Beiträge von Marula

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    Aber müsste Welpi nicht Durchfall haben??? [...]

    Aber was mich noch wundert: wieso werden nun erst die Würmer mir Panacur behandelt, und trotz festgestelltem Kozidienbefall soll ich erst in 5 Tagen mit Bayrox anfangen?

    Nee, sie muss nicht zwingend Durchfall haben. Das kann auch ne ganze Weile symptomlos sein, sie kann aber trotzdem für andere Hunde und Menschen ansteckend sein. Probleme machen parasiten oft erst wenn sie im Übermaß auftreten oder wenn das Immunsystem geschwächt ist.

    Medikamente haben untereinader oft Wechselwirkungen und wirken dann nicht mehr so gut oder anders als sie sollen. Auch für den patienten ist es normalerweise besser, wenn man erstmal eine Therapie macht, dann die nächste etc, wenn das möglich ist. Denn auch wenn die Wurmmittel zum großteil echt gut verträglich sind, müssen alle Medis halt erst verstoffwechselt werden, die leber hat zu tun... da ist es weniger belastend wenn man das ancheinander macht und man vermeidet unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Mitteln.


    Und wie schon gesagt, wenn man nix mehr sieht heißt das nicht, dass der Hund keine Würmer hat. Larven und Eier sind eh so klein dass man sie nicht sieht und bei vielen Arten auch die adulten Tiere.
    Kann sogar sein, dass ne Kotprobe an einem Tag negativ ist, am nächsten aber positiv, weil auch nicht alle Parasiten kontinuierlich Eier ausscheiden, sondern nur manchmal.

    Und Händewaschen usw solltes du mom. ruhig recht genau nehmen, auch nicht auf Sofa oder Bett und nicht ablecken lassen. Ja, man kann sich auch über Streicheln anstecken. Wurmeiner werden über den Kat ausgeschieden, kotreste kleben am After, der Hund leckt sich sauber und verteilt die Eier beim putzen am ganzen Körper und beim Streicheln hat man sie dann an der Hand.
    Zwar kommt es nicht sooooo häufig vor, dass Menschen sich mit normaler Durchschnittshygiene bei Hunden mit Würmern oä anstecken (viele hunde haben einen geringen Wurmbefall und lecken ihren Besitzern mal durchs Gesicht, die haben aber deswegen auch nicht gleich Würmer...), aber man muss es ja nicht drauf ankommen lassen.

    Ich weiß ja nicht... vielleicht doch erstmal noch ne ganze Weile warten und sich in Ruhe und ohne Forum und wiedersprüchlichen Input von allen Seiten klarwerden was man überhaupt will?

    Kann ja verstehen dass es viele attraktive Rassen gibt und man da manchmal den Wald vor lauter Bäumn nicht sieht. Aber so eine grobe Marschrichtung?

    Vom Windhund zum Labrador zum Hütehund, vielleicht auch ein Beagel, nu ein Vorsteher... erst große Angst haben dass es mit einem Hund aus zweiter Hand und nicht vom VDH-Züchter nix wird und sich dann für einen halbwüchsigen Jagdhund aus dem Ausland intressieren...

    Ist ja nicht bös gemeint, aber vielleicht gehst du einfach mal ganz allein für dich Hundebücher wälzen, gehst als Gassigängerin ins TH, gehst weiter mit Gassihunden in deiner Umgebung aus und lernst möglichst viele Hunde möglichst gut kennen.

    Vielleicht findest du ja dann einen der dir entspricht oder merkst zumindest welche Rassegruppe/welcher Typ Hund dir am ehesten liegt. So finde ich das jetzt ein bisschen konfus.

    Was soll man dir hier noch raten wenn du einmal schreibst die Whippethündinn mit der du mal gegangen wärst wäre soooooooooooooo toll und dann wieder ne, das kommt überhaupt nicht in Frage, die wären zu dürr und so?
    Da komm ich nicht mehr mit.

    Fleisch und Flocken ist ja ne ganz "klassische" Fütterungsversion.
    Ich fütter auch Getreide und anderes KH-reiches zusammen mit Fleisch (roh oder gekocht) und meine vertragen das alle drei.

    Man muss das einfach mal ausprobieren. Wenn der eigene Hunde es nicht verträgt, Durchfall oder Blähungen oder sonstwas bekommt, dann sollte man es halt lassen, sonst spricht da nix gegen, denke ich.

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    Ich werde den Trunk mal holen und morgen testen. Würdest Du es ihr täglich geben?


    Wenn sie das mag, kann sie da ruhig ein Schlückchen tgl von haben, so ca. ein großzügiges Schnappsglas voll.

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    Nassfutter möchte ich ungerne geben, belastet es den Darm tatsächlich weniger als Trofu? Bin derziet noch bei Bewidog, will aber umsteigen auf Josera Kids.


