Beiträge von Marula

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    Marula kenne ich leider gar nicht, kennt sie sich mit so Rappelgestellen aus?


    :lol:
    Ja, ein bisschen. Habe 3 Kleiderständer.

    asterix hatte mir das hier geschrieben:

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    Huhu,
    Du kennst Dich doch gut mit Windhunden aus.
    Was könnte er für ein Mix sein?
    Und was sagst Du zu seiner Figur?
    Vielleicht könntest Du mal in den Thread schauen.

    Welcher Mix... hm... irgendwas Windhundiges wird wohl dabei gewesen sein. Wenn ich mir seine Hinterhand und Rückenlinie und den langen dünnen Schwanz angucke würde ich eher auf Galgo oder Greyhound ("spanische Landrasse" halt...) tippe als auf was aus der Podencofamilie. Diese Fledermausohre habe ich auch schon bei vielen Galgo- und Greymixen gesehen.
    Der andere Anteil, naja, er sieht schon sehr nach was Schäferartigem aus, so der Kopf und die Front. Ob das nun ein Mali war... wer weiß das schon. Die Farbe und die Maske kann theoretisch auch vom Galgo kommen, die sind auch öfter so.
    Aber insgesamt war das vom TS schon keine schlechte Schätzung, denk ich.


    Von der Figu her find ich ihn nicht so dramatisch. Also nicht so, dass ich dringend das päppeln anfangen würde.
    Bei knapp 70 cm, also ähnliche Größe, wiegt mein Lawrence knapp 30 kg - der ist ein ganzer Windhund. Kannst ja mal gucken:
    https://www.dogforum.de/das-hannoveran…io-t102841.html

    Foc darf sicher etwas mehr haben wenn er fertig ist, ist ja ein anderer Typ!
    2-3 kg mehr würden ihm denk ich erstmal an reinem Speck gut stehen. Aber junge Hunde in der Entwicklung sind ja oft etwas spackelig - die Zeit wo sie ansetzen kommt bei den meisten von selber...

    Wenn er älter wird, wird er sicher von allein ein bisschen auslegen und Muskeln bekommen. So auf ca. 32 kg wenn er ausgewachsen, gut bemuskelt und idealgewichtig ist würde ich ihn schätzen.
    Grade an der Hinterhand finde ich ihn eigentlich recht gut bemuskelt (Windhunderbe denke ich...), an Rücken und Schultern dürfte noch was kommen.
    Aber ist natürlich alles nur eine Vermutung ohne den Hund anzufassen. ;)


    MM hab ich auch mal ne Weile gefüttert. Meine Hunde lagen ewig weit (also z.T. bei doppelter Menge) über der Fütterungsempfehlung um ihr Gewicht zu halten und das ohne dass sie was besonderes tun würden.
    Für meine wäre es kein Futter zum Zunehmen oder für Leistung, wenn überhaupt eher zum abspecken.
    Das mit dem vielen trinken und vielen pieseln war bei meinen auch so.


    Zum zunehmen, wenn du ihn gerne hochfüttern möchtest, ist die Kombi Kohlenhydrate und Fett zusammen unschlagbar.
    Z.B. Haferflockenbrei mit nem Becher Schlagsahne, matschig gekochter Reis mit Schweineschmalz (Das wird bei der Herstellung so hoch erhitzt das Aujeszky kein Problem ist, das kannst du also ruhig füttern. Ist deutlich billiger als Gänseschmalz.) oder gestampfte Kartoffeln mit reichlich Butter und/oder Sahne.


    Bei Fett langsam anfangen, aber wenn der Hund es verträgt dann ruhig klotzen, nicht kleckern.
    Hunde haben eine viel höhere Kapazität für die Fettverdauung als Menschen, da kann man wenn der Hund es verträgt ruhig ein halbes Päckchen Butter oder Schweineschmalz (das kommt in der selben Packungsgröße wie Butter für 40-50 Cent) täglich füttern.

