Beiträge von Marula

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    Zu der Diskussion einige Seiten vorher, dass es zu viele Regelungen gäbe und das die Züchter verschreckt ... ich wüsste nicht so wirklich was aus unserer Zucht- und Zwingerordnung ich nicht sowieso machen würde. Die 50m² Außenauslauf sind vielleicht sehr ordentlich bemessen, aber sonst?

    Das war ja nur ein Ansatz, der mir wahrscheinlich erscheint, nachdem ich in die Zuchtpraxis im Ausland etwas Einblich erhalten hatte.
    Ich würde die meisten Bedingungen auch von mir aus erfüllen wollen. Wie es auch die meisten wirklich guten Züchter meiner Rasse im Ausland machen, aber halt ohne, dass für jeden Quark einer zum kontrollieren vorbeikommt und man dafür noch Fahrtkosten zahlt und man für jeden Schritt noch nen Zettel mit Stempeln drauf braucht, der auch wieder Geld kostet und einem vorher auch noch einer sagt (kostenpflichtig natürlich), ob man mit dem Hund überhaupt züchten darf oder nicht...

    Ob das wirklich was damit zu tun hat, dass hier eher weniger junge Leute anfangen im Verein zu züchten und so wenige langfristig dabei bleiben, keine Ahnung. Mit Mangel an Interesse und Begeisterung hat es aber glaube ich nicht zu tun, denn Hunde gezüchtet werden viel, halt nur nicht im VDH.

    Naja, ich kenne mich mit der Materie nicht aus und halte mich normalerweise mit solchen Äußerungen zurück.Aber es scheint doch so zu sein, dass die guten Züchter die Nachfrage nicht bedienen können und/oder die Unverbesserlichen einfach nicht zum Züchter gehen wollen.
    So verstehe ich es zumindest, wenn ich hier so mitlese.

    Ich finde unkontrollierte Vermehrung sicherlich immer noch nicht gut, aber es ist mit allemal lieber, wenn der Hündin im Dorf halt mal einen Wurf hat als dass jemand einen Kofferraumwelpen nimmt.

    Es ist also irgendwie nur ein Zugeständnis an Menschen, die einen Hund aus "Hobbyzucht" nehmen wollen.

    Kann auch sein, dass ich Mist geschrieben habe, aber ich bin hin und wieder von der Realität entsetzt, weil ich anderswo wieder mal von jemandem gelesen habe, der einen ungeimpften, ungechippten Welpen gekauft hat, ohne die Mutter zu sehen, weil der ja sooooo süß war. Obwohl die Person wusste, dass das nicht OK ist.

    Meine Aussage muss man also unter dem Hintergrund betrachten.

    Kann ich völlig verstehen.

    Zwei Beispiele:
    Person 1 holt sich einen Yorkie, den er spontan in Ungarn im Urlaub aus nem Karton auf dem Markt gekauft hat, der da höchstens 6 Wochen alt war, verwurmt bis an die Oberkante, nicht geimpft, nicht gechipt, kein Ausweis, muss mindestens erstmal aufwendig entparasitiert und aufgepäppelt werden, ist im dümmsten Fall noch wirklich krank... was mit der Mutter und Geschwistern ist, kann sich ja jeder selber denken...

    Person 2 holt sich einen Yorkie, wo die Leute aus dem Nachbarort halt so gerne einen Welpen aus ihrer Hündin zum behalten wollten und einmal Welpen haben wollten. Vorher haben sie die Hündin und den in Frage kommenden Rüden zumindest mal einer allgemeinen Untersuchung unterzogen, den TA die Kniescheiben kontrollieren lassen und ein Blutbild von der Hündin gemacht, die Mutter wird vernüfntig gehalten. Ein Kaiserschnitt wird nötig, wird aber selbstverständlich gemacht und auch mit dem Welpen, der mit 3 Wochen ein bisschen Durchfall hat, geht man natürlich zum TA.
    Die Welpen werden im Haus aufgezogen und bis zur Abgabe 24/7 betüddelt, stehen auch dementsprechend lustig und selbstbewusst da, gehen mit Erstimpfung, alle 3 Wochen entwurmt und mit EU-Ausweis und Mikrochip, schon bei Tasso auf den Namen der "Züchter" gemeldet, jeder mit Halsband und mit Futter für ein paar Tage.

    Mit Mischlingen ist es ja nix anderes
    Person 1 sieht ne Annonce im Raiffeisenmarkt "Münsterländer X Foxterrier abzugeben", ruft da an. Welpen sind in ner schmuddeligen, düsteren, miefigen Pferdebox, stinken nach Pisse, haben dicke Wurmbäuche. Mutter sieht abgezehrt aus. Bauer erklärt, seine "Jachthündin" wäre abgehaun und als er bemerkte, dass sie dick wurde, sein es schon zu spät gewesen zum "ausräumen", man vermute den Foxterrier der nächsten Nachbarn, aber genau wissen... nee.
    Entwurmen wär nicht nötig, die Mutter hätte ja keine Würmer gehabt, woher also sollten die Welpen die haben, die gehen ja noch nicht raus, und impfen können die Käufer dann ja selber machem. 8 Wochen wären sie noch nicht ganz, aber die Mutter würde die nicht mehr säugen (und langsam fressen sie auch ganz schön viel).


