Beiträge von Marula

    Die Katzen meiner Eltern haben vom Fressnapf solche Kuschelhöhlen. So Schlafmuscheln. Wie ein Kissen mit Dach. Stell ich mir für einen kleinen Hund total kuschelig vor und ist nicht teuer.


    Ansonsten kann ich dir schlecht raten... hab für meine doch "etwas" größeren Hunde so Kunstlederschlauchboote wegen leichter Reinigung (sowas großes kriegt man ja eh nicht in die Maschine), ich glaub da würde sich ein Chi drin verlaufen.

    Zitat

    Du kannst uns übrigens noch so oft an den Kopf werfen, wir würden nicht verstehen. Ich glaube, wir haben besser verstanden, als Du es dir vorzustellen vermagst.

    Tja... so geht das halt... wer nicht der selben Meinung ist, der hat die Wahrheit nur noch nicht mit eigenen Augen geschaut.

    Und wenn man es durchgelsen und gesehen hat und immernoch findet dass es Schwachsinn ist, dann ist man zu festgefahren in den eigenen Strukturen und zu unsensibel für die feine Hundekommunikation.

    Und wenn man bisher gemachte wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse (aus gut dokumentierter, wiederholbarer, und publizierter/besprochener Forschung) hat die dagegen sprechen, dann ist man zu voreingenommen und will sich ja eh von vorn herein nicht drauf einlassen.


    Nö, ganz ehrlich, ich will mich nicht drauf einlassen mit irgendwem zu diskutieren ob nicht vielleicht doch Gott den Menschen am 7. Tag geschaffen hat, damals vor 6000 Jahren.
    Schonmal was zum Thema Kreationisten vs. Evolutionstheorie gelesen? :headbash:

    http://www.youtube.com/watch?v=SSxgnu3Hww8

    Zitat

    [...] als vielleicht mal bei den Gemeinden zu schauen, was mit einer Luxussteuer finanziert wird. Vielleicht ist es ja der Kindergarten um die Ecke, wo die alleinerziehende Mutter ihr Kind gut betreut weiß, während sie auf der Arbeit ist. Vielleicht ist es der Jungendtreff, wo sich die Kinder nach der Schule aufhalten und betreut werden können, Wo die Kidis Hausaufgabenbetreuung bekommen und damit vielleicht eine bessere Schulbildung garantiert werden kann. Vielleicht wird davon das Freibad finanziert oder die Schwimmhalle. Aber das ist ja egal, weil es ist ja ungerecht, das ein Hobby besteuert wird.


    Ja, eben. Es ist ungerecht, dass ein Hobby besteuert wird, also eine kleine Gruppe, um mit dem Geld Interessen der Allgemeinheit zu bezahlen.

    Ich hab es schon gefühlte 5 mal gefragt, aber bisher noch keine Antwort bekommen:
    Wo ist den das Problem, wenn mehr Geld "für alle" (für Zwecke, die allen nützen) gebraucht wird, dass auch ALLE zahlen?


    Also, wenn die Gemeinde den Kindergarten finanzieren muss, dann bezahlt halt ausnahmslos JEDER Haushalt 3% (ist jetzt nur fikiv... weiß nicht was da ein realistischer Betrag wäre) von Einkommen der verdienenden Erwachsenen.
    So als Alternative zur Abzocke bei einer kleinen Gruppe fände ich das eindeutig gerechter. Aber natürlich schwerer durchzusetzten, ist schon klar...

    Das Sahnehäubchen wäre dann ja noch, wenn auch klar nachweisbar und belegbar wäre, dass das Geld auch wirklich für die Finanzierung des Kindergartens ausgegeben wird und was damit bezahlt wurde.


    Irgendwie versteh ich es nicht.
    Bisher hat hier keiner einziger gesagt, dass er ne Pferdesteuer gut findet. Trotzdem muss man sich hier gegenseitg zerhacken?

    Ich hab mehr so das Gefühl, dass hier jeder mal seinen angestauten Frust und seine eigenen Lieblingstheorien über soziale (Un)grechtigkeit loswerden will und dann liest man halt beim Gegenüber rein was man will.

    Ich hab mir jetzt auch mal die eine oder andere Seite im anderen Forum durchgelesen.
    Mystisches Gewabere, sonst nix.

    "Komm und guck es dir an, wenn man es nicht gesehen hast kannst man es nicht verstehen!"

