Beiträge von Askoo

    nikky, das ist auch meine Meinung.
    Ich finde es bedenklich, dass Frauchen wegen des Gebeißes nur noch ungern mit diesem Hund allein im Haus ist, dies aber einer 15-Jährigen, zumindest für einige Minuten zumutet. Ich hab ihr daraufhin auch gesagt, dass ich dies sehr gefährlich finde, worauf sie zwar positiv reagierte, dann aber kurz darauf wieder ihr Zeitproblem in den Vordergrund stellte und meinte, dass es zur Zeit keine andere Lösung gäbe.
    Daher auch meine Bedingung für weiteres Sitten, dass ich den Hund also erst wieder sitten werde, wenn das Mädel nicht mehr mit ihm rausgeht, weil ich das viel zu gefährlich finde.

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    na, das finde ich zuviel an Einmischung.

    Rede doch lieber erstmal mit dem Mädel..., frag sie nach ihren Erfahrungen und Erlebnissen mit dem Hund. Frag sie, warum sie das Gassigehen macht, ob sie gern mit ihm geht, was sie gerne an ihm mag, was weniger gerne, wie lange sie mit ihm weg ist und wie oft, etc. Vielleicht sogar gut, wenn ihr beide zusammen arbeitet und einen gemeinsamen Schlachtplan entwerft.

    Mit 15 ist man ja kein Baby mehr.


    Nein, mit 15 ist man kein Baby mehr. Die Idee gefällt mir. Wenn wir beide streiken, bis ein Trainer zurate gezogen wird und mit dem Hund trainiert wird, müssen sie eine Entscheidung treffen. Ich hoffe nur, dass das Mädel erkennt, dass die derzeitige Situation weder ihr noch dem Hund guttut. Ansonsten werde ich wohl doch die Mutter kontaktieren.

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    nein ich weiss eh, dass er nicht springen soll... aber durchn tunnel laufen und eben die geräte kennen lernen wie du sagst... auf leistung sowieso nicht...

    Ich habe von einer Art Agility gehört, bei dem die Springerei komplett fehlt. Ich weiß nicht, ob das Senior-Agility ist oder Agility für Junghunde bzw. ob es überhaupt Wettkämpfe gibt, aber vielleicht findest du bei dir einen Verein, der dieses Agility anbietet?
    Eine Schutzhundausbildung würde ich nicht beginnen, wenn du nicht dahinter stehst.

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    :???:


    [quote]
    Das ist der einzige Punkt, den ich an diesem Training nachvollziehen kann, solange dies auf einen festen, nicht zu langen Zeitraum begrenzt ist.

    Was das Spielverbot angeht - versteh ich nicht. Gerade Spielen fördert doch die Bindung. Oder kann es sein, dass der Trainer nur Spiele meinte, die den Hund hochdrehen lassen?

    Auch das Konzentrieren auf dich während der ersten fünf Minuten finde ich völlig realitätsfremd. Das fällt ja selbst vielen älteren gut erzogenen Hunden schwer. Für einen Junghund ist das m.E. kaum zu leisten.

    Entweder habt ihr, der Trainer und du, aneinander voreigeredet oder ich seine Vorschläge sind einfach seltsam. So wie du die Situation schilderst, hab ich eher das Gefühl, dass sie zu einer Verschlechterung eurer Beziehung beitragen.
    Ein Trainer sollte immer auch versuchen, ein Konzept zu entwickeln, das der Halter in Gänze mitträgt, denn wie du schreibst, du siehtst den Sinn in manchem nicht und dann ist das Training zum Scheitern verurteilt.

    Noch hab ich nichts gehört von dem Paar, aber ich steh gerade vor der Entscheidung, ob ich die Mutter der 15-Jährigen ausfindig mache und ob/was ich ihr sage.

