Beiträge von Marula

    Zu mir gesellt nicht direkt, aber.... :ops:


    Wir waren mal zelten, ein Trainingslager von meinen Freund. Ich hatte Lawrence mit, damals mein einziger Hund. Ehemaliger Straßenhund und in jüngeren Jahren Streuner aus Leidenschaft und begnadeter Schnorrer und Müllsammler.

    Bin dann mal Richtung Lokus gegangen und hab ne Freundin gebeten kurz ein Auge auf meinen Hund zu haben, der schon den ganzen Vormittag friedlich unangeleint im Lager bei unseren Zelten lag und schlief.
    Als ich vom stillen Örtchen kam hörte ich über den ganzen Platz verzweifelte Schreie:
    "Lawrence, NEIN! Lass das! Komm her, SOFORT!"

    Was muss ich sehen: Mein... Hund rennt durchs Camp von Grillplatz zu Grillplatz, stoft überall in sich rein was er kriegen kann (`n paar von den Leuten fanden das so lustig dass sie ihm noch was zugeworfen haben, andere waren eher empört über den Köter der grade ihr Baguette mitgehen ließ...) und weicht meiner Freundinn immer dann aus wenn sie grade in Griffweite gekommen war.

    Ich hab erstmal nen Augenblick gebraucht um das zu verkraften.
    Dann die Überlegung: Geh ich ganz leise wieder und sag, ich hätte an der Toilette ne Bekannte getroffen, mich festgequatscht und nix davon mitgekriegt?
    Das ist NICHT mein Hund! :hust:

    Naja, er lief dann Richtung Sportplatz und ich hab mich entschieden... na gut, ist dein Köter, musst du durch...
    Hinterher also (meine Freundin lief vor mir, hatte mich noch nicht gesehen), mach grad den Mund auf und rufe ihn...

    ....da hockt der sich mitten auf dem Rasen zwischen eine Gruppe Kerle die da Schulterwürfe üben und kackt da hin. :kopfklatsch:


    Es hat ne Weile gadauert bis ich dadrüber lachen konnte.

    Zitat

    Hundekontakt?

    Rund um die Uhr, ich habe ja 4 Hunde :D

    Zu anderen, daß ist unterschiedlich. Kommt halt darauf an, wen wir im Wald treffen.

    Verhindert wird Kontakt nur bei Unverträglichkeit und angeleinten bzw., wenn meine angeleint sind.

    Ist bei mir auch so, nur dass ich 3 Hunde hab.

    Ich wohn ja auch in der Stadt, insofern trffen wir auch eigentlich täglich andere Hunde, meist auch ne ganze Menge, außer bei so Schietwetter wie momentan...

    Wobei die jüngste total geil auf andere Hunde ist und je nach Hund auch gerne spielt.
    Die beiden älteren Rüden sind mal so, mal so.
    Aber zumindest der eine hat eigentlich kein so verstärktes Intresse (mehr) an fremden Hunden.
    Dem reicht sein Rudel, seine Menschen und fertich is, der läuft auf Gruppenspaziergängen halt so mit und hält sich sehr aufdrogliche vertreter auch schonmal rabiat vom Leib.
    Spielen tut er mit fremden Hunden gar nicht mehr. Das war früher mal anders, aber wenn sie älter werden ist das nicht selten, hab ich jetzt schon von vielen gehört.


    So ganz ohne Hundekontakte find ich doch etwas traurig für einen Einzelhund. Ich denk so ganz vollwertige Sozialpartner sind Menschen für Hunde halt nicht.
    Wenn man mehrere hat brauch man aber denk ich nicht umbedingt ständige Hundekontakte zu fremden Hunde.

    Lieber Qualität als Quantität.