    Soll ich mal raten was die Antwort wäre wenn man es sich anguckt und es immernoch lächerlich findet?
    "Du bist halt zu wenig offen für neues, zu festgefahren. Du hast kein Gefühl für Hunde und siehst die Feinheiten der Kommunikation einfach nicht."


    Weil hier irgendwo die Rede von Feddersen-Petersen war: Ja, vielleicht erstmal schwerere Kost (wobei ich das Geschreibsel da drüben auch nicht so leicht zu verdauen finde... aber aus anderen Gründen :roll: ).
    Aber wenigstens hat es Hand, Fuß und Methode.
    Z.B. hat die Frau und ihre Mitarbeiter zig Würfe verschiedenster Rassen und sogar verschiedener Arten und Hybriden vom allerersten Tag an beobachtet und dazu gibt es Protokolle, Zusammenfassungen etc pp, alles nach standarisierten, überprüfbaren, wiederholbaren Methoden. Das war/ist einer ihrer Arbeitsschwerpunkte...
    Das waren sowohl Würfe, die ganz normal mit Menschenkontakt aufwuchsen als auch welche die praktisch nie angefasst und manipuliert wurden.
    Ich würd mal behaupten, WENN es da irgendwelche Hinweise gegeben hätte, dass die frühe Schlafposition irgendwas mit der späteren Stellung im Rudel zu tun hätte, dann hätte das da schon mal irgendjemand bemerkt.

    Aber gut, das setzt halt auch vorraus, dass man die entsprechenden Forschungen kennt... :hust:


    Ganz nett finde ich auch die Behauptung, im TH würden die "stellungsstarken" Hunde sitzen.
    Ach wirklich?
    Weil ja auch alle Hunde bloß im TH landen weil ihre Besitzer massive Probleme mit denen haben.

    Kann ja nicht sein, dass viele stinknormale nette Hunde da ankommen wegen Scheidung, beruflicher Veränderung, Krankheit oder Tod des Besitzers, Baby in der Familie, keine Lust mehr aka "plötzliche Allergie", unüberlegte Anschaffung und dann keine Erlaubnis vom Vermieter, angeschafft weil Schwanzverlängerung gebraucht wird und dann vom Ordnungsamt eingezogen wegen Rasselisten, Ups-Wurf, falsche Rasse in falschen verhältnissen und daraus resultierende Probleme (jagen, wachen...), teuerer Krankheit des Hunde, Hund wird alt und hässlich, etc pp.

    Sind dann natürlich automatisch alles extrem stellungsstarke Tiere. :roll:
    Aber, wenn einen die Vorgeschichte eh nicht intessiert, weil die ja nur stört :D ...


    Hm. Ja. Aber passt auch alles gut zu ähnlich schlüssigen Theorien bei Menschen von wegen: "Er hatte halt eine schwere Kindheit... nein, er ist nicht schuld und ich auch nicht - Luca-Noah, nicht mit der Katze die Wand anmalen!!! - er ist leider immer zu straff gewickelt worden und jetzt traumatisiert..."
    Die Leute die auf sowas reinfallen, wieder und wieder, sind doch auch die gleichen die rosa Himalayasalz verwenden weil es andere Schwingungen hat als "Industriesalz".
    Nix gegen rosa Salz. Hab ich auch, als Lampe, ist hübsch... und es ist rosa weil Eisen drin ist...

    Hmmmm... also, ein ehemaliger Bekannter von mir hat "Schimmelsuchhunde". Er macht Wohnungssanierungen und die Hunde sind dazu ausgebildet schimmelige Stellen in Wohnungen aufzuspüren. Die sind Steuerbefreit (mit welcher Begründung weiß ich nicht) und das hat er auch amtlich bekommen.

    Die Jagdhunde einer anderen Bekannten laut ihren eigenen Worten auch. Dabei benutzt sie sie nichtmal zur Jagd, sie hat nur nen Jagdschein. Sie wohnt in Schleswig-Holstein. Ist das korrekt oder hat die mir Mist erzählt und ist ein Steuerpreller? :p


    Nochmal zu dem Thema "Pferde sind Luxus und nicht jeder Sozialhilfeempfänger muss sich eins leisten können!"
    Seh ich im Prinzip auch so.
    Ich hätte als Kind und Jugendliche auch liebend gern ein eigenes Pferd gehabt - konnten wir uns nicht leisten. Auch heute könnte ich es nicht bezahlen... ist halt nochmal ne Nummer teurer als Hunde... und das ist auch ok. Vielleicht irgendwann mal, muss nicht jetzt sein.


