Mein Hund ist dieser Weißling hier: http://picasaweb.google.de/Marula1987/Lawrence#
Zugegeben, er ist ein Spargeltarzan, aber er ist nunmal so dürr und für die Rasse ist das auch nicht unnormal.
Und er ist muskelbepackt und fit.
Und nun war ich im Sommer mit Freund und Hund auf einer Landesgartenschau. Musste mal eben "austreten" und hab daher meinem Freund solange den Hund in die Hand gedrückt.
Als ich wieder zurückkam, streckte mein Liebster mir grinsend einen 10€ Schein entgegen.
Ich natürlich recht verblüfft, was will er mit dem Geld?
Er: Da wär so einen Omi gewesen, die fing an, wie dünn der arme Hund doch wäre, der müsste doch mehr fressen und so weiter und so fort, das übliche...
Hat er ihr halt (ironisch!!!) geantwortet, dass wir halt leider nicht genug Geld für Hundefutter hätten, wir würden ihn aber abends immer losmachen, damit er sich was fängt, aber er ist halt nicht so geschickt und deswegen ist er so dünn. Aber wir würden gerne Spenden nehmen!
Das er das Geld genommen hat, das ist mir etwas peinlich....
Beiträge von Marula
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Vor Jahren/Jahrzehnten war es meines Wissens wohl leichter, neue Rassen anerkennen zu lassen. Aber die Verbände haben dazu gelernt. Und damit nicht jeder Hinz und Kunz, der sich über eine Bestimmung im Standard "seiner" Rasse ärgert, mal eben hergehen und eine "neue Rasse" kreiieren kann, wurden die Bestimmungen in den letzten Jahren/Jahrzehnten immer weiter verschärft
Das ist zumindest schonmal eines Rätsels Lösung... hab diesen Thread mitverfolgt und mich die ganze Zeit gefragt, wie es dann viele Rassen je zur Anerkennung geschafft haben, bei diesen Regelungen von wegen 8 Linien, 1000 Tiere usw.
Ich kenn mich halt immer nur mit Windigen aus, aber z.B. der Azawakh http://www.rennhund.de/dwzrv/rassen-0…/azawakh-1.html hat mit einer superschmalen Basis von wenigen Hunden in den 60ern angefangen, erst ab den 80ern gelangen wieder Importe zur Blutauffrischung, hauptsächlich durch ABIS: http://www.azawakh-abis.de/index2.php
Eventuell sind INZWISCHEN die Kriterien zur Anerkennung bei dieser Rasse erfüllt (wobei, 8 getrennte Linien... wohl kaum, eventuell bei den Züchtern, die massiv Importe einsetzen...), aber zum Zeitpunkt der Anerkennung waren sie es wohl eher nicht...
Ist natürlich aus tierzüchterischer Sicht nicht ideal, aber zeigt halt, dass die moderne Rassehundezucht nunmal sehr willkürlich ist.
Trotzdem eine recht gesunde Rasse, wegen der extrem harten Auslese der diese Afrikaner ausgesetzt waren so lange es sie gibt. -
Möchtet ihr ihn denn jetzt noch beim Tierarzt vorgestellt wegen abklären von eventuellen organischen Ursachen oder reicht euch die Einschätzung des Trainers?
Ich würd das umbedingt noch machen lassen. Vielleicht beteiligt sich das TH ja auch finanziell daran? Bei mir war das so, dass meine Orga wegen eines kurz nach der Adoption aufgetretenen Gesundheitsproblems was dazugegeben hat.Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass so ein massiver Unfall nur passiert ist, weil du zu unsicher warst.
Das ist natürlich AUCH ein Faktor, aber ein normaler, einigermaßen wesensfester Hund wird aus Verunsicherung heraus vielleicht mal zulangen, was bei so einem großen Hund dann natürlich heftigere Folgen als be einem kleineren, aber sich massiv (mit Tötungsabsicht?) auf einen anderen Hund zu stürzen und erst mit Tritten und vereinten Kräften von zwei Leuten abbringen zu lassen, ist nicht NUR Unsicherheit wegen unerfahrenem Halter, Besitzerwechsel etc.
