Beiträge von Marula

    Zitat

    [...] ich nehme auch öfters mal den hund meiner bekannten mit, auch mit 3 hunden in bus und bahn hatte ich noch nie probleme
    [...]
    auch mit der rennbahn sehe ich da keine probleme, wäre für mich auch kein problem alles andere noch mitzunehmen


    Naja, denn ist doch gut.
    Ist wohl auch ne Sache des persönlichen Geschmacks.
    Ich fand Bahnfahren mit einem Hund immer total unkompliziert.
    Mit zweien ging es, aber mir war das zu viel Geraffe, besonders wenn es voll war oder ich großes Gepäck hatte.
    Mit dreien bin ich einfach nur froh dass ich nicht drauf angewiesen bin. Hin und wieder mal Straßenbahn oder U-Bahn, mit Dee auch mal Regionalverkehr damit sie mal nen richtigen Zug von innen gesehen hat....
    Ansonsten bin ich froh wenn ich die DB mit meinem Geld nicht mehr "unterstützen" muss.


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    zum finanziellen:


    So genau wollte ichs gar nicht wissen, geht mich ja nix an. ;)
    Hatte nur nach der Milben+Giardien-Aktion den Eindruck dass das deine Reserven aufgefressen hat. Wenn das ne Ausnahme war und nicht regulär so ist, ist doch alles in Butter.
    Dann würd ich wirklich da bleiben... auf keine Fall würd ich in die Gammelwohnung umziehen, das macht keinen Spaß wenn die Fenster nicht ordentlich isoliert sind... spreche aus eigener Erfahrung... :D

    Das mit der Einzäunung für den Garten ist ein wahres Wort.
    Zwar akzeptieren viele Hunde, auch viele Windhunde, auch ne Hecke oder nen niedrigen Zaun... aber viel halt auch nicht.
    Kann auch sein dass sie monatelang drin bleiben und irgendwann ist irgendwem mal langweilig oder draußen dreht ihnen ne Katze ne lange Nase und - hopp - hast du den Salat!
    So ein Zaun ab 1,60, besser 1,80 oder 2 m mit nem fest schließenden Tor ist echt nicht grad billig...


    Zum Auto:
    Ich finde mit 2 Hunden, auch mit 2 größeren, geht es noch ganz gut mit Öffis. Wenn man es vermeiden kann, dann fährt man halt nicht grade im dicksten Berufsverkehr und gut.
    Ich fahre aber mit 3en jetzt gar nicht mehr Bahn und nur noch selten S-Bahn. Bus eh nicht, aber das ist so ne persönliche Vorliebe.

    Ich finde einfach auch 3 gut erzogene große Hunde sind ne Zumutung für die anderen Fahrgäste.
    Sicher, als Hundebesitzer fällt einem das vielleicht nicht so auf und man denkt auch: Ich hab ja bezahlt, dann dürfen sie auch Platz wegnehmen. Seh ich im Grunde auch so.
    Aber:
    Der Schaffner muss andauernd drüber klettern, der Mann mit dem Getränkewagen kommt kaum noch durch, kommt mal jemand mit nem Kinderwagen muss man immer die Hunde hochscheuchen und an die Seite quetschen, denn 3 große Hunde passen auch in nen 4er Sitz in Bus oder Bahn nicht mehr rein, dann hängt immer irgendwo nen Bein oder Schwanz raus.
    Dann steigt jemand anderes mit nem Hund zu und alle springen erstmal auf, vielleicht grummelt auch mal einer - klar, sollte nicht passieren, die sollten schon entsprechend erzogen sein. Aber jeder der mehrere Hunde hat weiß, dass das mal vorkommt, grade wenn du noch was junges dazu haben möchtest oder der andere Hundebesitzer einfach doof ist und seinen Hund zu deinen hinlässt.
    Bei 3en kann ich dann auch langsam nachvollziehen dass, das vielen Leuten nicht so ganz geheuer ist, das ist einfach schon ne solide Masse an Hund.
    Wenn es voller wird kommt man auch kaum noch durch die Gänge ohne dass man jemanden streift und viele kommen ja z.B. von der Arbeit zurück und haben dunkele gute Klamotten an, wo sie keine Hundehaare drauf haben wollen. Find ich auch legitim.

