Beiträge von Marula

    Ich würd auch gern mal hin, aber nicht mit eigenem Hund, soweit reicht mein Ehrgeiz nicht. :lol:


    Die "Pedigree dogs exposed" Doku hab ich auch angeseh und fand ich abolut interessant. Da wird viel wahres gezeigt und das ist bitter nötig!
    Aber das kann man wohl kaum an der einen Ausstellung festmachen, das liegt eher am Ausstellungswesen allgemein... GsD wrden nicht alle Rassen so krank gezüchtet.
    Da laufen ja auch nicht mehr Monster rum als auf anderen Shows.



    Snief: Die berichten ab 17 Uhr life? Was läuft den da um 17 Uhr? Noch das richten (ganz schön spät...) oder Showprogramm oder was? Also dass im TV Berichtet wird war mir bekannt, aber nicht die Uhrzeit...

    Hi,
    super, dass ihr euch um den Burschen kümmern wollte. Jagdhunde aus dem Süden sind oft nicht gerade liebevoll behandelt worden, er wird ganz sicher triftige Grründe für sein Verhalten haben...
    Ich habe selbst keine Erfahrung mit Angsthunden, aber eine Bekannte mit einer ehemals wirlich schlimmen Galga und ander mit einer ebenso extrem ängstlichen Podenca. Beide haben sich anfangs auch keinen Zentimeter aus ihrem Körbchen bewegt, nicht aus der Hand gefressen, beim anfassen vor Angst unter sich gemacht (die Podenca schon, wenn man sie nur anschaute...).
    Beide sich normale Hun de geworden. Klar, nicht so super mutig, aber sie lassen sich jetzt auch von fremden anfassen, wenn diese etwas Feingefühl haben und sie genießen den Kontakt mit ihren Menschen und ihr ganzes Leben.
    Das nur zur Ermutigung.


    Die einzigen konstruktiven Tips, die ich euch geben kann:
    1. Lass ihn selbst die Zeit bestimmen, die er braucht. Versucht nicht, ihn mit irgendwas zu konfrontieren, in der Hoffnung, dass er sich schon dran gewöhnt. Zumindest nicht in den ersten Monaten, bis er euch besser kennt und ihr besser einschätzen könnt, wovor er genau Angst hat und wie er reagiert.


    2. Stellt euch drauf ein, dass er uU spätestens wenn er "aufgetaut" ist, einen höllischen Jagdtrieb zeigen könnte. Die beiden TS-Pointer, die ich kenne, sind in der Hinsicht nicht gerade entspannend, sie brauchen viel Jagdersatzbeschäftigung und man kann sie nur begrenzt ableinen.


    3. Sichert ihn UMBEDINGT mit einem gut passenden Geschirr!!! Bitte nehmt euch das wirklich zu Herzen, es kann für den Hund lebensrettend sein!
    Bei einem sehr ängstlichen Hund kann es immer mal vorkommen, dass er sich vor irgendwas oder irgendwem schrecklich erschreckt und er sich dann kaum noch wieder einfangen lässt. Das ist saugefährlich.
    Guck z.B. ml hier, die sind relativ sicher und dürften auch einem Pointer passen (wenn nicht, machen sie sie passend):
    http://www.mellibag.com/afterb…t/start.aspx?shopid=30875
    Es kann natürlich auch was anders sein, bei manchen Hunden sitzen auch die K9 sicher. Gerade schlanke Hunde mit großem Brustkorb und schmaler Tallie kommen da aber auch raus. Probiert halt mal rum, was passt.
    Wenn er Geschirr trägt, dann macht ihm noch zusätzlich ein Halsband um. Erstens, damit ihr eure Adresstafel dran befestigen könnt, zweitens, weil es das einfangen erleichtet, wenn er doch mal auskommt, bzw man einen "Notgriff" hat, falls er aus dem Geschirr kommen sollte.

    Zitat

    Marula: Wie gut feilt der Dremel die Krallen ab? Nach welcher Zeit feilst du wieder (jede Woche, alle zwei Wochen etc.)? Ist das nicht gefährlich mit dem Wasser - ist der Dremel wasserdicht?


