Beiträge von Marula

    Hm, ich bin grade ein bisschen ratlos. Eigentlich finde ich diesen Thread eine nette Idee.

    Nun hab ich mir für meine beiden Rassen jeweils 3 verschiedene Rassebeschreibungen durchgelesen (die undhund-Seite die am Anfang als Beispiel her genommen wurde, Wikipedia und die offiziellen Rassebeschreibungen vom DWZRV/VDH).
    In den FCI-Standarts steht jeweils nix zum Charakter, außer bei Salukis der Hinweis, das Hunde mit deutlichen Verhaltensstörungen disqualifiziert werden müssen.


    Und irgendwie, wenn die Rassebeschreibungen überhaupt mehr als 3 Sätze zum Charakter oder zu Arbeitseigenschaften verlieren, sind es hauptsächlich irgendwelche Platitüden die auf 95% aller Hunde zutreffen.

    - "Der Greyhound/Saluki ist kein Zwingerhund, ohne Familienanschluss und Beschäftigung verkümmert er, blablabla..."
    Auf welche Rasse trifft das denn nicht zu?
    Gibt es tatsächlich eine Rasse wo in der Beschreibung steht: "Eignet sich prima zur Zwingerhaltung, können sie einfach in der Garage parken und bei Bedarf rausholen!"? :ironie:

    - "Der Greyhound/Saluki ist kein sturer Befehlsempfänger, er muss mit viel Liebe und Konsequenz erzogen werden, Kadavergehorsam ist ihm fremd, er befolgt nur Befehle die ihm sinnvoll erscheinen blablabla..."
    Wederum, auf welche Rasse trifft das denn so formuliert nicht zu?
    Scheint auch irgednwie ein Qualitätsmerkmal zu sein auf das man besonders stolz sein kann: "Guck hier, mein Hund hört nicht, der ist nämlich nicht so doof wie deiner, das liegt an der Rasse!" :headbash:

    - "Der Greyhound/Saluki" ist bei entsprechender Sozialisierung ein hervorragender Familienhund der auch hundeverständige Kinder gut akzeptieren wird."
    Ach ja, große Neuigkeiten, die meisten Hunde verstehen sich bei entsprechender Sozialisierung mit hundeverständigen Kindern...

    - Ja, der Hinweis auf den Jagdtrieb bei beiden Rassen und als Alternative, dass man seinem Hund eine große Freunde macht wenn man ihm auf eingezäuntem Gelände oder am Strand laufen lässt...
    Arghs... welcher Hund den man sonst nicht von der Leine lässt, genießt denn den Auslauf in eingezäuntem Gelände NICHT? Ist das etwa ne Rasseeigenschaft?


    OK, die Rassebeschreibungen vom DWZRV sind nicht völlig dumm, einige Sachen finde ich ok.

    Aber das meiste ist auch da romantisches Gesülze über die Rassegeschichte (wovon ein Teil schlicht und einfach unbelegbare Legenden sind, aber die eigentliche, faktenbasierte Rasseentstehung der zuchtbuchmäßig erfassten Population nur am Rande wird) und Allgemeinplätze die auf 90% aller Hunde zutreffen.


    Solche ehrlichen Rassebeschreibungen wie die von der Hundeschule Gaeden für den Aussi find ich leider zumindest auf Deutsch für meine Rassen nicht... eigentlich lohnt sich bei den Beschreibungen die ich gefunden hab das kommentieren nicht. Da sind mehr Fantasie und Lücken als Tatsachen und nützliche Hinweise.

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    Was mir seit Tagen durch den Kopf geht:Warum schwillt bei läufigen Hündinnen äh...ja...unten alles an? :ops:


    Durch den Hormoneinfluss. Östrogen fördert die Durchblutung und Wassereinlagerung ins Gewebe, dadurch schwillt alles an.
    Biologische Funktion... bessere Sichtbarkeit und Erreichbarkeit? Große Ziele sind leichter zu treffen als kleine... :D


    Wegen dem Wasser im Auto: Wenn es schon länger sthet rieche ich da immer dran und wenn es normal riecht probier ich nen Schluck. Bisher war es fast immer normal, auch nach ein paar Wochen, und dann hab ich es den Hunden auch immer gegeben und es war nie ein Problem.
    Nur ein oder zwei Mal lag die Flasche eher in der Sonne (sonst hab ich die unterm Sitz) und da kam mir beim aufmachen schon so ein chemischer Plastikgeruch entgegen. Das hab ich dann lieber weggekippt und nachher ne neue Flasche genommen.