    Person 2 sieht ebenfalls ne Annonce im Landhandel "Labrador X Schweizer Sennenhund, super Hofhunde, familiäre Hobbyzucht". Guckt sich das an: Welpen sind auf der Tenne, Wurfkiste stand in der Waschküche, es ist alles zwar nicht klinisch rein, aber sauber. Man kann die Mutter sehen, der Vater lebt zwei Höfe weiter. Die Welpen sind munter, rund und glänzen und wurden die letzten Wochen fleißig von den Kindern und deren Schulfreunden bespielt, aber wenn's zu viel wurde, ist die Bäuerin auch mal eingeschritten.
    Abgeholt werden dürften sie ein paar Tage nach der ersten Impfung, dann werden sie auch gleich gechipt, entwurmt wären sie regelmäßig, man wäre bei TA so und so und würde den Welpenkäufern doch einfach empfehlen, dann zumindest für die zweite Impfung auch dahin zu gehen.


    Sind übrigens alles reale Fälle.


    Naja. Vermehrer ist halt nicht gleich Vermehrer. Wenn es denn kein Welpe vom guten Züchter und kein TS-Hund werden soll, dann doch lieber wie die jeweils zweite Person. Solche halbwegs ordentlichen Vermehrer kann ich auch einfach nicht mit den reinen, schlimmen Welpenproduzenten in einen Topf werfen, auch wenn es noch besser ginge und es mir persönlich auch nix wäre.


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    Denn wenn ich mich in meinem Umfeld so umschaue, dann sieht es für Rassehunde vom Züchter düster aus. Hier ist die Nachfrage nach einem Rassehund in der Form einfach nicht da. Die "Neuwelpen" hier stammen meistens aus Mischlingsverpaarungen. Die Leute wollen einen Hund, der ihren "kleinen" Ansprüchen genügt, haben keine besonderen Ziele, die sie mit ihm erreichen wollen. Er muss nicht dieser oder jener Rasse angehören, weil sie mit ihrem Mischling zufrieden sind. Dass darunter ein wirklich kranker Hund ist, sieht man selten und wenn man dann mal mit den Leuten spricht, dann merkt man ganz schnell, dass sie für sich eben nicht die Notwendigkeit sehen, einen Rassehundwelpen vom Züchter für viel Geld zu kaufen, wenn ihnen doch ihr Mischling alles das bietet, was sie wollen. [...]

    - Die Nachfrage nach Rassehunden sehe ich schon, sehr viele Leute wollen eine bestimmte Rasse, nur ob der Hund Papiere hat, das ist ihnen egal, Hauptsache er sieht so weit wie diese Rasse aus, dass er ihr optisch zugeordnet werden kann und benimmt sich halbwegs rassetypisch (oder was der Ottonormal-Endverbraucher sich da so drunter vorstellt).
    Labradore, Goldens, Bolonkas, Yorkies/Biewer, Westies, Franzosen, JRT, Viszla, Aussies, Border Collies, Toy Terrier, Zwergpinscher, Prager Rattler, Chihuahua, Beagle, hier bei uns in der Gegend auch viele Appenzeller... das sind alles so Rassen, die ich hier regelmäßig auf dem Tisch hab zur Erstimpfung, die immer noch gut gefragt werden und die gern von "Serientätern" (einmal ein XY, immer ein XY) gekauft werden.

    - Ja, erstmal wollen die Leute alle einen Hund, der "nur ein Familienhund" ist und das klingt nach kleinem Anspruch. Aber um ein GUTER Familienhund zu sein, muss ein Hund auch ein bisschen was mitbringen.

    Ich mein, die meisten Leute arrangieren sich gut mit den Macken ihrer Hunde und liebe sie trotzdem sehr, wie es auch sein soll, aber wenn man mal ehrlich ist... ich kenn ganz schön viele Hunde, die charkterlich gar nicht ohne sind, grade bei den kleinen und mittleren Rassen, wo es nach Meinung vieler Leute nicht so drauf ankommt.
    Ist natürlich auch ne Erziehungsfrage, aber viele davon sind alles andere als nervenstark und wesensfest, nicht grade mit ner hohen Reizschwelle ausgestattet oder besonders leicht erziehbar, mit wenig Jagdtrieb, gut mit Artgenossen verträglich, schön verschmust und verspielt... und das sind so die Sachen, die die meisten Menschen nennen würden, wenn sie denn in Worte fassen könnten oder sich überhaupt mal Gedenken drum machen würden, was ein guter Familienhund für sie mitbringen sollte.