    Sind alles Situationen die ich mit 2 Hunden erlebt habe, es noch einigermaßen machbar fand... und jetzt einfach nur froh bin dass ich mit 3en nicht Bahn fahren muss.


    Mit 3 Hunden mit Bus und Bahn zum Renntraining?
    Du wolltest doch eventuell dafür nach Hannover auf die Bahn - 3 Hunde, Gepäck für euch (wenigstens Rennmaulkörbe, ne Decke, nen Napf, ne Flasche Wasser und nen Päckchen Kacktüten, ne Rucksack mit ner Stulle und was zu trinken für dich, vielleicht noch nen Fotoapparat...).
    Mit 1 oder max. 2 Hunden kann man auch mal bei Hundebekannten mitfahren, für 3 hat dann kaum noch einer Platz - die Erfahrung hab ich ebenfalls selbst gemacht.
    Die Leute mit VW-Bus haben ja nicht umsonst einen, die haben das Auto meist voll eigener Hunde.

    Ich finde Hunde haben ist schön und gut, auch mehrere.
    Aber letztlich ist das mein Hobby und das sollte ich auch die Logistik für haben.
    Ich finde jeder muss einen guterzogenen Hund an öffentlichen Plätzen akzeptieren, vielleicht auch noch 2, aber nen ganzes Rudel (das beginnt für mich ab 3 Hunden) geht die Leute einfach nix an, das ist mein Privatvergnügen.
    Ist natürlich relativ, mit 3 Windspielen oder Chihuahuas ist das noch was anderes als mit Barsoi und Saluki und nochwas in ähnlicher Größe.

    So im Alltag im eigenen Stadteil gehts ja noch wenn man wie du alles beieinander hat, da bräuchte ich auch kein Auto.
    Aber grade wenn man regelmäßig Sport und Ausstellungen mit mehreren Hunden machen will, was du ja möchtest, kommt man da eigentlich nicht drumrum.
    Vielleicht ließe sich da was machen von wegen Teilauto oä., aber auch da kann es sein dass die da nem ganzen Rudel Hunde eher kritisch gegenüber stehen... weiß ich nicht, hab ich noch nicht versucht.
    Würde ich auf jeden Fall vorher Erkundigungen einziehen!

    Wenn du nur ab und an nen Wagen bräuchtest, könnte es sein das ein Leihwagen finanzielle sogar günstiger käme als ein eigenes Auto.
    Bei nem eigenen Auto kannst du mit Steuer, Versicherungen (du belchst am Anfang als Fahranfänger und Erstautobesitzer massiv mehr, ich hab das über meinen Freund umgangen...), Reparaturen/TÜV und Sprit schon so 200, 300 € im Monat. Und dann noch die einmaligen Kosten für den Führerschein.
    Dazu noch die Mehrkosten für die Wohnung wenn du sie allein behälst UND die Kosten für nen dritten Hund, Anschaffung wie auch laufende.... das ist schon.... üppig.
    Wenn dir neulich die Parastitenbehandlungen schon so ein Loch in die Kasse gerissen haben, würd ich mir das in ner stillen Minute nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen.

    Neue Wohnung finden... nicht so einfach mit 2 bis 3 Hunden.

    Erdgeschoss oder Hochhaus - muss du selbst wissen, kann ich nix zu sagen.
    Garten braucht man sicher nicht, wird aber praktischer je mehr Hunde man hat.