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    ich habe schon von mehreren, darunter auch namenhaften züchtern zu hören bekommen, dass diese "borsten an der rute" ein hinweis auf ein langhaargen/befederungsgen sind


    Dann tragen Greyhounds das eindeutig auch, die sind viel borstiger als DeeDee. :D

    Kann sein, dass das was die meinen eben sowas wie bei Noki oder wie bei vielen israelischen und arabischen Salukis ist?
    Dass die überhaupt befedert sind, sieht man nur an ein paar Fransen an der Rute...
    DeeDees Opa Iqaab war in jüngeren Jahren auch "smooth" bis auf einige wenige Haare an der Rute, die waren auch nicht sehr lang... erst im Alter, so ab 8 jahre aufwärts, ists ein bisschen was geworden mit der Wolle.
    Das sind aber "andere" Haare, borstig/stachelig halt, nicht so weich wie (auch kurze) Befederung.
    Falls du mal in Hannover bist oder wir uns sonstwie mal wieder sehen, kannst du ja mal DeeDees Rute fühlen und zum Vergleich die von meinen Jungs (Schwanzvergleich.... :D ).
    Da ist kein Unterschied.

    Zitat


    meines wissens trat das alles bisher nur gemischt auf :ka: also würfe aus kurzhaar x kurzhaar mit langhaar und kurzhaar, langhaar x langhaar mit kurzhaar und langhaar, an sich die gleiche welpenverteilung wie auch bei bewussten langhaar x kurzhaar würfen, nur das man es dort ja erwartet.


    Also:
    KurzxKurz= Lang und Kurz gemischt ->
    Kann sehr gut vorkommen, hab ich ja schon erklärt. Kaum einer in unseren Breiten züchtet bei Salukis glatt auf glatt, schon allein weil die sich so schlecht verkaufen. Und dann hast du ( wie oben erklärt und wie auch die Schäferhundleute wissen) oft versteckte Langhhaarträger dazwischen.
    LangxLang mit beidem ->
    Kannte ich bisher nur Würfe mit einem einsamen glatten zwischen den langhaarigen -> Mutation/Smooth sporting?

    Der Danaoe-Wurf ist in der Hinsicht ziemlich intressant, ich wette die waren extrem geplättet. Einige sehen wie Lupenreine Smooths aus, andere könnten auch sehr spärlich befedert sein.

    Die glatte Mutter von meiner Dee stammt auch aus 2 befederten Eltern. Einer von ihren Brüdern sah bis 8 Monate smooth aus, er ist auch als glatt eingetragen. Nu ist er doch befedert... :D


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    kurzhaar allerdings ist auch am körper kurzhaar, wobei diese immer noch ein langhaargen tragen müssen, da man den "ansatz der befederung" an der rute sieht...


    Öhm... nö? ;)
    Es gibt heterozygote und homozygote phänotypische Glatthaarige. Die sind aber einfach nur glatt, es gibt keine "halben Smooths".

    Das was du meinst, die "Borsten" an der Rute, die haben z.B. Whippets und Greyhound und Sloughis auch, werden vor Ausstellungen gern weggetrimmt. Und während man beim Whippet mit ganz viel Phantasie ja noch ne Langhaarversion herbeiwünschen kann, gibts das bei Greys und Sloughis... eher nicht. :D
    Nicht alle glatten Salukis haben nen Bürstenschwanz, es gibt auch welche mit dünner Rattenrute.

    Kurzhaar aus Langhaarlinien:
    Kurz ist dominant, kann sich also nicht "verstecken".
    Allerdings nimmt man an, dass die Felllänge nur durch ein einziges Gen bestimmt wird, das relativ mutationsanfällig ist.
    Bestimmte Gene sind mutationsanfälliger als andere, das ist völlig normal und auch wissenschaftlich abgesichert.
    Und durch je weniger Gene ein bestimmtes Merkmal codiert ist, desto einfacher ist es auch durch eine einzige Mutation den Phänotyp zu verändern.
    Mutation ist da also ne durchaus plausibele Erklärung. Warum sowas bei Salukis relativ häufig vorkommt und bei anderen Rassen nicht, ist ne gute Frage...
    Les mal die letzte Saluki-insights, da sind die "Mutant-Smooths", die in die westliche Zucht als Kurzhaar-Lininegründer eingegangen sind aufgeführt.


    Langhaar aus Kurzhaarlinien: Wer züchtet denn in Europa und Amerika rein Kurzhaar beim Saluki über ne nenneswerte Generationenzahl? Chubasco?