    Statt dessen leben sie halt mit ihren hyperaktiven oder scheuen oder ehrlich gesagt oft auch scheußlich bissigen Hunden und wie gesagt, haben sie genau so lieb wie sie sind... manch einer wahrscheinlich auch, weil er halt denkt, das gehört so und geht gar nicht anders. Hatte ich ja weiter vorn schonmal erwähnt.

    Also, ich persönlich denke nicht, dass Familienhund, wenn er den Job gut machen soll, ein einfacher Job ist, den rein zufällig irgendwie entstandene Hunde automatisch gut ausfüllen können. Aber dann scheint es auch doch wieder so zu sein, dass viele Leute gar nicht den Anspruch haben, dass es mit ihrem Hund "läuft".... also was weiß ich schon! :lol:



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    Und genau an dem Punkt stehe ich eben auch und finde @Marulas Ausführungen deshalb umso interessanter. Rassehundezucht in der Form, wie man sie heute noch unter der FCI betreiben darf, ist eine Sackgasse. Andererseits kann es nicht die Lösung sein, Verbände an sich einfach zu verdammen und den Leuten keine andere Wahl mehr zu lassen, als entweder zum Tierschutz zu gehen oder eben Welpen aus irgendwelchen dubiosen Quellen zu holen. Ich frage mich auch - ebenfalls ganz ketzerisch - ob denn bei einem im Vergleich unregulierten System prozentual tatsächlich mehr genetisch kranke Hunde gezüchtet würden als es z.B. in Deutschland im Moment der Fall ist.

    Und da muss ich zugeben, dass ich es sehr schwierig finde, Leute, die mit dieser Frage zu uns kommen, zu beraten. Eine 'richtige' Lösung gibt es nicht, nur diverse 'Fürs' und 'Widers', die schlussendlich jeder für sich gewichten muss. Meine oberste Priorität ist die Zucht von psychisch und physisch gesunden und stabilen Hunden, die sich in der heutigen Umwelt zurecht finden und ihre ihnen zugedachte Aufgabe möglichst lange und möglichst gut erledigen können. Alles andere ist für mich im Vergleich dazu relativ unwichtig.

    Die Frage, wie die Hundezucht in Zukunft aussehen sollte, finde ich allerdings eine sehr spannende und würde sie gerne weiter diskutieren.

    Mal gucken, vielleicht machen ich ein Thema dazu auf (oder du, wenn du Lust hast?).

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    Ich glaube Marula meinte, dass der Bedarf an Hunden in D wächst, die Wurfzahlen innerhalb des VDH aber sinken und dass man sich Gedanken machen sollte, wie zukünftig der Bedarf an Welpen gedeckt werden soll. In dem Kontext wurde dann über Regelwerke diskutiert und warum der Nachwuchs an Züchtern fehlt. Es ging also u.a. darum, wie man die Hundezucht in einem Verein wieder attraktiver gestalten könnte.
    Ich wollte da an einer ganz anderen Stelle ansetzen: Möchte "der Markt" denn überhaupt, dass der Bedarf an Welpen vom Züchter gedeckt wird? Denn in meinem Umfeld merke ich zumindest, dass da keine nennenswerte Nachfrage an Rassehunden vom Züchter mit Papieren besteht. Die Gründe hierfür sind ganz unterschiedlich. Ich bezweifle einfach, dass ein Mehr an Züchtern und Rassehunden dieses Interesse verändern würde.

    Ich denke der Markt, die Nachfrage für Welpen, ist so oder so da und die Leute kaufen das, was a) da ist b) gefällt und d) von der Qualität her ihren Ansprüchen genügt und c) nicht zu teuer ist.

    Die Kosten... naja, wie hier schon mehrmal angemerkt wurde, sind inzwischen auch Mixe und papierlose Rassehunde nicht mehr wirklich günstig. Es gibt zwar immer die Leute, die nur nen 100er hinlegen wollen und die werden gute Züchter einfach nie bedienen können (egal ob mit Verein oder ohne, egal ob Mix oder Rasse), aber viele sind ja durchaus bereit, eine mittlere bis höhere dreistellige Summe oder eine niedrige vierstellige Summe auszugeben, auch für einen Hund ohne Papiere aus den Kleinanzeigen, wenn es nur einer ist, der ihnen gefällt.

    Die Qualität... siehe oben, vielleicht gehen da die Ansprüche auch zu sehr auseinander, vielleicht sehe ich das unrealistisch, für viele scheint sie kein entscheidender Faktor zu sein oder sie gewichten das ganz anders als ich.

    Das Gefallen... kann man nunmal so nicht steuern, das ist Geschmacks- und Modeabhängig.

    Und das Angebot... tja, das ist es halt... ich denke, wenn mehr Welpen von guten Züchtern verfügbar wären die nicht zu teuer sind, dann könnte halt ein höherer Prozentsatz der Leute einen solchen kaufen statt eben die gleiche Rasse ohne Papiere und aus eventuell dubioser Herkunft und Aufzucht.
    Ob das dann in der Realität auch zutreffen würde, ist aber natürlich die Frage.