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    Ich bin mehr den je der Meinung, daß eine vernünftige Hundernährung als Basis aus einer "Hand voll Kohlenhydrate, einer Hand voll gekochtem Gemüse und einer kleinen Hand voll tierischen Eiweiß " bestehen kann....und auch wenn ich damit ernährungsphysiologisch nicht punkten kann....meinem Hund gehts damit tatsächlich gut :smile:


    Grob nach dem Modell füttere ich auch, den Allergiker halt angepasst was die KH und Proteinquellen angeht. Dazu für die anderen beiden Knochenmehl, für den Allergiker ein vitaminisiertes Mineralfutter (weil man bei dem nicht so viel Abwechselung reinbringen kann ist mir das lieber).


    Ich hab schon gerechnet, vor allem um einmal ein Gefühl für die Protein- bzw Fleischmenge zu bekommen (halt mich da eher an "klassische" Bedarfswerte) und um das Calcium/Phosphor-Verhältniss einigermaßen im Griff zu haben.
    Wiege da jetzt aber auch nicht mehr ab und teile es nicht grammgenau zu, aber so pie mal Daumen sollte es ungefähr stimmen.

    Geht gut. Und kann man sich auch bei mehreren Hunden und nicht ganz so praller Geldbörse leisten.

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    Möge dir deine Naivität erhalten bleiben und dich die Wirklichkeit nie einholen! :hilfe:


    Ich find das nicht naiv.
    Ob es nun 70% sind oder 80% oder 90%... das ist ja egal... aber auf jeden Fall kann man bei Rassehunden aus ordentlicher Zucht sehr wohl ganz gut abschätzen wie sie mal ticken werden.

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    Dann komm mal nach Hamburg in die SchickiMicki-Stadtteile.

    Der Outdoor-/Jägerlook ist ja hier total en vogue, da muss dann auch der passende Hund her. Natürlich stilsicher an einer Rundriemenleine mit echtem Hirschhorn geführt. :roll:


    Wie in Hannover. Ich hab noch nie so viele "exotische" Jagdhunde gesehen wie hier in er Stadt.

    Ich meine, bei uns auf dem Dorf ist jeder zweite Bauer Jäger, und was haben die für Hunde: Dackel, Deutsch Kurzhaar und Drahthaar, Kleiner Münsterländer, Jagdterrier. Ganz selten mal nen Weimi oder nen Deutsch Langhaar dazwischen.

    Dagegen hier im Stadtwald und in den Schick-Micki-Vierteln, wo die großen Geländewagen zum überwinden der Huckel in der 30er Zone vor der Tür stehen (und dabei den halben Bürgersteig blockieren...):

    Frauchen (selten Männchen... :hust: ) in Babourjacke und Aiglestiefeln, Rundlederleine mit Hirschhornstopper und da dran das passende Accessoire.
    Weimeraner in Kurz- und Langhhaar, Viszla in Kurz- und Rauhhaar, DKH und DDH, Setter aller vier Spielarten, ein Welsh Springer Spaniel, Hannoverscher und Bayrischer Schweißhund (und ich weiß bei beiden Frauchen, dass da niemand Jäger ist... weiß aber nicht wo die Hunde her sind), mehrere Segugio aus einem mehr oder weniger absichtlichen Wurf zweier unkastrierter TS-Hunde, der dann per Aushang an der Hundewiese vergeben wurde und diverses Gebracke, die kann ich zum Teil nicht auseinanderhalten - aber eine Brandelbracke und eine Steirische Bracke hab ich schon getroffen, da hab ich jeweils gefragt was es ist.
    Ach ja, einen Spinone und einen Bracco Italiano hab ich auch schon getroffen.

    Ist die reiste Hundekunde hier.

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    Impulskontrolle ok, aber Anti Jagdtraining hört sich für mich irgendwie falsch an...Warum dann ein Jagdhund??? In meinen Augen wie Anti Fahrtraining für ein Auto ;)


    :lachtot:


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    das mit den anfängerhunden ist immer interessant...
    ich glaub, ab und an wird unter "anfängerhund" wohl eher schlicht eine rasse verstanden, die nicht gleich nach vorne geht und den unbedarften hh oder sein umfeld zu tode erschreckt :???:


    Ja, genau.
    Hunde die bei nicht rassegerechter/weitgegehend fehlender Beschäftigung und suboptimeler Haltung (also nicht Dogforum-Standart...) und Fehlern bei Erziehung/im Umgang nicht sofort gefährlich aggressiv werden gegen Mensch/Tier und keine großartigen Verhaltensstörungen entwickeln - das sind für mich Anfängerhunde bzw. einfache Hunde.