    Mit deiner Schwester in nen anderen Stadtteil - finde erstmal ne Wohnung mit den ganzen Hunden, mit ner Logistik wie du sie bräuchtest drumherum und Gelände zum Spazierengehen in der Nähe (sonst bräuchtest du wieder nen Auto zum täglichen Gebrauch...).
    Wäre aber ansonsten nicht schlecht wenn du ne günstigere Wohnung finden könntest. Allein wohnen ist halt immer teuerer als zu zweit oder zu dritt...
    Wenn du die Kosten etwas reduzieren wolltest und trotzdem da wohnen bleiben magst, ist ne WG woh nicht die schlechteste Lösung.
    Muss man aber der Mensch für sein.

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    ich wollte dich doch nicht angreifen[...]


    Sorry, hab meinen Beitrag grad nochmal gelesen, kommt wohl etwas arrogant rüber. :ops:
    Sorry.

    Du hast natürlich Recht wenn du sagts dass das die falsche Richtung ist, das find ich ja auch.

    Zitat

    Marula, sehr toll geschrieben!


    Danke!

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    Mit den Salukis kenne ich mich ja auch überhaupt nicht aus. Mir fiel aber auf der Ausstellung in Rheinberg auf, dass diese Hunde irgendwie überhaupt nicht taktklar traben konnten. Ich dachte es lag an einer nicht so guten Präsentation seitens des Hundeführers.
    Kannst du mal Bilder von "funktionstüchtigen" Salukis zeigen, also jene, die nicht so showmäßig gezüchtet werden und mal erläutern, was genau am Körperbau für Probleme sorgt? Interessiert mich wirklich.


    Ich weiß nun nicht wer in Rheinberg ausgestellt hat...
    Das Problem ist auch weniger die Taktreinheit, das du da nu ausgerechnet gesehen hast war denk ich eher Zufall...

    Das Problem ist eher, dass die meisten Showhunde (viel Rassen, nicht nur Windhunde) auf einen spektakuläres Gangbild im Trab von der Seite aus gesehen gezüchtet werden, weil das nunmal das einzige ist was man auf der Ausstellung bewerten kann.
    Der Hund soll regelrecht schweben, soll einen wahnsinns Raumgriff haben und mit viel Spannung und elegant hochgehaltenem Kopf traben, er soll "Präsenz" zeigen und sich anbieten.
    Außerdem sollen sie aufgestellt wie ein Monumant wirken, möglichst stolz und edel.
    Das besticht halt... es ist einfach auffälliger und hat diesen "Wow"-Effekt.
    Je länger der Hund, je übertriebener seine Winkelungen an Vorder- und Hinterhand, desto raumgreifender und eindrucksvoller trabt er.
    So ein Hund wird idealerweise auch in relativ schnellem Trab vorgestellt, damit er richtig ausgreift mit den Hinterbeinen bis unter den Schwerpunkt, ansonsten "fällt er auseinander".

    Nun sind aber Salukis (alle Windhunde...) Hetzjäger, ihre Arbeitsgangart ist also der Galopp.
    Der Trab sollte effektiv und kraftsparend sein, im Gelände auf der Suche nach Wild muss der Hund nicht ständig mit viel Körperspannung dahinschweben, er sollte energiesparend von A nach B kommen und das eventuell stundenlang.
    Dafür braucht er ne gute Balance und mit etwas kürzerem Rücken tritt es sich leichter unter den Schwerpunkt und der Trab ist effektiver.

    Die Winkelungen die "trabende" Hunderassen (wie zum Beispiel die meisten Hütehunde), sind von Natur aus etwas flacher als die einer "gallopierenden" Rasse. Hunde die viel gallopieren haben meist steilere Winkel an den Gliedmaßen.
    Ist bei Pferden übrigens oft genauso, wenn man Englische Vollblüter (Rennpferde) und Warmblüter aus Dressurlinien vergleicht.
    Zu steil darf es natürlich auch nicht werden, sonst gehts zugunsten der Geschwindigkeit auf die Gelenke, weil dann die abfedernde Wirkung nicht mehr so gegeben ist.
    (Soweit die Theorie, es gibt auch langgewinkelte Hunde die trotzdem relativ schnell und wendig sind und steile Hunde die bis ins hohe Alter keine Probleme haben! Aber im Schnitt kommt das schon hin.)
    Da ist ein gesundes Mittelmaß gefragt.