    Zitat

    http://www.qashani.com/s_litter_e.html

    eltern und großeltern definitiv kurzhaar, auch die weiteren ahnen dürften zu 95% aufgrund der region kurzhaar sein.
    wenn man also mit "kurzhaar = dominant" argumentiert, dann müsste so oder so, egal ob nun ein, zwei langhaar unter den weiteren ahnen sind, 100% kurzhaar fallen.


    Bei keinem der Elternteile ist klar, ob sie homozygot oder heterozygot für Kurzhaar sind.
    Langhaar ist leicht zu verstecken, es reicht, wenn eine Kopie für Kurz da ist und der Hund ist Kurz. Dagegen braucht man 2 mal lang um einen phänotypisch laghaarigen Hund zu bekommen.
    Daher kann sich befederung auch über genertionen "verstecken", besonders wenn man einen heterozygoten Glatten (kann Glatte und befederte machen) mit nem homozygoten Glatten (kann NUR glatte machen) kreuzt.
    Dann sind statistisch genotypisch 50 % der Nachkommen heterozygot befedert, aber 100% der Nachkommen phänotypisch glatt.
    Wenn dann nach ein paar Genarationen mal zwei Träger aufeinander treffen, dann können da auch wieder befederte bei raus kommen, das ist keine Magie.
    Genau das "Problem" haben ja die DSH-Leute mit den Langstockhaarigen/Altdeutschen, das ist dieser Erbgang.

    Kreuzt man homozygot glatt mit homozygot befedert, dann sind 100% der Nachkommen genotypisch heterozygot befedert und 100% der Nachkommen phänotypisch glatt.

    Kreuzt man Heterozygot glatt mit homozygot lang, dann sind statisctisch gesehen. 75% der Nachkommen langhaarig (homozygot glatt) und 25% der Nachkommen kurz (heterozygot).

    Beim obengenannten Beispiel wo man nur 2 Genarationen hat UND die Wurfgeschwister zu den Hunden größtenteils nicht kennt ist es ohne weiteres möglich dass sie beide Langhaarträger sind.
    khattafs Mutter kommt aus den selben Linien wie die Hündin Basma, die befedert ist. Er hatte einenb efederten Bruder.
    Dass er selbst Langhhar trägt ist also mehr als wahrscheinlich. Auch wenn die meisten Syrier kurz sind, sind befederte nicht so selten und viele sind so spärlich befedert wie Noki: http://www.qashani.com/endex.html , den man auf vielen Bildern für glatt halten könnte.
    Naja, und Lublub? Weiß kein mensch, aber warum nicht?


    Warum züchtet man Lang- und Kurzhaar bei manchen Rassen getrennt und bei manchen zusammen... da kannste genauso gut fragen warum man Neufundländer und Landseer mal aufgetrennt hat oder warum keine gelebn Flats zugelassen sind oder ob langhaarige Schäferhunde anders sind als Kurzhharige.
    Irgendwem hats irgendwann mal besser gefallen so... das hat keinen praktischen Grund außer optik und vielleicht noch Pflege, bei den rassen mit "richtigem" Langhhaar.

    Zitat

    Ist das ganze Fell am Körper eines Langhaar Salukis länger, also nicht nur die Befederung, als bei einem Kurzhaar Saluki?


    Bei denen die ich kenne ist es unterschiedlich. Nicht umbedingt viel länger am Körper (meist aber schon ein bisschen) bei den befederten, aber weicher und fühlt sich anders an. Die kurzen fassen sich glatter und von der Haarstruktur fester an.

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    Kann ein Flugerfahrener mir mal Auskünfte geben, wie man seinen Hund dann wieder kriegt, trau den nicht so richtig übern Weg ( zu viel Fern gesehen, wo s Ärger bei der Einreise gab!!).


    Hab das ja erst einmal gemacht, das war aber ganz unproblematisch.