    Ich konnte schlecht einschlafen, weil ich noch über den Hund und die gesamten Umstände nachgedacht habe. Was mir gerade wirklich Sorge bereitet ist, dass das Mädel heute wieder mit dem Hund losgehen soll.
    Sie hat einen Wohnungsschlüssel und holt ihn sich eigenständig raus. Ich glaube, ich weiß, wer sie ist und die Mieter unter mir kennen in jedem Fall ihre Mutter :???:
    Draußen ist der Hund ja abgelenkt und kläfft alles an, aber drinnen ist er nicht ungefährlich. Und anleinen muss sie ihn natürlich drinnen.
    Was ist, wenn sie sich noch den Schuh zubinden muss? Oder mit ihm noch spielt (obwohl das Pärchen mit ihr wohl untersagt hat, drinnen mit ihm was zu machen)? Auf eine Verzögerung beim Rausgehen reagierte er gestern mit heftigem Gezerre an der Leine und Nachschnappen.

    Wenn ich die Mutter von meinen Sorgen in Kenntnis setze, wird die Tochter den Hund sicherlich nicht mehr ausführen dürfen, was ja erstmal positiv wäre, was aber auch zur Folge hätte, dass die Leute wieder niemanden zur Betreuung haben und sicherlich nicht mehr gut auf mich zu sprechen sein werden/kein Interesse mehr haben werden, dass ich ihren Rüpel sitte und folglich für sie auch nicht mehr die unmittelbare Notwendigkeit besteht, sich einen Trainer zu suchen. Womit dem Hund wiederum nicht geholfen wäre.

    Ich muss mich entscheiden, ob ich die Jugendliche schützen möchte oder eher den Hund, indem ich seinen Leuten einen Trainer aufnötige.
    Ich bin gerade fst dafür, die Mutter zu ausfindig zu machen und offen mit ihr zu reden.

    Du klingst sehr kraftlos.
    Ist es dir möglich, dir mal einen Tag komplett frei zu nehmen und abzuschalten? Jemand anderes kümmert sich um deinen Hund und du pflegst dich einfach nur, um dann mit neuer Kraft durchstarten zu können?
    Hunde haben sehr feine Antennen für das Befinden ihrer Menschen und es kann sein, dass dein Hund so schwierig ist, weil du keine Kraft mehr hast.

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    Das ist es eben ich war vielleicht nur 500m weit weg und der HH kam mit seinem Fahrrad aus der gleichen Richtung wie ich nur eine Weggabelung früher und das ist die einzigste auf den Weg. Er hat ja auch als ich bei ihm war, gesagt das bei uns doch noch ein zweiter Hund bei war. Also wußte er doch wo Casper herkam. Er hätte sich doch nur umdrehen müßen!


    Vielleicht war er in Eile oder hatte keine Lust, nach dir zu suchen? Es passiert ja häufiger, dass läufigen Hündinnen fremde Rüden hinterherlaufen ...
    Oder vielleicht ganz banal: Kurzsichtigkeit?

    Ich finde, dass das vielleicht nicht optimal gelaufen ist, er sich aber korrekt verhalten hat.

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    Schonmal daran gedacht, dass der Hund das dann ausbaden muss??? Der hat ja dann nichtmal die Möglichkeit wieder nach Hause zu laufen!
    Das finde ich wirklich unverantwortlich!


    Ich geh mal davon aus, dass der Hund direkt im Anschluss an die Runde dort abgeholt wird :???:
    Ich glaube, die wenigsten hätten die Kraft und die Nerven, mit zwei großen Hunden in solch einer Situation womöglich kilometerweit nach Hause zu turnen.

    Mit einer läufigen Hündin an der Leine ist es ja echt nicht lustig, vom einem fremden Rüden belästigt zu werden.
    Wie man letztendlich reagiert, kann man wohl nicht exakt vorhersagen, aber generell würde ich es von der Situation abhängig machen: Wie groß sind beide Hunde? Wie reagieren sie aufeinander?
    Ist es mir möglich, beide anzuleinen und den fremden Hund mitzunehmen, ohne dass etwas passiert?
    Meine erste Wahl wäre, den Hund einzusammeln, um ihn vor Unfällen etc. zu schützen.
    Wenn mir das nicht möglich ist, würde ich versuchen, Passanten aufzutreiben, die sich des herrenlosen Hundes annehmen, evtl. auch die Polizei rufen ...
    Wenn all das nicht möglich sein sollte oder er die Hündin zu sehr belästigt, würde ich versuchen, ihn zu vertreiben.