Beiträge von Marula

    Der einzige Sheltie, den ich kenne, ist ein grauenhafter Kläffer, der bellt auch komplett ohne Grund los, nur weil es ihm Spaß macht. Da muss man schon die nerven zu haben. Er ist aber auch sonst nicht besonders gut erzogen.
    Seine Besitzerin sagte mir, dass das viele bellen rassetypisch sei.
    Ich denk mit ordentlicher Erziehung kann man da gegensteuern, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund halt bei Leuten im Treppenhaus, komischen Geräuschen aus der Nachbarwohnung, komischen Geräuschen von draußen etc. oft, schrill und mit Freude anschlägt, wird schon sehr groß sein. :p



    Ich kann verstehen, dass ihr einen Welpen wollt und das ist auch mit kleineren Kindern durchaus möglich und nicht immer nur stressig, hab ich im Bekannenkreis mehrmals gehabt. Und für Kinder (und nicht nur für die)ist es auch toll, einen Hund aufwachsen zu sehen.
    Anderseits ist die Option einen erwachsenen Hund zu nehmen, auch keine schlechte.
    Es gibt ja nicht nur das örtliche TH, sondern auch für alle möglichen Rassen "xyz-in-Not"- Organisationen und den Auslandstierschutz. Oft leben die Hunde da schon mehrere Monate auf privaten Pflegestellen, die ziemlich genaue Aussagen über Verhalten & Charakter des Hundes machen können. Teils haben die Leute auch selbst Kinder.
    Sowas wär für euch ja eventuell auch ne Alternative.
    Aber muss ja nicht, es ist auch viel wert, einem Welpen ein gutes Zuhause zu geben!
    Ich hab meine Jungs auch beide erwachsen übernommen und würde viel drum geben, sie schon als Welpen bekommen zu haben...


    Um Kleintiere zuhause brauchst du dir nicht viele Gadanken zu machen. Nimmst du einen Welpen, kannst du so gut wie jeden Hund daran gewöhnen, dass Katzen und Kleinvieh tabu sind.
    Nimmst du einen Erwachsenen, dann kann man das ja vor der Übernahme mal vorsichtig ausprobieren.

    Nochmal wegen Schutzgebühr:
    für meinen ersten Rüden wollte die Orga 200 € (ist jetzt 4 Jahre her), für den zweiten, andere Orga (diesen Sommer) 280 €, da hab ich letztlich 300 gegeben... die 20 € beor die dafür jetzt das Wechselgeld rauskramen muss...
    Die Rüden waren beide komplett geimpft, gechipt und kastriert.
    300 € liegt meiner Meinung nach im Rahmen.
    Aber ich find es schon etwas seltsam, dass sie nicht genau wissen, ob das Mädel kastriert ist oder nicht. Ich find jeder Hund gehört bei Ankunft im Tierschutz einmal durchgecheckt beim TA und ob kastriert oder nicht ist sowas wesentliches, dass sollte schon festgestellt worden sein und die Orga sollte zumindest anbieten, sich an den Kosten dafür zu beteiligen.

    Es ist ja auch in ihrem eigenen Interesse.
    Stell dir mal vor, sie würden euch die Hündin geben und ihr würdet feststellen, dass sie nicht kastriert sei. Nun wärt ihr aber nicht die netten Leute, die ihr wahrscheinlich in Wirklichkeit seid, sondern irgendwelche verantwortungslosen Idioten und würdet der Orga melden:
    Allles in Butter, die war schon kastriert... und dann nen Wurf "süßer Mischlinge" mit ihr machen - schon allein deswegen sollte die Orga sich da noch ein bissel bewegen.
    Bei meinem zweiten Rüden (mehr oder weniger Direktadoption aus dem Ausland, er war nur einen Nacht auf der PS), bei dem wenige Wochen nach Übernahme ne saftige Arthrose diagnostiziert wurde, hat mir seine Orga angeboten, die Kosten für die Erstuntersuchung und Diagnosestellung zu übernehmen, da sie ja "die Untersuchungen eh gemacht hätten, wäre der Hund länger auf Pflegesetlle gewesen" (Zitat Vermittlerin).
    Ich habs nicht angenommen, aber ich find, das Angebot gehört sich schon. So ähnlich ists mit der Kastration auch.


