Beiträge von Marula

    Ich hab nur Molosser rausgekriegt! :shocked: :D Nie im Leben was für mich dabei...
    GSS 67%
    Bordeauxdogge 66%
    Rottweiler 66%
    Deutsche Dogge 65%
    Bullmastiff 64%


    Und ich habe: Greyhounds. Und für mich würden in Frage kommen: Absolut nur Windhunde. :D
    Das lustige ist, dass ich das eingegeben haben, was irgendwie am nächsten an meine jetzige Hundehaltung rankommt (also bei den komischen Fragen noch am ehesten windhundkompatibel wäre). Mich würd jetzt ja mal interessieren, was man eingeben muss, um auf was windiges zu kommen? :???:



    Die Fragen sind jedenfalls total seltsam... Jagdtrieb? Art und Menge der Beschäftigung?

    ich hab das gleiche Problem mit einem meiner Greyhoundrüden.
    Er war lange auf der Rennbahn in Irland und ist nie mit anderen Rassen sozialisiert worden, kannte nur Zwingerhaltung mit anderen Greys. Zusätzlich noch das Training auf der Rennbahn, wo der Hund lernt, kleine, schnellbewegliche, fellige Objekte zu jagen und sie am Ende auch ordentlich beuteln darf für die Motivation. Und das die ersten 5 Jahre lang.
    Das ist sehr schwierig rauszukriegen.


    Er hat im Freilauf mit anderen Hunden immer nen Maulkorb auf. Ein Schnapper von einem Hund dieser Größe, selbst wenn nur versehentlich falsch dosiert (was es nicht ist, er hat da durchaus ernste Absichten) oder das einfache über-den-Haufen-rennen, und ein Mini-Hund ist verletzt oder tot. Mit sehr kleinen, ängstlichen oder hektischen Hunden lass ich ihn gar nicht laufen, Ausnahme: Absolut ruhige Verteter wie der Mops meiner Freundin, der sich bedächtig bewegt und durch nichts zu erschüttern ist. Nach Absprache mit dem Besitzer...


    Dein Problem kann durchaus mit der Jagd zusmmenhängen.
    Bei manchen Hunden, die einmal gelernt haben, dass packen und beuteln von kleineren Tieren (Marder, Katzen, Füchse...) Spaß macht, brennt einfach was durch, wenn sie was kleines, wuscheliges, bewegliches sehen. DKH sollen ja eine gewisse Raubzeugschärfe mitbringen, das ist also teilweise auch eine genetische Disposition in die Richtung. Eine Ausbildung kann das noch verstärken, eventuelle Mängel bei der Sozialisierung mit anderen Hunden tun das ihrige.
    Trotzdem reagieren nicht alle Hunde gleich, meine anderer Rüde der gleichen Rasse hat den selben Hintergrund/Ausbildung wie der andere, ist aber komplett harmlos!


    Ich versuche, ihn so oft wie möglich mit kleinen Hunden zusammenzubringen, gesichert mit dem Maulkorb und je nach Temprament des anderen Hundes mit oder ohne Leine. Ruhiges Verhalten wird gelobt und belohnt, ansonsten gibts ne Rüge, meist nehm ich ihn am Halsband, drehe seine Kopf zu mir und sage bestimmt "Nein!".
    Es bringst nix, dann hektisch oder laut zu werden, der Hund merkt dann nur, dass ich erregt bin, aber nicht mehr warum, dazu ist er zu abgelenkt und aufgedreht.
    Und dann steigert er sich nur noch mehr rein.
    Die einzige Möglichkeit, die ich da sehe, ist langsam zu "desensibilisieren" und zu versuchen, in so einer Situation Ruhe in den Hund zu bringen.
    Ich mach das jetzt seit nem halben Jahr und es gibt geringe Verbesserungen. Aber ich denk nicht, dass ich dem Burschen mit anderen je so wirklich trauen kann...


    Mit dem Beagle musst du dir wahrscheinlich keine Sorgen machen. Ein Hund, der zum Familienkreis gehört, wird normalerweise viel besser akzeptiert, als einer, dem man nur ab und an draußen begegenet und normalerweise nicht als Beute gesehen. Besonders, da deine Hündin ja auch andere kleine Hunde schon länger kennt und gut klarkommt.
    Außerdem ist es ein gutes Zeichen, dass sie die Chi-Hündin ausgelassen hat, als diese geschrien hat, kann sein, dass sie sie dann wieder als Hund erkannt hat.
    Gestaltet das kennelernen am besten recht ruhig, ohne Rennerei und Hektik, so unaufgeregt wie möglich. Weitere Tpps sind schwierig, ich kenn euch ja nicht...
    Bei meinem ist es immer besser, man lässt ihn Kleinere in der Wohnung kennelernen, weil er draußen eher im "Jagdmodus" ist. Hängt aber z.b. auch damit zusammen, wie teritorrial deine Hündin ist, also ob sie nen fremden Hund in ihrem Haus dulden würde.