    Marula, ich kann deine Überlegungen (such in deinem nächsten Posting) leider nur einmal liken, aber genau das sind die Optionen, wenn man mal die Milchmädchenrechnung re Bedarf und Nachschub gemacht hat, und es einem nicht egal ist, unter welchen Bedingungen der Nachschub ins Leben startet!

    Mich hat's schon gewundert, dass das überhaupt irgendwer geliked hat. :lol:


    Aber so richtig Ideen, wie man Rassehundezucht im Verein wieder attraktiver machen kann, hab ich leider auch nicht... auf den Vorschlag für ein bisschen Deregulierung und ein herabsetzen der Ansprüche an Züchter reagieren ja die meisten Leute in den Vereinen, grade auch Züchter, als hätte man vorgeschlagen, ab jetzt die Zuchthündinnen in jeder Hitze vom hauseigenen, kryptorchidem Rüden belegen zu lassen und die Welpen im Bretterverschlag großzuziehen.

    Möglichst strenge Richtlinien und möglichst großer (auch großer finanzieller) Aufwand werden scheinbar grade in Deutschland bei der Hundezucht als eine Art Tugend für sich gesehen, als ein Qualitätssmerkmal, unabhängig davon, ob die die Qualität der Zucht wirklich erhöhen oder nur die Zugangshürden heraufsetzen, so dass das Hobby Rassehundezucht inzwischen ein sehr privilegiertes geworden ist.


    Ich meine, in der fiesen Realität reguliert sich der Markt eh schon selber - wenn es für potenzielle Züchter immer schwieriger wird, im VDH zu züchten, der Wunsch zum züchten aber da ist, na, dann züchten die halt ohne Papier oder in der sogenannten Dissidenz und dann sind das eben diejenigen, die die Nachfrage nach Welpen decken für die (vielen!) Leute, die keinen TS-Hund wollen, sondern einen Welpen einer bestimmten Rasse.
    Und das elitäre Denken "Wir wollen ja auch gar nicht jeden nehmen, wir haben Ansprüche!" ist so lange gut und schön, wie genug Leute rein wollen... wenn allerdings kein Nachwuchs mehr nachkommt, der die Kriterien erfüllen kann oder will, muss man sich doch mal fragen, woran das liegt?
    Und in der öffentlichen Wahrnehmung sind das halt auch nicht alles "Vermehrer", auch wenn es hier im DF gern so schwarz/weiß gezeichnet wird, so extrem sehen es die meisten Leute halt nicht.

    Viele der wirklich guten VDH-Züchter der Rasse Labrador die ich kenne bzw. wo ich gerne einen Hund gekauft hätte, sind halt auch mittlerweile in den Ruhestand gegangen ... der junge Nachwuchs fehlt, der die Zeit investieren möchte, die eine seriöse Zucht wahrlich kostet. Und natürlich die Liebe zum Hund, bzw. zur Rasse.
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    Bei anderen Rassen weiß ich nicht, ob es ähnlich ist. Aber sicher stirbt die ernsthaftere Zucht von Hunden irgendwann aus ... zu teuer, zu zeitaufwendig.

    Wenn es nur an der Liebe zur Rasse und Zeit investieren wollen scheitern würde, dann hätte ich schon vor 5 Jahren nen Zwinger angemeldet und mein letzter Hund vor 2 Jahren wäre bereits eine Hündin statt ein Rüde geworden und ich hätte vielleicht kommendes Jahr oder das Jahr danach eigene Nachzucht.

    Man kann schon sehr ernsthaft und sehr leidenschaftlich sein und trotzdem fehlen die heute benötigten Vorraussetzungen. Man muss eigentlich schon im Eigentum mit Garten leben (idealerweise außerorts, da sonst die Gemeinde Stress machen kann bei Haltung von mehrere Hunden + Zucht innerorts), meistens bauliche Veränderungen für Wurfzimmer, Auslauf usw vornehmen, man muss wahnsinnig viel Zeit haben (oder einen Partner, der nicht arbeitet), man muss erstmal tausende von Euros in die Hunde stecken (Kaufpreis + bei vielen Rassen Importkosten, Körung, Untersuchungen, eventuell Sport, wahrscheinlich auch mindestens ein paar Ausstellungen), in die Zuchtstätte stecken (wie gesagt: bauliche Veränderungen), in den Verein stecken (Mitgliedsgebühren, Zwingernamen schützen lassen, Zwingeranmeldung und - abnahme, später kostet dann weiterhin jeder Fitzel Papier bzw dessen Bearbeitung), bevor man überhaupt das erste Mal Welpen hat.

    Das wird einfach grade für die jüngeren Leute, für den Nachwuchs, den die Zuchtvereine DRINGEND brauchen, neben einem normalen Leben mit VZ-Beruf (den man braucht, weil man es sonst finanziell unmöglich schafft) fast unmöglich.