    PS: Ich weiß nicht, ob ich es überlesen hab, aber was für eine Hund ist Amy denn? Liberty for Dogs hat ja ganz verschiedene Rassen...

    Zitat

    wieso darf der hund ned mit wenn du reitest?


    Ich antworte einfach mal: Weil bei manchen Hunden (meinen z.B.) der Jagdtrieb so stark ausgeprägt ist, dass frei am Pferd durch Wald und Feld unmöglich ist. Angeleint am Pferd wäre mir viel zu gefährlich. Ich weiß, dass mancher das macht, ich würd nie machen.
    Weil mach Hunde eventuell auch nicht die Strecken in dem Tempo laufen können, dass man auf dem Pferd nunmal vorlegen kann.
    Weil man villeicht Mitreiter hat, deren pferde nervös und schreckhaft auf verfolgende Hunde sind.
    Da gibts viele Gründe...



    Ansonsten hätte ich später gern mal einen "Zwinger" :p für meine Hunde. Ich hätte gern mal ein Rudel, also so 4-6 Hunde.
    Für die hätte ich dann gern eine Hundeklappe nach draußen in einen Außenzwinger rein.
    Dann könnten sie zwischensdurch an die frische Luft während ich arbeiten bin und falls man aus wiedrigen Umständen mal nicht rechtzeitig wieder zuhaus ist, könnten sie da auch mal ihre Geschäfte verrichten.
    Den ganzen Garten würd ich sie ungern nutzen lassen.
    Nachher wirft noch jemand was über den Zaun, Köder, Essensreste oä (ist bei einer Bekannten mal vorgekommen, die Hunde haben die Grillspieße gefressen, und einer musste promt mit nem perforierten Magen operiert werden).
    Oder sie graben sich unter dem Zaun durch oder gehen doch mal rüber... einen Garten komplett (Wind)hundesicher einzuzäunen (so, dass ich die Hunde da auch tagsüber ohne Aufsicht drinlassen würde, also mindestens 1,70m hoch, blickdicht und unten mindestens 50cm tief einbetoniert), geht ganz schön ins Geld, da ist so eine "Wintergarten für Hunde" schon günstiger.
    Und mit ner Klappe in den stabilen Zwinger raus ist auch die Einbruchgefahr kleiner, als wenn sie einfach in den Garten geht.


    Ja, so fänd ich das ganz nett mit der "Zwingerhaltung". :D

    Ich seh das wie kemala/kerstin:
    Anfängerhunde gibts nicht, nur passende Hunde.


    Meine Ersthund ist ein Grey/Saluki-Mix, also als Windhund ein absoluter Vollblutjäger.
    Und ich hab überhaupt gar kein Problem damit, null, nix.
    Ich kenn auch einige andere Leute, die verschiedene Windhundrassen als Ersthund haben/hatten und die kommen auch gut zurecht.
    DEN RICHTIGEN Anfängern würd ich immer wieder "meine" Rasse, den Greyhound empfehlen, da sie extrem sanft, ruhig, verschmust und angepasst sind, abgesehen von kurzen Sprints wenig Bewegung brauchen (aber auch mal ne Treckkigtour mitmachen können - nur: brauchen tun sie das nicht), keine hohen Anspruche an die Beschäftigung stellen (ganz ehrlich, meine Hunde nehmen "nur" am täglichen Leben teil, aber Kopfarbeit - ne, kann, muss aber nicht...), weitgehend frei von Erbkrankheiten sind... einfach ideal halt. :D
    Der einzige Nachteil ist, dass sie halt eine sehr ausgeprägten Jagdtreib haben (und eventuell nicht mit Kleintieren können) - und da hört es für viele halt wieder auf und das ist auch okay so!
    Wer mit letzterem Problem umgehen kann, hat einen idealen Anfängerhund (und es gibt genühgend Anfänger, die das können).
    Wer es nicht kann, hat ein Problem.
    Das selbe gilt auch für viel andere Rassen!