    Wenn die Flasche sauber ist und man sie mit Trinkwasser befüllt, sollte da eigentlich nicht viel passieren. Ok, wenn man Schlieren drin rumschwimmen sieht oder es faulig riecht (ist mir mit Regenwasserkanistern im Keller schon passiert, das haben wir zum Blumengießen im Winter) würde ich es nicht geben, aber ich glaub das ist selbsterklärend.

    Nur kurz zum Ausgangsposting, ohne dass ich den Rest gelesen hätte:

    Wie man`s macht, man macht`s verkehrt. :D
    Wenn die eigenen Hunde Passanten anbellen, anspringen, knurren, zu ihnen hinlaufen, ihnen auf die Hose sabbern oder was sonst noch so schiefgehen kann, ist es eine Katastrophe, die Hunde sind unerzogene Biester und die Halter völlig unfähig.

    Wenn man sie gut im Griff hat, sie tatsächlich absitzen oder abliegen müssen oder man (Gott verbiete!) auch mal den besten drill sergeant Tonfall auspackt weil eins der lieben Köterchen sich aus der Marschordnung stehlen will, oder wenn man gar mal energisch in die Leine greift um einen begeisterten Begrüßungsansturm zu verhindern... na, dann ist man herzlos und gemein zu den armen Tieren.


    Wenn jemand so fragt/was kommentiert, dass ich ernsthaftes Interesse vermute, dann unterhalt ich mich gern, ansonsten spar ich mir die Mühe.

    Manchmal sticht es aber schon ein bisschen:
    Da gibt man sich alle Mühe mit den Hunden niemandem auf den Nerv zu fallen und dann findet doch wieder jemand was zum nörgeln... man muss sich einfach ne dicke Haut zulegen. Leider bin ich in solchen Situationen selten so schlagfertig wie ich gern wäre.

    Wenn du dir ne Haushaltshilfe leisten kannst ist das natürlich fein, die Hunde finden das bestimmt gut wenn sie die meiste Zeit Gesellschaft haben. Aber... die Hundebeteuung ist dir zu teuer, ne Haushaltshilfe ist aber finanziell ok? Geht mich ja nix an, ich wunder mich nur, weil ich ne Vorstellung davon hab was ne Haushaltshilfe kostet...

    Meine Mutter macht nämlich in einer mit Geld gesegneten Familie genau das als Vollzeitjob: Haushalt, Kinderbetreuung (von der Schule abholen, zum Sport bringen, zusehen dass die was ordentliches warmes zum Mittag kriegen...) und Haustierbetreuung (mit dem Hund gehen und mit Hund und Katze zum TA fahren wenn was ist, wir hatten den Hund auch schon öfter übers WE da wenn die Besitzer weg waren).

    Aber gut, wenn ich nur jemanden wollte der 2 Stunden am Tag vorbeikommt und ein bisschen putzt, dann ist das ja was anderes.


    Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Garten nicht verkehrt. Wenn man schon ein schönes großes Grundstück hat finde ich es ziemlich schade, wenn die Hunde doch den ganzen Tag im Haus hocken.


    Bekannte von mit haben das so gemacht:
    Im Keller (das Haus ist am Hang, so dass der "Keller" zur einen Seite mehr Soutterrain ist) ist eine Kombi aus Waschküche und Heizungsraum mit einer Tür nach draußen. In diese Tür wurde eine Hundeklappe eingebaut, in dem Raum habe die Hunde eine alte Matratze und nen Wassernapf.