    Guckt euch doch mal an, wann die ganzen guten, tollen Altzüchter angefangen haben zu züchten, die wirklich was geschafft haben mit ihren Linien - die waren oft grade mal in ihren 20ern bei ihren ersten Würfen und sind dann für 40, 50 Jahre dabeigebleiben. Da war das alles noch nicht ganz so streng wie heute... ich hab da wortwörtlich gehört, und nicht nur von einem "Wenn das alles damals schon so gewesen wäre, ich würde heute nicht mehr selber züchten, ich würde mir nen netten Hund kaufen und fertig, das macht ja so keine Freude mehr!"
    Die sterben jetzt alle und solche Leute kommen nicht mehr nach. Statt dessen kommen lauter Leute nach, die anfangen zu züchten, wenn sie in (Früh)rente gehen bzw wenn die Kinder aus dem Haus sind, und die endlich an einem Punkt im Leben sind, wo sie die ganze Vorraussetzungen halbwegs erfüllen können. Die machen dann 2-4 Würfe und dann ist Sense.


    Und das ist alles noch OHNE das auch nicht kleine Hemmnis, dass die Klickenbildung und Vetternwirtschaft in Vereinen darstellt. (Das sehe ich nicht als größtes Problem, aber das kommt dazu).


    Ganz ehrlich, ich kann jeden verstehen, der eine populäre Rasse züchtet, wo es ne gute Nachfrage gibt und die man auch ohne Papiere gut loswird, wenn er sich dieser Schikane nicht aussetzt. Man kann die Welpen trotzdem liebevoll aufziehen und Spaß dran haben und ja (Frevel... das kann ja gar nicht wahr sein...) bei den meisten nicht allzusehr vorbelasteten Rassen sogar einigermaßen gesunde Hunde züchten, man kann trotzdem gute Plätze für sie suchen und man hat erheblich weniger Kosten und Stress außenrum.


    Wenn ich das mal mit Finnland vergleiche, wo ein sehr hoher Anteil der ganz normalen Familienhunde Rassehunde mit FCI-Papier sind...
    Da musst du nichtmal im Rassezuchtverein Mitglied sein um einen Zwinger anzumelden, du musst nichtmal einen Zwinger angemeldet haben um für deine Welpen volle Papiere zu bekommen, solange die Eltern korrekte Papiere haben. Die Hunde müssen auch nicht angekört und somit auch nicht ausgestellt werden, wiederrum: Selber Papier haben reicht, damit die Welpen auch Papiere bekommen.
    Manche Vereine schreiben manche Untersuchungen vor, andere empfehlen nur.
    Mann muss den Zwinger nicht abnehmen lassen, man kann auch einen Wurf auf der dritten Etage machen und dann wenn die Welpen soweit sind, dass sie nicht mehr in der Wurfkiste bleiben, mitsamt dem Wurf ins Sommerhaus umziehen, interessiert keine Sau, ebensowenig wie die Größe deines Welpenauslaufes und die Beschaffenheit des Fußbodens deines Wurfzimmers. Die möchten im Abgabealter einen Beleg/ein protokoll haben, dass die Welpen tierärztlich untersucht und geimpft wurden, Wurfabnahme gibt es nicht.

    Die Züchter da haben ziemlich große Augen gemacht, als ich erzählt hab, was ich alles vorweisen und machen und zahlen müsste, damit Welpen, die ich züchte, Papiere bekommen würde. "Wie, du musst deinen Hund vorstellen und dann enscheidet jemand anders, ob der eine... eine was, eine Zuchtzulassung bekommt? Und das lasst ihr euch gefallen, der hat doch volle Papiere, das ist doch deine Sache ob du mit dem züchtest oder nicht?"... "Wie, es kommt einer vom Verein der sich deine Welpen anguckt und DU musst die Anfahrt bezahlen? Warum das denn?!"
    Dieses letzte Beispiel (Wurfabnahme mit anteiliger Fahrtkosteübernahme für den Zuchtwart) fand ich nun gar nicht so schlimm, aber für die war das ganz erstaunlich.

    Trotzdem waren die FCI-Züchter, die ich dort kennengelernt hab, alle sehr engagiert und informiert und züchten auch sehr gute Hunde, legen auch viel Wert auf Sozialisierung und Gesundheit, es wird auch viel getestet. Manche Lösungen waren etwas unkonventioneller als hier (wie das oben genannte Beispiel mit dem Sommerhaus... die Züchterin lebte tatsächlich mit zwei Hündinnen und einem Rüden in der dritten Etage und zieht dann mit jedem Wurf wenn die Welpen ca. 3 Wochen alt sind mit Mann und Maus in das Sommerhäuschen ihrer Eltern).
    Schwarze Schafe gibt es, aber nach allem, was ich aus Erzählungen gelernt hab und aus der hiesigen Szene weiß, auch nicht mehr als hier.
    Eventuell kann man das nicht vergleichen, insgesamt höheres Bildungsniveau und kleinere Bevölkerung, aber ich fand das schon interessant.


