Beiträge von Marula

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    Habe die Weser probiert. Schmeckt okay.


    Uaaah... wo?
    Bei uns in Minden ist die total versalzen (schmeckt wie Ostsee), kein Wunder bei den ganzen s***** Kalisalzen.


    Ich schicke meine auch öfter mal ins Wasser, aber wer nicht will der hat schon. Werden schon nicht verdursten, so blöde sind sie denn doch nicht, auch wenns Windhunde sind. :D

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    Ja aber woher weiß man welche Art von Training die besten Leistungen zeigt? Vielleicht führt diese Art von Training bei dem einem zum Erfolg, der andere verkümmert aber dadurch?


    Das ist definitiv so.
    Aber irgendwo muss man ja, wenn man Vergleichbarkeit schaffen möchte, einen Maßstab anlegen. Und ohne Vergleichbarkeit sind die Zuchtentscheidungen ganz wesentlich erschwert.

    Es ist irgendwo ne Verfälschung wenn du z.B bei nem Wesenstest 2 Hunde hast - beide mit nem zufriedenstellenden Ergebniss, aber der eine brauchte dafür ein halbes Jahr harte Arbeit, der andere ist einfach morgens aufgestanden und hat es gemacht.
    Wollte man besonders nervenstarke Hunde züchten sollte man tunlichst den nehmen der den Test ohne Training bestanden hat und nicht den der erst üben musste.
    Als Individuen sind es zu dem Zeitpunkt des Testes beides tolle, umweltsichere Tiere, aber die "besseren" Gene in Bezug auf das gewünschte Kriterium hat nur einer vo beiden.

    Die Frage ist halt auch: Was will man? Hunde die funktionieren oder in die man erst viel Arbeit stecken muss damit das alles so klappt wie ich mir das vorstelle?
    (Mir ist schon bewusst das jeder Hund Arbeit braucht, auch mit super Anlagen... aber mit mehr Talent muss man für ein bestimmtes Ziel weniger tun, das hat wohl jeder schonmal selbst erlebt).

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    Im Prinzip ist es doch dann so, dass ich mir damit die Hunde züchte, die am besten mit meiner Trainingsart zurechtkommen, und nicht die, die die besten Leistungen bringen, oder?


    Das läuft doch auf selbe hinaus... der, mit dem ich am besten zurechtkomme, der wird bei mir wahrscheinlich auch bessere Leistung bringen.

    Aber man züchtet ja nicht im Vaakum, ein einziger Züchter kann keine Population aufrecht erhalten.
    Das ist aber in Ordnung, da meist schon alle Halter/Züchter/Nutzer einer bestimmten Arbeitsrasse bedingt durch ihre Umstände im groben ähnliche Ansprüche haben, auch was die Ausbildung angeht.


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    Wenn man einen Hund in die Zucht nimmt der mit viel, viel mehr Aufwand


    Bedeutet denn eine andere Art, ein individuelles, auf den Hund abgestimmtes Training gleich Mehraufwand?[/quote]
    Das kommt drauf an... ;)
    Wenn nur die Methode ne andere ist und in keiner Art und Weise komplizierter (also zeitlich, finanziell, personell...), nur halt anders - dann ist sie auch kein Mehraufwand.
    Wenn sie aber länger dauert, mehr kostet usw, nun, dann würd ich schon sagen dass sie aufwendiger ist.
    Was dabei besser für den Hund ist kann ja auch immer nochmal verschieden sein. ;)


    Ich denke es ist unbestritten dass man sich als Ausbilder und Trainer auf alles mögliche einstellen können muss.
    Als Züchter sollte man aber je eben nicht das erlernte beurteilen (es sein denn man nimmt die Lernfähigkeit als Kriterium, was ja nicht dumm ist), sondern das was der Hund von sich aus mitbringt, denn nur das gibt er weiter.
    Und da gibt es nunmal Unterschiede.
    Sonst hätte und bräuchte man ja keine Rassen - denn so sind die schließlich entstanden, indem man immer die verpaart hat, die für eine bestimmte Aufgabe am besten geeignet waren.
    Wenn das nicht so wäre könnte man ja auch einfach ne amorphe Hundesuppe züchten und wenn man nur genug Aufwand treibt, funktioniert alles mit jedem.
    Aber das ist ja nicht so.