    Ich seh da eher nix Windiges.
    Der Kopf, der starke Nacken, die kräftigen Beine/Pfoten, der relativ kurze, dicke Schwanz (im Vergleich zu ner peitschendünnen, ewig langen Windhundrute)... bei den Windhundmixen, die ich kenne, schlägt das meist mehr durch.
    Ich mein, die Deutsche Dogge ist in grauer Vorzeit ja mal mit den Greyhound gekreuzt worden, das sieht man denen auch teilweise noch an.
    Wenn er jetzt noch mehr auf den Rippen hat... der gesamte Knochebau ist ja schon sehr stabil und kräftig.


    Vielleicht Dogge x Dobermann oder x Rodesian Ridgeback? Halt irgendwas, was etwas kleiner und feiner als ne reine Dogge ist, aber mehr Knochenstärke hat als ein Windhund.
    Aber nee, das würde die Kippohren nicht erklären. Da könnte dann auch der Staff ins Spiel kommen... insgesamt ein sehr schicker Hund jedenfalls!!!

    Hm, nja.
    Das mit dem "kein Jagdtrieb" gibt mir bei meiner Idee etwas zu denken, aber ich find, ansonsten hörst du dich nach dem idealen/typischen Windhundhalter an.
    Du schreibst, dass der Hund sich in erster Linie unkompliziert in dein Leben einpassen und dich begleiten soll, ohne umbedingt ne spezielle Aufgabe zu brauchen. Er sollte anpassungsfähig sein (wobei das wohl die allermeisten Hunderassen sind), muss aber nicht umbedingt jeden Menschen lieben, sondern soll DEINER sein. Du hörst dich eher nach Individualist an und scheinst auch bereit, auf den Hund einzugehen, was seine Bedürfnisse angeht.
    Das sind alles Eignschaften, die viele Windhundleutchen haben.
    Optisch passt es nicht umbedingt zu den Rassen, die du bisher genannt hast.
    Aber einen Blick ist es vielleicht wert... nicht alle Windis sind magere, bibbernde Kleiderständer, die wegen akutem Jagdwahn eh nie von der Leine kommen. ;)


    Speziell der Magyar Agar und der Deerhound könnten was sein, da beide etwas rustikaler und nicht ganz so grazile "Erscheinungen" wie z.b. die Orientalen.
    Gerade mit den Agars kann man bei Interesse sehr viel in Richtung Hundesport machen (muss aber nicht, die meisten Agars sind wie alle Windhunde einfach nur Familienhunde), sie sind unter den Windhunden mit die am besten erziehbaren, haben durchaus auch Wach- und Schutztrieb. Aber auch nicht mehr als ein Schäfer und ohne Kläffer zu sein. Der Deer ist vom Wesen eher noch etwas einfacher für Anfänger, sehr sanftmütig zu Menschen, draußen, wenn aus guter Zucht, recht sportlich.
    http://www.magyaragar.ch/home.html
    http://www.deerhound.at/index.htm
    Das wären für beide Rassen meine favorisierten Kennel, auch mit ganz guter Info auf den jeweiligen Seiten.

    Mein einer Hund ist sehr verfressen und entsprechend gut mit Lecker zu motivieren. Spielen tut er an sich auch gern, aber er kennt es halt nicht mit Menschen und deswegen ist das als bBelohnung bei ihm nicht so geeignet.
    Kommt vielleicht noch, hab ihn erst ein halbes Jahr.
    Der andere nimmt Leckerchen zwar huldvoll und kommt auch lieber, wenn er weiß, dass man was hat, im Zweifel ist Futter auch der tollsten Sorten (Katzennassfutter, Fisch, gebratene Leber...) bei ihm immer zweitrangig. Fressen ist im Leben eine sehr unwichtige Priorität. Und dieser Hund kommt von der Straße und weiß, was Hunger heißt. Aber trotzdem arbeitet er nicht für Futter, auch wenn er hungrig ist.
    Gespielt hat er anfangs auch gar nicht mit mir. Inzwischen schon, allerdings ist das Interesse auch da nicht übermächtig stark, meist macht er 2, 3 Minuten mit und dann ist Sense.
    Dieser Hund reagiert am besten auf Stimme und begeisterte Mimik/Gestik. Sonstige Belohnungen nimmt er mit, wenns sich ergibt, aber er macht sich nix draus, wenn es ausbleibt.