    Vielleicht haben sich die Zuchtvereine hier ihr Loch auch selber gegraben mit unrealistisch hohen Ansprüchen? Ich mein, es gibt wichige Sachen die man mMn auch gern überprüfen darf, die diversen Untersuchungen auf erbliche Krankheiten zum Beispiel und auch das Wesen.

    Aber reicht es nicht ansonsten bzw ist es nicht vielleicht sogar besser, den Interessenten einfach einen Richtlinie an die Hand zu geben "Passt auf, so sieht gute Welpenaufzucht aus, bei unseren Züchtern und bei anderen, also achtet darauf - so sollte es sein, stellt Fragen, guckt hin... wir können keinen zwingen, aber IHR könnt es!"?


    Manches ist vielleicht ein bisschen ketzerisch, aber vielleicht braucht es mal ein paar ketzerische Gedanken? Die alte Schiene mit "noch mehr Regeln, noch mehr Vorschriften" scheint ja auch nicht so super gut zu funktionieren, wenn die sinkenden Züchterzahlen und Welpenzahlen ein Indikator sind.
    Selbst wenn sie die Qualität der gezüchteten Hunde deutlich verbesser würden (woran ich meine Zweifel hab, weil ich aus erster Hand weiß, dass im Ausland ohne diesen ganzen Wust ebenso gute Hunde gezüchtet werden), die Quantitär ist dann doch irgendwo auch entscheidend, alleine für den Fortbestand von Vereinen und für eine gute, gesunde, ausreichend große Zuchtbasis...

    Ich finde die Richtung, in die das hier grade geht, ganz interessant.

    Woher sollen eigentlich in Zukunft unsere Hunde kommen? Irgendwer muss sie ja erstmal produzieren und der Bedarf ist groß.
    Die Hundezahlen in Deutschland steigen soweit ich weiß und immer noch haben die Deutschen aber pro 100 Einwohner weniger Hunde als im UK, in den USA oder in Frankreich gehalten werden, wenn ich mich nicht irre (müsste die Zahlen jetzt auch raussuchen, aber ich meine, das kürzlich gelesen zu haben), so dass man annehmen kann, dass da noch Luft nach oben ist.


    Klar, hier im Dogforum heißt es immer "Seriöse Zucht = VDH/FCI und wenn das nicht, dann Tierschutz!"

    Nur, wie wir grade gelesen haben, sinken die Welpenzahlen im VDH seit Jahren.
    Warum das so ist, warum zwar mehr Hunde in Deutschland gehalten werden, aber weniger Welpen im VDH geboren werden, warum also der Anteil der seriös gezüchteten Rassehunde sowohl absolut als auch relativ abnimmt, das allein ist schon ne interessante und wichtige Frage.
    Aber auf jeden Fall sind die WEIT davon entfernt, den Bedarf an Rassehunden decken zu können, aktuell nicht und in Zukunft noch weniger.


    Bleibt also TS.
    Da gibt es tolle Hunde, ich hatte ja selber schon tolle TS-Hunde und werde wahrscheinlich irgendwann (wenn auch nicht in naher Zukunft) wieder welche haben.
    Letztlich überlässt man aber damit das ganze Feld der "Hundeerzeugung" nur Vermehreren und verantwortungslosen Spinnern, der Tierschutz und die Käufer räumen auf diese Art und Weise immer nur den Dreck von anderen weg - womit ich nicht sagen will, dass TS-Hunde "Dreck" sind, aber für die Leute, die sie in die Welt setzen und aussetzen, ins TH bringen oder sonstwas, könnten sie es genauso gut sein - denen ist es egal, ob der Hund Krankheitsdispositionen hat, ob er vom Wesen und der Sozialisation her für ein Leben als Gesellschafts- und Familienhund geeignet ist usw


    Die Ansprüche an Hunde steigen aber. Abgesehen davon, dass für die meisten Leute der Hund auch ein Stück Lifestyle und Selbstverwirklichung ist und sie daher auch gern einen bestimmten Hund haben wollen und nicht irgendeinen (und das trifft mMn auch auf die meisten Leute zu, die TS-Hunde nehmen), will man heute auch möglichst lange was vom Hund haben, denn man will den Sozialpartner mit dem hohen Stellenwert nicht so früh verlieren - langlebig und gesund soll er also sein.
    Und auch charakterlich müssen heutige Familienhunde/Gesellschaftshunde so einiges leisten, sie müssen sich in den Berufsalltag und/oder ins Familienleben einfügen, in der Stadt leben, sich da mit viele Artgenossen verstehen, sollen brav und unauffällig sein...