    Das kann natürlich nie auf alle Idividuen einer Rasse zutreffen, aber es gibt Rassen, da häufen sich solche Individuen und welche, da findet man sie fast nie.

    Das heißt nicht, dass das für den Hund der sowas wegsteckt der Idealzustand ist und dass er es verdient hat!
    Aber mir ist ein Mops oder Labrador in weniger geschickten + engagierten Händen trotzdem viel lieber als ein Jagdterrier oder Akita Inu.


    Schwierige Hunde sind für mich solche, die schnell am Rad drehen wenn ein oder zwei Parameter in ihrem Leben nicht ideal sind.
    Sei es, dass sie keine rassegerechte Auslastung bekommen oder dass sie eine sehr konsequente Führung brauchen oder die im extrem sensibel sind und bei ein bissche Troubel und Hektik gleich einknicken...

    Das auch diese Hunde toll und für die richtigen Umstände, den richtigen Führer, problemlos sind, ist gar keine Frage!
    Aber da eigenen sich halt weniger Leute für bzw weniger Leute habe das passende Umfeld und deswegen sind das für den Großteil aller Leute halt schwierige Hunde.


    Das hat auch nicht nur was mit Geschmack und "was einem liegt" und "sich drauf einlassen" zu tun, obwohl das natürlich alles wichtig ist, sondern auch ganz real mit Können, Wissen (fällt in der Regel beides nicht vom Himmel...) und äußeren Umständen.

    Joa, dass jeder Hund in der passenden/fähigen Hand ein einfacher Hund ist und das man auch aus dem gutmütigsten Hund, wenn man ihn nur doof genug behandelt, einen echten Problemfall machen kann, braucht man wohl nicht noch 30 Mal wiederholen.


    Aber findet ihr nicht auch, dass es Rassen gibt, die auch in relativ unbedarften Händen deutlich weniger dazu neigen zu laufenden Katastrophen zu werden als andere? Die deutlich mehr Anfängerfehler verzeihen, eine relativ hohe Reizschwelle und ein geringes Aggressionspotenzial haben?
    Also ich schon...

    Du hattest in deinem alten Thread schon reichlich Input zum Whippet bekommen.
    Viel mehr als das und vielleich noch die Rassebeschreibungen und Fotos auf Verbands- und Züchterhomepages kannst du über`s Internet/Forum auch nicht mehr rausfinden.


    Wenn es dir ernst ist, dann fahr halt Züchter besuchen, Whippetzüchter sind mit weit über 50 Zuchtstätten bundesweit allein im DWZRV (dazu kommen noch die Züchter im WCD) weiß Gott nicht schwer zu finden.

    Und fahr auf die nächste Rennbahn (besser zu nem Renntag als nur zum Training), da kriegst du mal einen Eindruck von Whippets in Action. Sollte man mMn mal gesehen haben bevor man sich für die Rasse entscheidet, selbst wenn man das selber nicht vor hat.


    Und sieh zu, dass du Kontakte zu Whippetbesitzern außerhalb das Internets knüpfst. Es gibt einige recht gute Windhundforen und ich glaube auch ein spezielles Whippetforum. Da sollten sich Besitzer in eurem näherem oder weiterem Umfeld finden lassen die dich mal auf nen Gang mitnehmen. Googel ist dein Freund, andere Foren direkt verlinken darf man hier ja nicht.


    Die Whippet-Infoseite des DWZRV:
    http://www.dwzrv.de/32-0-Whippet.html
    Da findest du auch einen Link zur Züchterliste nach PLZ geordnet, die aktuellen Wurfmeldungen usw.
    Auf der Homepage des DWZRV findest du auch Örtlichkeiten und Termine für Rennen, Coursing und Ausstellungen.

    Auch der WCD ist ein Verband im VDH, auch da kannst du dich guten Gewissens nach Züchtern umsehen:
    http://www.wcd-online.de/

    Zitat

    Absolut...aber findest Du nicht das es Rassen gibt die rein durch ihre Veranlagungen eher familientauglich & kompatibel sind (und ich rede hier von der 08/15 Familie) als so manch andere Rasse?


    Joa, so seh ich das jedenfalls auch.