    Durch die Hundeklappe kommen sie in ein ca. 200 m² großes Außengelände, ziemlich sicher eingezäunt (hoch, fester Zaun, an der Seite zur Straße hin als Sichtschutz so Schilfmatten).
    Das ganze, wesentlich größere Grundstück, ist nochmal normal mit einem Maschendrahtzaun eingezäunt, kA wie hoch der ist, vielleicht so 1,30 - 1,40 m? Aber wenn die Besitzer außer Haus sind, haben die Hunde halt nur Zugang zu dem "kleinen" Auslauf.
    In den Rest des Hauses dürfen sie übrigens tagsüber (also, wenn keiner da ist) nicht, nur in die Waschküche. Denn wenn sie aus dem Garten reinkommen sind sie teilweise ziemlich matschig und es würde sich nicht so gut machen wenn sich sich dann in dem Zustand aufs Sofa drapieren...

    Die wohnen, so wie du das beschreibst, ähnlich wie ihr, auch am Feldweg und mit eigener Weide hinterm Haus und keine Nachbarn direkt daneben.
    Vorne am auf der Straße könnten Leute vorbeigehen, aber da sind die Hunde ja nicht.

    Und natürlich, wenn jemand wirklich kriminelle Energie hätte, dann könnte er wohl auskundschaften wann keiner zuhause ist und über den Zaun/durchs Tor aufs Grundstück kommen um die Hunde zu vergiften... aber ganz ehrlich, wenn du solche Deppen in der Gegend hast, dann finden die so oder so Mittel und Wege dir Schaden zuzufügen.

    Wenn man so paranoid anfängt sich vor seinen Mitmenschen zu fürchten: Wer garantiert dir denn, dass keiner in deiner Abwesenheit vergiftete Köder aufs Grundstück wirft, die sie dann fressen wenn sie sich mit euch zusammen im Garten aufhalten?
    Jede Sekunde beobachtet man die Hund ja auch nicht und von Fallobst über Gras bis Voglescheiße fressen die im Garten ja immer irgendwas, da kriegt man auch nicht mit wenns ein Giftköder wäre.


    Man muss es auch nicht übertreiben mit der Angst... hier auf dem Dorf haben viele ihre Hunde stundenweise ohne direkte Aufsicht im Garten, an den Höfen zum Teil auch noch ganz freilaufend, manche auch im Zwinger. Die sind in den Fällen wo sie freilaufen eher durch Straßenverkehr gefährdet aus durch vergiften durch irgendwelche Psychos.


    Hier in der ganzen dörflichen Umgebung hab ich in all den Jahren die ich hier wohne und aufgewachsen bin nur von einem Fall gehört wo ein Hund absichtlich vergiftet wurde (auf den Höfen kommt es öfter vor, dass der Hofhund unbeabsichtigt Rattengift frisst): Das war durch einen Nachbarn in einem ausgewachsenen, seit Jahren schwelenden Nachbarschaftskrieg.

    In der Stadt wo ich studiert hab, gab es alle paar Monate Zettel mit Giftköderwarnungen im Park, ab und an standen auch Berichte und Warnungen in der Tageszeitung und meine TÄ dort hatte leider auch schon etliche Fälle die beim Spaziergang im Park Giftköder oder Futter mit Rasierklingen aufgenommen haben... oder die sich auf dem Spaziergang einfach irgendwelchen Müll reingezogen haben, Schaschlikspieße oder Kotelettknochen vom Grillen zB.
    Ich glaub in so einer Umgebung ist die Gefahr viel, viel größer das was passiert als bei einem freistehenden Einfamilienhaus oder Hof auf dem Land.


    Kurz: Ich würd es machen.

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    Wird braunes Pigment nicht zu lilac aufgehellt?