    Ich find das schon ganz vernünftig die Hunde grundsätzlich gleich zu behandeln (halt so, wie man das "Zuchtendprodukt" dann später auch behandeln möchte) und zu sehen wer sich unter den Bedingungen am besten macht.
    So sind sämtliche Arbeitsrassen der Welt entstanden, nur halt mit leicht unterschiedlichen Schwerpunkten von Linie zu Linie und jeder sucht sich das was ungefähr passt zum eigenen Stil.

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    :D Von oben sieht mein Hund einem Kaninchen recht ähnlich :D
    Die Schwarzmilane hier sind bestimmt schwerer als 1 kg. Da bin ich mir sicher (Spannweite schätze ich auf ca. 70 cm). Sind ganz tolle Viecher - aber ich bin vorsichtig, weil sie auch schon Jogger angegriffen haben - Tatsache! Aber danke für Deine Info, sehr interessant. Bin auch nicht panisch, nur vorsichtig.


    Nochmal OT, ich kann nicht wirklich anderes, sorry... :D
    Ein Jungkaninchen, wenn es aus dem Bau kommt und erstmals so auf der Wiese rumflitzt hat so um 200 g oder weniger. Da kommt dein Hund bestimmt nicht dran.
    Schwarzmilane haben selbst die Weiber (bei denen sind die Frauen das starke Geschlecht) normalerweise unter 1kg, meist max. 900 g.
    Die Spannweite ist enorm für das geringe Gewicht, ist so um 1,5 m.
    Die Leute schätzen bei Vögeln das Gewicht fast immer zu hoch, weil die Flügel und das voluminöse Federkleid einen falschen Eindruck von der Größe vermitteln.
    Man verschätzt sich leicht, mit nem Drittel oder der Hälfte wie für nen Säuger gleicher Größe kommt man schon eher hin.


    Bei dem mexikanischen und russischem Schosshund steht ja schon dabei dass es sich bei den gezeigten wohl um Jungtiere handelt.
    Das war ne Zeit in der im Zirkus auch noch missgebildete Menschen ausgestellt wurden und 2-köpfige Ziegen, da hat man auch diverse Präperate von exotischen und fantastischen Tieren so zurechtgemacht dass sie die Phantasie ein bissel beflügeln...
    Auch zeitgenössische Literatur würde ich immer mit ner Priese Salz nehmen.
    Wenn man die Tierlexika der damaligen Zeit liest, dann sind da schon viele reichlich fantastische Angaben drin. Und man hatte nicht die selben Möglichkeiten zu reisen und zu dokumentieren/fotografieren wie heute. Naturforscher und Buchautoren mussten sich oft auf das verlassen was ihnen erzählt wurde und konnten viele Dinge gar nicht mit eigenen Augen sehen.
    So manch eine Tierart wurde wissenschaftlich falsch beschrieben, weil der Kadaver in der Flasche über ne lange Seereise hinweg verschrumpelt war oder von Motten zerfressen wurde oder sowas...

    Außerdem waren Minihunde damals wahrscheinlich nicht so verbreitet wie heute, die meisten hatten die Hunde ja zu nem handfesten Zweck und nicht zum liebhaben (das war den Reichen vorbehalten), nur wenige kleine, aber nicht winzige Hunde wurden z.B. für Rattenbekämpfung oder Baujagd gebraucht.
    Da erschien ihnen vielleicht auch schon ein 2 kg Hund als wundersam klein, so wie ihnen vielleicht auch ein 80 cm Hund extrem groß vorkam (bei den großen Rassen hat man ja auch die Tendenz dass sie zumindest seit der Dokumentation durch Zuchtbücher immer riesiger werden).