    Vergleich mal die Hunde auf den Bider von Kyuketsuki mit denen der aufgestellten Hunde auf dieser Seite:
    http://el-riad.de/index.php?opti…lery&Itemid=163


    Ich seh übrigens auch recht regelmäßig Vertreter der hier bemängelten Rassen.
    Ist wohl einfacher wenn man in der Stadt wohnt.
    Möpse und Französische Bulldoggen gibts hier wie Sand am Meer, die sind grade total in und begnen dir an jeder Ecke. Englische Bulldoggen ab und an.
    Ich kenne einen extrem behinderten Mops aus VDH-Zucht, mit einer langen Ahnenreihe von Champions.
    Ich kenne auch einen "Retromops", der auf den ersten blick viiiiiel besser aussieht. Der hat aber schwerste HD, das ist beim Möpsen ziemlich häufig...
    Auch da muss man gucken, Rückzüchtung heißt leider nicht gleich gesund, wenns mal so einfach wäre.
    Shar Peis kenn ich nur 2 hier, die sind beide nur im Gesicht faltig. Ich kenn die nicht näher, ich weiß nicht ob sie als Welpen getackert wurden...
    Chinese Crested hab ich hier auch schon öfter gesehen. Ich muss ja sagen, bei den ganzen wiedernatürlichen sind das die, für die ich ne Schwäche hab...
    Doggen auch öfter mal, zähen für mich mit der geringen Lebenserwartung ganz klar zu den Qualzuchten.
    Handtaschen und andere Mini-Hunde sieht man auch öfter (und ich meine MINI, wie in "extrem kleiner Chihuahua", nicht einfach nur "klein").

    Und an der TiHo findet sich dann ja eh die Creme de la Creme ein zur Gaumensegelverkürzung, Kaiserschnitt, En- oder Ektropiumkorrektur, Festlasern der sich ablösenden Netzhaut, massenweise Gelenksprothesen (natürlich auch viel bei Mischlingen, aber die Rassedispositionen sind da...), wegen rassespezifischen Tumoren, Epilepsie, rassetypischen Herzerkrankungen (Cavalier King Charles die mit 8 Jahren noch nen tadelloses Herz haben kann man lange suchen...)...
    Schon pervers.

    Glaubst du sowas kenne ich nicht, oder was? :???:

    Aber das ist für mich keine Qualzucht, sondern persönlicher Geschmack.
    Da leiden die Hunde nicht drunter und die können auch grundsätzlich alles machen was ein Hund können sollte.

    Obs mir nun gefällt ist ne andere Sache, aber wenn jemand so züchten will, soll er das tun.
    Ich muss da ja nicht kaufen.

    Bei vielen Rassen gefallen mir die "Showlinien" nicht so, ich mag auch optisch Arbeitsborder lieber als schwarz-weiße Plüschbomber und Golden aus Field Trial Linien find ich auch schöner as die seeeeehr gemütlichen "Eisbärchen" die man auf den großen Shows so sieht.
    Aber deswegen sind sie nicht alle Qualzucht, auch wenn ich die Selektionskriterien etwas seltsam finde.

    Zitat


    Ach, das darf man nun aber auch nicht verallgemeinern. Ich kenne genug Collie- oder überhaupt Langhaarhundbesitzer, die damit kein Problem haben.