Da stimmt doch was wesentliches nicht, wahrscheinlich schon angefangen mit der Sozialisation, und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Trainer, egal ob gut oder schlecht, da nach einer ersten Stunde schon so wesentliche Aussagen machen kann wie "tolle Hund, werden sie selbstsicher, und üben sie fleißig, dann hört der auch!" (Überspitzt ausgedrückt).Naja.
Ich find es verdient jedenfalls Respekt, dass ihr ihn nach dem Vorfall nicht postwendend ins TH zurückgebracht habet, kenne nämlich genug Leute, die das getan hätten.Mit dem Stachler (und dem Trainer an sich): Vertrau auf dein Gefühl. Das kann man leider übers i-net sehr schlecht beurteilen, ob jemand das richtige Korrekturmittel anwendet oder nicht.
Und wenn euer Hund gut darauf reagiert, ohne heftige Anzeichen von Schmerz oder Angst zu zeigen, dann wird es so schrecklich für ihn nicht sein. Das könnt aber nur ihr beurteilen.
Ich würde es bei meinen Hunden nicht manchen, aber ich hab auch keine Hunde, die sowas brauchen würden.
Aber Hunde sind unterschiedlich und Schmerz ist definitiv ein probates, bewährtes Lernmittel. Wenn sowas dosiert angewendet hilft, Gefahren für Dritte zu vermeiden, dann ist es eventuell okay.
Müsst ihr wissen.
Aber was mich interessieren würde:
Was genau habt ihr in der ersten Triningsstunde geübt, was hat der Trainer euch als Hausaufgaben gegeben, und welche konkreten Ratschläge habt ihr bekommen, wie ihr euch im Alltag und bei Hundebegegnungen benehmen sollt?
Das würde vielleicht etwas besser helfen, die Qualität des Trainers zu beurteilen, als rein die Tatsache, dass er einen Stachler benutzt. Und frag ihn wirklich mal, ob das Halti nicht ne Alternative wäre. Die Antwort sollte er auch begründen können.BITTE sichert ihn zusätzlich mit Maulkorb, falls ihr es noch nicht tut (hatte das jetzt nirgends so klar rausgelesen?).
Das hilft enorm, denn auch wenn er auch mit Mauli enorme Schäden anrichten könnte, so ist die schlimmste Gefahr dann gebannt und man ist selbst VIEL entspannter, was der Hund auch merkt und was ihm sehr guttut. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.Von Brustgeschirr würd ich abraten. Es ist zwar für den Hund tatsächlich angenehmer und entspannender, als ein Halsband, aber er hat viel mehr Zuggkraft. Einen kleineren Hund kann man am Mittelsteg des Geschirres anheben, bei einer Dogge dürfte das, rein von der Körpergröße her, schwierig werden, die haben auch auf zwei Beinen noch genug Kraft.
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Ich finde für meine Bedürfnisse Windhunde gut - die sind im Haus ruhig, wollen auch keine stundenlangen Spaziergänge - sie sind mit 1,5 - 2 Stunden am Tag zufrieden, wobei allerdings gewährleistet sein muss, dass sie mal richtig "heizen" dürfen. Windhunde sind Sprinter, keine Langstreckenläufer. Das finde ich für Berufstätige mit weniger Zeit genau richtig.
Kann ich nur bestätigen, hab ja auch zwei solche Kadetten hier. Die Leute denken immer, die brauchen ja soooo viel Auslauf - dabei sind sie normalerweise mit viel weniger zufriede als die gängigen Familienhunderassen, wenns nicht gerade ein wilder Jungspund sein muss, sondern so ab 2, 3 Jahre aufwärts.
Die Optik muss man natürlich mögen. Aber da gibts ja einiges an Variationen von Mini bis riesig, von glatt über rauh bis langhaarig...
Hier kann man sich informieren: http://www.rennhund.de/dwzrv/index.aspx
Kleintiere sind nicht umbedingt ein Problem, (auch bei Windhunden nicht per se, auch wenn das viele Leute behaupten), ich würde aber je nach Hund, egal welche Rasse, zur Vorsicht den Nickelkäfig in einen Raum stellen, wo man bei Abwesenheit einfach die Tür zumachen kann.Ein junges Pärchen aus meiner Straße, die sich vor mehr als einem Jahr in meinen Hund verguckt hatten, haben inzwischen auch einen Greyhound.
