Beiträge von Marula

    Ich denk von der rechtlichen Situation her über den TS kannst du da wohl nix machen.
    Wenn die Einwirkung nun nicht grade so massiv war, dass es blutet oder ein riesen Hämatom gibt, dann dürfte das kaum als schwerwiegend genug gelten, dass der Amtvet kommt oder der TS-Verein jemanden schicken kann.
    Selbst wenn, könnte er auch einfach sagen, dass das alles nicht stimmt, den blauen Fleck hätte der Hund sich ganz woanders geholt usw...


    Bleibt dir wohl nur das nächste Mal nen beißenden Spruch zu machen und eventuell mit dem TS zu drohen, vielleicht beeindruckt ihn das ja.

    Eventuell würde auch ein Whippet zu euch passen, wenn ihr die Optik mögt.
    Eigentlich erfüllt ein Whipp alle eure gewünschten Vorraussetzungen, nur: Jagdtrieb haben die auch.
    Allerdings meiner Ansicht nach recht gut zu händeln, da Whippets als Windhunde hauptsächlich auf Sicht gehen und man "nur" grade anwesendes Wild vor dem Hund entdecken muss. Bei vielen andern Jagdhundrassen (z.B. hat auch bei Beagle) muss man auch die für Menschen nunmal unsichtbare Fährte eines Hasen, der da vor 6 Stunden langgelaufen sein könnte, mit einkalkulieren... das finde ich persönlich schwieriger.

    Ansosnten sind Whippets gesund und langlebig, machen alle Quatsch mit, sind gut zu erziehen, pflegeleicht und haben ne handliche Größe.
    Man kann Hundesport von Agility bis Hunderennen mit ihnen machen, sie sind aber auch mit Sofa und ausgiebigen Spaziergängen zufrieden. Sie neigen auch nicht zu kläffen, außer man hält ein Rudel, dann sind sie schon ziemlich gesprächig.

    Ihr könntet euch hier mal umgucken:
    http://www.whipcat.de/
    http://www.koseilatas.de/

    Allgemeine Hundeerziehungsbücher hab ich nicht ein einziges.
    Ich finde die Grundlagen bekommt man mit ein bisschen gesundem Menschenverstand auch so hin, grade wenn man schonmal nen Hund hatte.
    Und Probleme regele ich dann wenn sie auftauchen, dabei ist aber oft ein Blick in versch. Foren und ein Telefonat mit erfahrenen Besitzern der selben Rasse hilfreicher als ein Buch.
    Hatte, als ich vor 4 Jahren den ersten Hund hatte, immer mal was aus der Bücherei oder von Freunden geliehen, aber nix was so im Gedächnis geblieben wäre das es hängenbleibt und ich es empfehlen würde.

    Zum Hundeverhalten allgemein fand ich halt die Bücher der Autoren, die ich euch am Anfang schon empfohlen hatte, ganz intressant (Feddersen-Pedersen und Trumler, Erik Ziemen find ich auch lesenswert). Aber das sind halt keine Erziehungsratgeber.

    Ah, ich seh grade die Links die du weiter oben eingestellt hast.

    Der Artikel wurde als er vor einiger Zeit rauskam in den Windhundeforen eifrig diskutiert (wei jedes Fitzlechen Zeitungsartikel das jemand irgendwo einstellt *g*). Ich find, das da soweit nix falsches drinsteht, dass es aber wie du schon sagtest recht oberflächlich und allgemein gehalten ist. Aber ist ja auch nur ein kleines Textchen.
    Zu dem Buch kann man ja nun noch nix sagen.

    Zitat


    Meint ihr wirklich, dass man Bücher über allegemeine Hundeerziehung auf Windhunde anwenden kann?


    Ja.

    Es sind auch bloß Hunde und die stammen alle vom Wolf ab.
    Es gibt bei jeder Rasse/Rassegruppe Besonderheiten, einmal bedingt durch unterschiedlichen Körperbau und dann durch verschiedenes Wesen und Temprament. Aber Hunde sind es alles, die gemeinsamkeiten sind größer als die Unterschiede.
    Stubenreinheit und Leinenführigkeit, Ruhe halten und herkommen lernen funtionieren beim Windhund absolut genauso wie bei jedem anderen Hund auch...
    Ich würd halt eher nach allgemeinen, nicht rassespezifischen Büchern über Hundeverhalten gucken als nach so 0815-"Wie bringe ich meinem Hund Sitz bei?" Erziehungsfiebeln.

    Ich finde ehrlich gesagt, dass es jede Menge Rassen gibt, die sturer und/oder schwieriger zu erziehen und schwerer auszulasten sind als meine Windigen, ob nun die greys oder das Salukitierchen.