    Hab beim aussteigen jemand vom Flughafenpersonal gefragt (weiß nicht welche Funktion der Herr hatte) wo ich hin muss. Der hat mich zum Sperrgepäckschalter geschickt und keine 10 min nachdem ich Heimatboden unter den Fußen hatte, hatte ich die Box mit meinem Hund wieder. Die haben sie sogar vor dem anderen Gepäck ausgeladen, bzw zumindest ist sie schneller dagewesen als mein Koffer.
    Dann kam einer vom Zoll auf mich zu, der hat nen kurzen Blick in die Papiere geworfen (war ja Einfuhr aus nem nicht tollwutfreien nicht-EU Land/Drittland). Hatte aber ehrlich gesagt glaub ich keine Ahnung was da eigentlich steht und welche Papiere dasein müssen... hab ihm alles vorgelegt und gut war. In meinem Fall musst ich dann noch nen Einfuhrzoll bezahlen und das wars, dann konnt ich auch schon gehen.
    Ich bin allerdings auch mitten in der Nacht angekommen und Hannover sit kein so großer Flughafen. In Frankfurt ist z.B soweit ich weiß immer ein Veterinär da, da muss man dann denk ich mit strengeren Papierkontrollen rechnen.

    Aber ich denk innerhalb der EU braucht du dir da keinen Kopp zu machen, ich glaub nicht dass da einer Schwierigkeiten macht. Berichte mal wenn du da bist und wieder i-net hast! ich finds intressant...

    Hab im februar meine Kleene in Israel abgeholt. Das:

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    Also ich habe es jetzt grad so gemacht, dass ich die Maße der größeren Box und auch das Gewicht mit 2kg Zugabe angegeben habe :hust:
    dann bin ich auf der sicheren Seite

    denke besser zu viel platz reservieren als zu wenig...


    ... hatte ich auch so gemacht.

    Bin mit Lufthansa geflogen (eben wegen deren gutem Rufe mit Tiertransporten), hatte denen die nächstgrößere Boxengröße nach meiner und das aktuelle Hundegewicht + 2 kg bei Buchung angegeben.
    Sie hatten mir daraufhin nen "Festpreis" von 150 € angeboten, zu entrichten in bar oder mit Kreditkarte in Tel Aviv am Flughafen. Letztlich wurde der Hund + Box dann aber doch als Übergepäck abgrechnet, hat so 200 € oder etwas mehr gekostet, der Spaß. Glaub ich... ich weiß schon gar nicht mehr so genau.

    Hab die Petmate Deluxe VariKennel und bin zufrieden damit, extrem solides Teil. Der Hund hatte damals so 57 cm Schulter bei 14,5 kg. Die Box ist 90 cm lang, 60 breit und 67 hoch (grad gemessen, kann sein dass sie laut Handel nen cm mehr oder weniger hat).
    Sie hatte da mehr als genug Platz drin und passt auch jetzt mit 62 cm Schulter und 18,5 kg noch problemlos rein.

    Der Flug an sich war auch problemlos, sie hat kein Beruhigungsmittel oä bekommen und es war kein Problem. 2 Stunden Tel Aviv -Frankfurt a.M., da umladen, dann nochmal 50 min nach Hannover. Insgesamt hat sie ca. 5 Stunden in der Box verbracht.

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    Ich habe mal noch ein paar andere Fragen.Werden die Leute beim Kauf des Hundes auch darüber aufgeklärt,das auch höhere Tierarztkosten auf sie zu kommen können?


    leider machen das die wenigsten Orgas ordentlich. Ich kenne ein paar, die bei einem Hund mit Titer oder sogar Symptomen gut und seriös informieren und auch auf die Kosten hinweisen.
    Und die auch bei Hunden ohne Titer, die klinisch völlig gesund sind, auf die nachträglichen Tests hinweisen und darauf, dass man bei Südis mit irgendwie unklaren Symptomen immer auch nen MMK-Check machen sollte, auch nach Jahren noch.
    Aber das sind die wenigsten, die meisten bagatellisieren das.

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    Wie sieht es mit einer Krankenversicherung für einen solchen Hund aus.Wird da über die Herkunft des Hundes nachgefragt?Sind MMK mit versichert?