Die sind auch beide voll berufstätig und haben das so geregelt:
Er nimmt den Hund morgens vor der Arbeit gegen 6 Uhr mit für einen 1stündigen Spaziergang und bringt ihn dann bei ihren Eltern vorbei.
Die gehen Mittags ne halbe Stunde bis Stunde und bringen ihn dann (so um 13 Uhr) an 3 Tagen die Woche zu den Besitzern nach Hause, wo er dann bis ca,. 16.30 allein ist.
An zwei Tagen holen die Besitzer ihn auf dem Rückweg von der Arbeit bei den Eltern ab, dh, er ist den Nachmittag dann auch da.
Welche Nachmittage er wo ist, wird nach Terminlage der Eltern hin und her geschoben, wenns mal gar nicht passt, kommt er in eine Hundetagesstätte.
Ist aber bisher nur ein oder zwei Mal vorgekommen.
Abends und am WE ist dann ja Zeit, der Vorteil wenn man zu zweit einen Hund hat ist, dass man sich wegen so Terminen wie Arztbesuchen, Einkaufen etc weniger Kopf machen muss, kann man ja getrennt machen.
Der Hund war schon erwachsen (knapp 2 Jahre alt) und sie haben sich am Anfang 3 Wochen freigenommen, um ihn an den neuen Tagesrythmus und die verschiedenen Stellen wo er ist zu gewöhnen.
Auch das Alleinsein hat er in der Zeit gelernt (kannte er vorher gar nicht), hätte es so schnell nicht geklappt, dann hätte er für den Anfang alle Nachmittage bei den Eltern sein können.Das ist für mich eigentlich ein ganz gutes Beispiel.
Auch mit "nur" ein oder zwei Stunden Gassi am Mittag durch einen bezahlten oder befreundeten Gassigänger ist mancher Hund zufrieden, da solltet ihr dann aber einen Erwachsenen nehmen und keinen Junghund. Würd ich eh von abraten, da ihr auf jeden Fall noch eine weitere betreuungsperson brauchen werdet und diese Wechsel sind für einen ausgewachsenen Hund mit gefestigtem Charakter leichter zu verkraften als für einen Welpen.
Ansonsten find ich 7-8 Stunden tägl. ohne Unterbrechung etwas lange. Mal ist das in Ordnung, aber regulär fänd ich 6 Stunden so als Obergrenze okay. Aber wenn ihr betreuungsmäßig was drehen könnt, kann man das auch als Berufstätiger regeln.PS: Wohnungsgröße und Hundegröße stehen wirklich nicht in logischer Korrelation. gerade große Hunde sind drinnen oft noch ruhiger als kleine und meine beiden schlafen eigentlich fast den ganzen tag in meinem 28m² Zimmer, obwohl sie auch in der Wohnung rumlaufen könnten...
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wenn Euch ein Herdenschutzhund zusagt, dann würde ich allerdings einen aus dem Tierschutz nehmen. Das sehr selbständige und deutliche Handeln bezüglich fremder Menschen auf Eurem Gelände ist Euch auch bewusst?
Ich weiß, dass gerade von diesen Rassen viele im Tierschutz zu finden sind, weil sie halt anspruchsvoll in der Haltung sind, und dass auch und gerade diese Hunde ein gutes Zuhause brauchen.
Aber ich wär mir nicht so sicher, ob man gerade einen Herdenschützer aus zweiter Hand empfehlen sollte, wenn der neue Besitzer nicht schon ein bisschen Erfahrung in die Richtung hat.
Denn die passen sich nicht gerade leicht an neue Lebensumstände und neue Besitzer an und ein so großer und sehr territorialer Hund kann da happig Probleme machen, wenn man nicht ein einwandfreies Vertrauensverhältniss zu ihm hat.
Also: Das würd ich sehr gründlich überlegen... eventuell ein sehr junger Hund, falls mal einer im TH zu haben sein sollte.
Ich kenne einen super tollen Kangal und einen nicht weniger tolle Kuvacz, beides keine Hofhunde im eigentlichen Sinne (weil keine Landwirtschaft/Pferde), aber mit eigenem großem Grundstück zum bewachen. Die sind super.
