Beiträge von Askoo

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    Es war mein Mann, der gestern meinte, dass mit einem Hund, der aus heiterem Himmel ein unschuldiges Hündchen anfällt, etwas nicht stimmen kann und dass er deshalb dazu tendiert, ihn wieder weg zu geben, falls sich ein solcher Vorfall wiederholen sollte.


    Aus heiterem Himmel ist dies gewiss nicht passiert.
    Sag deinem Mann, dass ihr den Hund erst seit wenigen Wochen habt, ihn folglich kaum kennt, ihr nicht hundeerfahren seid und daher Signale nicht deuten könnt, die die Hündin zuvor mit Sicherheit gegeben hat. Abgesehen davon kommt es (leider) häufig vor, dass ängstliche Hunde Opfer werden oder dass Kleinhunde als flüchtende Beute wahrgenommen werden, es kommt viel zu häufig vor, als dass man solche Übergriffe "unormal" oder "gestört" nennen könnte - Mensch muss dies zeitig erkennen und unterbinden.

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    Sollten wirklich nochmal andere Hunde oder sogar Menschen ernsthaft zu schaden kommen, dann möchte ich mir nachher nicht den Vorwurf machen müssen "Es gab doch damals schon Anzeichen, weshalb habe ich nicht gleich gehandelt und sie weg gegeben?"


    Ist das wirklich der Vorwurf, den du dir dann machen solltest?

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    Als ich Freunden und Bekannten von dem Vorfall gestern berichtet habe, waren die Stellungnahmen sehr unterschiedlich. Von "das war bestimmt eine einmalige Kurzschlussreaktion" bis zu "diesen Hund musst du einschläfern lassen" war alles dabei.


    Mit bestimmten Ereignissen sollte man nicht hausieren gehen. Alles, was mit Hunden und Zähnen zu tun hat, klärt man besser mit Fachkundigen und bzw. oder der besten HH-Freundin. Viele Menschen drehen leider völlig am Rad, wenn sie hören, dass ein Hund seine Zähne nicht ausschließlich zum Fressen benutzt und spinnen sich einen zurecht ... erspar dir zukünftig den Stress :)

    Die Aktion an sich finde ich auch super, aber den Flyer finde ich ehrlich gesagt zum heulen. Ich überlege wirklich, ob ich den verteilen sollte, denn:

      der Begriff "Wühltischwelpe" ist irreführend. Wühltischwelpen werden eben nicht auf Wühltischen angeboten, sondern im Internet, auf Märkten, als Mitbringsel aus Polen von privat etc.

      Die Irreführung wird fortgesetzt, indem Welpen auf einem Wühltisch gezeigt werden, nicht im Laufstall bei "netten Privathändlern" oder im Zwinger, in der Garage oder wo sie sonst noch üblicherweise bis zum Kauf verwahrt werden.

      Dann der Preis: 49 Euro.
      Selbst für einen sog. Wühltischwelpen ist das zu wenig.

    Fast zwangsläufig entsteht doch so beim unbedarften Empfänger des Flyers der Eindruck, dass Wühltischwelpen in Tiershops zu finden seien und für einen Fuffy zu haben sind, dass also der Welpe von dem netten "Züchter" aus dem Internet, der 300 Euro kosten soll, kein Wühltischwelpe ist, und dass er bedenkenlos gekauft werden kann ... kostet er doch schließlich sogar das Sechsfache und kommt er "von privat".

    Auf der Rückseite hoffte ich, kompakt Infos über die Maschen der Hundehändler zu finden, doch nichts. Die Infos dort richten sich an die Verteiler der Flyer, weisen darauf hin, dass man Welpenhandel bei Tasso melden möge usw. ... lediglich unten links steht der Hinweis, man möge nur bei Tierschutzorgas etc. oder bei Züchtern kaufen ... doch welcher Händler nennt sich selbst Händler, welcher Vermehrer nennt sich Vermehrer? Das sind doch bis auf ganz wenige Ausnahmen alles selbsternannte Züchter.

    Also kurz: Wer nicht eh schon über Hundehandel bescheid weiß, wird hier eher in die Irre geführt denn aufgeklärt und eher darin bestärkt, einen "teuren" Welpen für 300 Euro vom "Züchter" zu nehmen, als sich nach wirklich seriösen Züchtern umzusehen.

    Tasso werde ich meine Bedenken mitteilen ... :|

    Wenn es echte Fruchtfliegen sind, gammelt irgendwo etwas oder sie sitzen in den Blumentöpfen.
    Durchsuch mal akribisch deinen Obstkorb, das Kartoffelnetz und die Zwiebeln. Oder stehen bei euch leere Limoflaschen rum?
    Wenn sie in der Blumenerde heimisch sind, kann eine ein Zentimeter dicke Sandschicht auf der Erde helfen.
    Und die Konserven. Mir war mal eine Obstkonserve geplatzt und ich bin fast irre geworden, weil ich nicht herausfinden konnte, woher die Bister kommen, bis ich das Schlamassel im Schrank entdeckte.

    Ich hab nun nur die ersten Seiten gelesen, da mir zu mehr die Zeit fehlt: 100 Euro wären für einen Welpen von privat arg an der Schmerzgrenze.
    Warum?
    Weil ich nicht wollen würde, dass mit den Welpen auch nur einen Cent Gewinn gemacht werden würde.

    Mir ist klar, dass Welpen Dreck und Arbeit machen, aber dies ist selbstverschuldet und ich wär nicht bereit, diese Mühen zu entlohnen oder Schäden, die durch die Welpen im Haushalt entstanden sind, zu tragen und so im schlimmsten Fall gar dazu beizutragen, dass die Hündin erneut gedeckt wird.

    Wenn das geforderte Geld tatsächlich als Schutzgebühr gedacht ist (und nicht als Nebenverdienst), sollte sich der Verkäufer mit einem zweistelligen Betrag und einer Quittung über eine höhere Spende im Namen des Welpen an den örtlichen Tierschutzverein einverstanden erklären.

    Sandra, es ist echt ermüdend, dass sich viele Threadersteller immer an jenen Postings festbeißen, die nicht so dolle waren, statt sich auf die zu konzentrieren, die bei der Lösung des Problems weiterhelfen könnten.

    Hier gab's echt viele Anregungen, HuSchus wurden herausgesucht, es wurde dargelegt, weshalb ein Sprühhalsband so gut wie immer Mist ist (und weshalb ein fähiger Hundetrainer in Fällen wie eurem sie nicht empfiehlt) und was nun wieder kommt, sind Patzigkeiten.

    Das nimmt mir persönlich die Lust, hier Zeit und Mühe zu investieren.

    Ich hoffe, ihr kriegt die Kurve.