    Ich mein, Hunde von der größe eines normalen Chis könnte es gut schon länger gegeben haben, warum auch nicht?
    Wenn man da etwas drauf aufpasst, können die sich ja normal vermehren und alles...
    Bei so ganz winzigen Minizwergen (Teacups versch. Rassen) bin ich da allerdings skeptisch.
    Die brauchen einfach recht intensive tierärztliche Betreuung, kann mir nicht vorstellen, dass welches alte Volk auch immer es geschafft hat einen gesunden, robusten Mini-Stamm zu züchten, denn gewisse Grenzen gibt es rein physiologisch schon, das Gebiss KANN zum Beispiel irgendwann einfach nicht mehr kleiner werden, auch der Verdauungstrakt kann irgendwann nicht mehr kleiner werden...

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    Außerdem gibt die Doku einen Einblick von Hunden damals und heute; z.B. bei Mops, Basset, DSH, Bullterrier usw; beleget an Hand von historischen Fotoaufnahmen.

    Ich galub der Link den ich vorher mal gepostet hatte war etwas untergegangen, aber guckt ihn euch wirklich nochmal an, der ist sehr intressant. Hunderassen früher und heute:
    http://smg.photobucket.com/albums/v485/Pi…ctures/?start=0

    Oder guckt euch mal diese Filmchen früher Hundeausstellungen an (rechts in dem Menü sind noch mehr, ich hab der Einfachheit halber nur diesen einen verlinkt):
    http://www.britishpathe.com/record.php?id=20181

    Meine beiden Jungs küssen nix und niemanden.
    Lawrence findets nur ekelhaft, möchte auch nicht geküsst werden und schon gar nicht von anderen Hunden abgeschlabbert.
    Robin kommt auf solche Ideen gar nicht.
    Gekuschelt werden könnten sie beide den ganzen Tag, am liebsten tiefgehende Massagen und schön kräftig durchrubbeln. Oder die Oooooohren kneten, mhm, das ist sooooo schön! :D Am besten drin bohren bis der Finger auf der anderen Seite wieder rauskommt. :headbash:
    Lawrence liegt mit Menschen auch gerne Kontakt, aber nicht mit Hunden. Mit mir meist in "Löffelchen" Position mit dem rücken an meinen Bauch gekuschelt. So kann ich vor prüfungen am besten schlafen, da fällt jeder Stress von mir ab, zack, ratz und weg.
    Robin ist nicht so der Bettschläfer.

    Von allein kommen sie beide ab und an mal an, aber sind nicht aufdringlich und de facto muss man sich ihnen ab und an mal extra widmen, sie könnten ruhig etwas fordernder sein. Es tut ihnen gut und sie genißen es, aber sie sind zu bescheiden zu fragen.

    Die Kleine.... ist ein Schleimer vor dem Herrn. Sie macht immer den großen "Frauchen ich lieb dich"-regentanz wenn ich heimkomme, jodelt und brummelt vor Freude, springt hoch und ja, gibt ausgiebig Küsschen. Macht sie auch zwischendurch gern.
    Sie will am liebsten immer mit Körperkontakt liegen-.

    Ich selbst bin sozusagen Hobby-Hundmasseurin :D, ich fass die Viecher wirklich gern an.
    Aber oft auch nur so ein kurzes rubbeln oder klopfen zwischendurch. Versuche mir aber schon für jeden seperat immer mal ein paar Minütchen zu nehmen wo ich sie richtig durchwalke.

    Ich mach auch noch jede Menge Fehler... aber wenn ich so zurückdenke hat sich die ganze Hundelei doch schon sowas von gebessert bei mir...