    Für mich wären die typischen, oft empfohlenen Ersthundrassen (Labrador, Golden, Dalmatiner, Pudel, Bernersenn...) absolut nix, da ich sie weder vom Aussehen noch vom Wesen her mag. "Müsste" ich als Anfänger so einen Hund haben, hätte ich wahrscheinlich gar keinen Hund...


    Insofern bringt es halt mehr, gezielt nach Umständen, Vorstellungen und Möglichkeiten und persönlichem Geschmack zu suchen, als pauschal bestimmte Rassen als "Anfängergeeignet" zu bezeichnen.

    Zitat

    Wie bereits erwähnt wurde, ist der Abschuss von Wildkatzen gestattet (erkennt man zB auch an einer anderen Anzahl von Ringeln auf dem Schwanz).


    Nö.
    Wildkatzen stehen strengstens unter Naturschutz, sind vom Aussterben bedroht und jeder, absolut jeder der eine schießt macht sich strafbar.
    Was du meinst, sind wahrscheinlich verwilderte Hauskatzen. Das ist aber ein großer Unterschied.
    Was Tatsache ist, ist dass die beiden schwer auseinanderzuhalten sind. Die "Ringel" sind KEIN zulässiges Unterscheidungsmerkmal, denn sie sind bei Hauskatzen sehr variabel.
    Eine grau/braungetiegerte Hauskatze und eine europäische Wildkatze können auf ein paar Meter Entfernung und meist noch im Wald/in der Dämmerung/Nachts auf Ansitz selbst sehr geübte Wildbiologen oder Jäger nur sehr schwer bis gar nicht unterscheiden.
    Dazu kommt noch, dass Hauskatze und Wildkatze sich durchaus kreuzen können, dann etstehen sog. Blendlinge (Mischlinge). Das macht die sache noch komplizierter.
    Das beste Unterscheidungsmerkmal ist immer noch, dass man die Wildkatze normalerweise nicht sieht. Zu scheu...
    Am toten Tier gibt es auch noch einige Unterschiede, am sichersten für Laien ist die Darmlänge, die ist unterschiedlich.



    Zitat

    Es gibt solche und solche.. Aber wieviele Leute kenne ich, die ohne zu zögern ihr Luftgewehr aus der Besenkammer holen, weil Nachbars Streunerkatz gerade im Garten den Heimweg antritt?? In sehr vielen Wohnungen zählt das Luftgewehr als Raumdekoration. Ist ja selten tödlich, aber macht Spaß mal so rumzuknallen... Endlich MACHT haben, ein Lebewesen quälen. Ein gewissenhafter Jäger hingegen, hat kein Spaß daran ein Tier leiden zu sehen, lieber erfreut er sich an der Natur.

    Das allerdings ist nur zu wahr.
    Ich kenn auch so einen Deppen, den sich immer beschwert, dass die wiederlichen Amseln ihm immer die (sorgfältigt gekärcherte) Einfahrt vollkacken würden. Deswegen sieht er sich dann gezwungen, die Viecher mit dem Luftgewehr zu erschießen. Und außerdem ne tolle Zielübung.



    Im übrigen glaub ich, dass am "Singvogelschwund" wohl weniger die Freigängerkatzen schuld sind, sondern die zunehmende Sterilität der Landschaften und Gärten und der Schwund von natürlichen Lebensräumen.
    Viele bedrohte Arten sind einfach solche mit speziellen Lebensraumansprüchen, brauchen z.B. Feuchtwiesen, Magerrasen, Feldgehöze und Hecken... da halten sich dann auch nicht umbedingt Katzen auf, denn solche Naturräume grenzen meist nicht direkt an Siedlungen.
    Viel Arten mögen auch einfach ein abwechselungsreiches Kulturland mit Hecken, Gehölzen, ein bisschen Wasser, kleingliedrige Landschaften, Feldern, die auch mal über den Wintern NAahrung und Schutz bieten und nicht sofort umgebrochen werden...
    Wenn dann die Katze die letzten Rebhuhnküken frisst, dann ist wohl kaum die Katze schuld, sondern eher der Mensch, der den Rebhühnern die letzten Versteckmöglichkeiten und Nahrungsquellen genommen hat, so dass die Population sowas einfach nicht mehr auffangen kann.
    Da ist die Katze nur der letzte Nagel am Sarg.