    Ich hab keine Krankenversicherung für meine Hunde, daher kann ichs nicht mit Sicherheit sagen. Meine aber, dass in dem Bögen die ich damals angeguckt hatte, vor allem das Alter des Hundes, bestimmte Risikorassen und bstehende Vorerkrankungen wichtig waren. Unter den letzten Punkt würden MMK`s dann ja auch fallen. Ich meine mich zu erinnern, dass nach der herkunft oder Urlaunsreisen nicht gefragt wurde.

    Aber vielleicht kann da ja nochmal wer was zu sagen der ne krankenversicherung für die Hunde hat.


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    Ich denke das Tierliebe und Mitleid nicht die einzigsten Gründe für die Anschaffung des Hundes sein dürfen.Fundiertes Wissen und die Bereitschaft dem Hund bis an sein Lebensende,auch bei einer im nachhinein auftretenden Erkrankung,ein gutes Leben zu ermöglichen muß vorhanden sein.
    Dazu bedarf es aber auch einer ehrlichen und gründlichen Aufklärung von Seiten der Tiervermittlung.


    Auf jeden Fall!!!

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    Mich würde auch mal interessieren mit welchen TA Kosten man im Durchschnitt rechnen muß,wenn man einen Hund hat,welcher mit einer dieser Krankheiten infiziert ist.


    Unterschiedlich.
    Die genannten 600 € sind aber eher Untergrenze bei einem Hund mit klinisch manifester Leish wenn man die ganze Lebensdauer betrachtet.
    Bluttests alle halbe Jahre, selbst wenn der Hund symptomlos ist, um frühzeitig auf Veränerungen reagieren zu können. Medikamente, nicht nur um die leishmaniose selber im griff zu haben sondern vor allem sekundäre Probleme, wie z.B. Hautläsionen (die sich auch gern mal infizieren) und Nierenprobleme. Angepasste Ernährung. Und während eines Schubes eventuell Intensivbetreuung in der Klinik. Ich kenne Leute bei denen das innerhalb von 2 Jahren auf über 4500 € angewachsen war. Das ist auch keine absolute Ausnahme.
    Es gibt aber auch Hunde, die zwar nen Titer haben, aber nie Probleme haben. Nur leider weiß man das vorher nicht. Und die regelmäßigen Kontrollen (wie gesagt, ich würde bei nem Hund der mal nen Titer oder gar schon nen Schub hatte alle halbe Jahre rangehen) muss man so oder so zahlen.

    Leishmanien sindKEINE Viren! Leishmanien sind Protozoen und gehören zu den Parasiten! De facto ist keine der sog MMK eine Viruserkrankung.

    Ob Leishmanien bei Geschlechtsakt von einem Partner auf den anderen übertragen werden können ist noch nicht erwiesen.
    Dass sie tranzplazentar (durch die Plazentar von der Mutter auf den Nachwuchs) übertragen werden können IST erwiesen, allerdings gibt es soweit ich weiß keine Untersuchungen darüber wie hoch der Anteil infizierter Welpen von einer infizierten Mutter ist, ob es eher die Ausnahme ist dass pränatal infizierte Welpen geboren werden oder die Regel.

    Welpen zu testen bringt nicht viel, ja. Aber mit nem halben Jahr kann und sollte man, egal ob der Welpe lang oder kurz im Herkunftsland war, eben weil er sich auch bei seiner Mutter angesteckt haben kann.


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    Orgas sind gut damit beraten, wenn sie darauf hinweisen, das trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Tests, die Möglichkeit besteht, das solche Krankheiten bei Ihren Hunden IMMER auftreten KÖNNEN.


    :gut:

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    Der Mann von der Orga sagte mir, das ich den Test in einem halben Jahr machen kann und wenn Paco positiv getestet würde, gäbe es Medikamente die dem Ausbruch vorbeugen würden und nur ein paar Euro im Monat kosten würden. Weiter sagte er aber, das er den Test nicht machen würde, erst wenn Symptome auftreten würden...

    Natürlich habe ich mich danach über Leishmaniose informiert (oder es versucht). Habe diverse Websites gelesen und muss sagen, das diese mich so weit verunsichert haben, das ich den Test bis heute noch nicht gemacht habe. Eben weil auf vielen Seiten gesagt wird, das der Test nicht 100% ist und auch Seiten, wo gesagt wird, das viel Panikmache betrieben wird bei Auslandshunden.