Aber man sollte sich das schon gut überlegen. Und gerade die Herdenschützer nur von VDHZ-üchtern, da gibts doch einige aus dubioser Herkunft.Bei den Sennehunden kenn ich viel Berner, einen GSS und einen Entlebuchter, die auf Reiterhöfen wohnen und alle ihren Job gut machen, dh: Melden, aber freundlich bleiben. Find ich eigentlich sehr nett...
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Meiner Meinung nach ja.
Die Frau, von der ich meinen Zweithund habe, macht neben Pflegestelle für TS-Windhunde auch Pflegestelle für English Bulldogs.
Diese Hunde (momentan 4 an der Zahl) sind vielleicht nicht ganz repräsentativ, da sie alle aus mindestens 2ter Hand sind - man weiß also nicht wie die Aufzucht etc war und bei 2en auch nicht, von was für einem Züchter sie kommen. Die anderen beiden sind jedenfalls von einem VDH-Züchter.
Diese Tiere haben für mich wirklich kein hundewürdiges Leben mehr:
Keiner von denen kann gallopieren, Trab ist 2en von 4 unter starken Einschränkungen möglich.
Keiner von denen ist gelenkig genug, sich selbst am Hintern zu lecken, einer kommt nicht mal mit der Hinterpfote bis ins Gesicht, um sich zu kratzen.
Alle haben starken Vorbiss, können die Mäuler nicht richtig schließen, die Zunge hängt teils permanent raus, die Zähne stehen durch den deformierten Kiefer kreuz und quer.
Dadurch ist richtiges fresssen und kauen nicht möglich, Zahnextraktionen und regelmäßiges Reinigen sind an der Tagesordnung, ebenso wie Verdauungsprobleme.
Die Gesichtsfalten sind stark ausgeprägt und müssen regelmäßig gereinigt werden, da sie sich sonst entzünden. Die Augen tränen, stehen vor (trocknen aus, da sie nicht bei allen Hunden ganz geschlossen werden können = Augentropfen).
Die Nase sitzt irgendwo in den ganzen Falten, ist klein und das Luftholen fällt schwer.
Brustkorb groß, Beine krumm, Becken schmal, Kopf riesig.
Einer der Hunde hat massive HD, zwei haben Allergien.
Selbst dem "gesunden" Hund muss man den Hintern abwischen, weil er a) nicht selber drankommt und b) ein so seltsam geformtes Becken hat, dass immer Kot hängenbleibt.
Alle schnarchen und röcheln wie Dampflocks, teils nur im Schlaf, teils aber auch bei jedem Atemzug.
Keiner davon geht länger als ne halbe Stunde täglich spazieren.Für mich war das echter Horror diese Gestalten kennezulernen, die tun mir nur leid.
Ich kann nicht verstehn, wie sich jemand freiwillig sowas antut... verhinderter Brutpflegetrieb? Da kann der Charakter noch so liebenswert sein, sowas wollte ich nicht haben.
Wenn man dann noch weiß, dass Kaiserschnitte an der Tagesordnung sind (große Köpfe, schmale Becken) und künstliche Besamungen ebenso, da der Rüde das bnatürliche Decken oft nicht schafft... also ich plädiere für einfach aussterben lassen.
Meine Tierärztin sagte immer: Wenn sie ihrem Tierarzt einen Gefallen tun wollen, holen sie sich eine EB... (Ironie...).In Hannover sind mir bisher zwei EBs begegnet.
Beide waren noch recht jung und sahen zumindest äußerlich etwas schöner aus, dh nicht ganz so schrecklicher Vorbiss, nicht gar so krumme Beine (aber genauso kurzer Fang...). Aber auch hier das gleiche Bild:
Die Besitzerin hat immer Tempo dabei, um ihrem Hund den Hintern abzuwischen, weil er sich sonst ständig selbst ankackt. Beide Hunde sind seht träge, ich hab sie bisher immer nur Schritt gehen sehen. Von einem weiß ich, dass er diverse Allergien hat, die Besitzerin des zweiten erzählte mir, dass diese Rasse ideal für sie wäre, da sie ja auch nicht so gern spazieren gehe - ihr Hund sei mit einer halben Stunde am Tag absolut zufrieden. :irre:Boston Terrien kenn ich nur zwei sehr flüchtig, beide Tempramentsbolzen. French Bullies wenige, da sind sehr träge und lebhaftere Hunde dabei und insgesamt nicht so schlimm wie EB...