    Ist es da wirklich angemessen, den ganzen Markt für alle die, die aus welchen Grund auch immer keinen Rassehund vom VDH-Züchter wollen, indirekt NUR den Vermehrern zu überlassen?
    Denn der TS ist ja da nur Mittelsmann, das "züchten" (so man das so nennen will) unserer Familienhunde machen dann Leute (im Inland und im Ausland), die es einen Scheißdreck interessiert, ob die Hunde für ihren "Job" auch geeignet sind.

    Auf die Art und Weise entsteht dann leider auch viel Ausschuss: Hunde, die wegen Veranlagung oder Erfahrungen eigentlich gar nicht als normale Familien-/Gesellschaftshunde geeignet sind und mit denen ihre Besitzer nicht besonders glücklich werden oder die selber auch nicht das schönste Leben führen, weil sie permanent gestresst, unausgelastet und so weiter sind.


    Ich sehe zwei Ansatzmöglichkeiten:
    Entweder man erkennt an und fördert, dass es zwischen einem mundgeblasenen, handgeschneidertem "Elite-Hund" aus VDH/FCI-Zucht und einem zufällig entstandenen Tierschutzhund von irgendwoher noch einen Mittelgrund gibt, geben muss, für Leute, die gern einen Welpen kaufen möchten der auch gezielt gezüchtet wurde und einen ordentlichen, bekannten Start hatte. Das würde dann aber heißen, nicht jeden, der außerhalb des VDH züchtet oder bewusst Mischlinge züchtet, als hirnlosen, verantwortungslosen Vermehrer abzutun und das am liebsten alles verbieten zu wollen.

    Oder man sorgt irgendwie (aber wie?) dafür, dass Rassehundezucht wieder ein praktikables, einer breiteren Masse zugängliches Hobby wird, so dass mehr gut gezüchtete Rassehunde zur Verfügung stehen.

    Ich mein, so wie es aussieht ist es einfach so schwierig und teuer geworden, Rassehunde im VDH zu züchten, dass das für viele Leute, die gerne züchten würden, schlicht nicht mehr machbar ist.
    Da das immer weniger wird, lernen Leute, die damit nix am Hut haben, eh nie einen ordentlich gezüchteten Rassehund kennen und wissen gar nicht, was daran so toll sein kann, dann bleiben in der Folge auch die Käufer aus, damit fehlt dann irgendwann auch der Züchter-Nachwuchs... und so weiter.
    Wie kann man das ändern?


    Wer soll sie züchten, die Hunde der Zukunft?


    [...]
    Was mich noch zweifeln lässt:
    Die anstrengende Babyzeit:
    ich hab nur zwei Wochen Urlaub und wäre dann wieder vier Std weg täglich, wenn ich es top organisiere. Einige meinen drei vier Std mit Zweithund dabei (zumindest Sichtkontakt) müssten gehen wenn er es von Anfang an kennt, alternativ könnte ich evtl jemand kommen lassen oder den Hund zu nem Sitter bringen.

    Bei den meisten sonst normal entwickelten und normal selbstbewussten Welpen sollte das gehen, aber garantieren kann es dir natürlich keiner.

    Zitat


    Urlaub und Tagesreisen ohne Hund:
    Mein Freund trägt alles mit, möchte aber auf min. eine Fernreise im Jahr nicht verzichten. Flocke ist immer problemlos zu meinen Eltern gegangen. Die wollen (verstehe ich auch) nicht versprechen, dass sie mit drei Hunden klar kommen, vorallem wenn worst case 15 Kilo in die Leine springen und eine Katze töten wollen. Ich würde den Hund auf keinen Fall zwei Wochen in eine Pension geben, bräuchte aber irgend eine Lösung.

    Ein Tag Seminar und eine Hochzeit wo der Hund nicht mit kann mit zwei Übernachtungen werden auf jeden Fall im nächsten halben Jahr kommen (da wäre der Hund 5-6 Monate) . Schwiegermutter kann dort nicht - sie hat einzelne Tage mal aufpassen zugesagt, mehrere nicht. Pension oder so wäre die Notlösung. Wobei ich da flocke eher nicht angeben möchte, da sie so klein ist und mit großen Hunden untergeht. Dann müsste ich alles einzeln organisieren.. Ich habe hier schon mal eine Sitterin abgeschrieben, wäre aber in der Auswahl sehr kritisch und weiß daher nicht ob jemand das erfüllt.

    Wie weit ist denn die Züchterin weg? Würde sie den Hund vielleicht einmal im Jahr zum langen Urlaub und/oder ab und an in Tagespflege nehmen, eventuell auch gegen ein angemessenes Entgelt?
    Die Züchterin von meinem Rüden kann mir da ja nun aufgrund der Entferung nicht behilftlich sein, aber diejenigen ihrer Welpenkäufer, die nahe dran wohnen, von denen die Hunde machen regelmäßig bei ihr für ein paar Tage bis ein paar Wochen Urlaub, und ich kenne auch noch eine andere Züchterin, die das so macht. Geht aber natürlich auch nicht in jedem Züchterhaushalt bzw möchte das auch nicht jeder. Aber vielleicht lohnt sich ja das ansprechen?

