Beiträge von Askoo

    Wenn die Situation bei euch so erbärmlich ist, solltest du deine Kinder bei Verwandten unterbringen.
    Die Jungs wachsen in solch einer vergifteten Atmosphäre auf, lernen den Umgang mit Waffen, damit sie notfalls die Tür des nachbarlichen Autos durschießen können ...

    Da bleibt mir echt die Spucke weg.

    Was soll aus denen denn mal werden?
    Die Denke, die ihnen gerade anerzogen wird, wird sie womöglich zeitlebens in Probleme schlittern lassen.

    Normalerweise würde ich sagen: Sei Mann genug, rede mit dem Nachbarn und verkauf notfalls dein Haus, statt deine Kinder und Hunde zur Gewaltbereitschaft zu erziehen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Problem dann noch nicht behoben wäre.
    Geh bitte mal in dich und frag dich, ob nicht auch dein Auftreten den Konflikt anheizt.

    Zitat

    Weiß ich es? Einem Typen, der sowohl mich als auch unseren ältesten Sohn schon einmal überfahren wollte, traue ich jede Schweinerei zu.


    Warum hat er's nicht getan?
    Vielleicht weil er es gar nicht wollte? Wenn er ihn tatsächlich hätte überfahren wollen, hätte er doch längst Gelegenheit dazu gehabt.

    Deine Beiträge klingen sehr danach, dass zwei Streithähne aufeinandergetroffen sind und dass der Streit nun über die Hunde ausgetragen werden soll.

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    Und wie soll ich die Hunde schützen, wenn sie angegriffen werden, während sie z.B. mal eine Stunde alleine auf dem Grundstück sind? Geht gar nicht. Da müssen sie selbst handeln, koordiniert und einer dem anderen beistehend.


    Was für ein Unsinn.

    Wenn die Gefahr besteht, dass jemand deinen Hunden etwas antut, lass sie nicht allein im Garten. Bevor sich jemand mit einer Machete auf sie stürzt, wird er eher vergiftetes Futter werfen.

    "In den Kampf schicken ..."
    Dazu fällt mir nicht viel ein.

    Ganz, ganz mies ist sowas.

    Sandra, ohne dir zu nahe treten zu wollen, bei deinem Posting stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    Deiner Beschreibung nach habt ihr einen wunderbaren, wenn auch unerzogenen halbwüchsigen Hund, der zwar anderen Hunden gegenüber leichte Unsicherheiten zeigt, der aber Menschen liebt - was wiederum euch stört - und dem aufgrund seines völlig natürlichen, rassebedingten Temperaments bereits die Eier abgeschnitten wurden und dessen Blicke und "Ungehorsam" euch nerven.

    Wenn dein Vater bei diesem Jungspund zu einem Sprühhalsband rät, vergiss bitte all seine Ratschläge bezüglich eurer Probleme. Dein Vater mag ein superlieber Kerl sein, aber ein Sprühhalsband hat bei derlei "Problemen" an einem temperamentvollen Junghund nichts zu suchen (Stichwort Fehlverknüpfungen).

    Schreib mal: Wie lastet ihr das Kerlchen aus? Wieviele Stunden am Tag hat er eure volle Aufmerksamkeit?

    Vielleicht ist es etwas OT, aber wenn ich einen Menschen sehe, der sein Tier schlägt, kann ich nicht anders, als davon auszugehen, dass diesem Menschen als Kind ähnlich übel mitgespielt worden ist.
    Natürlich begreift auch der größte Pazifist, dass er sich so im Notfall einen Hund vom Leibe schaffen kann, aber den eigenen Hund zu schlagen ... dazu gehört meines Erachtens die Überzeugung, dass Schläge ein adäquates Erziehungsmittel sind und diese blödsinnige Überzeugung kann eigentlich nur in der Kindheit begründet sein, in Zeiten, in denen Imitation ohne vorherige Reflexion stattfindet.

    Die Angst vieler Hunde vorm Baden ist doch eigentlich nachvollziebar: Viele werden generell schon ungern nass, die Badewanne ist rutschig, bedrängt sie von allen Seiten, beim herumtrappeln entstehen unangenehme Geräusche, es ist glatt, der Brausekopf zischt, Wasser kann in Augen und Ohren gelangen, oft ist mensch hektisch und verärgert, da man nicht anders konnte und sich schütteln musste, mensch nimmt außerdem eine bedrohliche Haltung ein ...