    Naja, Nassfutter enthält viel Wasser und, wenn es ein hochwertiges ist (das Real Nature vom Fressnapf ist z.B. gut und das bekommst du ja auch leicht, nen Fressnapf gibts ja eigentlich überall) auch viel leichtverdauliches Protein. Das ist beides gut bei einem stark geforderten MD-Trakt.
    Sonst hab ich allgemein gar nix gegen Trofu einzuwenden, auch nicht gegen Getreide im Futter usw. Wird halt etwas langsamer verdaut und liegt daher erstmal schwerer im Magen.
    Wenn sie jetzt aber mit dem Trofu gut klarkommt, dann bleib ruhig dabei (also generall bei Trofu, nicht zwingend bei der Marke). Ich mein, man muss ja auch immer gucken wie die Hunde es individuell vertragen. Wenn sie es gut verträgt würde ich bis das mit den Würmern durch ist hin und her möglichst vermeiden.

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    Ok grünen Pansen hole ich dann auch mal morgen,damit hat sie ja dann auch Kauspass.


    Frischen, nicht getrocket. Ist etwas ekelig, aber Hunde lieben das. ;)


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    Was rätst Du bezüglich besonderer Hygiene? Decken täglich waschen, wie oft Boden wischen und wie Garten desinfizieren, da ich sie nur im Garten machen lasse und jedes Häufchen wegräume aber gerade Hakenwürmer setzen ja Larven im Boden ab habe ich gelesen:(


    Oft waschen, wischen und saugen ist gut.
    Draußen bleibt dir nicht viel als gründlich wegräumen und dann später mit den Entwurmungen immer schön am Ball bleiben, sonst infiziert sie sich ja nur wieder neu. Man kann auch solche Scherze machen wie die oberste Bodenschicht abtragen, das machen z.B. manche TH einmal im Jahr mit ihren Ausläufen.... aber ich glaub das ist dann doch etwas heftig.[/quote]

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    Brottrunk soll ja wirklich gesund sein, habe ich aber mal probiert, schmeckt eklig. Aber dann muss sie da durch.
    Joghurt bekommt sie von mir nachmittags als Extramahlzeit derzeit.


    Naja, sollte sie es so gar nicht mögen würd ich ihr das nicht aufzwingen. ist ja nur ein Zusatz, kein Muss.

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    Wofür ist der grüne Pansen?


    Grüner Pansen enthält viele Mikroorganismen, das soll sich positiv auf die Darmflora auswirken.

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    Immerhin hat sie heute nach dem Panacur keine sichtbaren Würmer ausgeschieden, das sehe ich mal als einen Fortschritt an


    Ja, das ist ja schonmal was. Hoffentlich sind dann bald auch die Nachkontrollen "sauber".[/quote]

    Kürbis, Karotten, Kokos etc kann man gern zusätzlich geben, schaden tut das alles nix. Ob es hilft oder nicht kann man geteilter Meinung sein. Vielleicht wirkt es wirklich wurmwiedrig, ich glaub da allerdings nicht dran, das ist absout unbewiesen.

    Auf jeden Fall MUSS man bei nem Welpen mit so heftigem Wurmbefall mit der Chemiekeule dran, da führt kein Weg dran vorbei. Ist ja nicht nur ekelig, sondern auch massiv gesundheitsschädlich in dem Alter. Nen Welpen kann denen ja auch vom Immunsystem her noch nicht viel entgegensetzten, kein Wunder dass sich die Kokzidien gleich noch mit draufpfropfen.

    Es kann bei doll verwurmten Tieren auch immer sein, dass man mit einer Behandlung nicht alles wegbekommt, dann muss man halt mehrmals ran. Das heißt nicht zwingend, dass das Medikament nicht wirkt oder so. Das habe ich bei den diversen Pflegehunden von Bekannten und bei super verwurmten Bauernhofkätzchen schon öfter erlebt.


    Ernähr sie mit nicht zu viel durcheinander und schön leichtverdaulich, der Darm ist durch die Parasiten und Medikamente eh schon gestresst.
    Also z.B ein hochwertiges Nassfutter mit den geriebenen Möhren und Kokosraspel untergemischt, ab und an ne Portion probiotischer Joghurt

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    oder

    grünen Pansen

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    oder

    Kanne Brottrunk, um die Darmflora ein bisschen in Schuss zu halten. Aber nicht alles durcheinander.

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    Wobei das sicher schwer zu erfassen ist. Schlielich ist nicht jeder Züchter beim VDH...


    Da die FCI-Klubs und die, die mit der FCI ein Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung der Pedigrees haben (also US-Kennelclub und UK-Kennelclub) ja meist zuchtmäßig unter sich bleiben, das heißt: Keine Dissidenzhunde mit reinnehm, könnt man da einfach von den eingetragenen Tieren ausgehen. Davon steht dann natürlich nur ein kleiner Teil letztlich zur Zucht zur Verfügung.
    Bei vielen Dissidenzvereinen und beim wild durcheinanderzüchten spielt das ja zum Großteil keine Rolle, da kann ja eh keiner nachweisen was drin steckt, einzelen Vereine vielleicht mal ausgenommen.