    Zitat


    Macht es überhaupt Sinn noch einen größeren Hund? Ich bin hin und her gerissen..

    Tja, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Außer, dass ich es witzig finde, wie man so einen kleinen, handlichen, praktischen Hund wie einen Whippet als "größeren Hund" bezeichnen kann. Aber nun gut, aus deiner Perspektive... :lol:

    Ich würde mir, wie bei der Züchtersuche auch, vor allem Zeit lassen und mit vielen verschiedenen Leuten sprechen. Leichter gesagt als getan wenn man eigentlich gern JETZT einen Hund will, aber wenn was stinkt, dann kommt das idR auch raus, früher oder später.

    Ich würde auch raten, dass man das ganze, ebenso wie die Züchtersuche, erstmal mit wachem Verstand und kaltem Herz angeht. Erstmal Fakten checken, dann verlieben.
    Auch das ist leichter gesagt als getan, vor allem weil es heute so in Mode ist, auf "Bauchgefühl", "Sternenstaub", "springende Funken" und andere Magie zu vertrauen... aber es lohnt sich mMn schon.

    Gibt es denn einen Grund dafür, keinen Test zu machen? Also hat das Nachteile für die Züchter bzw. die Hündin?

    Ja, kost' Geld. :p


    Der richtige, der sogenannte "quantitative Progesteronwert", ist ziemlich genau, besonders, wenn er im Rahmen einer allgemeinen tierärztlichen Deckzeitpunktbestimmung angewandt wird, also im Zusammenhang mit Vorbericht, Vaginoskopie + Vagianlzytologie und Verhaltensbeurteilung (Duldungsreflex?).
    Da hat man wirklich den Zeitpunkt der Ovulation und hat dann noch bequem 1-3 Tage Zeit um zum Rüden zu kommen.


    Hier ist es eigentlich ganz schön beschrieben:
    Hündin|Deckzeitpunkt|Progesterontest (bloß das erste halbwegs vernünftige Google-Ergebnis das ich hatte).


    Die meisten Leute, die mit Progesterontests schlechte Erfahrungen gemacht haben, haben mMn entweder den Schnelltest genommen statt des vernünftigen und/oder haben auch ansonsten kein ordentliches, planvolles Läufigkeitsmonitoring gemacht, weder selber noch durch den TA.
    Einmal so grob um die vermuteten Stehtage rum nen Schnelltest machen (statt halt ein paar Mal hinzugehen, die Hündin untersuchen zu lassen und mehrmals Blut abnehmen für die idR mehrmalig erforderlichen Progesteron-Verlaufskontrollen), aber dann schimpfen, dass das Progesteron testen auch nix bringt, naja... selber schuld, würde ich sagen.


    Aber grade wenn man keine weiten Wege hat (und man dadurch und durch einen günstigen Rüden auch nicht so hohe Kosten hat und die Zeit nicht so drückt), wenn die Hunde schon Deckerfahrung haben, wenn es nicht so drauf ankommt, dass es in DIESER Läufigkeit was wird, wenn man selber schon viel Erfahrung mit der Deckzeitpunktbestimmung hat usw, dann spricht natürlich auch nix gegen ne Bedeckung ohne vorherige Untersuchung.


    Aber viel zu oft wird den Hunden die Schuld gegeben, der Rüde hätte keine ausreichende Libido, die Hündin wäre nicht instinktsicher, einer oder beide wären nicht fruchtbar... blablabla... obwohl der Fehler eigentlich beim Züchter lag.


    Naja, ich drück allen noch auf Deckakte wartenden oder auf erfolgreiche Deckakt hoffenden die Daumen, bin froh, dass ich aus dem Stadium endlich weg bin. :smile:

    Sagt mal...
    Wenn ich im Februar meinen Welpen abholen kann, wird er leider schon zu groß sein, um in der Kabine mitzufliegen. Wahrscheinlich wird er schon mit 8 Wochen dafür zu groß sein.

    Jedenfalls muss er dann im Frachtraum fliegen, was mir an sich nicht so große Sorgen macht, Dee und Janaah haben das beide gut vertragen und viele, viele Auslandshunde mit Flugpaten schaffen das auch ohne merkliche Traumata.
    Aber Mitte Februar ist es ja noch recht kalt in den Gepäckhallen und erst recht draußen auf dem Rollfeld beim Verladen, wahrscheinlich auch im Frachtraum selber. Ich würde gern einen Body, Mantel oder so dafür bestellen.
    Damit er es beim Flug anbehalten darf, sollte es was sein, was nicht groß aufträgt, und da man nicht genau wissen kann, wie groß der junge Mann dann ist, sollte es ein bisschen dehnbar sein.

    Was würdet ihr empfehlen?
    Ich denke ne mittlere Whippetgröße könnte für einen +/- 16 Wochen alten Salukiwelpen safe sein... vielleicht den Kevin Jumper?