    Hab zwar nie irgendwelche groben "alte Schule" Schnitzer gemacht, aber musste ne ganze Menge Sicherheit lernen, die dann auch vermitteln, lernen wann mein(e) Hund(e) genervt sind und zu viel haben oder wann sie nicht richtig ausgelastet sind.... kurz: Sie zu lesen.
    Bei mir war es weniger durch dieses Forum, mehr durch ein anderes.

    Aber auf jeden Fall hilft es oft wenn man Fehler gar nicht erst selber machen muss, weil andere das gemacht und davon berichtet haben.
    Oder man weiß wenigstens was zu tun ist wenn es doch passiert.
    Und im schlimmsten Fall weiß man immerhin noch, dass man nicht allein ist. :D

    Grad vorhin hatte ich so eine Situation mit nem anderen, nicht grade friedlichen großen Hund und meiner Kleinen, die heute wohl irgendwie "mobb mich, meine Bodyguards sind grad nicht da" am Arsch kleben hatte.
    Das hätte auch blöd enden können, ist es aber nicht.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den anderen Hund richtig gelesen hab (auch insofern dass der wirklich nicht ganz ohne war), ihn richtig abgewehrt habe ohne ihn auch nur anzufassen, nur mit Körperspannung, abblocken und Leine an den Hals pfeffern, und meine Kleine selbstsicher hinter mich beordert hab, wo sie auch ohne Leine prompt geblieben ist und in meinem Windschatten Schutz gesucht hat.
    Das sind dann so die Höhenflüge wo man richtig stolz sein kann, ich dachte auch nur "Wow, vor 4 Jahren hättst du das im Leben nicht geschafft, da wär das erstmal eskaliert."

    Naja, sowas klappt halt mal und mal klappt es nicht, aber es wird besser und das ist ja schonmal was.
    In ein paar Jahren werd ich bestimmt rot vor Scham wenn ich an den jetztigen Stand der Dinge zurückdenke. :ops:

    Das Ziel von Zucht ist ja nicht, bestimmte Ziele mit einem individuellen Hund zu erreichen, sondern bestimmte Eigenschaften genetisch in den Nachkommen so weit als möglich zu fixieren.

    Der eine, besondere Hund unter vielen, der bei gleicher Behandlung, gleichem Training, bessere Leistungen zeigt als andere, der hat die besseren Anlagen, zumindest für diesen Hundeführer und unter diesen Bedingungen (klar, in anderer Hand und mit anderen Anforderungen/Selektionskriterien kann das schon wieder anders aussehen).
    Da ich ja eben diese besonders guten Anlagen an die Nachkommen weitergeben möchte, werde ich auch diesen Hund in die Zucht nehmen.


    Wenn man einen Hund in die Zucht nimmt der mit viel, viel mehr Aufwand auch ein gutes Endergebniss bringt, dann muss man bei den Welpen höchstwahrscheinlich auch wieder viel Aufwand betreiben, denn woher sollen sie auch die erstklassigen Anlagen haben?
    Sie haben ja nur "mittelmäßige" Gene für ihre spezifische Aufgabe von den Eltern mitbekommen und brauchen noch viel Arbeitsaufwand bis sie genauso weit sind wie ein anderer Hund, dem das Talent schon in die Wiege gelegt wurde .
    In dem Sinne hat man mit so einer Verpaarungen keine Verbesserung der angeborenen Arbeitsanlagen erzielt.


    Aber natürlich ergibt 1 und 1 beim Züchten nicht 2. :D
    Vielleicht bringt ein Hund eine andere absolut erstrebenswerte Eigenschaft mit, so dass man eventuell bei nem anderen Punkt wieder Abstriche machen kann.
    Und leider vererbt sich ja auch nicht alles so schön einfach und gradlinig, so dass "gut" + "gut" auch schonmal "schlecht" ergeben kann und andersrum... da bleibt leider nur probieren, auch wenn ein erfahrener Züchter der seine Linien kennt manches vorhersagen kann.