    Aber, wie ich weiter vor schonmal gefragt hab: Muss man es denn noch schwerer machen als es eh schon ist?
    Hier könnte man ja den Eindruck kriegen, das es nur 2 Kategorien gibt:
    - Die guten, korrekten Pferdehalter, die sich ihre Gäule erst angeschafft haben als sie sie sich leisten konnten und denen auch so ein lächerliche kleine Steuer von ein paar Hundert €s im Jahr nicht weiter wehtut.
    - Und die Asozialen, die auf Staatskosten ihr Luxushobby finanziert haben wollen.


    Aber so ist es doch nicht... die allermeisten Pferdehalter sind doch ganz normale arbeitende Leute aus der Mittelschicht, die das Geld halt irgendwie ehrlich verdienen, weder Bonzen noch Schmarotzer. Und das ist doch eh die Gruppe, die im Staate Deutschland am meisten zu knappsen hat... man hört`s doch immer wieder: Der Mittelstand ist in Bedrängnis, die Unterschicht wird immer größer, immer mehr Leute rutschen ab und die Schere zwischen Arm und Reich klafft zunehmend stärker.


    Da finde ich es nicht ok, das Hobby einer Gruppe von Bürgern völlig willkürlich rauszugreifen und zu besteuern, weil Finanzlöcher gestopft werden müssen. Da würden mir auch ein paar andere Hobbys einfallen, die der reine Luxus sind.
    Chris hatte vor ein paar Seiten den Link zur Seite des Bunds der Steuerzahler gepostet. Intressante Lektüre. Aber ich bin ja auch in der Gewerkschaft... :D
    Ich sags nochmal: Wenn Defizite bestehen, dann müssen halt alle ran, und alle im gleichen Außmaß. Und nicht einzelne Gruppen.


    Übrigens, zum Thema Wegeszerstörung und verschmutzung durch Pferde, Reitplaketten...
    Ich komme aus ne ländlichen Gegend. Die meisten Pferde stehen am Ortsrand oder außerhalb. Geritten wird auf der Anlage (Platz, Halle) oder im Feld.
    Ehrlich gesagt verläuft es sich im Gelände... ich bin da so selten anderen Reitern begegenet und auch nur selten Spaziergängern, Joggern etc.
    Da machen eher die dicken Trecker die Wege kaputt - und die dürfen das, sind ja schließlich landwirtschaftlich genutzte Wege. Und wenn da mal nen Bauer nen paar Klumpen Mist vom Hänger oder Erde aus dem Reifenprofil verliert, und sei es auch im Ort... piepegal, kratzt keinen. Ebensowenig wie nen Haufen Pferdeäppel. Den haben sich die Leute eher noch aufgesammelt und in den Garten an die Rosen geschmissen.
    Reitplaketten gabs da nicht.
    Ach ja, ich weiß schon warum ich nach dem Studium so schnell wie möglich wieder aufs Land will... ist mir schon klar dass man da in Ballungsräumen mehr Konfliktpotenzial hat.


    Ich kanns mir ja nicht verkneifen... wenn dann so viele Pferde zum Schlachter gehen, wird hoffentlich auch das Pferdefleisch für meinen Allergiker endlich mal ein bisschen billiger.

    Nein, man muss natürlich nicht alles haben was man sich grade so einbildet.

    Aber die Frage ist ja, muss man es den Leuten noch schwerer machen als es eh schon ist?

    Tierhaltung, wenn man sie vernünftig macht, ist ja nun echt nicht billig, das wissen wir doch alle hier. Ich glaub nicht, dass die Qualität der Tierhalter steigen wird, wenn man die finanziellen Hürden höher legt...


    Zumal die Verbesserung der Tierhaltung gar nicht der Zweck einer Hunde- oder Pferdesteuer ist.
    Die heißt ja nur so, weil man sie Hunde- oder Pferdebesitzern abzieht, nicht weil sie irgendwas mit Hunden oder Pferden oder deren Haltung zu tun hätte. Weder direkt noch indirekt.

    Ich weiß echt nicht, wie man es als Hundehalter in Ordnung finden kann, selektiv für ein Hobby besteuert zu werden, wenn andere Hobbys völlig steuerfrei ausgeübt werden können.