    Die meisten Besitzer die so ein Gewese drum machen, dass Windhunde so "anders" sind wollen a) nur was exklusives zum angeben (wobei ich es ganz schön peinlich finde ausgerechnet mit nem nicht hörendem Hund anzugeben) und b) sind zu faul ihre Hunde zu erziehen.
    Klar, Windhunde sind nicht die kooperativsten, aber einen ganz normalen handelüblichen Grundgehorsam kann man ohne Probleme mit nicht mehr Aufwand als bei anderen Rassen auch erreichen.
    Anwesenheit von Wild ist ne andere Geschichte - ist es aber bei vielen anderen Rassen auch.

    Zitat


    Mir geht es da wie meinem Hund, ich werde unsicher, weil ich die Intention des fremden Hundes nicht einschätzen kann. Bei bekannten Hunden habe ich damit kein Problem und mein Hund auch nicht.
    Aber ansonsten ist eine solche Spielaufforderung für einen Hund so, als wenn ein Mensch mit einer Waffe bedroht wird, weil man Räuber und Gendarm spielen möchte. Verstehst du, wenn du den Menschen nicht kennst, dann weißt du nicht, ob er nur spielen will oder ob er dich gleich erschießt.

    Jagdsequenzen zeigt mein Hund auch während des Spiels, das ist völlig normal und okay. Fixieren, vorstehen, anschleichen, draufhalten, alles ganz normale Sequenzen eines Jagdspiels und wenn die Hunde sich gut kennen, auch für beide Seiten absolut einschätzbar.

    Begegnet mein Hund aber Hunden, dann folgt erst nach der Begrüßung unter Umständen ein Spiel. Eine Spielaufforderung ist keine Begrüßung!
    Die Spielaufforderung folgt erst später und dient gerade bei erwachsenen Hunden eigentlich immer einem bestimmten Zweck. Ablenkung, Beschwichtigung, Abtasten der Stärken, sexuelle Motivation usw.

    Jup, so seh ich das auch.

    Hatte im letzten Thread zu dem Thema geschrieben, dass meine Hunde das gar nicht machen (also, das anschleichen).
    Naja, in der Zwischenzeit hat sich wieder was getan. Die beiden erwachsenen Jungs machen es nach wie vor nicht, aber meine Jügste hat das jetzt schonmal Spaß dran.
    In ihrem Fall hab ich im Spiel mit eigenen oder bekannten Hunden oder auch mit Fremden (wenn erstemal eine normale Begrüßung stattgefunden hat), gar kein Problem damit.
    Was ich nicht erlaube ist, dass sie fremden Hunden auflauert und die dann *hui buh* überfällt, weil sie es so lustig findet, wie die sich dann erschrecken und manch ein größerer Hund vor ihr Reißaus nimmt.
    Damit überspielt sie nur eigenen magelnde Souveränität.

    Wir waren gestern bei entfernten Bekannten zu Gast.
    Die Familie hat auch einen Dobirüden.
    Die halten den mMn nicht so ideal, er kommt meist nicht vom Grundstück und Auslastung oder auch nur Beschäftigung sind denen ein Fremdwort, der Hund ist einfach da und das wars dann.
    Trotzdem war der Hund sehr lieb mit den kleinen Kindern der Familie und den Umständen entsprechend fröhlich und freundlich. Ging auch einigemaßen mit meinen beiden (kastrierten) Rüden, obwohl er unkastriert ist und noch ne kastrierte und ne komplette Hündin dabei waren.
    Nur einmal sind sie sich kurz in die Wolle geraten, waren aber leicht wieder zu trennen und haben sich dann auch schnell wieder eingekriegt. Verträglichkeit würd ich also schon als gegeben ansehen, bei diesem Hund.

    Nur war der (ich denke aufgrund mangelnder Auslastung) wie ein aufgezogenes Rennauto, der raste immer ums Haus im Kreis, hatte sich da schon nen Pfad ausgelatscht.
    Düste im Haus die Treppe innerhalb von 2 Minuten 8 mal in nem Affenzahn rauf und runter, weil Frauchen oben war und Herrchen unten. War die ganze Zeit am hibbeln und fiepsen, kam nicht zur Ruhe (gut, war auch ne Ausnahmesituation mit dem ganzen Hundebesuch - aber meine wären da nicht so kribbelig).
    War mMn auch hypersexuell, der hat den ganzen Nachmittag ne Dauererektion gehabt, hat diverse Male ausgeschachtet und hatte am Abend den Bauch voller getrocknetem Sperma - und das obwohl die einen Hündin kastriert ist (nicht erst seit gestern) und die komplette noch weit von der ersten Läufigkeit entfernt.
    Kann auch nur schlecht alleinbleiben...

    Also, um es kurz zu machen:
    Der hat völlig frei gedreht.
    Aber ich glaub unter dem Umständen hätten das viele Hunde und ich rechne es ihm eher hoch an, dass er da noch so gutmütig mit den Kindern und trotzdem tolerant gegenüber fremden Rüden auf dem eigenen Grundstück war.
    Sensibel... naja. Der Umgang war so lala, die hatten auch nen Stachelwürger an der Gardrobe hängen und es wurde öfter mal ordentlich rumgebrüllt.
    Trägt sicher nicht grade zum ruhigen Temprament bei, aber er hat es besser weggesteckt als meine das würden (aber die sind auch nen leiseren Tonfall gewohnt).

    Ich würde eher Austausch mit Gleichgesinnten über Internet und auf Spaziergängen und Treffen empfehlen.
    Hat mir am meisten gebracht.

    Das schon genannte Forum ist nett, ansonsten gibts auch noch z.B. das Galgo-in-Not Forum, da kann man dann naturgemäß auch sehr viele Infos zu Hunden aus 2ter Hand finden und ist sicher auch mit siesbezüglichen Fragen gut aufgehoben:
    http://www.galgo-in-not.de/forum/index.php
    (Weil ihr ja geschriben hattet, dass ihr gerne einen TS Hund möchtet).

    So richig gute Bücher spezifisch über Erziehung und Haltung hab ich noch nicht gefunden. Es gibt ein paar ganz nette "Rassebücher", aber da gahts dann jeweils mehr um Geschichte usw der einzelenen Rasse als um die Haltung.

    Ansonsten seid ihr denk ich ganz gut beraten mit allgemeinen Hundebüchern, Windhunde sind schließlich auch nur Hunde.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich gar nicht so auf dem Stand bin was große Teile der aktuellen Hundeliteratur angeht, aber da gibt es hier im Forum einige Themen mit Literaturempfehlungen zu.
    Ich mag gerne Trumler lesen (auch wenn er nicht mehr so ganz aktuell ist) und ansonsten alles von Feddersen-Petersen. Letzteres sind ziemliche Wälzer die sich umfassend mit Wolfs- und Hundeverhalten in allen Varianten und Lebensphasen befassen.
    Teilweise etwas trocken und sicher für den Hausgebrauch sehr ausführlich. Aber da hat man dann ne gute Basis und damit sollte man such den Windigen gewachsen sein. ;)

    Zitat


    2. es werden keine komischen Mischlinge dabei rauskommen weil er KASTRIERT ist

    3. Wir haben uns dass ganze lange genug angeschaut, nein, er kam nicht zum Ziel, weil, dann drücke ich es jetzt deutlicher aus, sein Penis ungefähr 20 cm über dem Rücken der (immer noch begeisterten ) Hündin schwebte. Das Argument von der Gefahr von Verletzungen beim Eindringen leuchet mir soweit ein.


    Schon okay, dass er kastriert ist hab ich durchaus mitgeschnitten.

    Nur würd ich mich trotzdem nicht drauf verlassen, dass er nicht rankommt, auch wenn du es jetzt nicht glaubst. So war das mit den komischen Mischlingen auch gemeint:
    Nicht dass die bei euch jetzt entstehen, sondern das man sich wundert, was für Größenunterschiede die überbrücken können.

    Auch habe ich nix davon geschrieben, ob es um bekannte oder fremde Hündinnen oder um mit oder ohne Einverständinss geht, das ist vom Gesundheitsrisiko her ja egal.

    Der Großteil von meinem Posting ist auch nicht spezifisch auf dich bezogen, hatte ich ja schon weit vorher geschrieben. Brauchst dich also nicht angegriffen fühlen, das ging nicht gegen dich persönlich.

    Und der Inhalt (von wegen Keimeintrag und eventuelle Folgen für die Hündin) ist sachlich durchaus richtig so.

    Aber gut, das ist meine Meinung. Jeder hat ein anderes Risikobewusstsein und meidet oder erlaubt andere Dinge.

    Das es ansonsten (erziehungsmäßig oder so) negative Folgen haben soll glaub ich nicht, Deckrüden und Zuchthündinnen hören ja nicht zwangsläufig schlechter.

    na denn Glückwunsch, ist ja super!!!


    Hm, Adonis passt vom Stil her schon, find ich, nur irgendwie etwas.... schmalzig? ich weiß nicht, aber die grobe Richtung stimmt.
    Der wird wohl mal ein Schönling, da darf es doch ruhig etwas hochgestochen sein.

    Wie wärs denn mit was stilecht spanischem? Ich finds immer nett, wenn die Hunde auch einen zur Rasse passenden Namen haben.
    Guck z.B. mal hier (oder googel nach spanischen Vornamen): http://www.super-spanisch.de/spanische_vornamen_jungen.htm

    Mit A sticht mir da Arlo ins Auge oder Armando (und ja, ich würd das rufen, ich ruf ja auch Lawrence mit komplettem Namen).
    Oder mit C Camilo oder Ciceron. Dario oder Erasmo sind auch nett. Oder Iago, Mateo, Natal...

    Und wenn nicht Adonis, dann könnte man trotzdem mal einen Blick in die grichische Sagenwelt werfen, da gibts auch ganz klangvolle Namen.

    Oder in Lieblingsbüchern und -filmen nach Inspiration suchen, da hab ich auch schon ein paar nette Sachen gefunden.