    Es gab ja irgendwo mal nen Thread zu Lebenserwartung bei versch. Rassen, da bin ich mir recht sicher... find ihn aber irgendwie grade nicht...


    Also mir persönlich wären 10 Jahre bei jedem Hund jeder Größe zu wenig. Ne durchschnittliche Lebenserwartung von 12-14 gesunden Jahren sollte schon möglich sein, alles andere möchte ich nicht haben und würde ich auch nicht züchten.
    Wenn meiner dann mal der ist, der für den unteren Rand der Statistik mzuständig ist und halt schon mit 10 stirbt, dann ist das persönliches Pech, aber im Schnitt sollte das hinkommen. Was heißen müsste, dass es auch etliche über 14-jährige geben sollte.
    Das ist mein persönlicher Anspruch.

    Aber wenn jemand das reicht - ok.
    Immerhin, besser 10 kerngesunde Jahre als 15 wovon dann 10 nur noch so langsames dahinsiechen mit zig TA-Besuchen ist...
    Aber noch besser 14 gesunde Jahre. Und es gibt ja nun Rassen bei denen das die Regel ist und nicht die Ausnahme.
    Es gibt auch Rassen die bisher frei sind von Erbkrankheiten.
    Wie lange noch, ist halt ddie Frage. Wenn man auch da anfängt nach "Schönheit" zu züchten und die Linien immer enger werden, ist es nur ne Frage der Zeit bis die ersten Sachen kommen...


    Boxer und Gesundheit:
    Ich hab in der Vorlesung zum Narkoserisiko gelernt, dass Boxer nicht zu den extrem gefährdeten Rassen gehören, bei ihnen wäre die Nase lang und das Gaumensegel kurz genug dass sie vom Luftholen her ganz gut zurechtkommen.
    Allerdings hab ich dann wieder in der Vorlesung über Herzkrankheiten gehört, dass Boxer da neben Dobi und Cavalier King Charles immer noch zu den Risikopatienten überhaupt für ererbte Herzkrankheiten gehören.
    Auch bestimmte Tumoren der Haut sind extrem häufig.
    Man muss aber auch bedenken, dass beim TA halt in die Karte "Boxer" eingetragen wird wenn der Besitzer sagt es wär einer und er halbwegs so aussieht.
    Ob das nu immer welche vom VDH sind... ich wags zu bezweifeln...


    Hunde mit auffälliger Anatomie und Kommunikation:
    Naja, ein versierter Großstadthund mit guter Sozialisation kommt schon mit allem möglichen zurecht und kann sich auch auf "komische" Ausdrucksweisen einstellen.
    Aber wenn man mal z.B. Feddersen-Petersen liest... es ist erwiesen, das manche Huderassen mehr Kommunikationselemente haben, manche weniger und alle weniger fein kommunizieren als Wölfe. Dabei ist schon auffällig, dass grade Rassen mit vielen Falten und Hängeohren eine deutlich vergröberte Mimik haben, einfach weil das Gesicht nicht so beweglich ist.
    Da sind genau diese Mimiken, Agression und Normalgesicht eines "Knautschhundes" verglichen und es ist schon so, dass sowas häufiger zu innerartlichen Konflikten führt.
    Wie gesagt, bei guter Sozialisation können Hunde damit umgehen und ich finde es auch alles machbar, genau wie ein bisschen mehr Fellpflege z.B....
    Aber trotzdem intressant zu wissen.

    Zitat

    Die Gefahr mit den Raubvögeln - bei uns Milane - kenn ich auch.