    Biologisch ist es natürlich egal welche Papiere der Hund hat, praktisch hat man halt bei Rassehunden kleine abgeschlossene Populationen.


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    Und noch eine blöde Frage. Wo lasst ihr euch das bescheinigen? Sicher beim VDH/FCI oder? Mich würde auchmal interessieren wie so eine Prüfung zur Zuchttauglichkeit abläuft...


    Jup, wenn ich meine Hündin ankören lassen wollte, würde ich das in meinem Fall z.B. beim DWZRV (Deutscher Windhund Zucht- und Rennverein) machen, der wiederum dem VDH angesclossen ist der wiederum in der FCI Mitglied ist.

    Weiß aber noch nicht ob ich das tue.
    Meine Hündin ist aus dem Ausland, in dem Herkunftsland haben sie andere Vorraussetzungen zur Zuchtzulassung als hier (ist aber auch FCI). Ihre Züchterin würde sich freuen wenn ich sie ausstellen würde, aber letztlich wäre das nicht besonders aussagekräftig und ich denke nicht, dass der Hund das besonders genießen würde... mein Hobby ist es auch eher nicht. Zuchtintresse besteht akut mit diesem Hund nicht, generell fände ich das schon mal intressant, aber das steht in den Sternen... nja, mom halt eher überflüssig.


    Bei Rassen wo man auch Untersuchungen und Leistungsprüfungen machen muss ist es für den züchter natürlich super wenn er im rahmen der Ankörung die Ergebnisse seiner Nachzucht erfährt. Bei meiner Rasse ist dem aber nicht so.
    Gut, seit neustem ne Herzschallung, die mach ich vor Sporteinsatz eh, insofern wird die Züchterin da auch so ne Rückmeldung bekommen. Und die 2 sg auf Ausstellungen die man zur Ankörung bräuchte sowie den Hundepass mit vermerk über Zahnstellung, Vollzahnigkeit und eingemessener Größe... naja, das ist jetzt alles nicht soooooo aussagekräftig dass man dafür zwingen ankören müsste.[/quote]

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    Ich hatte letztens einen Beitrag zu den Popular Sires gelesen, der aber nicht genau ausgesagt hat wie oft es überhaupt gut ist, einen Rüden decken zu lassen :???: (Also gut im Sinne der Entwicklung des Genpools der Rasse)


    Das hängt von der jeweiligen Rasse ab. Bei zahlenmäßig häugfigen Rasse die auch noch eine relativ große genetische Vielfalt haben (viele verschiedene nicht oder nur wenig verwandte Linien), darf ein eizelner Rüde ein bisschen öfter ran als in Populationen die kleiner sind und/oder eh schon eng gezüchtet.
    Ein intressanter Faktor ist das die sog. effektive Populationsgröße:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Effektive…gr%C3%B6%C3%9Fe

    Wobei die wie gesagt nicht so aussagekräftig ist wenn die Zuchttiere eh alle schon mehr oder weniger stark miteinander verandt sind, weil sie z.B. alle von den selben 50 Ursprungstieren abstammen.

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    So ähnlich dachte ich eben, die Bauern werden begeistert sein wenn sie das sehen ;)

    Nö, da wo das Foto von meiner Hündin entstanden ist gibt es kein Wild, sonst würde dieser Hund da nicht laufen.
    Und es ist eine Wiese in einem öffentlichen Naherholungsgebiet ohne Leinenzwang, die nicht landwirtschaftlich genutzt wird, also alles 100% politisch korrekt, traurig aber wahr. :roll:

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    ...vieleicht wäre auch ein Maulkorb eine Alternative?


    Nicht wirklich, denk ich. Mindestens zum fressen muss man ihn ja abmachen und nachher wieder draufmachen und eigentlich will ein Hund sich ja auch mal putzen und lecken zwischendurch. Wenn es jetzt für ne begrenzte Zeit wäre und danach ist es wieder gut....

    Aber hier wird es ja nicht mehr gut. Selbst wenn sie noch ne Weile unverändert so leben kann, auf Dauer wird es nur noch schlimmer, nicht besser.
    Da kann ich mich den letzten Postings leider nur anschließen.

    Man sollte sie lieber jetzt in den Himmel schicken als dann, wenn es nicht mehr geht.
    Es ist ja nicht nur so, dass sie selber unter Umständen still vor sich hinleidet (der schon genannte Dauerkopfschmerz der mit Tumoren in der Hirnkapsel einhergehen kann und epileptische Anfälle, die für den Hund wohl auch verstörend sind).
    Sie ist momentan auch ne Gefahr für jeden der sie betreut. Es ist niemandes Schuld, aber wer will und kann das verantworten wenn sie nochmal jemanden so schlimm beißt?


    Ach Mann, sowas wünscht man keinem... :sad2: