Beiträge von Marula

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    Ja, nur dann hast Du ein Problem:

    Du verschiebst die Stimmigkeit im Wesen des Hundes. Das siehst Du schon "wunderschön" bei den Hunden aus der Showlinie.

    Hübsch sind sie ja, aber wesensfest, im Wesen typisch für die Rasse, fähig klar zu handeln und nicht iwie verhaltesauffällig?

    Ich glaub nicht, dass das ein Naturgesetz ist was für alle Ewigkeiten so festgeschrieben ist, hat doch bei anderen Rassen auch schon funktioniert.


    Die Rough und Smooth Collies waren doch auch mal vollwertige Farm-Arbeitshunde genau wie die Border Collies und andere Hüter. Und guck dir die heute an.
    Sind doch ganz nette Familienhunde geworden. Kann man ein bisschen Sport mit machen, aber wenn nicht drehen die wohl auch nicht durch.
    Nicht stimmig im Wesen? Als Hütehund sicher nicht - als Familienhund doch ganz brauchbar?

    Pudel... hat man doch das gleiche. Waren mal Jagdhunde, gerüchteweise gibts da ja auch noch ein paar letzte Mohikaner... aber im großen und ganzen hauptsächlich gute Familienhunde und sicher in der breiten Masse nicht gestört, auch wenn sie ihre ursprünglichen Anlagen wohl in den seltensten Fällen noch haben.

    American Cocker Spaniel... hatte auch mal arbeitende Vorfahren. Ich mein, ich find die nicht so schön... aber viele stehen auf diese Puppengesichter und das üppige Fell. Und von Temprament und Anspruch her sind das keine schlechten Familienhunde.

    Da würden mir auch noch mehr Rassen einfallen.
    Ich würde mir so einen Hund wohl eher nicht anschaffen und finde das auch etwas traurig. Bin bei meinen eigenen Lieblingsrassen da auch fuchsiger als bei anderen Rassen, mus sich ehrlich zugeben. :D
    Aber letztlich ist das doch genau das was gefragt wird. Es sollte aussehen wie das Orginal, bzw wie eine übertypisierte Karikatur davon, aber es sollte sich nicht so benehmen.


    Wie Night schon sagt, ne Übergangsphase in der man auch Tiere hat die weder Fleisch noch Fisch sind hat man halt, da führt kein Weg dran vorbei.
    Ob man das über Kreuzungszucht macht oder über Selektion... würde wenn richtig gemacht wohl beides funktionieren.

    Import aus EU-Ländern oder den USA, dem UK und anderen anerkannt Tollwutfreien Drittländern ist relativ einfach, da kann man einen entsprechend gekennzeichenten Hund (Chip) einführen sobald er eine gültige Tollwutimpfung hat soweit ich das im Kopf habe.
    Ich meine das muss man auch nicht mit Titer oä nachweisen, es reicht der Stempel im Impfausweis.
    Innerhalb EU gilt ebenfalls gültige Kennzeichnung, Tollwutimpfung und Chip. Man kann den Hund also als Welpen holen sobald er die TW drin hat (müsste allerdings nachgucken ab der wievielten Woche, das habe ich nicht so im Kopf) und muss keine gesonderte Quarantäne machen, obwohl das Veterinäramt bei unklarer Impfsituation oder Seuchenvedachtsfällen jederzeit eine solche anordnen kann.


    Schwieriger ist der Import aus den nicht nicht gelisteten Drittländern. Da muss der Hund erst Tollwutgeimpft werden (und einen EU-Ausweis und Chip bekommen), dann wird einen Monat nach der Impfung Blut genommen und eine TW-Titer in einem EU-zertifizierten Labor gemacht und falls der Titer ausreichend ist, darf der Hund 3 Monate nach dem Datum der Blutentnahme in die EU reisen. ach ja er braucht zur Einreise auch noch ein Gesundheitszeugniss vom Amtsvet, das zum Zeitpunkt der Ausreise nicht älter als 24 Stunden sein darf.
    ist alles machber, aber vor dem 6 Lebensmonat hat man den Hund nicht, eigentlich eher 7 Monate.

    Genau nachlesen kannst du das alles hier:
    http://ec.europa.eu/food/animal/li…mm_third_de.htm


    Vom Prozedere ist es natürlich am idealsten man fährt mindestens einmal selber hin, sei es um den Welpen zu holen oder aber um sich vorher ein Bild von der Zuchtstätte zu machen. Vielleicht auch gleich mehrere Zuchtsätten besichtigen wenn man schonmal da ist...

    Aber oft ist das nicht machbar, hauptsächlich aus finanziellen Gründen. Man muss beim Import meistens so ca. mit den 2-fachen Kosten eines deutschen Züchterwelpen rechnen, eventuell auch mehr.

    Denn selbst wenn der Welpe selber vielleicht etwas billiger ist, dann kommt halt noch mindestens einmal der Flug dazu - im finanziell günstigsten Fall einmal der Welpen von A nach B, im aufwendigeren Fall X-mal hin und her und das letzte Mal dann halt mit Welpen im Gepäck zurück nach Hause.

    Dann noch die Kosten für Dokumente, Einreisepapiere, Gesundheitszertifikat, Zoll, Flugbox, eventuell noch Unterhalt beim Züchter wenn der den Welpen noch 3-4 Monate während der TW-Titer-Wartezeit aufzieht etc... und so ganz zum Spaß macht man das ja meistens am Ende auch nicht, man muss den Hund noch in Deutschland eintragen und anerkennen lassen, dazu braucht man ja nach Verein bei ausländischen Hunden mehr Zeugs als bei hier gezüchteten... das ist schon ein ganz schöner Aufwand.


    Ich kenn sowohl Leute die mehrmals im Ausland waren für ihren Welpen, welch die einmal zum abholen drüben waren (mich eingeschlossen und ich werde bei nächsten Mal wohl vorher noch einmal fliegen um ein besseres Bild zu bekommen) als auch welche die gar nicht selber da waren und den Hund am Flughafen das erste Mal gesehen haben.


    Hängt ja auch alles davon ab ob man vielleicht schon andere Hunde aus dieser oder einer verwandten Linie kennt, ob das eine gut durchgezüchtete Linie ist, ob die anerkannte Prüfungen oä abgelegt haben, ob der Züchter einen guten Leumund hat...


    Nachtrag: Lufthansa Cargo fliegt Hunde alleine, also als Fracht. Kenne einige Züchter die damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben.


    Zweiter Nachtrag: Und es lohnt sich immer auch bei den Fluggesellschaft nachzufragen, die haben nämlich oft noch gsonderte regelungen. Z.B. fliegen viele Airlines zu bestimmte Jahreszeiten gar keine Hunde (Hitze, Kälte...) oder fliegen bestimmte Rassen gar nicht oder nur unter bestimmten Umständen (brachyzephale Rassen wie Bulldoggen und Möpse).

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    Aber sind Whippets -für die Hetzjagd auf Kaninchen gezüchtet- denn nicht auch als Spezialisten einzuordnen nach "Euren Kriterien"? Die Antwort hierzu würde mich interessieren.


    Spezialisten sind sie mit Sicherheit.
    Aber, wie hier schon angemerkt sind manche Fachidioten leichter auszulasten als manche Allrounder.
    Spezialist im Sinne dieses Threads war wohl auch eher auf "Arbeitshund" bzw "arbeitswilliger Hund" gemünzt.


    Der Whippet ist aber für mich (zusammen mit dem Irish Wolfhound) auch nicht grade das Paradebeispiel für einen "schwierigen" Windhund.
    Es hat schon seine guten, logischen Gründe, dass die beiden in meinen Augen einfachsten Rassen auch diejenigen mit den höchsten Welpenzahlen im DWZRV sind.


    Ich denk man kann "den Durchschnittswhippet" (also so das was ich bisher kennengelernt hab) nur insofern mit z.B. nem Saluki aus sportlichen Linien mit starkem Importeinfluss vergleichen wie man vielleich nen Golden Retriever aus netter Familien/Ausstellungszucht mit nem kernigen Chesapeake Bay Retriever vergleichen kann.
    Sicher, das eine sind beides Retriver und das andere beides Windhunde.
    Gewisse grundlegende Eigenschaften stimmen überein. Die einen tragen bestimmt beide gern Sachen im Maul rum und mögen Wasser und die anderen verfolgen bestimmt beide gern mal diverses Viehzeug - aber da endet es dann auch schon.
    Das sind in meinen Augen einfach 2 Paar Schuhe.

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    [...]als wir sie, einen hyperventilierenden, ausgerissenen Labbirüden im Schlepp, zu ihm zurückgebracht haben: "Läufig? Ich kenn mich da nicht so aus, aber laß sie doch, das gibt bestimmt nette Familienhunde."


    Silverlabbis anyone? :D

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    Marula, dass das ein ziemlich ruhiges und abgeschiedenes Leben werden wird ist Dir aber klar?


    Was genau an "Todeszone" ist missverständlich, sag du es mir? :D

    Naja, im Ernst... Realität vs. Fiction... du weißt schon. ;)


    Wobei, ich glaub auf 99% aller Zeitgenossen könnt ich eh verzichten... so wie der Opa der mich heute wirklich bitter, bitterböse von seiner Bank aus anmuffelte: "Wie kann man sich nur DREI Hunde anschaffen?!"
    Tja... Antwort: "Manche Leute können das halt. Andere Leute *rhetorische Pause* können vieles nicht."
    Vielleicht hätt` ich noch dazu sagen sollen: "Zum Beispiel: Einfach mal die Fresse halten." Damit er es auch wirklich versteht.
    Aber dazu bin ich noch zu höflich. Ich hoffe das gibt sich mit dem Alter, bei anderen Leuten funktioniert das ja auch wie ich grade wieder gesehen hab.

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    marula,
    Rattenjagen auf dem Privatgrundstück ist nicht nur ok, dazu bist du hier sogar unter Ordnungsstraf-Androhung verpflichtet, seit die Gemeinde es nicht mehr übernimmt.


    Das weiß ich und hab auch kein Problem damit. ;)

    Hätt ich Haus und Hof samt Pferdestall, dann hätte ich auch was kleines, gemeines.
    Wegen der Windhunde ist das mit Katzen ja eher schwierig (obwohl ich sie sehr mag und unsere Katzen auch immer fleißig Ratten gejagt haben), Gift auslegen kommt mit anderen Hunden auf dem Grundstück nicht in Frage. Meine Großen würden zwar sicher auch ihr Glück versuchen, aber sie passen leider nicht in die Löcher und Nieschen wie ein kleiner Terrier oder Basenji oder Podengo Pequeno... :D

    Hab bei Bekannten mit nem Pferdehof gesehen wie toll das funktioniert, die hatten als Killerteam einen Westi und einen Scotch Terrier.
    Besonders letzterer war echt zum fürchten, der wandelnde Tod von allem was Augen hatte und kleiner oder ähnlich groß war als sie selber. Und sonst im Alltag & Umgang ein echt nettes Ding und absolut Hoftreu.
    Das hat mich Respekt gelehrt vor diesen (in meinen Augen) ziemlich lächerlich aussehenden Handfeger-Hunden.


    Wo hier irgenwo vom Kommondor die Rede war... würde ich nehmen, aber ja doch. So als Ergänzung zu meinen Magermodellen.
    Der einen den ich kennenlernen durfte (und da kann man wirklich von "dürfen" sprechen, der hatte genug Charakter dafür) war ein ganz feiner Kerl - 100% echter, authentischer Hund halt.
    Allerdings a) auf 5 cm runtergeschoren. Das sind nämlich, schöne, sportliche, gut gebaute Hunde - sieht nur normalerweise keiner... und b) NICHT zum im Flur liegen. Wenn, dann halt mit Haus&Hof zum aufpassen, und zwar da wo ein bisschen Gebell um 3 Uhr nachts außer mir keinen weckt.
    Gleiches gilt für die Tibetdogge (also, die würde ich aber nicht scheren... viel zu schade um das Luxusfell).

    Fassen wir zusammen:
    Ich nehm dann einen Resthof irgendwo im nirgendwo, zäune alles 2 Meter hoch ein, schaffe mir ganz viele Windhunde an, ein oder zwei Kleinhunde zum Ungeziefer vertilgen und einen großen Herdenschützer zum aufpassen.
    Und voila, die Todeszone ist komplett! :headbash: :lol:

    Tja...um meine Hunde arbeiten zu lassen müsste ich auswandern. Wenn ich innerhalb Euopas bleiben wollte, wären Spanien, Portugal, Irland und Russland die Optionen. Würde ich ja liebend gerne, aber leider stehen dem ein paar Realitäten entgegen. :roll:


    Trotzdem hab ich die Hunde die ich habe und mache halt das beste draus, auch wenn ich ihnen gerne mehr bieten würde.
    Egoistisch? Vielleicht...
    Drauf verzichten möchte ich nicht. Es ist nunmal dieser Typ Hund dem ich verfallen bin. Leicht gesagt das man dann doch lieber verzichten und sich ne andere Rasse suchen sollte. Leider gibt es nix vergleichbares was nicht die selben Probleme und Problemchen mitbringt. Hätte ich keine Windhunde, dann hätte ich wohl schlicht und ergreifend gar keinen Hund. "Irgendwas" tut`s für mich nicht.

    Aber es ist schon so: Ich mag an meinen Hunden alles, auch grade die Eigenschaften die manchen anderen Bauchschmerzen bereiten. Es würde mir nie einfallen grade das was eine Rasse ausmacht zum Teufel zu wünschen und abstellen zu wollen.

    http://www.youtube.com/watch?v=3IaEzF99jFQ


    Aber, was ich beim durchlesen dieses Thereads so gedacht hab... Ratten jagen ist ok, ja? Ich mein, die darf ich ja als Privatperson auch ohne weiteres Prozedere vergiften und in Fallen erledigen. Also, ich hab da sowieso kein Problem mit, das nur mal so...

    Wäre es denn dann auch ok (rein hypothetisch ich weiß was im Jagdrecht usw steht...) wenn ich mit meinen Hunden helfen würde die Kaninchenplage in manchen Städten einzudämmen, da wo man nicht schießen kann oder darf?
    Friedhöfe, Parks, Sportplätze, Baumschulen, Gärtnereien?

    Ich mein, hochentwickelte Säuger sind es ja beides, Ratten wie Kaninchen.
    Und ich war auch selber schon mit nem Bekannten mit Greifvögeln (Harris Hawk) und Frettchen in den frühen Morgenstunden auf dem Friedhof, Kaninchen kurz halten.
    Sehe da mal so gar keinen Unterschied ob ein Greifvogel oder ein Hund das Kaninchen packt - in beiden Fällen laufe ich so schnell wie möglich hin um das Beutetier fachgerecht zu töten falls es noch nicht tot ist.
    Aber naja, das eine darf man, das ist Kulturgut und schöne alte jagdliche Tradition... das andere in deutschen Augen halt nicht... die einen Tiere sind Schädlinge, die anderen Wild... und die Welt ist schlecht & ungerecht. :D

    Naja. Ich würde nicht umdedingt abraten, aber das was die anderen sagen hat schon Hand und Fuß.

    Ich hab die Kombi mit zwei älteren aber noch ganz fitten (11 und 8 Jahre alt, beide inzwischen recht ruhig) und einem jungen (2 Jahre) ziemlich lebhaften Hund.

    Noch geht es, ich kann auch die großen Gänge noch zusammen mit allen machen. Aber die Zeit in der das so bleiben wird ist nicht mehr unbegrenzt...
    Schon jetzt fahre ich mit dem Kleinchen oft extra Rad oder mache sonstiges Programm mit ihr. Später wird sich das sicher noch ausweiten müssen.

    Einerseits ist es toll wenn ein jüngerer Hund von einem älteren lernen kann. Der Alte hat idealerweise keine Flausen mehr im Kopf und wenn sich der Junge was abguckt, dann eher positives. Zumindest war es bei uns so. Die Erziehung der Kleinen ging praktisch von selber, sie ist einfach mit den beiden Großen mitgelaufen und hat ihnen alles nachgemacht.

    Aber den Effekt zu haben wie du ihn dann hättest, einen Oldie der deine Energie braucht, einen Hund im besten Alter der voll ausgelastet werden will und einen der als Welpe ebenfalls viel Aufmerksamkeit braucht damit was vernünftiges draus wird... das sind dann 3 Baustellen auf ein Mal.

    Manch einer kriegt das hin, das musst du selber wissen. Ich wüsste auch nicht ob ich es machen würde, würde denke ich sehr von den beiden bereits vorhandenen Hunden abhängen. Überleg es dir gut.

    Weiß ja nicht wie krank deine Seniorin ist, also wie lange sie noch hat. Und wie alt die Welpen grade sind.
    Mag jetzt vielleicht fies klingen, aber wenn deine alte Frau vorraussichtlich sehr, sehr bald geht und die Welpen noch etwas brauchen um abgabebereit zu sein, dann wäre das in meinen Augen noch was anderes als wenn man sie noch ein Jahr gemeinsam managen muss.
    Vor allem wenn du so oder so wieder 2 Hunde möchtest und es jetzt nicht nur der "Ach die Welpen waren grade so süß!"-Effekt ist.


    Aber wenn du dir nicht 100% sicher bist, dann warte lieber und hol dann zu deinem jüngeren Hund wieder einen Zweithund dazu. Wenn man mal phasenweise nur einen Hund hat ist das auch die ideale Gelegenheit der Erziehung noch den gewissen Schliff zu geben - das ist man dann wieder dankbar für wenn man einen Welpen am Hacken hat.


    Ach ja, ich hab ne Wohnung ohne Garten, aber grüne Auslaufmöglichkeit nahbei. Aber das spielt bei den Frage ob 2 oder 3 Hunde in meinen Augen nicht die größte Rolle.


    Die Mischung.... naja. Aktive, sportliche Rassen sind es beide. Ne Schlaftablette wird dieser Mix wohl eher nicht.
    Bei den Dalmis gibt es von wegen Jagdtrieb ja solche und solche. Viszlas sind schon vollwertige Jaghunde. Allerdings doch recht weich und sensibel und eigentlich auch für Nichtjäger ganz gut bedienbar.
    ABER wenn du keinen jagenden Hund willst (und ich meine nicht "dich damit arrangieren kannst weil es leider so ist" sondern das WOLLEN, sich auf die Erziehung und die Arbeit mit einem Jäger freuen!!!), dann solltest du doch lieber nach ner anderen Mischung oder Rasse schauen. Süß sind so schlappohrige kleine Dinger bestimmt, die würden mir wahrscheinlich optisch auch gefallen...

    Ich denk an den meisten Vorurteilen ist weit mehr als ein Fünkchen Wahrheit, denn meist geht es ja irgendwie um rassetypische Eigenschaften der Hunde.
    Die sind beim einen mehr ausgeprägt, bei anderen weniger, man kann durch Aufzucht und Erziehung sicher einiges ändern. Aber grundätzlich hat man nicht so lange an Hunden rumgezüchtet damit es dann eigentlich gar keinen Unterschied gibt.

    Aber es ist ja immer eine Frage ob man eine bestimmte Eigenschaft als positiv oder negativ sieht. Vorurteil klingt automatisch negativ, aber kann ja auch positiv sein.

    Der eine sagt Schäferhunde passen gut auf und sind loyal und wenn man so einen tollen Kerl im Haus hat braucht man sich vor ungebetenen Gästen nicht fürchten. Der nächste sagt die sind aggressiv.
    Der eine sagt der Dackel ist stur und schwer erziehbar, der nächste sagt er ist intelligent und denkt halt mit.
    Der eine sagt der Labrador ist ein grundfreundlicher, sehr sozialer und leicht zu motivierender Hund, ein anderer findet das sind distanz- und charakterlose, verfressene treulose Tomaten.

    Beide Seiten sind irgendwo richtig, es muss halt passen, vom Standpunkt und vom Umgang her.


    Meine Hunde erfüllen vielleicht nicht jeder für sich jedes rassetypische Vorurteil, aber doch einige davon. Und im Gesamtpaket, grade wenn man mehrere Hunde einer Rasse bei verschiedenen Leuten kennt muss ich sagen... kommt das doch verdammt gut hin. Und das ist auch gut so, schließlich will ich ja eben solche Hunde und keine ganz anderen.

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    Du solltest dich ganz einfach mal besser informieren, bevor du sowas schreibst.
    Zuchttauglichkeitsprüfungen (keine Ausstellung) gab es bei den Pudeln schon vor 30 Jahren.
    Ich mach mir jetzt die Mühe nicht und suche das alles raus, aber ich glaube das ist bei den meisten Verbänden so.


    Ich weiß nicht wie es bei den Pudeln vor 30 Jahren aussah, aber ich weiß wie es bei meinen Rassen jetzt aussieht und da ist man weit von sowas entfernt. ;)

    Fände ich sehr wünschenswert wenn es sowas wie gesonderte Körveranstaltungen mit so nem ähnlichen Procedere wie Gaby das für die Neufundländer beschreibt oder ne Ausdauerprüfung (find ich eigentlich für jeden Hund sinnig...) oder einen seperaten Wesenstest oder öffentlich einsehbare Datenbanken mit Gesundheitsergebnissen und sowas wie am Ende ne handfeste Zuchtwertermittlung da gäbe.
    Gibts aber alles nicht und sieht auch nicht so aus als würde da in nächster Zukunft was kommen, trotz Vorschrift vom VDH bewegt sich da grade so gar nix.

    Das ist alles was ich sagen will und das ist kein Angriff gegen die Rassehundezucht oder alle Vereine die es schon so oder besser machen. Kapito?