Beiträge von Marula

    Was bei diesen Hunden (bei Mischlingen im allgemeinen) ja auch oft gemacht wird, ist, die Eingenschaften der Ausgangsrassen zu leugnen bzw zu behaupten da sie ja Mischlinge wären, wäre das viel weniger schlimm.

    Kenne eine Frau, die einen Border/AussieXDSH hat und sich allen Ernstes wundert dass der Hütetrieb hat - ist doch ein Mischling, wie kann das sein?
    Oder eine, die einen Husky (oder was anderes nordisches) x Galgo hat. Und oh Wunder, der hat Jagdtrieb! Aber man dachte doch man schafft sich extra einen Mix an, weil Windhunde doch so schrecklich jagen...
    So geht das weiter, der Jack Russel /PinscherXBeagel jagt seltsamerweise auch, komisch, wo kann das nur herkommen - damit konnte doch keiner rechnen, gekauft hat man einen Mischling und wie wir wissen sind die ja immer gesund und unkompliziert! :headbash:

    Hm, meine Jungs alleine waren zuhause immer stumm wie die Fische. Kein Anschlagen, kein gar nix.

    Allerdings wirkten 2 große Hunde in der Tür die sich liebend gern zum "Besuch" durchdrängeln wollen auf die meisten Menschen auch so schon abschreckend.
    Das ist auch okay so, auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass ich bisher werder GEZ noch Vertreter noch Zeugen Jehovas an der Tür hatte.

    Draußen passt zumindest Lawrence aber durchaus auf.
    Er ist auch kein Kläffer, aber er spannt sich dann und wird aufmerksam, dann weiß ich z.B. bei Spazierengehen spätabends auch, dass da jemand ist.
    Lawrence hat mich (bzw unser WoMo) auch mal ganz nett verteidigt: Da hab ich an der Raststätte hinten im WoMo geschlafen, Lawrence lag neben mir, Fenster war halboffen. Meine Freundin saß im Fahrersitz und versuchte auch ne Mütze Schlaf zu kriegen, war aber mehr oder weniger wach.
    Neben uns hielt ein Laster, der Fahrer stieg aus seiner Kabine und beim runtersteigen von seiner Leiter beugt er sich rüber und hängt sich fast durchs WoMo-Fenster rein, "mal gucken was da drin so gibt". Hatte meine Freundin gesehen.
    Lawrence ist dem fast ins Gesicht gesprungen und hat im Fenster rumgefletscht.
    Mann, ich hab mich vielleicht erschreckt! :D
    Ich denk also dass er im Notfall zumindest nen Ton sagt und das reicht ja eigentlich.

    Robin ist Menschen gegenüber ein ziemliches Weichei. Ich hab ihn in 2 Jahren so ungefähr 3 mal bellen hören und das immer nur wenn er Futter oder Jagen wollte.
    Bei dem bin ich mir nicht sicher ob der irgendwas machen würde, wahrscheinlich würde er eher weglafen wenn irgendwelche suspekten Gestalten auftauchen. Er hat aber draußen die größte Abschreckungswirkung, weil er groß und breit ist und ab und an den Maulkorb auf hat.

    Die Kleene nun ist eine Kläfftöle.
    Ihre große Klappe geht mir auf den Senkel.
    Sie schlägt an wenns klingelt - meinetwegen.
    Aber wenn man dann nicht recht energisch was sagt, dann steigert sie sich in ihre Kläff-Krämpfe rein weils solchen Spaß macht sich reden zu hören und das kann ich nicht ab.
    Und wenn sie so energisch loslegt, dann denken sich die Jungs: "Irgendwas muss ja dran sein, machen wir mal mit".
    Ne Danke!
    Deswegen gehört das Kommado: "Schnauze!" seit neuestem zu ihrem Reportoire. :D

    Sie hat anfangs auch angeschlagen wenn sich die Leute in der Wohung drüber bewegt haben (unerhört, das muss gemeldet werden!) und wenn draußen auf dem Bürgersteig ein Hund vorbeigegangen ist.
    Zum Glück hat sich das mit der Eingewöhnung und dem einen oder anderern Rüffel bzw "ist okay" gegeben.

    Was ich jedoch eigntlich am nervigsten finde ist, dass sie nämlich eigentlich die Buchse dicke voll hat und nur rumtönt.
    Wenn wirklich jemand Selbstbewusstes kommen würde der was böses im Sinn hat, dann würde sie wahrscheinlich unters Bett kriechen und von da grummeln...
    Naja, so wie es aussieht muss sich wohl abgesehen vom Abschreckungseffekt von 3 großen Hunden die auch mal bellen die bösen Buben selbst verscheuchen.
    Ist mir auch recht, in der Stadt und mit nur ner kleinen Wohnung ist Wachtrieb mehr hinderlich als nützlich.
    Wenn ich richtig in der Pampa wohnen würde, dann dürften meine Hunde aber auch gerne ordentlich Krach machen!

    Erste Bedingung war bei mir: Muss zum Ersthund passen.
    Dann kamen so Sachen wie sollte generell Hundeverträglich sein und auch mal ein paar Stunden allein sein können, wobei ich da schon Spielraum hatte, es macht mir nix da noch ein bissel zu "basteln".
    Ich wollte auch eigentlich nur Rüden (mein erster ist ein kastrierter Rüde). Beim Zweithund hats geklappt, auch ein kastrierter weil aus dem TS) Rüde in den besten Jahren.
    Beim Dritthund waren aus dem Wurf hat nur noch Hündinnen frei.
    Bisher klappst sehr gut, bin dann mal gespannt wie die Läufigkeit wird. Gut, die Jungs sind kastriert, aber kann ja trotzdem spannend werden...

    Naja, die Fehlfarben-Diskussionen wenden sich halt immer schnell dem Merle-Faktor zu, weil es halt so ein schön offensichtliches Thema ist:
    Die Hunde sehen "besonders" aus, sind auffällig, und die Folgen die MerlexMerle für den nachwuchs haben können sind halt schwerwiegend.

    Aber das sollte nicht drüber wegtäuschen, das die meisten "fehlfarbenen" Hunde einfach gar keine Beeinträchtigung haben, sondern halt nur nach optischen Gesichtspunkten nicht standartgerecht ist.
    Es MAG Rassen geben, bei denen die Farbe und bestimmt Eigenschaften des Phänotypes für ihre ursprüngliche Verwendung unabdingbar oder zumindest nützlich waren.
    Aber wenn man schon so argumentieren möchte:
    Meist wird der Phänotyp für die Arbeitseigenschaften maßlos überschäßt. Solange ein Hund ein funktionelles Gebäude und zweckmäßiges Fell hat, ein gesundes Herz-Kreislaufsystem usw und die entsprechende Veranlagung vom Kopf her mitbringt, kann er seinen Job normalerweise machen.

    Hier kam ja das Beispiel der ACD mit ihrer Farbe, die gute Sichtbarkeit für den Rinderhirten und schlechte Sichtbarkeit durch das Rind bewirken sollte.
    Warum, fragt man sich dann, sind/waren andere Rinder hütende/treibende Rassen in anderen Farben auch gut in ihrem Job? Die Entlebuchter und Appenzeller Sennehunde z.B.? Oder die Französischen Beaucerons? Oder die belgischen Bouviers?
    Naja, ein Funken Wahrheit mag da drinstecken, wie in vielen "Rassehundelegenden" (ich sag nur: Platte Nase der Bulldogge damit sie den Bullen besser halten kann) aber so wichtig ist das sicher nicht, sonst gäbe es nicht so viele Rassen mit ähnlichem Verwendungszweck und unterschiedlichem Aussehen.
    Man gucke sich nur mal an wie verschieden die ganzen Rassen aussehen die Schafe hüten.

    Denn eins ist ja schon auffällig: Wo immer man sich Hunde anguckt die arbeiten, ist die Farbe meist nebensächlich.
    Nicht alle diese Rassen kommen in allen Farben vor, weil manches in ihrem Genpool einfach nicht drin ist - aber wenn was auftaucht was vorher nicht da war und es macht keine Probleme und der Hund macht seinen Job, dann hat normalerweise niemand ein Problem mit der Farbe, es sei denn vielleicht mal aus kulturellen Gründen.
    Erst seit Hunde nach Formwert, nach "Schönheit" gezüchtet werden (und da ist ja nun aus tierzüchterischer Sicht auch noch kein SO langer Zeitraum, für einige Rassen um 100, 150 Jahre, für einige mehr, für viele weniger), werden Individuen "rausgeworfen" die in jeder Hinsicht gleich "gut" sind, aber einen weißen Fleck an der falschen Stelle haben oder vielleicht die falsche Ohrenhaltung - und dann kommen so Absurditäten ins Spiel wie das Tapen und kleben von Ohren...

    Naja, ich will damit auch gar nicht sagen dass man alles zur Zucht zulassen muss oder gar dass man jetzt anfangen sollte gezielt fehlfarbene Hunde zu züchten, gar noch um damit vielleicht noch die Gier nach was "besonderem, exklusivem" zu schüren.
    Solange der Genpool groß genug ist, kann man ja selektieren wie man will, da muss schon jeder Zuchtverbabd wissen was er möchte.
    Wenn man halt diese oder jene Farbe nicht möchte, dann ist das halt so.
    Ist ja auch nicht so, dass die Farbe so wichtig wäre dass man jeden Farbschlag auf Teufel komm raus "erhalten" müsste.

    Nur, bei viele Hunderassen ist die genetische Vielfalt eben eh schon nicht so überwältigend, da sollte man sich mal überlegen, ob man lieber ein Zuchttier mit mehr weiß als im Standart steht haben will, oder eins mit "korrekter" Färbung, wo dann der Inzuchtkoeffizient der nächstbesten Verpaarung bei 40 liegt oder so...

    Och, also bei der Mutter sah man den Galgo schon, aber ich denk dass sie wohl auch nen Schuss Grey hat.
    Ist das auf den letzten Fotos der Papa? Der Hund sieht auch nach Mixi aus. Der marsupilamischwanz ist aber typisch Galgo, (Renn)greys haben eher kurze Ruten.

    Ach, wie dem auch sei, der junge Mann ist auf jeden Fall ein echter Spanier. :D
    Sind halt alles Unikate und das ist auch gut so!

    Ich nenn die Greyhoundköpfe immer Mauseköpfchen, weil sie so dreieckig und kürzer sind als Galgoköpfe. :blush2:
    Aber wer weiß, vielleicht wars ja auch ein Bullterrier! Dann werden die Beine aber nicht mehr länger! :headbash:

    Wie willste ihn denn jetzt nenne?*neugierig*

    Zitat

    @ Marula: Bleibt der so (sieh vor allem die letzten 3 Bilder)? Oder sind das die pubertären Verformungen? Ich kenne nur Galgo-Welpenbilder und erwachsene Galgos. Aber einen sich immer wieder verformenden Galgo, bei dem ich die Entwicklung nur in monatlichen Abständen mitekomme... das kenne ich nicht.
    Adonis ist meiner und ich freu mich sehr auf ihn. Das ist nur etwas neues für mich und ... komisch ungewohnt halt. ;)

    Von den Fotos würd ich sagen hat er einen SEHR hohen Greyhoundanteil! Der Mausekopf mit den kleine Augen, der Ausdruck, der stabile Körper...

    Galgos sind in dem alter normal doch noch etwas "spargeliger". Er ist vom Ernährungszustand sehr gut beieinander, das soll auch so sein in dem Alter und ich denk er wird auch später kein so ganz trockener, drathiger Typ sonderen eher ein Muskelprotz.
    Greyhound-like halt! :gut:

    In dem Alter sehen ja alle Hunde mal etwas verzogen aus, speziell find ich die Rüden reifen später und haben länger so einen etwas "schwurbeligen", tapsigen Gang und lockerere Muskeln. Bei ihm werden die Beine bestimmt zur Proportion noch etwas länger, momentan sieht er ja etwas kurzbeinig aus, aber er hat ja noch ganz gut Knubbel.

    Schicker Kerl jedenfalls!!! =)

    Zitat


    [...] ansonsten haben wir jetzt einen sack josera high energy gefüttert [...] [/b]

    josera high energy: super vertragen, auch angesetzt davon, aber leider schuppen!

    Naja, sowas kann sich aber sehr gut noch ändern wenn die sich erstmal an ein Futter gewöhnt haben und der (Haut)Stoffwechsel sich drauf eingestellt hat.
    Ich würd ehrlich gesagt das ganze hin und her vorerst einstellen und mal ein paar Monate das gleiche füttern, wenn du nu schon endlich was hast was schmeckt und vertragen wird. Kann gut sein, dass die Schuppen dann Geschichte sind.
    Für ein bisschen lecker Abwechselung kann man dann ja immer noch was untermischen, nen Löffel Feuchtfutter, Milchprodukte oder was auch immer.

    Wär ja auch insofern ganz angenehm, dass Josera noch halbwegs bezahlbar ist.

    Aaaaaach, naja... denk ich bei Deedee auch manchmal. Aber sie hat auch so noch genug rosa Zuckerwatte im Kopf und das gute ist, dass man sich das alle 2 Stunden rausgehen schon sparen kann (oder die Phase zumindest schnell vorbei ist...) und dass man sie schon auf die richtigen Spaziergänge mitnehmen kann.

    Aber das nächste Mal will ich dann auch mal ein Baby...EINMAL will ich das auch machen.