    Also.
    Milane fressen: Frösche, Mäuse, Insekten, Aas und alles was sie anderen Greifvögeln abluchsen können. Das Größte wo die sich mal rantrauen ist eine Jungkaninchen.
    Sie wären weder von der Stärke der Fänge her noch kräftemäßig in der Lage, einem Kleinhund was zu tun. Die wiegen unter einem kg und können sowas weder töten noch anheben.
    Ich helfe jetzt schon ein paar jahre bei eiem Falkner aus, eine freundin hat schon 2 Rotmilane nach Unfällen gesundgepflegt und einen handaufgezogen, ich hatte auch schon öfter einen auf der Hand...
    Das gleiche gilt für Mäusebussarde, wobei die tw etwas griffig werden können wenn ihr Horst in der Nähe ist, aber die sind keine ernste Gefahr.
    der einzige einheimische Greifvogel der Minihunden gefährlich werden könnte ist der Habicht, aber der ist sowas von scheu...
    Gut, und die großen Adler (Stein- und Seeadler) und Uhus, aber die gibt nich an jeder Ecke (leider...).

    Wenn ein Milan einen Hund genauer anguckt, dann weil er überfahren an der Straße liegt. :D

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    Aber damals [...] war mit Sicherheit kein Platz für kranke, degenerierte Hunde. Solche Hunde hätten mit Sicherheit nicht so lange überlebt.
    Diese Art von Zucht, das was wir heute so anprangern, ist eine Enwicklung der Neuzeit.
    Klar gab es früher auch schon gezielte Verpaarungen, aber alleine schon aufgrund der fehlenden medizinischen Möglichkeiten, hatten so Extreme, wie sie heute teilweise existieren, keine Überlebenschance.

    DAS finde ich (jetzt ganz unabhängig von Nackhund oder Mops...) sehr wichig sich klarzumachen!!!

    Es gibt bestimmte Hundetypen schon ewig lange, ja. Wenn man die Homepages der Rasseclubs und Züchter und die offiziellen und inoffiziellen Rassebeschreibungen durchlies, denn findet man immer wieder behaupungen von wegen "Jahrhunderte (oder sogar Jahrausende) alte Rasse, war schon den Römern/Kelten/Persern/Ägypern ein Begriff, wurde auf Felszeichnungen/alten Frescen/mittelaerlichen Buchmalereien abgebildet... etc etc...

    ABER: Das waren nicht die Kunstproduke von heute, höchstens deren Vorfahren und mehr Landrasse oder Landschlag als durchgezüchtete oder gar reingezüchtete Rasse.
    Besimmte Merkmale hat man auch damals schon gezüchtet ohne dass sie einen praktischen Nutzen hatten, Schoßhunde sind ja auch ein sehr früh bekanntes Phänomen. Nur, schon durch die fehlende medizinische Versorgung fand eine Art naürlicher Selektion statt, die alle Extreme verhinderte.
    Heute hat man oft nur noch die äußere Hülle. Die ist im Gegenzug zu den oft für heutige Augen völlig "unkorrekten" oder "unypischen" Rassevertretern früherer Tage zwar "verbessert" worden - aber welchen Wert hat das eigentlich?

    Dafür braucht man gar nicht bis zu den Qualzuchten zu gehen, da reicht es schon wenn man sich Jagdhunde und Hütehunde anguckt die ein paar Generationen nicht mehr jagdlich gezüchet werden.
    Im schlimmsten Fall noch alle Instinkte vorhanden, aber nicht mehr die Fähigkeiten den Job wirklich zu machen... die machen of mehr Probleme als Hunde aus Leistungszuchten, die zwar manchmal nen Kippohr oder nen weißen Fleck an der falschen Stelle haben, aber dafür klar im Kopf und zumindest in meinen Augen die "typvollen" Rassevertreter sind.


    Hier mal eine ganz intressante Seite mit historischen Darstellungen und frühe Fotos aus den Anfängen der Rassehundezucht.
    http://smg.photobucket.com/albums/v485/Pi…ctures/?start=0
    So manches, was heute auf den ersten Seiten der Zuchtbücher steht und (wenn man wirklich mal bis Adam und Eva zurückgeht) in jedem Pedigree auftaucht, würde heute mit Schimpf und Schande von der Zucht ausgeschlossen werden.