    Ja, klar, kenn ich auch. ;)

    Was ich aber meinte ist, dass viele Rassen mit Prachtfell halt NICHT mehr Hund sein dürfen, wenn sie in Ausstellungskondition sein sollen.
    Collies haben find ich auch kein so extremes Fell.
    Ich meine eher sowas wie Showafghanen, Komondor, Puli... oder bei den Toys die Yorkies, Malteser und andere "Frieseurpüppchen", die teilwese permanent mit auf Lockenwicklern aufgedrehten Haaren leben. Wenn so eine mühsam teilweise über Jahre herangewachsene Haarpracht einmal richtig, richtig modderig wird und dann quer durch ne Wiese und durchs Unterholz geschleift wird.... oh, oh, oh...
    Sicher, das ist eher ein Problem der Ausstellungswelt als der Zucht. Und ausstellen tun auch nur wenige, die "nur Familienhunde" der gleichen Rassen werden oft viel pflegeleichter und hundgerechter gehalten. Aber ob mans nun gutfindet oder nicht (ich find nicht gut...), für die meisten Rassen werden die Trends in der Zucht auf den Ausstellungen gesetzt, was da rumläuft ist repräsentativ.

    Ich finde es halt für die ganze Qualzuchtdebatte bezeichnend, dass im Ring "gestylte", völlig unnatürliche Hunde vorne stehen statt welche mit natürlich gewachsenem, funktionalem Fell.
    Nix gegen ein bisschen schickmachen, vor der Ausstellung mal baden, kämmen, nochmal in Form trimmen - man möchte ja nen guten Eindruck machen und muss da nicht erscheinen wie der letzte Schluffi.
    Aber diese hochstilisierten, unnnatürlichen Schönheitsideale, die nix mehr mit Funktionalität zu tun haben, diese Übertypisierung bis hin zur Karikatur, das ist halt der Anfang von Qualzucht...


    Ich meine damit wirklich nur die Extreme, so Hunde die nix mehr sehen, wo andere Hunde erst wissen wo vorn und hinten ist wenn sie dran gerochen haben....
    Hab letzten Herbst in Hannover auf der CACIB einen Malteser gesehen: Da dachte ich orginal, da würde ein Haarteil auf dem Tisch liegen, so eins zum anstecken. Hab mich noch gewundert ob sowas wohl erlaubt ist.... und auf einmal bewegt sich der Haufen Haare. Der hatte Orginal 40 cm langes Fell. Kann mir keiner erzählen dass der zuhause jeden Tag durch die Natur tobt...
    Und der war keine Ausnahme (und das sollte auch kein Angriff an alle Malteserhalter sein die ihre Zwerge mit ner pflegeleichten Frisur halten und sie auch mal Hund sein lassen - ich hab nix gegen langhaarige Kleinhunde, ich mag nur keinen Hund als Barbiepuppe missbraucht sehn).

    Ein Sheltie oder Collie hat ja zum Beispiel ein kurz behaartes Gesicht, was ich total wichtig finde für die Kommunikation. Auch die Rute taugt gut als Ausdrucksmittel und die Körpersilhouette ist noch zu erkennen. Es ist ein klar getrenntes Ober- und Unterfell vorhanden.
    Das sind alles so Merkmale wo ich ganz klar sagen würde, dass das kein Qualzucht ist, wenn auch vielleicht etwas pflegeintensiver als kurzes Stockhaar. Dafür nicht so kälteempfindlich wie raspelkurzes Kurzhaar, hat halt alles Vor- und Nachteile.

    Viele der osteuropäischen dicht befellten Hüte- und Herdenschutzhunde wurden früher auch einfach mit den Schafen geschoren, das muss man auch mal bedenken.
    Da wurde keine Fellpracht herangezüchtet, der Hund verfilzte halt, bis zu nem gewissen Außmaß boten diese Platten einen Schutzpanzer und wenn es zu dolle wurde (Parasiten, Feuchtigkeit, Dreck.... man kennt ja die Probleme mit den verflizten Hunden) dann kam die Matte ab, kurz und schmerzlos.