    Aus der Katzenzucht kenne ich es so:
    Schwarz-Blau-Caramel
    Chocolate-Lilac-Taupe
    Rot-Creme-Apricot
    Cinnamon-Fawn (aus Fawn gibt es bisher keine bekannte modifizierte Verdünnung)


    Von Katzen hab ich so gar keine Ahnung, aber wenn die Katzenzüchter diese Terminologie quer durch alle Rassen durchhalten - Respekt! :D

    Ansonsten so wie Rasifan sagt: Eine und dieselbe Farbe, zig Bezeichnungen.
    Oder alternativ, so wie bei den blauen Pudeln auf der verlinkten Website: Nur eine Bezeichnung, aber genetisch betrachtet 2 verschiedene Farben. Gibts auch öfter mal. :hilfe: :lol:

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    Weil das kein Kriterium einer Besteuerung ist. Oder wen schadest Du, wenn Du Shoppen gehst, ein Haus kaufst oder ein Gläschen Sekt trinkst? Es geht doch weniger um einen Ausgleich verursachter Schäden, sondern um die Finanzierung öffentlicher Aufgaben. Wenn sich jeder die Steuern aussuchen könnte, die er zu zahlen bereits ist, hätten wir wahrscheinlich nicht einmal Schulen.


    Hast du noch irgendein Hobby außer deinem Hund?

    Nehmen wir mal an du würdest Orchidee sammeln - würdest du da brav nicken und es toll und richtig finden wenn Vater Staat das Erheben einer jährlichen Orchideensammlungssteuer (in der Größenordnung der Hundesteuer, komplett mit Verdoppelung des Satzes ab einer bestimmten Sammlungsgröße) erlauben würde, um den Kommunen das Decken ihrer Ausgaben zu ermöglichen?

    Weil es ja so toll und richtig ist was für die Allgemeinheit zu tun und man es deswegen völlig in Ordnung zu finden hat als eine Gruppe von Hobby-Ausübenden willkürlich rausgepickt und besteuert zu werden, während andere ihren Hobbys weiterhin weitgehend steuerfrei (bis auf das was man z.B. über Mehrwertsteuer eh bezahlt) nachgehen dürfen?

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    Für die Hobbys Modelleisenbahn und Pferd zahlt man wahrscheinlich mehr Steuern als für das Hobby Hund.


    Wie das?
    Wenn man sich im Laden was kauft, z.B. Zubehör für Modelleisenbahn oder Pferd, ist da Mehrwertsteuer drauf, ja. Auf Hundezubehör, Hundefutter allerdings usw auch, da leiste ich meinen Obulus auch.
    Ich wüsste aber nicht, dass der Modelleisenbahner für seine Sammlung jedes Jahr wieder eine Extra-Steuer bezahlt - sind die Sachen eimal angeschafft, stehen sie in seinem Hobbykeller und der Staat sieht keinen Pfennig mehr davon.
    Und die Hobby-Pferdeleute zahlen bisher auch nicht jedes Jahr wiederkehrend nur für den Besitze ihres Tieres, auch wenn sie natürlich durch die Ausübung ihres Hobbys an anderer Stelle Steuereinahmen einspülen - ebenso wie auch ich als Hundebesitzer.


    Ich weiß nicht wie es ist wenn man mit Pferden sein Geld verdient - in dem Fall gibt es aber glaube ich auch für Hunde Ausnahmeregelungen, da kenne ich mich allerdings nicht aus. Der Großteil der Pferdebesitzer sind aber wohl Hobbyleute.


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    Wenn ich Dich richtig verstehe, sollen nur die Steuern zahlen, die ein Einkommen haben. Also bist Du - von der Einkommensteuer abgesehen - gegen alle Steuern. Oder verstehe ich Dich falsch?


    Das war missverständlich ausgedrückt.

    Was ich meine ist einfach:
    Ich finde, man sollte das, was man bisher über die Hundesteuer reinholt und was anscheinend so bitter nötig ist, auf alle umlegen, da ja auch alle davon profitieren, anstatt die Hundehalter zum Löcherstopfen für die Allgemeinheit ranzuholen.
    Ich finde es völlig ok mehr zu zahlen wenn es benötigt ist und sinnvoll verwendet wird (das ist zwar überall schwer nachzuvollziehen, aber das ist ein anderes Thema), aber eben nicht wegen meinem Hobby.