    Ich weiß aber auch nicht, wie man dann auf die Idee kommt "Steuern auf alle Hobbys!" zu fordern (ja, hab ich auch schon gemacht... nennt sich Ironie...). Wenn ich etwas falsch finde, wirds doch nicht richtiger weil alle ranmüssen... aber gut, gerecht wäre es dann... :D


    Reichensteuer... was für ein Quatsch!
    Jeder arbeitende Bürger sollte einfach den gleichen prozentualen Anteil von seinem Gehalt abführen müssen (jeder z.B. 30% oder was auch immer...) und fertig. Das finde ich gerecht.
    Warum sollte man erfolgreiche Leute "bestrafen" indem sie mehr abdrücken müssen?
    Ich will doch hoffen, dass sich mein Studium irgendwann mal bezahlt macht, im wahrsten Sinne des Wortes. Und dann würde es mir schon stinken, wenn ich dann 50% Abgaben zahlen müsste und die Kassiererin im Netto nur 15%... nur mal so als Beispiel.


    Naja.
    Bleibt die Frage: Wenn man sich gegen eine weitere Erhöhung von solchen Steuern einsetzen möchte, oder im Fall der Pferdesteuer gegen eine Einführung oder im Fall der Hundesteuer für eine Abschaffung... oder auch für eine zweckgebundene Verwendung z.B. für den Tierschutz (gerne auch für andere Tiere als Hunde) und die Belange von Hundehaltern... wie würde man das am besten anstellen?

    Die Pferdeleute scheinen ja mit FN und VDF ganz gut zu fahren bisher.
    Auf der Seite des VDH hab ich z.B. zum Thema Hundesteuer nix brauchbares gefunden, außer dem Hinweis dass man sich bei seiner Gemeinde erkundigen müsse wie hoch die Hundesteuer dort ist...

    Zitat

    Lizas Nieren waren, einen Monat nachdem Sie zu uns gezogen ist, fast tot. Allgemein hat nicht viel zum Ableben gefehlt :( Der Test (weiß nichtmehr wie der hieß) hat ergeben, dass eine fast gar nicht mehr funktioniert und die andere bei knapp 30%. Das war vor ein bisschen mehr als zwei Jahren. Inzwischen ist es deutlich besser, aber nicht wie bei normal gesunden Hunden.
    Bis vor knapp einem Jahr war sie so krank, dass sie regelmäßig "Anfälle" hatte. Wasser in den Augen, Dauer-Kotzen, Schwäche... Wir konnten sie erst mit Einzug von Elly impfen lassen, da lag das dauer-krank-sein weit genug zurück. Sie hat/hatte übrigens Leishmaniose und Erlichiose.
    Beide Krankheiten waren so schlimm, dass die Diagnose gar nicht so einfach war. Sie kommt aus Bulgarien und auch mit der typischen "Straßenhund-Ernährung". Hier bekam sie Real Nature und das brachte die Problematik zum Ausbruch. Da das Royal Canin so gut funktioniert, sehe ich es problematisch umzusteigen. Kann ich irgendwie nicht


    Ganz ehrlich, wenns dem Hund vorher so dreckig ging und er jetzt schon ne Weile mit dem RC gut beisammen ist, dann würd ich es auch dabei belassen.
    Wenn die Nierenkapazität soweit runter ist, dann will man nicht nochmal ne akute Krise riskieren, denn da kann dann jede Stoffwechselentgleisung auch die letze sein.
    Never change a running system und so.


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    Bei Elly hingegen alles kein Thema, wir sind ja noch in der "Findung" :D Barf an sich finde ich gar nicht so schlecht. Allerdings ist mir das zeitlich zuviel. Schnibbeln, zubereiten, kochen - die Zeit hab ich ja kaum für mich


    Ist auch ok.
    In dem Futterlink sind ja einige Sorten Fertigfutter empfohlen, die nicht so unglaublich teuer sind und trotzdem ganz ok. Ein bisschen Abwechslung durch abwechselnd Trofu und Dosenfutter schadet nicht. Wenn dein Hund das verträgt kannst du es auch mischen. Meine hatten da nie ein Problem mit.

    Und wenn man dann mal ein bisschen Zeit und Lust hat, kann man dem Hund ja auch mal was selbstgemachtes vorsetzen, ega ob roh oder gekocht oder gemischt roh/gekocht oder was auch immer.