    Aber wenn ich das hier lese, werde ich den Test wohl doch machen und gleich morgen einen Termin beim Tierarzt dafür machen.

    Eins verstehe ich aber nicht: Wenn die Inkubationszeit bis zu 8 Jahre beträgt und mein Hund negativ getestet wird, dann müßte ich doch laufend neue Tests machen lassen?


    Bei so Aussagen von Orgas krieg ich schon wieder so ein Zucken im unteren Augenlied...
    Die hier verfügbaren Tests sind, wie cazcarra schon schrieb, aussagekräftig. Gut dass du`s jetzt machen lässt.

    Man muss bei nem sympromlosen Hund mit negativem Ergebniss, unverdächtigem Blutbild und ohne Symptome nicht umbedingt ständig testen. Ideal wäre sicher einmal im Jahr bei jedem Südhund, wegen der ewig langen Inkubationszeit.
    Wenn man sich das sparen will kann man bei einem erwachsenen, klinisch gesundem Hund auch einmal testen und dann halt MMK`s im Hinterkopf behalten und bei irgendiwe unklaren Symptomen sofort drauf hinweisen wohe der Hund kommt und dass an MMKs gedacht werden sollte.
    Das ist nicht das Ideal, aber ich denk ein gangbarer Kompromiss.

    Meine Hunde haben alle starken Jagdtrieb, daher lass ich sie schon aus reinem Eigennutz auf dem Land nicht einfach so im Gelände rumstöbern, besonders nicht in hochstehendem Gras oder Getreide oder im Unterholz.
    Sie müssen normalerweise auf den Wegen bleiben.

    Ans Wasser geh ich eigentlich auch nur da, wo das Ufer gut begehber ist, also nicht in der Schilfzone. Auch das eher aus Eigeninteresse, was soll man sich durch die Botanik kämpfen oder an ner steilen Böschung rumrutschen?

    In der Stadt seh ich das nicht ganz so eng.
    Da nehm ich natürlich Rücksicht auf Jogger, Reiter, Radler.... und auf andere Hundehalter.
    Aber dafür dürfen die Hunde dann da, wo es erlaubt ist, auch relativ ungestört freilaufen. Alle anderen Freizeitsuchenden nutzen den Stadtwald und die städtischen Grünflächen ja ebenso (gehen querfeldein etc - ist auch erlaubt) und stören das wilde Tierleben dort auch und Hundefreilauf ist erlaubt.
    Und größeres Wild gibts da auch nicht.
    Also dürfen sie da auch mal von den Wegen ab.


    Auf dem land selbst gibts ja meist gar nicht so eine hohe Hundedichte, da verläuft sich das eher. Da passt der örtliche jagdpächter auf dass keiner wildert und die Bauern haben nen auge drauf dass keiner auf den Feldern rumläuft, aber eigentlich macht das auch keiner, weil jeder jeden kennt und man weiß dass man das nicht tut.

    Ich denk ein Problem ist sowas eher in stadtnahen Gebieten, wo die Leute hinkommen weil sie vielleicht grade mal ihren Hund so richtig laufen lassen wollen und ihm was bieten wollen - und sich nicht bewusst machen dass Äcker und Wiesen und Wald auch jemand gehören und es gewisse Speilregeln gibt.


    Hab bei uns auf dem Land (nördliches NRW um Minden/Wesfalen) eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass alles kein Problem ist, solange die Hunde nicht wildern/Haustiere hetzen, den Leuten nicht in die Wiesen kurz vor der Mahd oder in den Garten scheißen und niemanden belästigen.
    Alles andere stört da keinen, wenn die Wiesen noch nicht so hoch stehen darf man auch mal drübergehen.

    Ich mach z.B. hier in Hannover fast jedes Häufchen weg (außer mitten im Wald), aber bei meinen Eltern... nur direkt an der Siedlung und im Dorf. Auf den Feldwegen, den Randstreifen kleiner Landstraßen, brachliegenden oder umgebrochenen Feldern etc lass ichs liegen.
    Das machen alle so und das hat auch noch nie einen gestört.