Hier bei uns im Wald treff ich ab und an ne Dame mit TS-Pointern aus dem Süden. Die sind immer an der Leine, grade den jungen Rüden kann sie definitiv nicht ableinen.
Die alte Hündin konnte sie im Jahr vor ihrem Tod, als sie einfach schon sehr schlapp war, dann mal losmachen.
Ich kenn TS-Pointer NUR so: Entweder an der Leine, oder mit Zaun drum rum.
Einen einzigen Pointer in Jägerhand und nicht aus dem TS kenn ich, der bei einem Falkner steht. Nicht mal der kann den Hund ganz auslasten, weil: Revier zu klein, zu wenig Federwild.
Pointer sind einfach große Spezialisten und grade die aus dem Süden arbeiten noch rasanter und weiträumiger als z.B. die von der britischen Inseln, so hat mir der Falkner/Jäger das zumindest erklärt.
Mit den Katzen würd ich es vom Hund abhängig machen, es gibt auch immer mal Junghunde oder Welpen im Auslandstierschutz, da könnte das mit der Gewöhnung klappen.
Auf jeden Fall keine Direktvermittlung eines erwachsenen Hundes, denn die im Süden gemachten Katzentests sind oft nicht aussagekräftig.
Die Hunde stehen im TH und in der "Prüfungssituation" oft unter Stress. Ein Hund, der da auf die Katzen los will, von dem kann man recht sicher sagen, dass er scharf drauf ist.
Einer, der sie da in Ruhe lässt, kann auch einfach zu verschreckt, geschockt, geduckt oder überwältigt sein, um nen Pieps zu machen - und in Deutschland, ausgeschlafe und sattgegessen, hat er auf einmal doch Appetit auf Katze zum Nachtisch...
Habt ihr Wohnungskatzen oder Freigänger?
Wenn 5 Wohnungskatzen, dann würd ich mir den Hund sparen, das wird denk ich zu stressig auf so engem Raum (egal wie groß die Wohnung ist, sie ist zu klein als dass sich so viele Tiere aus dem Weg gehen könnten...).
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, bei anderen Leuten geht das vielleicht wunderbar. Aber ich würds nicht tun.
Wenn 5 Freigänger, dann andere Geschichte... 
Leishmaniose:
Im Prinzip kann die Leishmaniose nur direkt übers Blut, diaplazentar (also im Mutteleib von Mutter auf Welpen) oder über einen Vektor, also die Sandmücke, übertragen werden.
Wenn jetzt also die Kinder nicht grade mit zerschrammten Fingern in blutenden Wunden des Hundes rumpulen, sollte nix passieren.
ABER wenn man einen Hund mit offener Hautleishmaiose hat, dann hat der halt immer offene Stellen, wo die auch drankommen könnten und da besteht ein theoretisches Risiko.
Es ist meines Wissens nach in der Literatur kein Fall beschrieben, wo sich ein Mensch erwiesenermaßen direkt, ohne den Zwischenschritt Sandmücke, bei einem Hund infiziert hätte.
Was man auch mal bedenken sollte ist, dass Millionen von deutschen Urlauber alljährlich in die Endemiegebiete der Leishmaniose in den Urlaub fahren/fliegen, rund ums Mittelmeer und sogar nach Südamerika oder in den nahen Osten, wo wesentlich agressivere Formen von Leishmaniose existieren als im mediterranen Raum (googel mal nach Kala Azar oder Espundia - aber mit Bildersuche nur, wenn du nen starken Magen hast).
Und die sind einem wesentlich größeren, absolut realen Risiko ausgesetzt, da dort auch die entsprechendem Vektoren existieren.
Und die nehmen munter ihre Kinder mit, keine Sau macht sich bei nem Pauschalurlaub auf Mallorca Gedanken um Leishmaniose und erst recht nicht, wenn die Leutchen nach Deutschland zurückkehren.
Aber man muss das letztlich selbst abwägen.... ich hab keine Kinder und für mich selbst und nur für mich würde ich das Risiko eingehen.
Auf die teilweise wirklich enormen Kosten (denn mit ner Tablette tägl. ists halt NICHT getan...) hätt ich allerdings keine Lust.