt mal über's WE oder nur mal nen Nachmittag da bin.
    So haben sie die schönen Seiten der Hundehaltung bei den gemeinsamen Sonntagsspaziergängen mitbekommen, die weniger schönen (Durchfall in der Wohnung um 2 Uhr Nachts) erstmal nur vom Erzählen. So konnten sie da langsam reinwachsen.

    Wenn du wirklich einen willst, dann würde ich mir einen Hund anschaffen, solange du noch alleine wohnst. Ich würde den Freund damit nicht überrumpeln, sag es ihm was du planst, zeig ihm die Züchterhomepages, nimm ihn, wenn er Bock hat, zum Züchterbesuch oder auf Ausstellungen/Messen und zum Welpen gucken und aussuchen mit.

    Dann kann er sich da gedanklich erstmal etwas rantasten, hat nicht sofort 24/7 nen Hund im eigenen Zuhause sitzen, sondern erstmal noch etwas Abstand, räumlich wie mental.

    Du selber kannst erstmal gucken, ob du auch alleine mit dem Hund im Alltag klarkommst wie geplant und wenn das klappt, kann er ja sehen, dass es dein Hund ist und du den auch alleine auf die Reihe bekommst, und nicht "euer Hund", um den er sich dann nachher mehr kümmern muss als er wollte. Wenn er das irgendwann will, ist ja schön, aber besser, man fühlt sich dazu nicht gezwungen.

    Wenn's klappt, zieht ihr halt etwas später zusammen. Wenn's nicht klappt... naja, dann hast du wenigstens nen Hund und hast gemerkt, dass es mit diesem Partner mit dem Herzenswunsch Hund wohl nix geworden wäre, ohne erst zusammen zu ziehen und ihm nen Jahr lang nen Knopf an die Backe zu quatschen.

    Dass es einen großen Einfluss hat, ist sicher unbestreitbar. Ich meine nur, dass es nicht identisch sein muss. Bleib ich bei - kenne Beispiele für beide "Seiten".

    Ja, ich kenne auch Beispiele für beides, aber tendenziell kenne ich mehr, wo sich die Geschwister trotz verschiedener Aufzucht und Erfahrung in wesentlichen Punkten doch frappierend ähnlich geworden sind (z.B. im Verhalten gegenüber Fremden, im Verhalten gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen, bei Geräuschangst, beim wählerischen/mäkeligen Fressen, bei der Ausprägung des Spieltriebs (spielt mit Spielzeug oder nicht)).
    Aber ist natürlich nicht repräsentativ.


    Weil ich es im Ausgangssposting angesprochen hab, aber selber noch gar nicht drauf eingegangen bin, von wegen welche Eigenschaften man bei der eigenen Rasse so sieht und wie man die beurteilt:

    Ich hab ja Salukis. In der Rassebeschreibung des Zuchtvereins fallen bezüglich des Wesens/Charakters zum Beispiel die Worte "Charme", "Sanftmut und Feinnervigkeit", "Sensibilität", "Anpassungsfähigkeit" und "Intelligenz".

    Auch steht da drin:
    "Salukis sollen Fremden gegenüber reserviert sein, ohne dabei scheu zu sein – so fordert es der Standard. Als unbekannter Besucher darf man daher nicht unbedingt erwarten, dass sich die Salukis über den Gast freuen. Gute Freunde und Bekannte des Hauses werden jedoch stets stürmisch begrüßt."

    Außerdem wird auf die Jagdleidenschaft hingewiesen.

    DER FCI Standard ist zu dem Thema eher knapp bemessen:
    VERHALTEN UND CHARAKTER (WESEN):
    Fremdengegenüber reserviert, jedoch nicht scheu oder aggressiv. Würdevoll, intelligent und unabhängig.

    (Alles zu finden unter: http://www.dwzrv.com/30-0-Saluki.html )


    Ok. Ich denke "Intelligenz" und "Charme" ist zu subjektiv um da irgendwas zu zu sagen. "Würdevoll" finde ich mit Bezug auf Hunde auch immer eher schwierig. Es sind halt Hunde.

    Jagdtrieb und dessen Ausprägung (wie stark und welche Bereiche) ist eher eine Arbeitsveranlagung als direkt "Wesen", auch wenn es natürlich die Motivation des Hundes und das Zusammenleben mit ihm ganz wesentlich beeinflusst. Aber so generell: Ist reichlich vorhanden, kann ich bestätigen. Macht es nicht immer leichter, aber gehört zur Rasse nunmal ganz charakteristisch dazu.


    Bleibt "sanftmütig/feinnervig/sensibel", "unabhängig" und "Fremden gegenüber reserviert, aber nicht scheu". Würde ich auch alles grundsätzlich so unterschreiben.

    Ich denke ein guter Saluki ist...
    - Sensibel im Sinne von "kurze Leitung, reagiert schnell auf Reize jeder Art, vom Besitzer und aus der Umwelt". Die Schattenseite davon ist, dass ein sensibler Hund schnell übersensibel und schreckhaft wird, das kann sowohl von der Zucht her kippen als auch durch die Aufzucht/Erziehung - ein reaktiver Hund ist leichter und nachhaltiger zu versauen als ein phlegmatischer, denke ich.

    - Reserviert mit Fremden im Sinne von "neutral/desinteressiert", aber überschwenglich bis aufdringlich und sehr auf Körperkontakt aus bei bekannten Personen. Das ist für mich eigentlich das optimale Wesen für einen Hund, WENN es denn genau so ist (und es gibt durchaus viele Salukis, bei denen das zutrifft).
    Leider wird "reserviert" oft dazu benutzt, um Scheu vor Menschen zu beschönigen, viele angeblich reservierte Hunde haben mMn eher die Buchse voll.
    Im Zweifelsfall hab ich lieber einen "zu freundlichen, zu aufdringlichen" Saluki, als einen, der die ganze Zeit mit geklemmter Rute rumschleicht und der ganzen Welt misstraut.

    - Unabhängig ist auch schon wieder schwer, aber ich würde es beschreiben mit "löst sich draußen leicht vom Besitzer, orientiert sich von selber weniger am Menschen und stärker an der Umwelt" und auch mit "Stellt eigene Interessen oft über die des Hundeführers".
    Das kommt auch so hin und das ist nicht grade praktisch - das wäre also eine rassetypische, aber eher unpraktische Eigenschaft, mit der ich aber leben kann, weil es halt einfach dazugehört.