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Jup, Hirntumor und Schilddrüse bitte umbedingt nachgucken lassen!!!
Was ist denn mit dem verletzten Hund? Ich hoffe ihr seid bereits Haftpflichtversichert oder aber finanziell sehr gut gepolstert? Sowas wird normalerweise ja böse teuer... ich wünsch ihm jedenfalls unbekannterweise gute Besserung und euch ganz viel Glück und einen superguten Trainer!
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Sag mal, ich kenne da einen jungen Mann namens Tom der in Hannover mit mir zusammen studiert, der ein Hamsterweibchen hat und schon geraume Zeit über einen Hund nachgrübelt, va wegen dem Zeit-Argument. Das bist nicht zufällig du? Hat mich irgendwie grad so gebissen, der Einfall... wenn nicht, dann vergiss die dreiste Frage einfach! Aber das i-net ist ja kleiner als man denkt...
Ansonsten: Ich studiere auch (mit zwei großen Hunden) und es ist ganz einfach eine Frage der Motivation und der Organisation.
Ich will nicht sagen "Wer will, der schafft das auch", denn das wär gelogen, es gibt ganz sicher Umstände, wo ein Hund nicht passt.
Aber WENN man will, dann kann man ne Menge möglich machen.Bei mir sind die Hunde halt Hobby.
Klar, ich geh auch mal ins Kino oä, aber ich hab die Hunde immer im Hinterkopf, plane meine Tage so, dass sie nicht zu lange allein sind (wenn sie z.B. an einem Tag wegen Uni schon 6 Stunden allein waren, dann seh ich zu, dass ich sie dann nicht Nachmittags auch noch alleine lassen muss und plane halt Freizeit mit Hund).
Ich nehme sie viel mit, zwar selten in die Uni, seit ich zwei hab, aber abends bei Freunden sind sie willkommen - wärens sie es nicht, wär ich wohl auf lange Sicht nicht mit den betreffenden Leuten befreundet.
Ein bisschen jobben würd ich auch gern, zum Glück muss ich nicht zwingend.
Bisher mach ich halt für ein Taschengeld Hundesitten und Gassiservice, das kann man ganz gut mit eigenen Hunden verbinden. Muss aber schon zugeben, dass ich es manchmal bedaure, nicht so richtig Zeit für nen interessanten Job an der Uni zu haben.Klingt vielleicht etwas anstrengend, ich empfinde es aber nicht so.
Und das ist die pure Wahrheit und es ist meiner Meinung nach auch das entscheidende bei der Hundehaltung!!!
Es gibt einem halt auch wahnsinnig viel:
Die Zeit, die man draußen abschalten "müss" (in Gänsefüßchen, weil es eingentlich heißen müsste "abschalten darf"), die netten Leute, die man auf Spaziergängen und z.B in Foren kennelernt und dann mal live trifft zum spazierengehen, das ganze Drumherum mit Hundesport, Ausstellungen, wenn man es mag auch Vereinsleben, es ist einfach ein vielfältiges Hobby mit Suchtpotential, eine kleine neue Welt.
Andere Leute bastel wochenlang an ihren Autos rum, da denk ich auch immer, "ich hätt was besseres vor". Aber so hat halt jeder sein Hobby, für das er seine Zeit gern "opfert".
Wenn man es dagegen so sieht, dass man die Zeit für den Hud mühsam zusammenklauben müsste und eigentlich immer lieber was anderes machen würde, dann sollte man halt keinen Hund halten.Zeit zum Gassigehen und auslasten:
Ich gehe zwischen 3 und 4 Stunden an normalen Tagen (insgesamt, 2 Gassigänge + 1 große Runde, ab und an nochmal zum pieseln kurz vor die Tür).
Das sind ganz normale Spaziergänge, wo die Hunde frei laufen, schnuppern, ein bisschen stöckchenspielen und ihre Sozialkontakte pflegen.
Und das wars dann auch mit der Auslastung.
Nicht jeder Hund braucht "Kopfarbeit" oder ist ohne unglücklich. Kann man aber nicht nur von der Rasse abhänig machen, sondern auch von Alter und individuellem Charakter und muss dementsperchend wählen, um damit glücklich sein zu können. -
Meine Hunde bekommen nix. Ich würd mir albern dabei vorkommen.