    Ich finde es halt AUCH tierschutzrelevant, wenn der Hund zwar unter dem Fell an sich nicht leidet, aber oft kaum noch Hund sein darf, weil sonst das fell kaputtgeht...
    Das hat man beim Afghanen. Nix gegen ne Jacke wenn dem Hund wirklich kalt ist, das ist ja allgemein akzeptiert.
    Aber Fressmützen damit der Hund sich die Ohrfransen nicht abkaut, Zöpfchen auf dem Kopf und an den Ohren, Spangen an den Innenschenkeln damit die Rüden sich nicht anpinkeln, Stiefel selbst bei schönem Wetter damit die "Puschen" nicht voller Unrat hängen, verfilzen oder sich abnutzen.
    Bauchhohe Stiefel oder gleich Ganzkörperanzüge bei schlechtem Wetter

    Ein wilder Run durch ne hohe Sommerwiese? Oft genug Fehlanzeige, wenn der danach voller Grasgrannen, Halme und Stöckchen hängt, ist man 2 Stunden beschäftigt, das will doch keiner...

    Meine Hunde schmeißen sich im Sommer auch mal in ein Matschloch zur Abkühung. Dann wetzen sie durch ein Brennesselgebüsch mit Kletten und Brombeeren und wälzen sich in der Wiese.
    Danach werden sie (falls der Dreck bis Zuhause nicht von selbst abgefallen ist) halt mit dem Gartenschlauch abgespritzt und fertig.
    Mach das mal mit sonem Fellmonster. :D

    Auch mal dreckig und nass sein und durchs Unterholz stöbern gehört für mich zu nem Hund dazu.
    Das könnte so ein Fellberg natürlich auch, aber dann wäre sein Fell versaut. Dann sollte man lieber gleich soweit runterscheren dass der Hund noch Hund sein kann und trotzdem geschützt ist.
    Einmal wöchentlich baden finde ich auch nicht normal...

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    Was ich viel wichtiger fände: Ähnlich dem Zergportal eine Plattform, wo alle Hunde, die in deutschen Tierheimen sitzen, aufgelistet sind. Nicht mal ne riesige Beschreibung, sondern Rasse(Mix), Alter, Größe, ggf. Krankheiten, Standort.

    Das ist eine gute Idee, wird aber wohl letztlich an dem bürokratischen Aufwand scheitern. Es ist in den TH ja ein ständiges Kommen und Gehen, es müßte täglich aktualisiert werden......das stelle ich mir auch zeitlich nicht einfach vor.


    Naja, andere schaffen es ja auch. Die orgas, die im Zergportal inserieren, machen ja auch ihre normale Pflegestellenorganisation, ihren TS-Alltag und ihre Vermittlungen weiter.
    Zergportal ist nicht immer Tagesaktuell, schon klar...

    Wenn der Hund nur an ein paar Bröckchen nagt würd ich erstmal nen Tag lang 8oder eventuelle auch 2) gar nix füttern und dann mit ner viertel oder halben Portion wieder anfangen.
    Wie schon jemand sagte, die Wertigkeit des Futters sollte wieder gradegerückt werden.

    Mal so, mal so.

    Wenn es Leute sind mit denen ich gut kann dann gern in der kleinen Gruppe, so mit 3, 4 Menschen und nicht viel mehr als 8-10 Hunden. Meine Hunde sind da recht unproblematisch.
    Sie spielen vielleicht nicht mit jedem, aber sie haben auch nur selten mit nem bestimmten Hund Stress.

    Meist aber lieber allein.
    Ich stampfe einfach gerne mehrere Stunden durch die Gegend ohne nen Wort zu sagen außer zu meinen Hunden. Nem netten Schwätzchen bin ich hin und wieder aber auch nich abgeneigt.

    So richtige Massenspaziergänge wie man sie oft auf Treffen von TS-Orgas oä hat, geb ich mir ungefähr einmal im Monat. Das ist dann auch eher um mal die Tapet zu wechseln und neue Leute zu treffen.
    Die Hunde genießen es am meisten wenn sie unter sich oder mit wenigen gut befreundeten Hunden unterwegs sind, so Massnaufläufe geben ihnen nicht viel.