    Wenn es wirklich mal notwendig sein sollte, dass Zeberus gewaschen werden muss, z.B. weil er sich in Fisch gewälzt hat oder anderen Dingen, die ein Zusammenleben ohne Dusche unmöglich erscheinen lassen, versuch es draußen, spielerisch.

    Ihr habt doch einen Garten: Nimm dir in solch einem Fall einen Schamm, einen Eimer warmes Wasser und Hundeshampoo und bewaffne dich mit winzigen wirklich leckeren Leckerli. Nimm letztere in eine Hand, lass ihn zu dir kommen und gib sie nach und nach frei, während du ihn mit nicht zu viel Wasser wäschst. Unterbrich die Aktion immer wieder, lass ihn weglaufen, das nimmt ihm Stress und lass ihn dann wieder zu dir kommen. Das alles kannst du natürlich auch mit Maulkorb machen, aber allein durch die Möglichkeit, weglaufen zu können, den angenehmeren Untergrund und die Weite an sich wird er das Gewaschenwerden sicherlich eher ertragen können als im Bad.

    Zum Hundetrainer: Ich kann verstehen, dass sie auf der Nutzung der Hausleine beharrt. Es ist nicht vorwürflich gemeint, aber ihr habt in der Vergangenheit so viele Signale eures Hundes übersehen, da kann sie nachts ruhiger schlafen, wenn sie in bestimmten Situationen zwei Meter Leine zwischen euch und eurem Hund weiß.

    Solange dem Hund nicht zumindest mal über einige Wochen ein mittleres Schmerzmittel verabreicht wurde und ein wirklich hundeerfahrener Mensch einen Blick auf das Tier und die Lebensumstände geworfen hat (und damit meine ich keinen Tierarzt), solltet ihr ihn nicht einschläfern lassen.

    Bei alten Hunden wird so schnell zum Einschläfern geraten, wenn Aggressionen auftauchen, dabei gibt es eine Fülle von möglichen Gründen ...

    Beschreib doch bitte nochmal genau, in welchen Situationen er gebissen hat (Fragen siehe oben).

    Erziehen - wohl weniger.
    Hunde in dem Alter unterscheiden sich ja kaum von sehr alten Menschen, die ja auch Probleme haben, Neues zu lernen
    Wahrscheinlich wird euch ein Hundetrainer aber sagen können, welche Situationen Sonny besonders stressen und wie ihr sie vermeiden könnt. Und auch, woran ihr erkennt, dass er gerade sehr gestresst ist oder etwas nicht möchte. Mit etwas Glück kann das schon reichen, um weitere Bisse zu vermeiden.

    Möglich ist natürlich auch, dass er allmählich dement wird und "Gespenster sieht".

    Seid ihr mit ihm schonmal beim Tierarzt gewesen? Ist mit ihm körperlich alles in Ordnung? Der Hund meiner Schwiegereltern hat auch plötzlich um sich geschnappt, weil er Schmerzen hatte und Angst hatte, dass jemand sein Hinterteil berühren könnte.

    Die Umzüge liegen also schon etwas weiter zurück ... fehlt es ihm bei euch im Haushalt eventuell etwas an Ruhe?

    Beschreib vielleicht am besten die Situationen, in denen er gebissen hat, wenn du kannst:

    Wann ist es passiert (morgens, vorm Füttern etc.)?
    Wer war anwesend?
    Wer hat ihn wo berührt?
    Wo ist es passiert?
    War er angeleint?
    Wen hat er gebissen?
    Wie war der Tag bis dahin verlaufen?
    Was ist in den 10 Sekunden vor dem Biss passiert?
    ...


    EDIT: Einiges ist schon beantwortet, ich war zu langsam.

    Sonny wird wahrscheinlich der ganze Stress sehr verunsichert haben.
    Gerade Hunde mit Sinneseinschränkungen neigen zu Ängstlichkeit und können in bestimmten Situationen mit Panik reagieren. Vielleicht hat er auch Schmerzen.

    Am besten wäre sicherlich, wenn sich ein Hundetrainer die Situation vor Ort bei euch ansieht und die Signale des Hundes deutet.

    Schreib doch nochmal, wie lange die jeweiligen Umzüge zurückligen und wie lange er nun wieder bei euch ist.