    So wie es ist sind meine Eltern und meine beiden Brüder genau wie ich steuerzahlende Arbeitnehmer, aber nur ich zahle, weil ich einen Hund habe statt wie der Rest meiner Familie in meiner Freizeit Kajak zu fahren, einen Extrabeitrag für die Grünflächenpflege oder die Kindergärten oder was auch immer meiner Gemeinde. Das ist doch nicht richtig.

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    kann es auch sein das die "normal" gefärbten Mädchen Blind oder Taub sein könnten ?


    Kann sein, ist aber unwahrscheinlich. Wenn, dann hätte das mit Double Merle wohl nix zu tun, denn die sehen ja nicht aus als wären sie Double Merles.


    Ich würde jetzt auch erstmal keine Panik schieben. Da die Welpen jetzt erst 1,5 Wochen alt sind, kann es auch sein, dass an Pigment noch ein bisschen was nachkommt. Bei vielen Rassen wird die Nase erst nach und nach dunkel und das Fell dunkelt später etwas nach. Abwarten und Tee trinken.

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    Das ist ja der Hammer, wie wir hier immer noch so rumeiern und keiner es wirklich weiß...


    Naja, wie normales dd blau, also verdünntes Schwarz zustande kommt, weiß man recht genau: Schwarze Grundfarbe und 2 Kopien des rezessiven Dilutionsfaktors (D steht für normale Farbausprägung, also schwarz, d steht für Verdünnung, also blau).
    Das wirkt sich dann auf sämtliches Pigment aus, also auf Fell ebenso wie auf Hautpigment. Blaue Hunde haben kein schwarzes Pigment, sondern schiefergraues (Augenlieder, Nasenleder).
    Trifft nicht nur für solide durchgefärbte Hunde zu, sondern auch für "Mischfarben", z.B. sind dann bei gestromten Hunden die Streifen blau statt schwarz oder bei sandfarbenen mit Maske ist die Maske blau statt schwarz. Und die andere Farbe ist auch jeweils aufgehellt, z.B. der rote Brand bei schwarzen Dobis wird bei blauen durch die Verdünnung zu blassbrau .
    Das Hautpigment ist bei diesen Hunden ebenfalls nie schwarz. Ist es schwarz, ist es kein Blauer.

    Braunes Pigment, also wie bei Choco-Labbis oder braunen Dobis, wird durch die gleiche Geschichte zu Isabell aufgehellt.


    Was man nicht weiß (also, was nicht nur wir hier nicht wissen, sondern was die Wissenschaft bisher nicht weiß) ist, warum die Farbe bei manchen Rassen fast immer zu Hautprobleme führt und bei anderen so gut wie nie.


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    Ich hab hier noch einen Link zu einer Pudelzüchterin, die viele Infos zu blau - grau - Silber zusammengetragen hat:
    http://www.seidenstein.ch/index.php?opti…d=78&Itemid=154


    Da wird das Problem mit Farbbezeichnungen bei Hunderassen deutlich, sie sind total uneinheitlich und jede Rasse hat ihre eigene Terminologie.
    Die Genetik ist korrekt beschrieben mit dem Vergrauungsfaktor und dem Dilute und wie man sie unterscheiden kann ("echte" blaue mit aufgehelltem Pigment und von Geburt an mit ihrer späteren Fellfarbe, die anderen mit schwarzem Pigment, schwarz geboren, später aufhellend).
    Aber sie nennen die dunkel vergrauenden "blau" und die dilute-blauen (das, was bei allen anderen Rassen "blau" heißt)... auch blau... nur das eins "gut" ist und das andere "böse".
    Das ist schon ein bisschen irrenführend! :D
    Aber wie viele Farbbezeichnungen für "irgendwie grau" kann man sich bei einer Rasse mit so vielen Varianten von ein und derselben Kiste auch ausdenken, irgendwann wirds halt unübersichtlich.