    Einen Hund komplett mit selbst zusammengestellten Rationen zu ernähren macht zwar Spaß, aber ist auch definitiv zeitaufwendiger.
    Und es ist zwar keine Wissenschaft für die man studiert haben müsste, aber man kann auch ne Menge falsch machen. Etwas einarbeiten sollte man sich schon.
    Ich denke, gutes selbstgemachtes Futter ist schon was schönes (ich würde nicht sagen "das beste für den Hund", das ist Ansichtssache und auch individuell verschieden...). Aber ein ordentliches Fertigfutter finde ich weiß Gott kein Verbrechen am Hund und im Zweifelsfall besser als nen "pi mal Daumen nach Bauchgefühl, wird schon alles drin sein wenn ich nur genug Zeug zusammenmixe" selbstgemachter Plan...

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    Ich finde man kann da nur ganz schwer ein pauschales Urteil abgeben. Natürlich gibt es Extremsituationen, sowohl am oberen als auch am unteren Ende, zu denen ich eine eindeutige Meinung habe.
    Ein Hund, der ohne größere Provokation mit ernsthafter Verletzungsabsicht zubeißt, bei dem es zu schwerwiegenden Verletzungen kommt, ja, der sollte auf der Stelle getötet werden.
    Ein Hund, dem ein Kind im Vorbeigehen an den Ohren zieht, der sich erschreckt und nach der Hand schnappt, der sollte natürlich nicht eingeschläfert werden.
    Aber alles was dazwischen liegt...schwierig...ich denke da sollte immer der individuelle Einzelfall von kompetenten Fachpersonen beurteilt werden...


    Das triffts eigentlich genau, finde ich.

    Ich find die Hundesteuer schon falsch, sinnlos und ungerecht, Pferde- oder Katzensteuer erst recht.


    Ja, meine Hunde sind Luxus, grade weil ich mehrere hab und Studentin bin!

    Sie sind mein EINZIGER Luxus.
    Ich fahre nicht in den Urlaub, ich habe sonst keine teuren Hobbys, ich kaufe praktisch nur bei Aldi ein, abgesehen von ab und an mal nen Döner oder Mensa esse ich NIE auswärts (und Mensa ist nun wirklich kein kulinarischer Höhenflug sondern eher bittere Notwendigkeit :lol: ), gehen nicht auf Konzert und Partys und lebe auch sonst selbst für Studentenverhältnisse bescheiden...

    ...aber meine Hunde sind gut versorgt, versichert, tierärtzlich abgedeckt. Eben weil es mein eiziges Hobby ist. Sicher kriegen sie keine Leine für 50 €, keine Geschirre oder Mäntel für 100 €, keine Betten für 250 €, aber alles was sie zum Leben brauchen.
    UND... sie verursachen NIEMANDEM, außer mir selbst, Kosten und Aufwand. Ich find das ist schon irgendwo der springende Punkt...


    Rauchen und Alkoholkonsum verursacht dem Gesundheitssystem jährlich massive Kosten, da finde ich die Steuer auf diese Genussmittel völlig gerechtfertigt.
    Autofahren/Mobilität gehört heute einfach dazu, auch zum Arbeitsleben. Vernünftige Straßen brauchen wir alle, dann müssen wir dafür auch blechen.
    Sozialabgaben die ALLE arbeitenden Bürger zahlen, um alte Leute zu versorgen, Kinderbetreuung zu gewährleisten oder oder oder... ist ok.
    Aber nicht so eine Selektivsteuer für Leute, die nix gemacht haben außer friedlich ihrem Hobby nachzugehen, finde ich nicht fair.
    Wenn der Staat mehr Geld braucht, dann erhöht die Last für alle, nicht für einige. Und zwar prozentual für alle gleich am realen Einkommen.


    Die Denke, dass bei Tierbesitzern was zu holen sei, finde ich einfach falsch. So viele Leute (auch ich) müssen eh schon rechnen, damit man sie sich eben diese Tiere leisten können.
    Bin früher auch geritten (Reitbeteiligung, jetzt studienbedingt nicht mehr) und auch da war es so: Klar sind Pferde für 95% der Halter mehr oder minder Luxus.
    Aber die haben es doch deswegen nicht dicke!
    Die meisten sparen an allen möglichen Ecken und Enden um sich dieses eine und oft einzige Hobby leisten zu können.

    Haustierhaltung, grade Hunde und Pferde, ist ja nun auch ein Wirtschaftszweig der Arbeitsplätze schafft. Wenn man das immer mehr und mehr besteuert, schnürt man sich da selber die Luft ab irgendwann.
    Allein die ganzen Tierärzte die von Hobbytieren leben...