    Wir hatten jedenfalls immer 2 Freigänger und immer viele Singvögel im Garten und diverse erfolgreiche Bruten (versch. Meisen & Drosseln, Zaunkönig, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Rotschwanz - beide Arten, versch. Finken...) - weil wir eben einen Garten mit genügend versteckten/unerreichbaren Nistmöglichkeiten und sicheren Weißdornfestungen für die Jungvögel haben.
    Klar, die Katzen haben im Sommer alle paar Tage Jungvögel gebracht, aber es sind auch immer reichlich durchgekommen.

    Also ich find das mal so gar nicht schlimm.


    Pferdeäppel stinken meiner Meinung nach nur, wenn man die Nase in nen frischen Haufen bohrt, ansonsten riechen die eher neutral.
    Ein einigemaßen sauberer Pferdestall riecht für mich sogar ziemlich gut, nach Pferd halt.
    Für Hunde ist Pferdescheiße nicht giftig.
    Manche kriegen mal Durchfal oder müffeln aus dem Maul, aber das wars dann auch schon (bei regelmäßiger Entwurmung). Viele Hunde auf Reiterhöfen fressen regelmäßig Pferdescheiße und manche HH und Züchter schwörn drauf, dass das "vorverdaute Gemüse" total gesund sei. Gerade Pferdeäpfel enthalten sehr viel "gute" Darmbakterien (Kuhdung auch, aber nicht ganz so viel). Alternative zur Darmsanierung? :D


    Reintreten... mit schicken Schuhen in nen frischen Haufen müsst nicht sein, aber ich lauf in meinen Ausgehschuhen auch nicht da, wo Pferde hinkötteln.
    Ich lauf auch wegen Pferdeäppeln nicht extra Slalom.
    Wenn ich mit den Hunden gehe, hab ich feste Schuhe an (die gleichen, die ich auch im Stall trage) und die können ein bissel Pferdescheiße ab.
    Ehrlich gesagt bin ich auch schon öfter in Hundehaufen getreten als in Pferdekot... und der Ärgerfaktor ist viel höher.
    Hundekot und Pferdeäppel find ich echt keinen Vergleich, ein Hundehaufen stinkt (meine Meinung, subjektiv) 10x so schlimm wie Pferdeäppel, auch noch nach Tagen, wenn Pferdeäppel längst ausgetrocknet sind, haftet unterm Schuh wie die sprichwörtliche Scheiße und ist halt einfach mal viel schlechter zu entdecken und zu entfernen.


    Ansonsten wär ich nie auf den Gedanken gekommen, dass so ein Haufen irgendwen stören könnte.
    Das gibts hier einfach nicht.
    Ich bin halt ländlich aufgewachsen, hier beschwert sich auch keiner, dass den Bauern mal was vom Mistwagen fällt... und Schweingülle oder gut durchgezogener Kuhmist stinkt nun wirklich schlimmer. Den Duft kriegt man mehrmals im Jahr ab - frische Landluft... :D

    Und die paar Äppelhaufen, die ich in Hannover so sehe - ja, mein Gott, da stören mich Scherben, Grill-/Essensreste, scharftes Streusalz, liegengebliebene Kondome, Tampons und Windeln etc echt mehr.



    Vor allen Dingen find ich auch immer diese Mentalität toll: Wenn wir, reglementiert sind, dann sollen die anderen auch leiden. Steuer und Kotbeutel für alle! Das ist wahre Gerechtigkeit!
    Statt sich mal zu freuen, dass es in diesem überreglementierten Land noch irgendwas gibt, was man mit gesundem Menschenverstand und mal ein Auge zudrücken regeln kann...