Es ist sicher nix verwefliches dran, aber ich find Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke für Hunde so überflüssig wie nen Kropf. Aber wer`s mag solls ruhig tun, ist ja nix dabei.
Ich denk meinen Hunden gehts im Alltag gut genug und wenn mir spontan danach ist, sie zu verwöhnen oder wenn sie was richtig toll gemacht haben, bekommen sie auch mal was feines, Schweineohren, Würstchen usw, aber dafür brauch kein Weihnachten sein.
Der ganze Kram ist eh für mich, denn die Hunde gehen an nem Stück Nylonseil genauso gut wie an rundgenähtem Elchleder, liegen auf ner aussortierten Matraze genauso bequem wie auf nem vetbed und fressen aus den Plastiknäpfen vom blau-gelben Möbelhaus ebenso gern wie aus Designer-Steingut...
Will ich Luxusartikel für Hunde muss das nicht Weihnachten sein.
Aber kann natürlich, ich hab auch erst überlegt ob ich mir von meinem Freund nicht ein Ridgi-Pad für die Hunde schenken lasse. Nur, das ist halt kein Geschenk für die Hunde, sondern für mich.Geh mich jetzt auf meinem Ridgi-Pad einkuscheln....
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...und wäre bereit gewesen sogar an Heiligabend mehrere Hundert Kilometer zu fahren um mir diese anzuschauen! Aber ich habe ja nicht mal die Chance dazu bekommen.
Also ich wär am Heiligabend nicht so scharf auf Interessentenbesuche.Auch 2 Tage sind keine Zeit!
Es kann einfach mal vorkommen, dass was ein bisschen durcheinander geht, die Leute machen, wie hier schon geschrieben, neben dem Tierschutz oft noch nen Vollzeitjob, viele Pflegestellen haben mehr als einen Pflegi und mehrere eigene Hunde. Und/oder auch Kinder, ander Tiere und (unglaublich, aber wahr) andere Hobbys.
Das alles macht massig Arbeit, man hat halt nicht immer die Zeit, sofort auf jeden Anruf und jede Mail zu antworten.
Oft machen auch nicht die selben Leute die Homepage/e-mails, da kann es dann sein, dass der Kontakt sich hinzieht. Und jetzt noch die Weihnachtsvorbereitungen...
Eine Bekannte von mir macht Vorkontrollen und fährt Transporte für Denia und hat selbst einen Hund von denen. Ich hab den Verein als gut und seriös kennengelernt - Tierschützer sind auch nur Menschen.Bei meinem zweiten Hund hat es mehr als eine Woche gedauert, bis ich telefonisch jemanden erreichen konnte, weil sich meine und die Arbeitszeiten der Pflegestelle ständig überschnitten haben.
Klar ärgert man sich dann, wenn man es wieder und wieder versucht und nie geht jemand ran, aber sowas hat Gründe...
Als ich dann auf Vorbesuch war, hat sie mir mal ihren Mailkasten gezeigt.... der quoll über...
Die Vermittlerin sagte mir auch, dass sie schon etwas Ausdauer und Eigeninitiative von ihren Interessenten erwartet, z.B. sich mehrmals zu melden, weil es auch schonmal passiert, dass eine Mail im Spamfilter hängenbleibt oder versehentlich in den Papierkorb wandert.Ich hab aber zB auch mal ein Angebot für eine Pflegestelle (mehrmals innerhalb von mehreren Wochen) an einen Verein geschickt und nie ne Antwort erhalten, obwohl ich genau weiß, dass sie die Mail bekommen haben, da sie auf andere Mails sehr wohl recht schnell geantwortet haben. Da war ich auch etwas gnatzig...
Sei nicht traurig, dass es nicht geklappt hat und versuch es weiter, ruhig auch bei Denia... aber natürlich haben auch andere tolle Hunde und der Draht muss halt stimmen!!!
Es ist ja eh nicht gesagt, dass die Hündin dir dann auch life noch gefallen hätte.
Ich hab mir auch einige Hunde angeguckt, die ich erst vielversprechend fand und bin letztlich mit einem nach Hause gegangen, den ich vom Foto her echt nicht ansprechend fand, weil mein Ersthund ihn vieeeeel lieber mochte als den eigentlich "ausgesuchten" todschicken Jungrüden.