    Naja, und dann der Universal-Spruch "Wer sich das nicht leisten kann, der sollte auch keine Tiere haben!"
    Ja, wo fangen wir denn da an un wo hören wir auf?
    Darf man dann auch keinen Hund haben weil man keine 60 € für nen 15 kg Sack Trockenfutter ausgeben will oder kann?
    Oder erst wenn man nicht ma eben aus der Portokasse 2x wöchentlich 50 € für ne Einzelstunde beim Trainer hinblättert?
    Oder erst wenn man keine 1500 € für ne OP locker liegen hat?

    Oder halt doch schon nicht mehr, wenn einem 120 € Hundesteuer im Portmonee weh tun?

    Und was, wenn ich die oben genannten Posten gern und willig zahle, weil ich einen Nutze darin sehe, aber bei der Hundesteuer trotzdem Pickel kriegen könnte? :D
    Macht mich das zu einem schlechten Bürger, den man bei Fehlverhalten schnell mal denunzieren sollte? Obwohl ich immer brav Kacke aufsammel?


    EDIT:
    Studiengebühren und soziale Gerechtigkeit sind ja nun auch ein Thema wo man mal ganz kleine Brötchen backen sollte... vor allem wenn man noch zu der Generation gehört die kostenlose Erst-, Zweit, .... -studiengänge nach Lust und Laune machen konnte.
    Mich kommen die 1580 € die ich jedes Jahr extra aufbringen muss (500€ Studiengebühr + Verwaltungskosten) jedenfalls ganz schön hart an.
    Wären schon ein paar €s jeden Monat die ich mehr zum leben hätte...
    Und nein, ich konnte mir nicht aussuchen wo ich studiere - es ist ein ZVS-vergebenes NC-Fach mit 5 Studienstandorten deutschlandweit, da kann man froh sein wenn man nen Platz bekommt.


    Ist ja auch son Thema... 500€ ist der Höchstsatz, den man an Studiengebühr nehmen darf. Hätte man ja nicht gleich ganz in die vollen gehen müssen, oder?
    100 € kann man einigermaßen aufbringen, 500 € sind halt... 5 x so viel.

    Ähnlich ist es mit der Hundesteuer auch... wären das Deutschlandweit einheitlich 20 € pro Hund und Jahr, wovon wenigstens ein kleiner Teil, sagen wir ein Viertel, auch zweckgebunden für Hundehalterzwecke eingesetzt wird (beispielsweise zur finanzierung der Tierheime) könnten sie meinetwegen auch stärker kontrollieren und alle "Schwarzhundehalter" zum nachzahlen verdonnern.

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    Aber auch ohne so weit gesponnene Argumente bleibt die Hundesteuer für mich blödsinnig.


    Ja, sehe ich ebenso.


    In Hannover bezahlt man für den ersten Hund 120 € im Jahr, für den zweiten und jeden weiteren 240 €. Ich habe 3 Hunde. Wären dann jährlich 600€... fein, was? :ugly:
    Dreimal dürft ihr raten, wo meine Hunde angemeldet sind, hier oder an meinem Erstwohnsitz bei meinen Eltern...


    Auf dem Dorf hat es bisher pro Hund und Jahr 43,20€ gekostet, bei uns ist da egal ob Erst-, Zweit- oder weitere Hunde. Das finde ich noch einigermaßen bezahlbar.
    Soll zum neuen Jahr dann aber auch um 30 € pro Hund erhöht werden. Das ist fast ne Verdoppelung des Betrages und das auf einen Schlag... finde ich ganz schön unverschämt. Das soll`n sie mal bei anderen Steuern machen.


    Ehrlich, was geht irgendwen mein Hobby an? Meine Hunde verursachen niemandem irgendwelchen Aufwand oder Kosten außer mir.
    Dann bitte eine bundesweite Hobbysteuer für jeden. 120 € im Jahr für das Ersthobby, und 240 € für jedes weitere. Es hat ja wohl jeder Bundesbürger mindestens 2 Hobbys, also klotzt ma alle schön ran und bezahlt eure gerechte und vernünftige Hobbysteuer! :mute:


    Wenn es sich um bezahlbare Beträge von... was weiß ich... 20 € pro Hund und Jahr... handeln würde, aber so? Das tut mir als Studentin richtig weh im Portmonee. Ja, was schafft sie sich auch 3 Hunde an wenn sie die nicht zahlen kann... meine Hunde sind sonst gut versorgt und versichert, aber ich bezahl das alles halt nicht aus der Portokasse!
    Die Haftpflicht kostet mich dann nach der Erhöhung jährlich weniger als die Hundesteuer.