Beiträge von Askoo

    Hi Drakulinchen,

    ich hab nicht das Gefühl, dass mit dem Hund etwas nicht stimmt. Viele Hunde mögen es nicht, wenn an ihren Pfoten herumgetüddelt wird. Die gebeugte Haltung deines Mannes kann eurem Hund zusätzlich Angst gemacht haben, und wieso überhaupt ist das andere Ende der Leine irgendwo befestigt? Ich kann mit vorstellen, dass euer Hund mit dem Griff ins Halsband oder nach der Leine inzwischen Schreckliches verbindet (Rudelausschluss) und dies alles dazu führte, dass er panisch wurde und sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als sich freizubeißen.

    Zum Glück konntes du deinem Mann die Sache mit dem Jäger ausreden. Ich kann mir vorstellen, wie angespannt die Situation derzeit bei euch zu Hause ist, ihr braucht unbedingt einen guten Trainer, besser gestern als heute. Wenn ich dein Posting lese - das ist völlig wertfrei gemeint - hab ich das Gefühl, dass sehr vieles im Umgang mit den Hunden falsch läuft und ihr falsche Vorstellungen von den Bedürfnissen eines Hundes habt. Daher würde ich bei knapper Kasse zunächst einen guten Trainer ins Haus holen - mach deutlich, dass es sich um einen Notfall handelt - und diesen den Hund einschätzen lassen, um ihn dann ggf. tierärztlich untersuchen zu lassen.
    Das Verhalten eures Großen klingt ganz nach unerzogenem, verunsichertem heranwachsenden Hund.

    Lass deinen Mann bis zum Eintreffen des Trainers nicht mehr an den Hund - das Vertrauen ist weg und der Kleine lernt durch Aktionen wie gestern, dass ihm Zähne dabei helfen, seine Interessen durchzusetzen. Meidet alle kritischen Situationen.

    Und wenn dein Mann weiterhin von Erschießen redet oder du das Gefühl hast, dass ihm dies lieber wäre, als weiterhin den Hund um euch zu haben, dann fackel nicht lange, ruf Dobermann-Notorgas an und gebt ihn ab. Wenn bei euch nicht ganz schnell was passiert und dein Mann nicht wirklich Interesse daran hat, das, was ihr dem Hund im letzten Jahr unwissentlich angetan habt, aufzuarbeiten, dann wird es zu weiteren schwereren Beißvorfällen kommen.

    Ich hoffe, ihr findet den für euch und den bzw. die Hunde den besten Weg.

    Selbst erstellt? Super.
    Die Flyer bei Tasso hab ich vor einigen Tagen bestellt :)

    Magst du deinen Flyer eventuell hier reincopyandpasten oder bei Imageshack hochladen und verlinken? Nur wenn du magst.

    Zitat

    so ihr lieben, die ersten blätter zum thema vermehrer- welpen sind gedruckt. werde heute welche draußen aufhängen (in unserem "auslaufgebiet").

    Welche Blätter meinst du? Würde gern mitmachen.

    Ich "kenne" Drakulinchen aus einem anderen Tierforum, in dem sie heute nicht mehr aktiv ist und ich muss sagen, dass sie dort auf mich nicht den Eindruck gemacht hat, als bräuchte sie einen Hund als Statussymbol, wie hier zwischenzeitlich vermutet wurde. Im anderen Forum hab ich sie als engagiert kennengelernt und ich kann mir nur vorstellen, dass sie den zweiten Dobermann in dem Glauben geholt hat, dass sie damit den ersten glücklich mache ... ich weiß es nicht.

    Drakulinchen, überlegt bitte genau, ob ihr die Zeit und das Geld habt, eure Probleme mit den Hunden anzugehen. Es gibt hier nur noch ein ganz oder gar nicht, also entweder von nun an jeden Tag mehrere Stunden mit jedem Hund arbeiten und einiges in einen wirklich guten Trainer zu investieren, das kann ein vierstelliger Betrag sein, oder die Hunde bzw. zumindest einen von ihnen abzugeben. Ansonsten ist absehbar, dass es zu weiteren, schwereren Beißvorfällen kommen wird, und dann ist euer Großer kaum noch vermittelbar.