    Zitat

    Die Seite hier hab ich überflogen, erklärt das eigentlich ganz gut:
    http://www.hund-jagd.de/content/index_html?a=&b=7&docID=2706

    [/quote]
    Wunderbar! Da ist die Fellfarbe beim Weimaraner wirklich gut erklärt, dann bin ich jetzt auch wieder ein bisschen schlauer.
    So wie ich das verstanden hab, sind also die "Grundfarben" die bei Weimaranern aufgehellt werden schwarz und braun. Beide Farben werden durch den Dilute-Faktor aufgehellt, zusätzlich haben die in Deutschland standartgemäßen grauen Weimaraner aber noch ein funktionsloses "Tyrp1-Gen", das dazu führt, dass das dunkle (blaue) Pigment nicht ausgeprägt wird. Deswegen sind sie silbrig-grau statt genauso blau wie z.B. Deutsche Doggen.
    Die z.B. in den USA anerkannten blauen Weimaraner (und wahrscheinlich auch andere Rassen bei denen Blau vorkommt) haben ebenfalls den Dilut-Faktor in doppelter Ausführung, aber dazu noch ein funktionierendes Tyrp1-Gen und bilden somit blaues Pigment aus.
    Die funktionstüchtige Variante ist dominant gegenüber der funktionslosen.

    Wegen den Steuervergleichen:
    Ich bin kein Fachmann für Steuern und Finanzen, will es auch nicht werden... und denke aber nicht, dass man das sein muss um sich über die Ungerechtigkeit der Hundesteuer zu beschweren.

    Wieso wird mein Hobby, das, so wie ich es ausübe, niemanden einen Pfennig kostet und niemanden schadet (ich schreib jetzt mal absichtlich nicht "niemanden stört", denn es gibt ja Leute, die fühlen sich rein durch die Anwesenheit einens Hundes gestört, egal ob er bellt, auf den Gehweg scheißt, aggressiv ist oder einfach nur atmet), besteuert und anderer Leute Hobbys nicht?
    Ja, das Leben ist kein Ponyhof, aber das hat nun wirklich nix mit Steuergerechtigkeit zu tun.

    Und damit will ich nicht dafür plädieren, anderer Leute Hobbys auch zu besteuern...


    Wenn Geld gebraucht wird für Kindergärten und Schulbusse, fein. Von guter Bildung, ebenso wie vom Gesundheitssystem usw, profitieren wir alle.
    Dann sollten auch alle gleich bezahlen (anteilig am Einkommen).
    Und nicht ich anteilig mehr als andere nur weil ich als Hobby Hunde statt einer Modelleisenbahn, einem Pferd oder einem Mountainbike hab.

    Ich finde dieses Argument: "Wenn es wenigstens Kotbeutel gratis gäbe!" total doof.

    Will ich das? Brauch ich das? Bevor ich Hundestuer zahle damit mir einer Kacktüten "schenkt", kauf ich mir die paar Rollen Beutel selber, da komm ich billiger bei weg als selbst bei den günstigsten Hundesteuersätzen von denen ich bisher gehört hab.

    Wenn sie was für die Sauberkeit der Städte tun wollen, sollen sie lieber die Bußgelder auf das liegenlassen von Hundekot massiv erhöhen.
    Damit ist garantiert, dass es die richigen erwischt, nämlich die, die ihren Dreck liegen lassen.

    Über ein richtig saftiges Bußgeld kriegt man die Leute da denke ich am besten, zumal ja viele den Hund grade mit dem saublöden Kommentar in öffentlich Grünanlagen oder auf Gehwege scheißen lassen, sie würden ja Hundesteuer bezahlen, dann solle die Stadt auch was tun für ihr Geld.
    Sozusagen als Racheakt für die Besteuerung. :headbash:


    Bei Freilaufflächen sehe ich das ähnlich. Ich hab kein Interesse an eingezäunten Hundespielwiesen mit Kotbeutelspendern drauf. Ich will einfach nur das eine oder andere Gebiet in fußläufiger Entfernung, wo ich meine Hunde rund ums Jahr ableinen darf.
    Ein solches auszuweisen kostet die Stadt im schlimmsten Fall ein paar Schilder.

    Dafür können sie dann gern Leute rannehmen, die ihren Hund im sonstigen Stadtgebiet, grade im Innenstadtgebiet, leinelos laufen lassen.