Beiträge von Askoo

    In einigen der Tierheime, die ich kennengelernt habe, arbeiten leider Leute, die eine Schnauze am Kopp haben, die man niemandem zumuten möchte, zumindest nicht älteren Leuten. Uns bzw. meinen Schwiegereltern, damals gerade 70, wurde das Gefühl gegeben, dass es unverschämt sei, als Rentner ein Haustier halten zu wollen.

    Mein Mann und ich sind daraufhin ohne Eltern zu zwei weiteren THen gefahren. Ohne Eltern wurden wir freundlicher behandelt. Im letzten Tierheim bat man uns sogar, erneut vorbeizukommen oder anzurufen.

    Fazit also: TH ja, aber ein dickes Fell sollte man als älterer Interessent mitbringen.

    Ihren Hund haben die Eltern dann in der Zeitung gefunden.

    Solange nur der Kopf durchpasst, würde ich's so lassen, es sei denn am Zaun sind Zierelemente, in denen Pfoten oder der Kopf hängenbleiben könnten.

    Hauptsache der Hund passt nicht druch.

    Ansonsten empfehle ich diesen Draht, nicht Kükendraht, sondern den, mit den etwas größeren Abständen. Der ist stabiler.

    Vielleicht hat er sich unglücklich ausgedrückt, aber dass ein einjähriger Rüde in dieser Situaion zu "Dominanz" neigen soll, macht mich etwas skeptisch.

    Auch von mir die Bitte: Schreib mal mehr zu den Tips, nicht dass er euch was weiß ich was geraten hat, was euch in Gefahr bringt.
    Bislang hab ich "dominante" Hunde immer nur in den Händen von Menschen in Haudrauf-Mentalität getroffen.

    Nichts desto trotz ist es gut, dass ihr die Probleme angeht :gut: (und vielleicht hat er sich ja auch nur seltsam ausgedrückt.)

    Um Missverständnissen vorzubeugen, ich meine nicht, dass ihr eine Haudrauf-Mentalität habt, sondern dass Menschen, die so drauf sind, sich gern einreden, dass ihre Probleme mit dem Hund in dessen vermeintlicher Dominanz begründet liegen.

    Ohne Hund und Herrchen sowie auch die Räumlichkeiten zu kennen, lässt sich aus der Ferne nicht mit Gewissheit sagen, was hier das Beste ist.
    Als Laie einfach so einen Maulkorb draufzwirbeln kann auch mächtig in die Hose gehen.
    Es läuft wieder darauf hinaus: Ein guter Trainer muss her, schnellstmöglich.

    Zitat

    Das einzige was Klarheit bringen kann wäre ein Besuch eines wirklich kompetenten Trainers und bis das nicht geschehen ist sollte der Hund mit einem Maulkorb gesichert werden.


    Mir behagt dieser Ratschlag nicht.
    Erst wollte ich auch sowas schreiben, aber mir widerstrebt es, einem Hund wie diesem ohne gründliche Vorbereitung einen Korb aufzuziehen. Der Trainer wird hoffentlich noch diese Woche kommen und Situationen, in denen sich der Hund bedrängt fühlen könnte, sollten sich solange vermeiden lassen.

    Mit Maulkorbtraining zu beginnen (Frauchen ist hier gefragt), ist sicher nicht verkehrt, aber dauerhaft aufziehen würde ich ihn erstmal nicht. Der Korb könnte den Hund noch mehr verunsichern und ein eilig verwendeter Maulkorb könnte auch Frauchen aus Sicht des Hundes zur Gefahr werden lassen - und damit den Hund zur Gefahr für's Frauchen.

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    Nur bleibe ich dabei, dass wenn ein Hund ernsthaft Attacke fährt, damit bei mir nicht durchkommt.


    Der Mann der Threaderstellerin würde in seiner Unsicherheit und Unerfahrenheit bei solch einer Aktion gebissen werden.

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    Was meint eigentlich der Züchter zu der ganzen Thematik? Habt ihr den mal verständigt? Evtl wäre es auch eine Gelegenheit, den Hund zum Züchter zurück zu geben bevor ihr unüberlegt handelt.


    Guter Hinweis.
    Fett, damit es nicht überlesen wird.

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    Ich rate sicher nicht dazu, den Hund generell "härter" anzufassen. Ich rate lediglich dazu, diesen Attacken entprechend entgegen zu treten. Sonst nix.


    Du willst, dass der Mann aus diesem Thread einem verunsicherten Hund "härter "entgegentritt"?
    Wie auch immer das aussehen soll, bei dem, was bisher verbockt wurde, wird das unweigerlich in einer Katastrophe enden.

    Ein Trainer muss sich die Sache vor Ort ansehen und einschätzen, ob es überhaupt Sinn macht, mit Hund und Halter zu arbeiten oder ob eine Abgabe die einzige sinnvolle Lösung ist.
    Bis dahin darf der Mann den Hund nicht mehr in kritische Situationen bringen, dazu gehört vorsichtshalber anfassen, anstarren, anleinen, geschweige denn "hart entgegentreten".