    Handelt bitte schnell.

    hunley, im Internet kommt manches anders rüber als es gemeint ist. Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand penetrant Vermehrerhundehalter belästigt.
    Das was du hier gerade machst, hat nichts mit mit dem Vertreten deiner Meinung zu tun, das könntest du auch, ohne dabei beleidigend zu werden.
    Dafür ist ein Forum wie dieses echt nicht gemacht.

    Sollten Hundehalter nicht zusammenhalten, statt sich gegenseitig anzugreifen?

    Zitat

    Das finde ich toll :gut: Meist fühlen die Menschen sich ertappt und versuchen sich zu rechtfertigen oder gehen dem Thema komplett aus dem Weg.
    So hast du zumindest einen Menschen wach gerüttelt! Und das ist schon ein Erfolg :gut:


    Solche Leute finde ich auch :gut:
    Die offen für freundlich vorgetragene Bedenken bezüglich der Herkunft ihrer Hunde sind. DAS sind auch meist die Leute, sie sich dann richtig reinhängen: Welpengruppe, Hundeschule, die herumfragen, welche Bücher lesenswert sind, die Seminare besuchen, die bei Matsch und Regen draußen sind, die alles tun, um die Defizite ihrer Hunde auszubügeln.
    Bei denen macht es sehr schnell *klick* und dann laufen sie binnen kürzester Zeit in stabilem wasserdichtem Schuhwerk rum, haben dreckige Hundejacken, Leckerlibeutel usw. am Gürtel ... da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Und diese Hunde bleiben dann auch :)

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    dass ihr euch da so aufregt, kapier ich nich :???:

    es ist doch JEDES Jahr im Mai/Juni zu beobachten?

    Wo ist hier die Neuigkeit?


    Ich hab jedes Jahr einen Kloß im Hals, wenn ich sehe, mit welchen Welpen die Leute durch den Park laufen. Border und Mini-Aussies und dann halt das übliche, Möpse, Chis und Kleinundplüschig. Viele sieht man dann einige Wochen, dann hört man nur noch, dass sie gesehen worden seien und passig zum Herbst hört und sieht man nichts mehr von ihnen. Was sicherlich nicht nur am Wetter liegt, sondern vielmehr am Alter ...

    Und ich finde das jedes Jahr aufs Neue schlimm.
    Bis vor kurzem - oder gibt's ihn noch? - gab es hier einen üblen Hundehändler, der alles verkauft hat, was Beine und Rute hatte, und zwar an jeden. Viele Hunde waren krank, waren skurrile Mischungen, wuchsen nicht zur genannten Rasse heran und wirkliche viele der Welpen, die ich traf, kamen dorther. Mitunter echte Spontankäufe.

    Dieses Jahr hab ich wissentlich noch keinen Welpen von besagtem Händler getroffen, was aber sicherlich daran liegt, dass ich im Moment nicht sitte und wenig draußen bin. Aber Welpen gibt es auch dieses Frühjahr hier viele ... Plattschnauzen, Labradormischlinge und Merle-Hunde allen voran ...

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    Das streite ich doch auch garnicht ab. Es ist aber auch Tatsache das Probleme oder Erkrankungen nicht immer was mit der Zucht, sondern auch mit der Ernährung und Haltung zu tun haben. Und dass wird bei solchen Pauschalaussagen immer völlig außer acht gelassen, fließt beim Ableben in keine Statistik mit ein.


    Bei anderen Hunderassen ist das nicht anders: Auch dort werden verunfallte oder durch fütterungsbedingte Leiden früh verstorbene Hunde bei der Ermittlung der durchschnittlichen Lebenserwartung miterfasst.