    Sind beides Windhunde. Auch die kann man erziehen aber: Nix kommt als Motivation auch nur annähernd in die Nähe von Wild/jagen...

    Ich hab ja zwei recht große Jungs (74 und 76 cm), von denen der größere, massigere zeitweise Maulkorb trägt, weil es gewisse Verhaltensweisen mit anderen Hunden gibt, an denen ich noch was tuen muss.
    Das ist lustigerweise der Hund, dem ich es nicht zutrauen würde, irgendeinem Menschen was anzutun, der ist ein Schaf und lässt sich alles von jedem gefallen...
    Der andere, der aussieht wie ein weißes Reh, ist eigentlich auch eher sanft, kann aber ganz schön stinkig werden, wenn z.B. jemand Fremdes in mein Auto guckt, während ich schlafe oder beim Camping an mein Zelt geht. Da hab ich dann auch nachts an der Raststätte wenig Bedenken, mal ne halbe Stunde Pause zu machen.
    Wenn ich spät im Dunkeln gehe, dann zeigt er mir durch erstarren und leises blaffen an, dass da jemand ist. Wenn ich dann okay sage, ists aber auch okay.
    Ich glaub aber eher nicht, das er irgendwem was tun würde - bloß, das muss man ja auch erstmal wissen als Fremder...


    Ich muss sagen, dass ich aber z.B gerade spät Abends am Bahnhof oder in der U-Bahn sehr froh bin, wenn ich meine Hunde dabei hab... ich hab sie zwar nicht mit dem Gedanken angeschafft, überhaupt nicht (zumal Greyhounds nicht gerade für ihren Schutztrieb bekannt sind... :lol: ) aber es ist ein angenehmer Nebeneffekt.
    Und ehrlich gesagt zieh ich meinem Großen, wenn ich spät noch in der Stadt unterwegs bin, den Maulkorb auch an, weil dann gewisse Personen auf einmal nen großen Bogen schlagen...


    Das wär für mich auch immer wieder ein Argument für nen großen Hund oder zwei. :D

    Vielleicht sind es auch einfach nur zwei halbstarke Mädels, die zu zweit halt Blödsinn machen wenn ihnen der Kopf danach steht?
    Der junge Galgo meiner Freundin hatte auch von 6 Monate - 1 1/2 Jahre ne satte Schadnagerphase.
    Der Gute hat diverse Schuhe, Fernbedinungen, Körbchen, Kabel, Kissen, Sofalehnen, Stuhlbeine, einen Labtop usw auf dem Gewissen. Der WAR rassegerecht ausgelastet (die Leute hatten massige Erfahrung und diese Rasse schon seit Jahren, in jeder Altersstufe) und trotzdem hat er Mist gebaut. Macht halt auch Spaß.
    Das dann mal 2... :headbash:
    Ich mein, manchmal machen junge Hunde sowas auch einfach, weil es ihnen Spaß macht, Dinge zu zerkauen.


    Es kann aber sicher nicht schaden, sondern nur gut tun, mit den beiden extra was zur Beschäftigung zu machen. Spätestens wenn sie richtig müde und zufreiden sind, sollten sie eigentlich nichts mehr anstellen, sondern schlummern, zumindest wenn sie wirklich keine verlustängste haben (klingt ja echt nicht so).
    Ist natürlich schwierig zu realisieren, da habt ihr jetzt gut was zu tun mit den beiden Verschiedenen Beschäftigungstypen...


    Eine Freundin von mir hat ihrem jungen Cocker immer seine gesamte Trockenfuttertagesration im Zimmer verstreut, einen Teil in einen Futterball, einen Teil in alte Toilettenpapierrollen mit Zeitung ausgestopft oder in einen Schuhkarton mit Zeitungfetzen usw., den rest einfach breitwürfig verteilt.
    Da hatte er dann was zu tun und war nach dem "Zerstörungswerk" und der Krümelsuche geschafft genug, um zufrieden zu schlafen.
    Kann aber sein, dass einer eurer Hunde dem anderen dann alles wegfrisst oder sie sich in die Wolle geraten. Ist mit 2en halt wieder nicht so einfach...