    Wenn ich mal innerhalb meiner eigenen FCI Gruppe 10 bleibe, dann wären da sicher der Whippet und der Irish Wolfhound die besten Hunde für ne 0815-Familie. Einfach weil sie am meisten verzeihen und das, naja, ich sag mal gemäßigste und flexibleste Temperament haben.

    Dagegen ein Sloughi oder ein Saluki mit ordentlich Importanteil... naja, das sind schon so Hunde, die mit passender Führung auch gute Familienhunde sein können - aber die verzeihen halt nicht viele Stümpereien, reagieren heftig auf Fehler "von oben" und sind am Ende dann schnell versaut und schwer zu korrigieren.


    Dass die Labradore und Goldies so beliebt sind hat ja auch seinen Grund. Ich mein, ja, die brauchen auch Erziehung und können als Junghunde ganz schöne Granaten sein. Und die richtigen Hunde in den richtigen Händen sind auch tolle Jagdhunde.
    Aber selbst wenn man sie falsch behandelt und sie wenig und nicht besonders gut auslastet werden und die Kinder sie malträtieren gehen sie nicht gleich hoch. Die werden dann vielleicht zu lästigen, schlammigen "Der tut nix!" Anspring-Terroristen.
    Aber sie stellen trotzdem selten Leute an die Wand oder greifen sich andere Hunde...

    Mach das gleiche mit nem Dobermann und du hast in der Regel ein Problem.


    Ähnliches gilt für Cocker Spaniel und Beagel. Da verzweifeln die Leute oft am Jagdtrieb, aber selbst wenn man die nur an der Leine hält und gar nix vernünftiges mit ihnen macht (find ich natürlich nicht gut, aber das ist ja nicht die Frage...), passiert da in der Regel nix wildes. Die neigen dann trotzdem nicht zu gefährlichen Ausrastern.

    Das ist mit nem Pason sicher was anderes.

    Nen Mops oder ne französische Bulldogge kann vielleicht einen beträchtlichen Sturkopf entwickeln, aber die stellen sich bei inkonsequenter Fürhrung in der Regel nicht in die Tür und lassen ihre Besitzer nicht mehr rein.
    Auch das wäre man mit so manchem Terrier sicher anders.


    Soll nun nicht heißen, dass man diese ich sag mal "gutmütigeren" oder flexibeleren Rassen ruhig so halten könnte solange sie nur nicht aufmucken, aber es gibt nunmal Hunderassen die verzeihen sehr viel mehr Stümperei als andere ohne gefährlich zu werden. Das ist auch, aber nicht nur, bei den typischen Begleithundrassen der Fall.

    Und diese "toleranteren" Hunde sind für mich letztlich die besseren Familienhunde, auch wenn andere Rassen mit entsprechendem Management auch toll in der Familie leben können.

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    Es gibt sie, diese Arbeitshunde, sie werden auch weiterhin gezüchtet werden und die Aufklärung über dieses Thema sollte unbedingt wichtig genommen werden.
    Menschen, die sich einen Hund anschaffen wollen, sollten genau wissen WAS sie sich ins Haus holen, welche Aufgaben und Verpflichtungen sie eingehen.
    [...] man sollte in der Lage sein, mit dem Hund und seinen Eigenschaften zu wachsen.
    LERNEN und schauen.. Welche Anlagen bringt er mit.. Wie gehe ich damit um .. Was mache ich daraus..


    :gut:

    Zitat


    Ich hab gestern übrigens noch eine ganz kuriose Entdeckung gemacht: Foc hat Nippel!
    Also am Brustkorb, bei den Rippen, recht weit vorne, aber ganz ganz kleine. Dachte zuerst es wäre eine Zecke :ops: Ist das normal? Ich hatte immer nur Hündinen, und Foc ist der erste Rüde, denn ich auch mal ausgiebig kraule und dann solche Entdeckungen machen kann.. Ist mein Hund ein Zwitter??? :headbash: Michael meinte wohl, das wäre ein "Pickel"... nein, ich glaube wirklich, das das ein Nippel ist! Ich versuche nachher mal Bilder davon zu machen... =)


    Ich finde das ganz normal, haben meine beiden Rüden auch. Kleiner natürlich als bei der Hündin aber dennoch unverkennbar und symmetrisch auf beiden Seiten.