    Ziemlich gut, das geht ratzfatz. Ins Leben gekommen bin ich noch nie und hab es biher auch nicht geschafft, mich oder die Hunde auf irgendeine andere Art und Weise zu verletzen. :D


    Ich feile immer nur sehr wenig.
    Bei meinem einen Rüden mach ich nur eine Kralle regelmäßig (da ihm an einem Hinterfuß ne Zehe fehlt fußt er schief und eine Kralle wird immer etwas zu lang und muss alle paar Wochen mal etwas gekürzt werden). Wolfskrallen sind bei ihm als Welpe amputiert worden. Der Rest läuft sich von selbst ab.
    Der andere hat Arthrose und darf nicht so viel bewegt werden (vor allem nicht auf hartem Boden, wo sich die Krallen gut abnutzen), da mach ich ca. alle 2 Wochen so 3-4 mm (wenn überhaupt) und die Daumenkrallen.
    Das mit dem Wasser ist nicht gefährlich, ich dipp ja nur den Schleifaufsatz ein, nicht das ganze Gerät. ;)

    Huhu,
    ich benutze bei meinen beiden immer einen ganz normalen Dremel (ein kleines Handschleifgerät, gibts im Baumarkt oder auch mal bei Tchibo).


    Das geht wirklich super, sehr schnell, splittert nicht usw.
    Man muss aber aufgrund der hohen Drehzahl mancher Geräte aufpassen, dass die Kralle nicht warm/heiß wird (ist aber nicht dramatisch, man macht ja immer nur ein paar Millimeter). Am besten etwas Wasser drauf, einfach die Pfote und den Schleifkopf vorher einmal in Wasser tunken, dann staubts auch nicht so und man sieht bei hellen Krallen das Leben sehr gut.
    Mit ner Krallenschere würd ich bei den dicken, harten Krallen nur mit etwas Druck duchkommen und das mögen sie nicht so.
    Es ist nicht so schrecklich laut, aber geräuschempfindliche Hunde werden es wohl nicht lieben...


    Alles in allem kann ich es nur empfehlen!

    Hm, ich wohne ja in ner sehr hundereichen und vor allem Klein- und Kleinsthundereichen Umgebung (Hannover, Stadtgebiet) und kann eigentlich nicht bestätigen, dass kleine Hunde giftiger wären als Große. Lauter sind sie auf jeden Fall, aber viele Kleinchen sind nunmal Terrier und Hunde ähnlichen Schlages und Temperaments, die haben halt viel Stimme...
    Und schlechter erzogen sind definitiv die meisten Minis, einfach weil man es sich mit nem kleinen Hund eher leisten kann, dass er mal Ungehorsam ist, denn da passiert ja meist nicht gleich was gefährliches, man bekommt keine Anzeige weil jemad sich fürchtet usw.
    Im Gegenteil, mache Leute finden das tatsächlich noch süß, wenn so ein Zwerg rumspinnt und sich aufführt als wär er 70 kg schwer und 1m groß.




    Was mich aber manchmal wundert, ist, wie wenig sich manche Leute eigentlich über die Verletzungsgefahr durch große Hunde an kleinen bewusst sind.
    Das betrifft in erster Linie die Besitzer großer Hunde, die sich einfach nicht klarmachen, dass selbst bei "niedlichen" Spielen der Kleine Prellungen, Knochenbrüche, verschobene Wirbel usw davontragen kann, weil ein Großer ihn versehentlich einen Hauch zu dolle anpackt.
    Auch sind sich viele Hundebesitzer (von großen und von kleinen) nicht im Klaren darüber, dass ein kleiner Hund bei sehr, sehr vielen andern Hunden ins Beutebild passt, spätestens wenn er sich bewegt und schrill kläfft.
    Isofern hab ich (als Besitzerin 2er großer Hunde) vollstes Verständniss dafür, wenn jemand sein Kleinchen erstmal auf den Arm nimmt, denn ein Hund mittlerer Größe (40-50cm, 15-20kg) braucht nur einmal zuzufassen, um nen Zwerghund lebensgefährlich zu verletzen.

    Ich würde eh nach Möglichkeit keinen Welpen vor der 12 Woche holen.
    Die beiden Züchter, die ich in der näheren Auswahl hätte, würde ich jetzt gerade einen Hund suchen, geben auch gar nicht vorher ab.
    Im Gegenteil, finden sich nicht die richtigen Interessenten, springt jemand ab usw, dann behalten sie den Welpen lieber noch ein paar Wochen bis Monate, bis die richtigen Leute kommen.


    Wenn es also wirklich ein guter Züchter ist, der den Welpen ganz normal bei sich in der Familie hat und ihn behandelt wie nen eigenen Hund statt wie ein Überbleibsel, dann sollte es mit 14 Wochen gar keine Schwierigkeiten geben.

    Hm, vor nem halben Jahr hätte ich noch gesagt: Nie nen Welpen, es gibt jede Menge tolle Hunde im Tierschutz (was ja auch stimmt!).
    Inzwischen seh ich das anders.


    Ich hatte mit meinem ersten Hund super viel Glück, den hab ich 4 oder 5 jährig übernommen, davor war er beim Jäger, auf der Straße, in einer Tötungsstation, in einem tierheim und bei einer andern Vorbesitzerin. Er hat ein paar Monate sorgfältige Erzeihung gekostet, aber eigentlich war und ist er immer top, gleich stubenrein, konnte gleich alleinsein, machte nix kaputt, lernte den Grundgehorsam schnell und die paar Macken konnte ich ihm schnell abgewöhnen. Und gesund ist er bisher auch.
    Jetzt hab ich meinen zweiten Hund, auch erwachsen aus dem TS, mit ähnlicher Vorgeschichte.
    Der ist aber weder gesund, noch mit kleinen Hunden verträglich und generell wesentlich anstrengender, obwohl er rein bewegungstechnisch durch seiner Erkrankung weniger fit ist... da kann er natürlich nix für, aber ich frag mich halt, wie der selbe Hund geworden wär, wenn ich ihn von anfang an hätte sozialisieren können und ein Auge auf seine Gesundheit gehabt hätte (er hat eine Arthrose aufgrund einer alten Verletzung und langer Überlastung).
    Ich liebe ihn natürlich trotzdem, auch mit Marotten!



    Aaaaaaber, der nächste wird wahrscheinlich vom Züchter, da ich dann auch gern sportlich was mit dem Tierchen tun würde und halt weil ich es dann selbst in der Hand haben möchte. Klar, passieren kann immer was usw, aber ein ausgewachsener Hund ist halt immer ein bisschen mehr Wundertüte als ein durchdacht gezüchteter, gut aufgezogener Welpe.



    Ich hatte noch keinen Welpen, allerdings stell ich es mir auch nicht dramatischer vor, als einen erwachsenen Hund mit Macken wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
    Die Probelme sind vielleicht anderer Art, aber mehr Nerven wird es wohl auch nicht kosten. Ist aber sicher vom Naturell abhängig...


    Am liebsten hätte ich wohl immer einen vom TS und einen vom Züchter.

    Das mit dem Geruch gehört in den Bereich der Legenden, die begeisterte Züchter über ihre einzigartige Rasse erzählen. Gibts wohl bei allen Rassen, solche Storys...
    Kurzhaarige Hunde riechen immer ein bisschen weniger als andere und als Hundebesitzer nimmt man Hundgeruch nicht so intensiv wahr wie als nichthundler, aber ein nicht nach Hund riechender Hund ist biologisch nicht möglich, der hat genauso Talgdrüsen, Schuppen usw wie jeder andere Hund auch. Von Analdrüsen, Mundgeruch usw mal ganz zu schweigen, was Hunde mit ihren Supernasen auf jeden Fall immer wahrnehmen können.
    Der Mopsrüde meiner Freundin riecht auch ganz normal nach sauberem, kurzhaarigem Hund, wenn man dran schnuppert.


    Was diese befreundete Mopsbesitzerin jedenfalls auch schon erzählt hat und was ich bei ihrem Hund auch schon beobachten konnte, ist, dass der kleine selbst anscheinend so wenig angeborenes Agressionsverhalten besitzt, dass er es bei andern völlig missversteht.
    Er reagiert überhaupt nicht auf warnende Mimik, knurren usw. Wenn einer schreit oder schrill bellt, rennt er immer hin, um zu gucken was los ist und um zu spielen. Dabei ist er genauso aufgewachsen und sozialisiert wie der Mix meiner Freundin, der völlig normal ist...
    Er ist deswegen jetzt schon 2 mal gebissen worden, weil er absolut distanzlos ist und ohne Arg auf jeden anderen Hund zugeht, auch wenn der deutlich warnt.
    Einerseits natürlich toll, wenn ein Hund so "freundlich" ist. Anderseits auch schon nicht mehr ganz normal.


    Kenn aber auch eine Mopshündin, die zwar auch sehr nett, aber nicht ganz so extrem arglos ist. Der Rüde ist wohl selbst für einen Mops extrem überfreundlich... dazu dann noch das schnorcheln, das missverstehen andere Hunde leider schonmal.

    Hio,
    sowas nennt man "snood", es ist dazu da, zu verhindern, dass die Hunde sich die langen Behänge (Fransen an den Ohren) beim Fressen abkauen, bzw dass bei Feuchtfutter oder frischem Futter der Siff in den Haaren klebt.
    Nicht damit der Hund nicht friert...
    Kommt bei Salukis nur zum fressen drauf, wie es bei Afghanen ist, weiß ich nicht.
    Die Behänge sind nunmal für Ausstellungen erwünscht, Hunde mit viel Fransen sind gern gesehen und das Abkauen lässt sich durch hohe Näpfe nicht so richtig verhindern. Wenn man nie auf Ausstellungen möchte und auf Befederung keinen Wert legt, ist es egal.
    Die Modelle da kann man glaub ich eher unter Humor rechnen, ich find ie nicht schön, aber lustig. Die meisten Leute nehmen einfach ne abgeschnittene Nylonstrumpfhose oder ne selbestgehäkelte/gestrickte Socke ohne Fußteil.


    Das wird übrigens bei vielen Rassen mit langem Behang an den Ohren gemacht, bei Settern und Cockern z.B auch schonmal.

    Meinen beiden macht das auch nix aus, von Anfang an nicht.
    Der eine hat anfangs mal ein bissel komisch geguck, der ander zeigt null Reaktion.
    Man muss den Hund natürlich nicht mit in die Waschanlage nehmen, aber ich glaub, wenn es sonst ein nervenstarker Hund mit gutem Vertraunesverhältniss zum Besitzer ist, würd ich das einfach noch ein paar Mal ohne Klimbim und Getue wiederholen. Von ein bisschen Angst sterben Hunde nicht und irgendwann wird sie schon merken, dass da nix dabei ist.
    Zumindest hab ich diese Erfahrungen bei einer Pflegehündin gemacht, die Angst vor dem Fahrstuhlfahren hatte.
    Sie hat auch gezittert, gehechelt, hatte geweitete Pupillen, wollte kein Leckerchen mehr nehmen und reagierte auch nicht auf Ansprache.
    Nennt mich grausam, aber ich hatte keine Lust, deswegen immer Treppen zu laufen (bzw konnte das auch nicht, da mein einer Hund wegen Arthrose kiene Treppen steigen sollte), hatte meine zwei absolut gelassenen Hunde mit, bei denen sie abgucken konnte, und dann musste sie da halt durch...
    Nach einigen Tagen 2x tgl. Fahrstuhl war die Sache erledigt, man konnte wieder Leckerchen nehmen, wedelte bei Lob und heut steigt sie immer noch gelassen ein.
    Aber erzwingen muss man es nicht, ist ja nicht wirklich nötig... ist ja auch jeder Hund verschieden.